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[6] Es musste ein Traum....

Es musste ein Traum gewesen sein, ich weiß auch nicht mehr viel; und das was ich weiß, war letztlich auch nur eine äußére Form der Zufriedenheit, die Bilder nur Körper für die Gedankenseelen. Ich war so glücklich, und das hielt auch an. Nicht ohne Mühe öffnete ich meine Augen, starrte leer ins Leere, und war noch ganz eingenommen von dem schönen Traum. Ich sah aber nicht mein Zimmer, nicht irgendwelche Dinge, die ich nicht aufgeräumt hatte. Ich fand mich auf einer beispiellos grünen Wiese wieder, und fror weil es früh war. Irgendein Vogel trällerte wie von Sinnen; sein Fiepen und Pfeifen hatte mich wohl aufgeweckt. Ich setzte mich auf und begriff allmählich, was hier geschah. Nicht was geschehen war - warum und wie ich hier war, würde mir wohl immer ein Rätsel bleiben - sondern, was geschah: nämlich, dass ich gerade, mutmaßlich allein, irgendwo auf weiter Flur aus dem Schlafe aufgewacht war. Ich trug meine ganz nomalen Klamotten, es war mir einigermaßen unbegreiflich*. Viele können sich in der Natur entspannen, was aber biei mir nicht der Fall war, es nicht ist und nie sein wird. Der Vogel, der wohl eintausend [trubers] aufwecken wollte, sang munter weiter, und ansonsten herrschte Stille. Nicht die Stille, die ich so fürchtete, nicht einmal die, die ich für gewöhnlich liebte. Es war eine ganz andere; irgendwie war ich zufrieden, aber ich spürte dennoch, dass da etwas an mir vorbei ging. Meine Augen fingen schönste Bilder ein, in der Nähe war ein Wald. Am Himmel sah man ein paar weitere Vögel, die im Schwarm flogewn, und ein paar Insekten schwirrten herum. Ich hätte mich in keinster Weise wirklich gewundert, wenn irgendwelche Tiere aufgetaucht wären, Kaninchen oder dergleichen. Das passierte allerdings nicht, ich möchte sagen, ich habe Glück gehabt. Denn ich mag Tiere nicht so sonderlich gern, sie verunsichern mich nur.
Mit vereinten Kräften stand ich auf, verharrte in spannungsarmer Position und ging dann langsam irgendwohin. Ich war nie naturverbunden, was diese Situation eben so seltsam machte. Ich hatte diesen Ort noch nie gesehen, und wusste entsprechend auch nicht, woher und wohin. Es zog sich, die Wiese entlang zu laufen. Zwar hätte ich in den Wald gehen können, aber da hätte ich mich gewiss verirrt, also war es besser, mich auf der Wiese zu halten. Erst jetzt fielen mir die Maulwurfshügel auf; ich wich ihnen aus - warum sollte ich auch darauftreten? Zwar hatte ich Zeit, denn ich wusste, es war Sonntag. Aber allmählich wurde ich immer nervöser, ud es stieg eine regelrechte Panik in mir hoch. Ich begann kurz zu rennen, brach dann wieder ab. Ich kehrte um, und ging dann doch wieder in die alte Richtung weiter. Was vorher nur für lautlose Selbstgespräche gesorgt hatte, ließ mich nun schreien: "Ist hier jemand? Wo bin ich hier? Hilfe!" Ich ließ mich wieder faul ins Gras fallen, so ratlos darüber was ich tun solle, wie man es sich kaum vorstellen kann. Ich blieb lange sitzen, dachte nach, verwarf Gedanken, teils verlor ich mit besonders sinnlosen sehr viel Zeit, ich kramte in meinen Taschen nach dem Handy, das ich natürlich NICHT mitgenommen hatte, und ging wieder weiter. Nach zahllosem verzweifelten Umentscheiden fasste ich den nächsten Entschluss, diesmal aber einen endgültigen. Ich hatte nämlich etwas gesehen, eine seltsame Gestalt in den Wolken. Sie war gut und doch zu schlecht getarnt, meinte ich in meinem Narrentum, und rief: "Ich weiß, dass du da bist! Was hast du mit mir gemacht?" Hätte ich mal besser nicht getan...

*= "einigermaßen unbegreiflich" ist eine geklaute Formulierung.

Den sechsten Platz belegt hiermit truber27

“Ich war nie naturverbunden, was diese Situation eben so seltsam machte”

Die Worte “friedlich” und “Natur” sind schon fast eine Steilvorlage für eine liebliche Beschreibung der Natur, für einen Protagonisten, der erfreut in de m Ambiente versinkt. Umso schöner ist es aber dann, wenn aus diesem Muster mal herausgebrochen wird und einem eine ganz andere Sichtweise offenbart wird. So wie bei dir. Das Friedliche ist da, aber der Protagonist kann das gar nicht genießen, für ihn ist das alles eher unentspannt, seine Verbindung zu Natur ist eher negativ geprägt. Das zeigt sich für mich vor allem in dem “Fiepen und Pfeifen” der Vögel. Durch diese Verben und die mit ihnen verbundene Erfahrung des unangenehmen geweckt werdens kann man sich auch in den Protagonisten hineinversetzten- vor allem aufgrund seines schönen Traums am Anfang.
Allein für diesen Protagonisten hätte ich dich gerne weiter vorne platziert.

Allerdings gibt es ein, zwei Sachen, die sich dem leider entgegenstellten. Zum einen wäre da das Inhaltliche: Wir haben die Natur als Schauplatz, doch wirklich im Fokus ist sie nicht. Der Operator war hier “beschreiben”, und auch, wenn du das natürlich auch getan hast, liegt hier die Betonung auf auch. Der Fokus lag bei dir eher auf dem Protagonisten und seine Gedankenwelt, was an sich nicht schlecht ist, doch manche Details bezüglich dessen erweisen sich eher als überflüssig in anbetracht des Arbeitsauftrags, die Natur im Fokus zu haben.
Auf der anderen Seite möchte ich noch etwas zum Stil und zu der äußeren Form sagen: Versuche nächstes Mal mehr auf die Rechtschreibung zu achten. Die Fehler, die ich so gesehen habe, sehen sehr stark nach Flüchtigkeitsfehlern aus- noch einmal drüber lesen würde wahrscheinlich helfen. Versuche auch zu vermeiden, zu viele Sätze mit “Ich” zu beginnen und variiere  dafür lieber den Satzanfang.

Was mir auch aufgefallen ist, diesmal aber wieder positiv, ist, dass du in dem Stil, den du angewandt hast, einen Hang zum “Realistischem” zeigst. Bei dir findet nicht die Poetisierung der Natur statt. Alles ist etwas Nüchterner, wenn auch dadurch keinesfalls schlechter. Ich mag das, es passt auch gut zum Protagonisten. Zudem möchte ich schlussendlich sagen, dass das ein schöner Bezug auf mich hoch oben in den Wolken war. Mich auf solche Art und Weise zu demaskieren- wunderbar!

LG

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