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Jimin Pov

Das schrille Klingeln meines Weckers holte mich leider viel zu schnell wieder aus meinem Schlaf in die Realität zurück, als mir lieb war. Hätte das Teil nicht einfach mal aussetzen und mich ausschlafen lassen können? Mir war gerade echt nicht danach zumute, mich für die Schule fertigzumachen.

Nachdem ich noch kurz liegen geblieben war und die Musik an meinem Handy ausgeschaltet hatte, raffte ich mich auf und kroch fast schon halbtot aus meinem Bett. Kein Wunder, mir schmerzte natürlich wieder alles. Gestern hatte ich die volle Ladung abbekommen. Jungkook durfte mich zweimal vermöbeln und meinem Vater konnte ich auch nicht ausweichen.

Ein frustriertes Seufzen entkam meinen Lippen, während ich mir Kleider zum Wechseln raussuchte. Ich hatte wirklich mehr als keine Lust. Hier bleiben konnte ich allerdings nicht, das würde mein Vater sonst bemerken und mich schlussendlich doch auch fertig machen, weil ich nutzloser Bastard die Schule schwänzte. Das hatte er mir bereits oft vorgeworfen, wenn ich krank war, also verbrachte ich diese Tage ebenfalls im Wald. Das war einfach tagsüber mein Zufluchtsort. Kein Wunder, dass sich Jungkook darüber lustig machte, aber was sollte ich sonst tun? Es konnte mir echt egal sein.

Da es noch ziemlich früh war, schliefen meine Eltern zum Glück noch. Lieber verbrachte ich eine Stunde vor der Schule draußen, als länger unnötigerweise hier zu bleiben. Ich schlich mich vorsichtig den Gang unseres Hauses entlang und verließ so leise wie möglich das Haus, um nicht doch noch erwischt zu werden, obwohl ich ja nicht mal was verbotenes tat.

Ich hatte noch genug Zeit, bis ich an der Schule sein musste, also schlug ich direkt den Weg zu meinem Lieblingsort ein, um nicht an der Schule vorbei zu müssen. Auf meinem Weg fiel mir auf, dass es trotz der Uhrzeit - 6 Uhr - noch sehr eisig draußen war, wofür ich jedoch dankbar war. Ich hasste Sonne fast so sehr wie Jungkook, wobei er niemals getoppt werden könnte.

Dennoch konnte ich nicht verhindern, dass mich das Wetter leicht zum Zittern brachte und ich etwas schneller wurde, um endlich anzukommen. Meine Jacke war nicht gerade dick und einen Schal oder sonst was konnte ich mir nicht leisten. Das wenige Geld, das ich ab und zu von meinem Vater bekam, reichte kaum für Essen aus.

Dass ich überhaupt Kleider, ein Handy oder Kopfhörer besaß, lag daran, dass ich in den Ferien jobbte, um nicht wie der allerletzte Penner leben zu müssen. Ja, ich hätte mir von dem Geld auch genauso gut einen Schal kaufen können, aber das empfand ich im Sommer als ganz schön unnötig. Das Gute daran war immerhin, dass ich in der Zeit nicht zuhause oder draußen bleiben musste und etwas zu tun hatte.

Als ich wenige Meter vor mir den Wald erkennen konnte, auf welchen ich zusteuerte, entdeckte ich nicht weit von dessen Ausgang entfernt Jungkook. Schlagartig bleib ich stehen und hielt die Luft an. Was machte er denn hier? Wieso war er um diese Zeit an diesem Eingang des Waldes? Das ergab doch gar keinen Sinn?

Ich sah, wie Jungkook den Kopf leicht in verschiedene Richtungen drehte, anscheinend hielt er nach etwas Ausschau. Na super, an dem kam ich definitiv nicht unbemerkt vorbei. Ich unterdrückte ein tiefes Seufzen und überlegte bereits, wie ich ihn nun umgehen sollte, als er sich plötzlich komplett umdrehte und sein Blick nun in genau meine Richtung glitt.

Ich schaffte es gerade noch so, mich hinter den Bäumen zu verstecken und hoffte wirklich, dass er mich nicht gesehen hatte. Nach was oder wem hielt er überhaupt Ausschau? Doch nicht etwa nach mir? Nein... Er war zwar ein Psychopath, aber so dämlich konnte er ja wohl nicht sein. Er hatte sich sicher mit jemandem hier verabredet, ohne überhaupt zu wissen, dass ich hier täglich hinkam.

Diese Vermutung bestätigte sich auch bald darauf, als ich einen weiteren Jungen erkennen konnte, der etwa in meinem Alter zu sein schien. Ich glaubte nicht, ihn von irgendwoher zu kennen, allerdings hatte das auch nichts zu sagen, da Jungkook sicher einige seltsame Leute kannte, mit denen ich nichts zu tun haben wollte.

Ich beobachtete, wie der Junge Jungkook etwas gab, konnte aber nicht erkennen was es war. Nicht so, als würde es mich sonderlich interessieren, aber wenn ich schon hier festsaß, konnte ich auch die beiden beobachten. Blieb nur zu hoffen, dass mich bei meinem Glück keiner hier fand und ich aufflog. Der Junge, der Jungkook etwas gegeben hatte, bekam Geldscheine in die Hand gedrückt, womit mir dann auch endlich klar wurde, was genau die Beiden da eigentlich machten.

Gut, dass Jungkook Drogen nahm, wusste ich. Dass er sowas nicht vor der Schule tun konnte, war mir natürlich auch klar. Immerhin liefen dort öfter schon sehr früh einige Lehrer rum, das konnte er sich wirklich ersparen. Was mir jedoch nicht wirklich einleuchtete, war die Tatsache, dass Jungkook den Jungen daraufhin in seine Arme zog und ihm einen Kuss aufdrückte.

Das war dann doch ziemlich schockierend für mich. Nicht, weil ich etwas dagegen hatte, sondern viel eher weil ich der Meinung war, dass Jungkook so etwas wie Liebe oder Zuneigung gar nicht empfinden konnte. Und nicht nur das, einer der Dinge, mit denen er mich immer wieder gerne fertigmachte war, sich über meine angebliche Homosexualität lustig zu machen.

Er wusste ja nicht einmal, ob das überhaupt stimmte, er behauptete es einfach, da ich ganz offensichtlich nicht auf Mädchen stand und nutzte es, um mich als Lachfigur der Schule darstehen zu lassen. Wieso also verdammt nochmal stand er dann nun hier und küsste diesen Jungen, der mittlerweile sogar ebenfalls seine Arme um ihn gelegt hatte. Das war doch absurd.

Wusste dieser Typ überhaupt, was Jungkook in der Schule für ein Mensch war? Denn seit ich die Beiden hier beobachtete, hatte Jungkooks Lächeln noch kein einziges Mal sein Gesicht verlassen. Das machte mir ehrlich gesagt fast schon Angst.

Ich beschloss, dass ich mir das jetzt lange genug angesehen hatte und wandte mich zum Gehen. Dabei vergaß ich, dass ich nicht mehr unter dem Sichtschutz der Bäume stand, die mich vorher noch knapp vor Jungkooks Blick gerettet hatten. Nachdem ich gerade einmal zwei Meter gegangen war, hörte ich schon Jungkooks Stimme die laut meinen Namen ausrief, als hätte er gerade einen alten Freund gesehen.

Mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, während ich sofort wie angewurzelt stehen blieb. Vermutlich wäre es um einiges schlauer gewesen, jetzt einfach so schnell ich konnte wegzulaufen, aber das machte am darauffolgenden Tag mit Sicherheit alles um einiges schlimmer. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich hielt reflexartig den Atem an, als ich hörte wie Jungkook auf mich zugejoggt kam.

Ich wagte es nicht, mich umzudrehen, allerdings schien er seinen Freund oder was auch immer er für ihn war, fürs Erste zurückgelassen zu haben. Jungkook umrundete mich einmal, um mir in die Augen sehen zu können, bevor sich auch schon seine Hand grob auf meine Schulter legte. Er schenkte mir ein strahlendes aufgesetztes Lächeln, welches immer breiter wurde, je mehr er mich mit seinem festen Griff dazu brachte, das Gesicht vor Schmerz zu verziehen.

Ich wehrte mich gar nicht erst, ich hatte dazu keinen Grund. Sein Freund war sicher noch da, wenn er mich nicht direkt anbrüllte und ihn vor diesem zu blamieren, bedeutete sicher nichts Gutes für mich. Das Arschloch vor mir beugte sich ein kleines Stück weiter zu mir vor und teilte mir mit zusammengebissenen Zähnen genau das mit, was ich bereits vermutet hatte.

"Ein Wort und du bist dran." Dabei verließ sein Lächeln noch immer nicht sein Gesicht, da sein Freund bereits auf uns zukam, wie ich an den sich nähernden Schritten hören konnte. Kurz bevor er mich jedoch ansprechen konnte, ließ Jungkook mich auch schon wieder los und meinte irgendetwas zu dem Jungen, was ich nicht verstehen konnte, da meine Gedanken gerade zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren.
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Tut mir leid, dass dieses Kapitel so langweilig war. Aber wir sind ja noch am Anfang der Geschichte. Ich hoffe, das ist in Ordnung.
Danke an alle fürs Lesen und Voten.♡ Ich hoffe, ihr bleibt weiterhin dran.

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