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[4] Wie hypnotisiert zählte ich...

Wie hypnotisiert zählte ich die Schläge meines Herzens, die dumpf in meinem Kopf widerhallten, während ich langsam aus einem sehr tiefen Schlaf zu erwachen schien. Anfangs glaubte ich nichts außer diesem dumpfen, leisen Pochen wahrnehmen zu können, welches sich wie eine tröstende Melodie in meinen Gedanken eingenistet hatte.

Doch dann schlug ich meine Augen auf. Es war hell, zu hell um meine Augen länger als drei Sekunden offen zu halten, aber diese Zeit reichte, um mich aus meinem bis zu diesem Moment hypnotischen Zustand zu befreien.

Ich nahm nun das leise plätschern und gurgeln von einem kleinen Fluss oder Bach wahr. Ich spürte die Wärme der Sonne auf meiner Haut und ich sog den süßen Geruch von Wildblumen ein.

Langsam setzte ich mich auf und blinzelte erneut. Die Farben meiner Umgebung erschienen mir so kräftig, wie nichts was ich je zuvor gesehen hatte. Das lange Gras unter meinen Füßen kitzelte mich leicht, während ich mit einer Hand sanft darüberstrich und eine große Hummel dabei empört aufsummte und von ihrer kleinen Blume, die sich zwischen den Grashalmen hindurchräkelte, davonflog. Ich kicherte leise.

Meine Welt drehte sich für eine Weile, als ich versuchte mich gerade hinzustellen, doch bereits nach kurzer Zeit, waren meine Beine wieder dazu bereit, mich durch die Welt zu tragen. Vorsichtig setzte ich einen Schritt vor den anderen und folgte dabei zwei kleinen, blauen Schmetterlingen, die in der Luft zu tanzen schienen.

Auf einem großen Felsen, mitten auf der Wiese standen die Worte >Tor der Welten< in großen, geschwungenen Buchstaben geschrieben. Ohne einen Gedanken an deren Bedeutung zu verschwenden lief ich weiter und weiter. Ich kam an einem kleinen Bach vorbei, den die Schrift auf einem hölzernen Schild >Tränenmeer< taufte. Auch hier blieb ich nicht stehen, um länger zu verweilen. Ich folgte einem erdigen, geschwungenen Pfad durch einen lichten Wald. Auch er trug einen Namen, den ich mir jedoch nicht einmal mehr durchlas. Kein einziger Gedanke wirbelte durch meinen Kopf, keine Erinnerung erschien vor meinem inneren Auge, während ich durch die Bäume tanzte und mich einfach von der Freude in meinem Herzen leiten ließ, die sich seit meinem Erwachen darin eingenistet hatte.

Erst als die Sonne die Welt bereits in ihr abendliches, rotes Licht tauchte blieb ich stehen. Ich stand mitten in einem Feld aus weißen Rosen, die sich mir zuzuwenden schienen und ich hatte das Gefühl, dass sie leise zu mir flüsterten. Ihre Worte bahnten sich den Weg zu meinem Herzen und schienen dort eine Tür zu öffnen, die seit meinem ersten Wimpernschlag auf der Wiese an diesem fremden Ort verschlossen gewesen sein musste.

Meine Gedanken, die bis zu diesem Moment wie eingefroren zu sein schienen, brachen aus und begannen wild in meinem Kopf herumzuwirbeln. Die Erinnerungen, die ich mir geschworen hatte nie zu vergessen, kehrten zurück und betäubten das Glücksgefühl, dass mich den ganzen Tag begleitet hatte und nun fast bedrohlich wirkte.

Langsam, ganz langsam und mit wachsamen Augen richtete ich meinen Blick zu den weißen Wolkenschleiern, die ruhig über den viel zu perfekten Abendhimmel schwebten.

Der vierte Platz geht an dich, ginnyweasley24

“Die Farben meiner Umgebung erschienen mir so kräftig, wie nichts, was ich je zuvor gesehen hatte. “

Überragend in der Schönheit, in dem Glück- so beschreibst du die Natur. So schön, dass man zuvor nichts Vergleichbares gesehen hatte und so bezaubernd, dass es scheint, als spräche sie mit einem, als träfe sie genau in das eigene Herz.

Doch der Protagonist ist bei dir nicht nur betäubt von seinem Glück, nein, dadurch, dass alles so perfekt und die Natur in seiner Perfektion ungewohnt für uns Menschen ist, hat auch er am Ende ein beklemmendes Gefühl.
Dies tut zwar keinen Abbruch, was seine Glücksgefühle anbelangt, aber du schaffst dadurch ein durchaus menschliches Empfinden. Die Skepsis bei etwas “viel zu perfekten”, das es  eigentlich gar nicht geben kann , so dass dieses somit “fast bedrohlich wirkt[]” .
Aber eben nur fast.
Denn genau wie der Protagonist gehe auch ich mit einem glücklichem Gefühl hier raus.
Es gibt nur ein paar Sachen, die man verbessern könnte. Zum einem sind dass die Namen wie “Tränenmeer” oder “Tor der Welten” . Ich finde, wenn man sie schon einbaut, dann sollte man auch mehr aus ihnen machen. Warum sind da diese Bezeichnungen? Ist das im Aussehen der Natur begründet? Und wie kommen sie dahin?
So bleibt das alles sehr offen und es scheint keinen wirklichen Zweck zu haben. Vielleicht hilft es dir, sich die Frage zu stellen: Warum schreibe ich statt  zum Beispiel  “Das Gewässer glich einem Tränenmeer” (das wäre vergleichend) lieber “ den die Schrift auf einem hölzernen Schild >Tränenmeer< taufte”. Warum baue ich das Schild ein ?

Denn wenn es dieses Schild gibt, erwartet der Leser, hier ich, auch, dass noch etwas dahinter steckt. Etwas, was wichtig und bedeutend ist für den weiteren Verlauf des Textes, und welches du noch mehr zeigen könntest

Sonst bin ich aber zufrieden und glücklich.

LG

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