Auftrag 1 - Gedicht
Tropf, tropf, tropf
Was spür ich da auf meinem Kopf?
Man fühlt es ganz schwül,
ein vertrautes Gefühl.
Ich muss nicht lange warten,
ich schau dem Wetter in die Karten.
Bald wird es regnen wie verrückt,
ich bin ganz verzückt.
Denn eins weiss ich:
Ich hab dich!
Meinen Schirm.
Meinen wunderschönen Schirm.
Die Leute sollen nur höhnen,
mein Schirm strahlt in grellsten Tönen.
Rot, grün, gelb, blau.
Er entlockt manchen ein 'Wow'
Stolz spaziere ich herum
und mache plötzlich kehr um.
Jemand, der sich an mich schlich,
deutet plötzlich auf mich.
Grosse Augen sehen mich an.
Es ist Hann.
Ein Mädchen so klein
und zierlich fein.
Ihre Augen funkeln.
Die Leute munkeln.
Doch ich weiss, was sie will.
Meinen Schirm, so schrill.
Ich gehe zu ihr
und denke mir:
Dieses süsse Lachen,
ich will sie glücklich machen.
Also strecke ich ihr den Schirm hin
und sie reckt fröhlich das Kinn.
'Der ist für sich,
nimm ihn für mich!
Sie packt ihn
und schien,
als wollte sie mir um den Hals fallen,
für diesen Gefallen.
Dann springt sie auf
und startet ihren Lauf.
Sie ist ein richtiger Schmaus,
diese kleine Maus.
Die von Pfütze zu Pfütze springt
und mit dem Regen rinnt,
lauthals lacht
und ein glückliches Gesicht macht.
So stehe ich da im Regen
und versuche nicht zu erwägen,
wie freudig das Kind ist,
was es kaum mit meiner Glücklichkeit misst.
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