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Ein gruseliges Paket

(Elly Hampshire P.O.V.)

Als ich aufwachte, war es schon ein wenig heller als um drei Uhr nachts. Als ich mich nach einer Uhr umschaut, sah ich nur eine kleine Wanduhr. Und diese zeigte 5:45 Uhr an.

Gestern hatte ich ja die Sachen durchgeblättert gehabt und hatte auch einen Zeitplan gefunden. Also wann es Frühstück gab und wann was war.

Neben dem Bett entdeckte ich ebenfalls einen Zettel und da standen nochmal die Zeiten drauf.

Da stand auch folgendes drauf:

'Für Elly - damit du die Zeiten weißt, wenn du aufwachst.'

Ich wusste weder wer mir den Zettel gebracht, noch wer die Notiz darauf hinterlassen hatte, aber ich fand es echt nett, das jemand so nett war und mir den Zettel brachte.

Und da mir die Handschrift nicht bekannt vorkam, konnte die Notiz weder von Ben, noch von Louis, geschweige denn von Rose stammen.

Vielleicht stammte sie auch von Lola oder so. Ich meine, wer wusste das denn schon.

Also zum Zeitplan:

Ab 6.00 Uhr gab es also Frühstück. Sehr interessant...

Der Unbekannte hatte wohl gedacht, daß ich NOCH länger hier bin, denn er hatte auch einen Stundenplan hinzugelegt.

Wer auch immer den so schön gemacht hat, hoffentlich ist dieser jemand Kunstlehrer oder Kunstlehrerin.

Jedenfalls, wollte ich erstmal aus dem Bett raus. Also setzte ich mich hin und schaute, wo denn überhaupt mein Rollstuhl stand.

Und wo stand er?

Am anderen Ende des Raums. Na klasse.

Aber wenn mich hier schon mal so umsah... Die Zettel lagen auf einem kleinen Karton auf dem Tisch. Und was stand auf diesem Karton?

'Für Elly'

Absonderlich, wie viele Sachen neben dem Bett standen. Und warum stand auf diesem Karton mein Name?

Let's find it out!

Ich griff den Karton und legte ihn auf meinen Schoß. Kurz darauf riss ich ihn auf. Irgendwie war mir total gleichgültig, was darin sein könnte, oder ob es sogar zerbrechlich sein könnte. Ich wollte einfach wissen, was darin war.

In dem Karton waren zum einem jede Menge Zeitungsschnipsel, auf denen viele Wörter standen. Naja, es waren eher Überschriften von Zeitungsartikeln. Zum Beispiel:

"Hampshires bei Unfall verunglückt - Verbleib der Tochter unklar"

"War es ein Unfall oder doch ein Mord? - Hat eine Zeugin etwas mit dem Tod von Familie Hampshire zu tun?"

"Leichen von Elsa und James Hampshire unauffindbar - Wo sind sie?"

"Doch noch am Leben? - Kai Hampshire angeblich in Glasgow gesichtet!"

Und viele weitere, auf denen der Name "Hampshire" zu lesen war.

Der Großteil der Zeitungsausschnitte stammen scheinbar aus einer Zeitschrift namens "Elementpost". Vielleicht extra für Elementbändiger.

Erst dachte ich, da wären nur diese Zeitungsartikelüberschriften drin, aber da war noch etwas.

Etwas schwarzes.

Es sah irgendwie aus, wie ein Plüschtier. Und als ich es rausholt, war es das auch. Aber nicht irgendeins.

Ich war, um ehrlich zu sein, geschockt als ich sah, was das für ein Plüschtier war. Denn das konnte doch nun wirklich nicht sein. Wie creepy war das denn bitte!?

Es war nämlich das Plüschtier. Das kleine Panther-Plüschtier, welches Dads Geburtstagsgeschenk zu meinem fünften Geburtstag war. Das, über das ich mich so sehr freute. Das, welches den Unfall überstand.

Es lag genauso in dem Karton, wie damals in meinen Armen.

Naja, es war etwas eingestaubt und etwas schien genäht worden zu sein, aber mir war das in dem Moment nicht so wichtig.

Ich drückte das Plüschtier fest an mich und fing an, zu heulen wie ein Schlosshund.

Etwa fünf Minuten saß ich heulend da, bis ich mich wieder einkriegte und mir mit meiner Hand die Tränen von der Wange wischte.

Ich beschloss, erstmal nur Ben und Lola davon zu erzählen, und vielleicht noch Louis und Rose. Aber mehr sollten erstmal nicht von dem Plüschtier wissen. Und auch nicht von diesen Zeitungsschnipseln. Denn das war noch gruselige als die Tatsache, dass mein Plüschtier 10 Jahre bei dem Kerl zu Hause lag.

Um kurz vor sechs Uhr kam dann Ann und half mir in den Rollstuhl. Vorher fragte sie mich, ob ich gut geschlafen hätte. Ich nickte.

Ich hatte das Plüschtier zurück in den Karton gelegt und ihm endlich einen Namen gegeben.

So lag jetzt also "Anton" im Karton. Warum nannte ich ihn so? Weil er so knuffig wie Debbies Hund war. Und nicht wegen diesem äußerst bekloppten Etwas in meinem Kopf.

In der Nacht, bzw. vor ca. drei Stunden, hatte ich nicht mal gemerkt, dass ich nicht mal meine eigenen Klamotten trug, sondern einen altmodischen Krankenhauskittel.

Also half mir Ann beim Umziehen. Aber das waren nicht die Klamotten von gestern, sondern andere. Es handelte sich um ein weißen T-Shirt und einen beigen Rock.

Wer zum Teufel hatte denn das ausgesucht? Ann meinte, es war "ein Freund" von mir.

Da kamen ja eigentlich nur Louis und Ben infrage. Ich wette, dass es Louis war. Der meinte immer, ich solle doch mal Röcke oder kurze Hosen tragen und "meine Narben und Makel zeigen".

Obwohl es schlau war, was Louis sagte, machte es für mich null Sinn. Meine Beine waren förmlich übersäht mit Narben und Kratzern. Obwohl ich zugeben muss, dass die Kratzer nicht vom Unfall stammten, sondern unter Anderem von mehreren unsanften Fällen aus dem Rollstuhl kam. Oder wenn sie mit ihrem Rollstuhl irgendwo gegen gefahren war.

Und das passiert öfter, als man sich das vorstellen kann.

Als Ann mit mir fertig war, also mich angezogen und mir in den Rollstuhl geholfen hatte, fragte ich sie, ob ich meine Sachen, also die Zettel und den Karton hier stehen lassen könnte, um sie später abzuholen und sie bejahte das Ganze.

Sie verließ den Raum und ließ mich allein. Da sie nicht mehr da war, nahm ich "Anton" aus dem Karton heraus, packte ihn in eine Tasche am Rollstuhl und verließ dann den Raum.

Auf dem Weg zur Kantine, an den ich mich gerade so erinnern konnte, musste an den Trainingsplätzen der Schule vorbei. Anders als gestern war hier heute morgen 'Tote Hose'. Kein Mensch war zu sehen und es war nur Vogelgezwitscher und Blättergeraschel in anliegenden Wald zu hören, denn es blies ein leichter Wind.

Meine Haare waren in einen Dutt gebunden, den Ann mir gerade noch gemacht hatte. Es hatte sie natürlich sehr verwundert, dass meine Haare so lang waren. Und meine Antwort war:

"Ich hatte kein Geld für einen Friseurbesuch."

Tatsächlich stimmte das auch. Ich musste mir schließlich auch die Klamotten selber kaufen. Und das wenige Taschengeld, welches bekam, reichte bei weitem nicht aus, um mir Klamotten UND einen Friseurbesuch leisten zu können.

Als ich vor der Kantine angekommen war, war die Tür schon offen. Also rollte ich hinein. Auch dort war 'Tote Hose'. Aber wenigstens war hier mehr los als draußen.

Natürlich stand Mrs Flynn hinter einer Art Verkaufstresen, mit dem Unterschied, dass das Essen nichts kostete. An einem anliegenden Tisch saß ein Junge meines Alters, der mir sehr bekannt vorkam. Und auch die Stimme war mir nicht unbekannt.

Dylan saß dort und war in ein Gespräch mit Mrs Flynn vertieft. Ich verstand nur einige Wortfetzen, aber ich hörte Sachen wie:

"einbrechen"

"unverantwortlich" und

"deiner Mutter melden"

Dylan war scheinbar hier oder woanders eingebrochen und Mrs Flynn hatte ihn dabei erwischt, oder so.

Ich rollte zu dem Tresen und sagte laut: "Guten Morgen!"

Die beiden erschraken sich sehr und wandten ihre Köpfe zu mir. "Guten Morgen, Elly.", kam es von den Beiden wie aus einem Munde.

"Was soll's denn sein, meine Liebe?", fragte Mrs Flynn. "Zwei Pfannkuchen, bitte.", antwortete ich und sie begann, zwei auf einen Teller zu hieven und ihn mir hinüber zu reichen. "Soll noch was drauf?", fragte sie zum Schluss.

"Haben sie Nutella?", fragte ich und sie verneinte. Aber um ehrlich zu sein, lautete ihre Antwort so:

"Zum einem kannst du mich duzen, Elly. Das tun nämlich alle. Nenn' mich Alenka. Und zum zweiten, nein. Hier gibt es schon keine Nutella mehr, seit Mrs Owl die stellvertretende Schulleiterin ist."

"Und wie lange ist das schon her?", fragte ich.

"Etwa 11 Jahre.", antwortete sie und fragte erneut: "Was soll's denn dann sein?"

"Dann bitte Kirschmarmelade."

Sie reichte mir eine kleine Schale mit der Marmelade und ich rollte mit dem Essen zu dem Tisch, an dem Dylan sich niedergelassen hatte und ließ es mir erstmal schmecken.

Währenddessen fingen Dylan und ich an, uns zu unterhalten.

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Heyyyyy Leudis!

Ich bin hier, und das neue Kapitel ist es auch!

Also, was haltet ihr von dem Kapitel?

Was haltet ihr von dem Stundenplan und dem Zeitplan?

Wer hat ihn ihr dort hingelegt?

Von wem ist das gruselige Paket mit den Zeitungsschnipseln und "Anton"?

Wer hat wohl die Klamotten für Elly gebracht?

Warum gibt es in der Kantine seit 11 Jahren keine Nutella mehr? Und was hat diese Mrs Owl damit zutun?

Und was hat Dylan angestellt?

Alles Fragen, zu denen nur ich die Antwort kenne und zu denen ihr gerne spekulieren dürft!

Und wie immer, Voten nicht vergessen!

WeiseEisaura lässt grüßen!

❄️❄️❄️

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