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[4] Heiße Kaffeetassen und ein wunderbarer Ich-Erzähler

truber27 und dormana , eure beiden Texte ähneln sich zwar nicht, allerdings soll es mich nicht daran hindern, sie beide in diesem Kapitel zu besprechen. Immer hin ist es doch auch schön, wenn der eigene Text unvergleichbar ist, nicht wahr?

Fangen wir mit den heißen Kaffeetassen an. Ja, so betitel ich deinen Text, dormana, was auch schlicht und ergreifend daran liegt, dass ich diese kuschelige Atmosphäre in dem Text mochte und das Detail, dass deine Protagonistin nicht das Schaumherz zerstören wollte und dies beständig blieb. Das sagt viel über beide aus. Was mir allerdings an deinem Text aufgefallen ist: Du umschreibst mehr, als das du zeigst. Lass es mich dir erklären, damit du es vielleicht bei den nächsten Texten anwenden kannst: So schriebst du an einer Stelle "Sie war enttäuscht". An sich ist ja nichts verkehrt an dem Satz, aber es würde deinen Text wahrscheinlich noch lebendiger machen, wenn du dazu noch ihre Enttäuschung zeigst. Vielleicht senkt sie ihren Kopf oder ihr laufen Tränen über das Gesicht? Anderes Beispiel: Am Schluss sprichst du von ihrer unsterblichen Liebe und der puren Liebe. Diese sind ebenso keine schlechten Umschreibungen, doch um so etwas sagen zu können und damit der Leser das auch spürt, hilft es, es auch zu zeigen. Vielleicht können sie kaum voneinander lassen? Oder du zeigst, wie sie einander sehnsüchtig anschauen? Keine Sorge, es ist nicht so, als hättest du gar nichts gezeigt und dein Text ist keinesfalls schlecht! Es war sehr wohl einiges da, was einen mitfühlen ließ. Dies soll nur ein Tipp sein.

Kommen wir zu truber27. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Erst einmal finde ich es toll, wie du mich und meine Welt wieder mit einbeziehst. Das musst du nicht und das wird sich auch nicht bei jeder Aufgabe anbieten, aber du tust es und diesmal hast du gezeigt, wie gut du das auch kannst! Dein Text ließt sich flüssig und ich sympathisiere sehr mit dem Ich-Erzähler! Ich mag seine beobachtende Außensicht, die du statt der Innensicht von einen der Charaktere gewählt hast. Auch habe ich mich unterhalten gefühlt ("Die Hüterin hoffte längst auf morgen" Selten so gelacht), war erstaunt, wie stimmig alles war und war dann seltsam berührt über das Ende.

Damit bist du auch der Kapitelsieger, truber27

dormana sei bitte aber nicht betrübt. Ich habe deinen Text trotzdessen gerne gelesen.

LG

Die Texte:

Von truber27

Etwas hatte dieses kleine, aber im Wesen unendliche, Tal offensichtlich mit Leben gefüllt. Es, nein, jemand hatte den stumpfen Eindrücken und dem Schein, aus denen das Tal lange Zeit bestanden hatte, Wasser und Blut aus Worten gegeben. Er vermochte sie zu erzählen und zu schreiben, sodass es in wahren Farben und ewiger Frühjahrsfrische blühte und bestand. Dabei war er nicht der Einzige gewesen. Zu einer anderen Zeit, als die Menschen die Natur noch nicht so erfassen konnten, sie gewissermaßen nicht wieder zurückerlernt hatten, oder besser gesagt, noch nicht ihr Inneres zu erfassen imstande waren; Die Farbenpracht und Schönheit hatte sich ihnen freilich bereits erschlossen -, da geschah schon Wunderbares.

Unserem Lebensspender ist ehedem der Weg gewiesen worden. Denn er hatte jene wunderbare Gabe, die sich alle Menschen insgeheim, doch insgemein wünschen. Die sie nicht alle, aber viele ein wenig haben, die das Höchste ist, höher als Erfassen - die Liebe. Er hatte sie in einer Klarheit, dass es einem gewöhnlichen Menschen den Atem nähme. Genau so waren unsere zwei Protagonisten, von denen ich euch insbesondere erzählen möchte; wenngleich ihre Liebe primär gar nicht der Natur galt. Denn wahre Liebe umschließt immer alle und alles, sodass die beiden eigentlich würdige Schaffer von einer ergrünten Natur hätten sein können. Aber so wunderbar ihre lebensgrünen Gedanken auch waren, so wild und weit ihre positiven Gefühle gingen - eines fehlte ihnen: die Beherrschung der Sprache. Damals war das Unvorstellbare möglich - sie gingen wirklich in Sprachlosigkeit adäquat durchs Leben! Insofern ist es einfach schade, dass es letztlich nicht reichte.

Die Hüterin des grünen Ortes spürte ihre Liebe von Weitem; und als diese einst zusammen spazieren gingen, führte sie ihre linden Wege in das liebliche Tal. Die Gedanken würden es richten, dachte sie; doch auch diese waren praktisch nur Gefühle. Die Worte fehlten.

Versonnen waren sie über die Pfade gegangen und landeten in ebenjener Senke, wo Feld und Wald zusammentrafen. Längst Hand in Hand, schauten sie sich um, lange um, und dann sahen sie sich wieder an. Da sie gefühltermaßen beinahe mit den gleichen Augen sahen, brauchte es hier auch keine Worte. Ich hatte, wie ihr euch vielleicht erinnert, davon gesprochen, dass die Menschen seinerzeit das hier ohnehin schon nicht vorhandene Leben verkannten? Das stimmte auch, aber alte Liebe ließ sich auch schon durch Totes erfreuen. Und die leblosen Farben, der leerblaue Himmel, und seine wasserweißen Wolken, alles war doch immerhin eines schön. Besser als jedes Gemälde schaute die Vegetation aus, lieblicher als jede Musik pfiffen Vögel, plätscherte der Fluss; und fester als alle Häuser stand der Wald. Das war ihnen genug.

Während ich so weiter die Welt beschrieben habe, waren die Liebenden ihr entrückt. Er war erfüllt von ihren Augen, sie auch; und um dem möglichst noch mehr Ausdruck zu verleihen, von dem sie wusste, dass er es dachte, sprach er und durchbrach die nunmehr lärmende Stille: "Du bist so schön." Das war kein Witz, das waren seine Worte. Seinerzeit war dergleichen noch beinahe normal, so etwas zu sagen, wenn man nicht besser wusste. Auch vertrugen sich Liebe und Worte damals noch nicht so, wie sie es heute tun. "Meinst du?", fragte sie, ohne wirklich zu fragen. Ob sie es war, das brauche ich euch nicht zu sagen; und dass er es meinte, war sowieso klar.

"Schön und klar, innen wie außen.(5) Das waren seine nächsten Worte, wenig später erschollen. In noch frühen Zeiten war die Entdeckung innerer Schönheit, der der Gedanken, Herzen und der Seele, ein erster Schritt gewesen in Richtung des menschlichen Tiefgangs. Dennoch war dies freilich bei aller ihrer Primitivität unter ihrem Niveau, wie auch alle ihre anderen gesprochenen Worte. Innen klar waren sie beide, deshalb waren sie ja dort; und schön waren sie auch.

Die Hüterin hat mir ehedem erzählt, und einen Eindruck vom Innenleben der beiden gegeben, das doch so wenig aus deren Sprache und Verhalten hervorging. Wahrlich waren sie zu bedauern, die Welt und die zwei. Ich will ja gar nicht sagen, dass ein gewöhnliches Menschenherz für innere Blumen kein Erd und Keime habe, aber so prächtig aufgegegangen war das - bei ihnen leider sprachlose Pflänzchen selten.

"Du übertreibst", war ihre Antwort. Und das ist eben, was ich an den Menschen von früher nicht verstehe. Ich habe viel Zeit gehabt, mich gedanklich in sie einzufühlen, es probiert mit allen Wortbausteinen, die ich habe. Ich versuchte, irgendeinen Wahrheitsgehalt zu finden, bemühte die Logik, dieses so primitive Werkzeug alter Zeit. Und dann spürte ich sie plötzlich, die Angst, die sie als Mensch hatte, im Blut; diese war für sie nicht zu spüren, aber beherrschte sie stillschweigend. Selbst dem absolut Geliebten, absolut wie selten für möglich gehalten, glaubte diese Angst nicht. Aber das war auch nur eine kleine Angst, denn die wahre sollte noch kommen. Die Liebe, die durch alles führt außer dem Hass, den sie überspringt, waltete wie eh und je - aufgrund ihres uralten Spieltriebs prüft sie seit jeher jeden ihrer Untertanen.

Denn er musste einigermaßen bald weg; wohin ist nicht von Bedeutung. Sie wussten es, sie wusste es und war tieftraurig. Sie fühlte sich beinahe wie an einem Galgen aus noch früheren Zeiten. Sie spürte schon, wie sie alsbald fallen würde, wie der Strick am Hals scheuerte, wie der Henker mit dem eigentümlichen Namen gleich dem einer Flugzeuggesellschaft höhnisch einen guten Flug wünschte, wie dieser dann ein obligatorisches Stoßgebet sprach. Inzwischen hatte er gesagt: "Das würde ich nie", er übertreibe nicht mit dem kürzlichen Kompliment. Doch sie war in Gedanken schon woanders. "Wie lange bleibst du noch bei mir?", fragte sie sich stetig und dann auch ihn, sie fragte es bange, mit überdeutlich unsicherer Stimme. Eine Zeit der Sehnsucht würde ihr bevorstehen. Eine Qual der gefühlten Einsamkeit, zurück in ihrer lieblosen Welt.

Ihr habt Mitleid mit ihr? Dann seid ihr damit nicht alleine. Ich hatte es auch, er auch, und insbesondere hatte es die Hüterin. Aber sie konnte in die beiden Köpfe nicht sehen, da diese innen nicht hinreichend mit Worten gepflastert waren. Folglich konnte die Gute auch nicht eingreifen. Das Mädchen, die Frau, was auch immer, wusste im Gegensatz zu ihr, dass er nunmehr einem Tag ans gefühltermaßen andere Erdenende fliegen musste, was ihnen gleichermaßen aufs Gemüt schlug. "Bis morgen. Dann muss ich zum Flieger", hörte das Mädchen ihn sagen und damit aussprechen, was sie so bedrückte. Aber angesichts der Tatsache, dass er nicht vorher schon zum Packen wegwollte oder dergleichen, flammte der stetige Schwelbrand der Liebe in ihren Adern, in Bauch und Brust, heftig auf, so ambivalent wie Feuer nur sein kann. Sie fühlte Bedauern, unerträglichen Schmerz. Und zugleich Freude, dass sie singen wollte, tanzen, springen.(6) Tränen flossen aus ihren lange so leuchtenden Augen, das erste wahre Wasser für das Tal. Leider war es versalzen, sodass es nicht wirklich half. Aber es war der erste Beweis, welch Poesie Gefühle doch sind, der Quintessenz entsprungen. Die beiden umarmten sich, auch ihm kamen die Tränen.

So verging eine lange Zeit. Eine sehr lange Zeit nach euren Maßstäben, denn das Tal oder, besser gesagt, seine Hüterin, war über die Zeit erhaben. Sie wärmten einander, obwohl sie schon erhitzt waren. Sie beruhigten einander, obwohl sie jeweils selber aufgewühlt waren. Sie küssten sich; wenn ich mich recht entsinne, taten sie dies zum ersten Mal. So oder so, was auch höher war, ließ von ihnen seine oder ihre Augen. Es sprossen plötzlich Keime aus dem oberflächlich vergrasten Boden, Blumen. Sie überlebten nicht lange ob der fehlenden Macht über die Worte bei dem Pärchen. Aber die Hoffnung entstand. Die Hüterin entdeckte und verstand das Morgen dabei selber neu, als den Tag, wo alles erblüht. "Morgen werde der Flieger sein", murmelte sie, dass es in den Blättern der Bäume raschelte. "Nein, denn er tut es noch im Heute." Heute gingen die Triebe am Abend wieder ein, aber aber morgen vielleicht, hoffentlich nicht.

Die beiden hatten sich wieder den für sie so schwierigen gesprochenen Worten zugewandt: "Vergiss mich nicht", hörte man von ihr, in ihrer Stimme klang die ganze Bedeutung mit, die es für sie hatte. Und dafür so ein Satz?! Wie oft denn noch so etwas?!, fragt man sich vielleicht, aber aber nur wenn man die Liebe nicht kennt. Denn sie braucht für die alten Menschen nichts Neues, sie gleicht ihm jedes Mal wieder. Jeder, der seine Arbeit mit Liebe macht, weiß das.

"Wie könnte ich das?", war die wahrheitsgemäße, aber wieder einmal stumpfe Antwort. Wie gesagt, die Hüterin hoffte längst auf morgen. "Ich liebe ich", hauchte sie. "Ich dich auch", wisperte er. Mit diesem unwürdigen Abschluss war es aber nicht genug: Wie spät es eigentlich sei, wollte er nämlich dann noch wissen, er stellte sich diese Frage ja auch nicht unbegründet. Denn er hatte das unbestimmte Gefühl, etwas stimme nicht, sei anders als sonst. Zwar sorgte er sich berechtigt um seinen wichtigen Flug, aber in erster wie auch zweiter Linie hoffte er. Seinen Schatz noch länger zu behalten, wie er es sich so wünschte. Inzwischen wusste die Hüterin wie wir alle auch, was die beiden wollten. Doch gab sie ihnen nicht mehr Zeit, sondern nahm sie ihnen. Die beiden sollten in ihre Welt entlassen werden, und zurückkommen, wenn jemand geschafft haben würde, was ihnen misslungen war: das Morgen zu erschaffen. Wann immer es auch sein würde, dann würden sie sich hier wiedertreffen.

Ehedem,. morgen, als ich die Welt erzählt hatte, kamen zwei ihre Jahre älter gewordene Menschen in das Tal. Ich weiß nicht, ob sie die Natur gelernt hatten. Was ich hingegen gehört habe, ist, dass sie über ihre jeweiligen Leben glücklich und hoffnungsfroh gewesen sein sollen. Denn es gab ja Morgen.

Die Augen ihrer beider gleichen zwar nunmehr nicht mehr den funkelnden Edelsteinen, die sie mal waren. Aber sie sind noch immer wahrhaft schön, denn aus ihnen sprechen Liebe und das Leben. Wo sie waren, wuchs das Gras ein wenig grüner als es ohnehin schon war. Und inmitten dieser Natur sehe ich gerade zwei Menschen; sie sagen beide gleichzeitig: "Wir sind da. Und wir bleiben da." Sie strahlen, wohl noch immer keiner großen Worte mächtig, wohl aber der ältesten aller Sprachen: der Liebe. Ob dei Pflanzen wieder eingehen würden, soll einer der beiden noch gefragt haben. Ich kann mich noch an die Worte der Hüterin erinnern, sie klingen in mir seit jeher: "Wir kennen keinen Abend des Morgen. Uns reicht sein Anfang." Und es stimmt: Ich sehe die beiden noch immer. Ohne dass sie etwas von dem verloren hätten, was sie einst so besonders gemacht hat.

Bermerkungen:
1) Ich bin Single wie man nur Single sein kann; verzeiht mir drum bitte, wenn das Schwachsinn ist.

2) Die Alliterationen sind mir echt ins Blut übergegangen.

3) Ich hoffe, dass dies die Challenge erfüllt. Ich bin in
mancherlei Hinsicht leicht davon abgewichen, aber nur leicht

4) Fragt nicht nach dem Ich-Erzähler. Er hat noch einmal seine eigene Geschichte, und diese ist zu lang. Darum hat er sie auch mir gar nicht erst erzählt.

5) Sprachparadoxon "sowie" klingt so sperrig - das mache ich nur, wenn ich wirklich muss. Gleiches gilt fürs Semikolon.

6) "Ich will singen, tanzen, springen" ist aus Unterwegs in Düsterburg, einem Anime-Computerspiel

Von dormana

Es war ein kalter Tag, eiskalt. Die Heizung voll aufgedreht und mit einer Decke umhüllt, saß die junge Frau auf ihrer grauen Couch im Wohnzimmer. Die Couch stand in der Mitte des Zimmers, in Richtung der riesigen Fenster. Sie konnte alles von dort erblicken, sah bei diesem Wetter jedoch keinen Menschen auf den Straßen spazieren. Alles war verschneit und vereist. Von Oben wirkte es so friedlich und so schön, sodass sie nicht sofort bemerkt hatte, dass ihr Mann, mit dem sie schon lange Jahre verheiratet war, sich von hinten anschlich und zwei heiße Tassen in der Hand hielt. Erst das Geräusch der Tassen, die er auf den Glastisch gestellt hatte, brachte die junge Frau wieder ins Hier und Jetzt zurück. Sie lächelte, als sie sah, dass er ein Herz mit dem Milchschaum des Kaffees gezaubert hatte. Dankend und noch immer lächelnd nahm sie den Kaffee, der so gut roch. Sie liebte diesen Geruch. Ihr Mann nahm sich auch eine Decke und setzte sich neben ihr. Keiner sagte ein Wort. Die junge Frau wollte dieses Herz aus Schaum nicht zerstören. Also behielt sie erst einmal die heiße Tasse in den Händen und wärmte sich damit. Sie lehnte sich zurück und genoss diesen Moment. Leise spielte die Musik aus der Musikbox und machte diesen Moment wunderschön. Ihr Mann unterbrach diesen Moment mit einem Satz, den sie ihm nicht unbedingt glauben konnte:
„Du bist so schön."
„Meinst du?", fragte sie und sah zu ihm.
Er antwortete mit: „Schön und klar; von Innen sowie von außen." Seine Augen funkelten leicht. Jeder Außenstehende erkannte, dass er sie aufrichtig liebte und es ernst meinte. Seine Frau hingegen, sah es etwas anders; sie wusste nicht, was er an ihr fand.
„Du übertreibst", sagte sie, löste ihre Rechte Hand von der Kaffeetasse und machte eine abwertende
Handbewegung. Ihr Lächeln war verschwunden. Sie sah auf ihren Kaffee. Das Herz war noch immer zu sehen.
„Das würde ich nie", erwiderte er ernst und versuchte ihr in die Augen zu sehen, was sich schwieriger gestaltete, als gedacht.

Er fand es war schade, dass sie so wenig Selbstwertgefühl hatte. Nach einer Weile des Schweigens, fragte sie:
„Wie lange bleibst du noch bei mir?" Diesmal sah sie ihn wieder an.
„Bis morgen." Das hatte er geantwortet. „Dann muss ich zum Flieger." Enttäuscht sah die junge Frau in die ebenso enttäuschten Augen von ihrem Gatten. In ihrem Hals bildete sich ein Kloß, weil sie wusste, dass er gehen musste. Seine Arbeit ließ anderes nicht zu.
„Vergiss mich nicht." Es war eher eine Bitte.
„Wie könnte ich das?", er strich ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht. Doch in diesem Moment, machte es das ganze nicht wirklich besser. Sie wusste, dass sie ihn so schrecklich vermissen würde.
„Ich liebe dich", sagte sie und lächelte ein bisschen. Die Augen des Gatten strahlten pure Liebe aus.
„Ich dich auch." Er kam ihr näher und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss. Erst war er nur ganz sanft, danach steckten sie beide ihre gesamten Gefühle in diesen. Am Meisten präsent war die unsterbliche Liebe zwischen den beiden und die Angst, sich gegenseitig zu verlieren.

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