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[2] Erinnerungen

ginnyweasley24 und LMaster37 , mir euch beide für dieses Kapitel, auszusuchen damit ich einen Teilsieger zwischen euch bestimme – das war nicht gerade meine klügste Entscheidung. Denn beide Texte sind für sich besonders und beide, so würde ich behaubten, auf einem echt guten Niveau. Außerden spielen sie beide mit der Erinnerung. Die Erinnerung an einen schönen Moment.
ginnyweasley24 , du hast mich mit deinen Worten verzaubert. Deine Beschreibungen waren magisch und schön. Das Setting mit den Lichtgestalten war wunderbar und ich fühlte mich plötzlich den Sternen so nah. Einzig das traurige Lächeln des Vaters hinterließ ein mulmiges Gefühl, denn man ahnte böses. Ja, des Vaters, denn du hast als einzige das Paar nicht als klassisches Mann- Frau Liebespaar gedeutet, sondern als eine Vater-Tochter Liebe. Das war sehr orginell von dir!

Auch du, LMaster37, warst nicht unkreativ, sondern hast mir mit deinem Text einen Twist gegeben, der es in sich hat.
Erst erschien mir bei dir alles verspielter , einfach nur schön und in den Moment lebend. Die beiden hatten eine wunderbare Chemie und man hat wahrlich gemerkt, wie sie sich wohlfühlten.
Doch leider ist das „hatten“ hier zu beachten. Denn am Ende kam dein Bruch.
Und was für einer. Denn nun offenbarte sich, dass das alles nur eine Erinnerung war. Eine schöne, das schon, aber aufgrund des Verlustes auch eine sehr schmerzvolle.
Allerdings vergeht er nicht in seiner Trauer.
Ich finde es auch schön, dass er trotz des Schmerzes nicht daran zerbricht, sondern sich an der Erinnerung erfreut.

So, jetzt habe ich leider die schwierige Aufgabe, den Teilsieger zu bestimmen.

Wir machen es kurz und hoffentlich schmerzlos: Als Teilsieger küre ich in diesem Kapitel...

LMaster37

Dein Text hat eine tolle Botschaft, in dem er zeigt, dass dir Erinnerung zwar schmerzt und man nie aufhört zu lieben, aber dass man trotz dessen sich mit Freude an die Momente erinnern kann und weiter lebt. Zudem mochte ich, wie natürlich die beiden bei dir miteinander agiert haben. Es wirkte in keinem Satz in irgendeinerweise künstlich.
Alles war echt.

ginnyweasley24, bitte sei nicht traurig. Dein Text war auch wunderbar und ich habe ihn sehr gerne gelesen. Du hast ein Talent zu beschreiben und hast mich in einen magischen Moment hineingezogen. Sei bitte stolz darauf.

von LMaster37

Ein lauer Sommerabend voll Mondenschein und Sternenfunkeln, zwei Gläser Wein, drei gestohlene Küsse und das Lächeln auf ihren Lippen, mehr brauchte es manchmal nicht für einen perfekten Moment. Wieder einmal machte er sich bewusst, wieviel Glück er in seinem Leben gehabt hatte. Neugierig blickte sie zu ihm, hatte er doch mitten im Satz verharrt, um sie mit einem glückseligen Gesichtsausdruck anzuschauen.
 
„Was ist los?", fragte sie, die Erheiterung in ihrem Blick zwar klar zu erkennen, doch nicht auf seine Kosten. Nur Freude über eine angenehme Zeit mit ihrem Liebsten, vielleicht wenige der letzten Stunden, bevor er weg musste. „Du bist so schön." Das Zwinkern, das diese Worte begleitete, tat seiner Aufrichtigkeit keinen Abbruch und sie beide wussten es. Vielleicht war es immer diese Vertrautheit, dieses Erkennen des anderen gewesen, vielleicht war es das gewesen, was die beiden in erster Linie zueinander hingezogen hatte.
 
Und doch, selbst nach all den Jahren, konnte er sie mit ein paar wohlgewählten Worten zum rechten Zeitpunkt noch dazu bringen, wie ein Schulmädchen zu erröten. „Meinst du?", fragte sie, fast schüchtern, obgleich es nicht das erste Mal gewesen war, dass er ihr Komplimente machte, natürlich nicht. Ein sanftes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, unbemerkt seinerseits und unkommentiert von ihr, auch wenn ein solches Bild stets zu denen gehörte, die sie im Stillen, nur für sich, mit Pinsel und Farbe hätte verewigen wollen.
 
„Schön und klar; von Innen wie von außen", erwiderte er und erhob sein Weinglas, das noch zur Hälfte gefüllt war, die Flüssigkeit in ihm samtig rot. „Cheers." Sie lachte leise ob seiner schamlosen Schmeichelei. „Du übertreibst." Aber auch dafür liebe ich dich. Er konnte es an diesem gewissen Funkeln in ihren Augen sehen, dieses Funkeln, das seine Nacht heller machte, als der Mond es je könnte.
 
Mit einer angedeuteten Verbeugung sagte er: „Das würde ich nie." Sie lachte nur ein bisschen lauter. Er liebte ihr Lachen, er freute sich jedes Mal, wenn er sie zum Lachen bringen konnte. Vielleicht kam das mit der Liebe.
 
Langsam wurde sie wieder ernst. „Wie lange bleibst du noch bei mir?" Wie lange noch, bis du und ich wieder getrennt sind? Er war sich nicht sicher, ob es genau das war, was sie eigentlich meinte, aber die Art, wie sie manchmal zögerte, wenn sie sprach, hatte ihn über die Jahre gelehrt, zwischen den Zeilen zu lesen. Leise antwortete er: „Bis morgen. Dann muss ich zum Flieger."
 
„Verstehe." Sie schwiegen, ein jeder in den eigenen Gedanken versunken. Auch das war etwas gewesen, was die beiden sich über die Jahre angeeignet hatten, diese behagliche Stille, die mit der Vertrautheit kam.
 
Mit einem Seufzen sagte sie: „Vergiss mich nicht." „Wie könnte ich das?" Sein Tonfall war locker, fast scherzend, doch er wusste, dass sie wusste, wie ernst er seine Worte meinte.
 
Im fahlen Mondlicht schienen ihre Wangen fast weiß, nur ein Schimmer des Errötens von vorhin noch sichtbar. Wie eine kostbare Porzellanpuppe, schoss es ihm unwillkürlich durch den Kopf. Sie wirkte auf ihn noch immer so überweltlich schön, als erwarte er jeden Moment, aus diesem Traum aufzuwachen. Denn es fühlte sich zu gut an, um wahr zu sein, als sie nun murmelte: „Ich liebe dich." Ganz leise, als seien die Worte gar nicht unbedingt für ihn bestimmt, als flüstere sie dem Wind ihre Geschichte zu.
 
Erneut eine Pause im Gespräch. Er nahm sein Glas, um noch einen Schluck zu trinken, bemerkend, dass das ihre unangerührt geblieben war. Am Waldrand, nur wenige hundert Meter von ihrem Balkon entfernt, ließ eine leichte Brise die Buchen rauschen.
 
Es ist mitten in der Nacht, als er mit Tränenspuren auf den Wangen aufwacht, in einer Wohnung, die nicht für eine Person allein gedacht ist. Auf dem Nachttisch steht noch immer ein Bild von den beiden zusammen, aufgenommen im Park gleich um die Ecke. „Ich dich auch", sagte er in den Raum hinein und konnte nicht anders als sich zu wundern, ob sie ihn wohl hören konnte, von wo immer es ist, wo Menschen nach dem Leben landen.
 
Unfassbar. Ein Autofahrer, abgelenkt durch eine SMS, und zwei Turteltäubchen, zu aufeinander konzentriert, um das Fahrzeug zu bemerken, mehr hatte es nicht gebraucht, um zwei Menschen für immer ihren Liebsten zu entreißen. Einen Moment, um seine ganze Welt auf den Kopf stellen.
 
Und doch war er froh um die Zeit, die sie gemeinsam verbracht hatten, freute sich über all die Erinnerungen, obwohl es schmerzte, an sie zu denken.
 
Vielleicht kam das mit der Liebe.

von ginnyweasley24

Jeden Tag, wenn der Himmel anfängt sich nach einem warmen und klaren Sommertag langsam zu verfärben und man bereits nach wenigen Minuten von der Schönheit seiner Farben hypnotisiert ist, wiederholt sich die Geschichte aus einer längst vergangenen Zeit.

Auch heute wirkte es als würden sich aus den verloren gegangenen Strahlen der Sonne die Umrisse von zwei Gestalten bilden, die viel zu weit auseinanderstanden, als dass sie gesprochene Worte des anderen vernehmen könnten. Und doch, als die Lichtgestalt eines Mannes ganz leise „Du bist so schön", wisperte, hob die andere Person ihren Kopf und lächelte traurig. Es war ein junges Mädchen, nicht alt genug, um zu wissen, wie grausam die Welt sein konnte. „Meinst du?" Sie zupft vorsichtig an ihrem aus Licht gewobenen Kleid und schaut auf ihre Zehenspitzen, die sich unsicher in das weiche Gras bohrten.

Der Mann mit schütterem Haar und Militärs Uniform, trat langsam näher an das Mädchen heran. „Schön und klar, von innen sowie außen." Er ging vor ihr in die Hocke und legte seine große Hand unter ihr Kinn, um ihren Kopf zu heben. Die leuchtend goldenen Augen der beiden fanden sich und schienen jede Sekunde ein bisschen heller zu strahlen. „Du übertreibst." Es war kaum mehr als ein Murmeln und trotzdem waren ihre Worte so klar und deutlich überall im Tal zu hören, als würde sie direkt hinter einem stehen. „Das würde ich nie." Langsam zog der Mann ein kleinen Stoffhasen aus seiner Jackentasche und hielt ihn dem kleinen Mädchen hin, welches zögernd danach griff und das kleine Tier, mit dem leicht angerissenen Ohr dann ganz fest an ihre Brust presste.

„Wie lange bleibst du noch bei mir?" Ihre großen Augen füllten sich mit Tränen, als sie an einen erneuten Abschied dachte. „Bis morgen. Dann muss ich zum Flieger." Auch er musste sich eine einsame Träne von der Wange wischen, als er versuchte das kleine Mädchen mit den krausen, goldenen Haaren zu umarmen und sie sich von ihm abwendete. „Wieso kann ich nicht mitkommen? Mama hätte nicht gewollt, dass ich alleine bin." Ihre Tränen kullerten nun lautlos zu Boden und benetzten die Wiese mit goldenen Sprenkeln aus reinem Licht. „Mama hätte gewollt das du sicher bist", widersprach der Mann mit gebrochener Stimme, als er an seine Geliebte dachte und stellte sich langsam wieder auf. Frustriert und traurig klopfte er sich den nicht vorhandenen Staub von seiner Uniform und machte Anstalten zu gehen. „Vergiss mich nicht," sie schluchzte leise und vergrub ihr Gesicht in dem weichen Stoff des Plüschhasen. Während er sich sofort wieder zu ihr umdrehte, antwortete der junge Mann sanft: „Wie könnte ich das?"

Tapfer nickte das kleine Mädchen, wischte sich die Tränenspuren aus dem Gesicht und stellte sich gerade hin. „Wir schaffen das." Ihre glockenklare Stimme klang in diesem Moment so ehrlich und hoffnungsvoll, dass wohl keiner an ihrer Aussage gezweifelt hätte. „Ich liebe dich," fügte sie noch leicht lächelnd hinzu. Sie rannte auf ihren Vater zu und schlang ihre dünnen Arme um seinen Bauch. „Ich dich auch." Er beugte sich zu ihr hinunter und hielt sie ganz fest.

Und in diesem Moment verschwanden auch die letzten Schimmer der Sonne hinter den Bergen und die Welt wurde in das dunkle Blau des Himmels getaucht. Das Licht aus dem die beiden Gestalten gewebt waren, floss zu einer goldenen Kugel zusammen und stieg langsam in Richtung Universum. Und so suchte sich auch diese Erinnerung wieder ihren Platz zwischen den Sternen.

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