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Kapitel 18

Mir stockte der Atem. Wer...Oh Gott...ich...konnte nur hoffen, dass derjenige, der gerade gesprochen hatte, keiner von den beiden war. Oh Gott...was...
Ich konnte nichts tun. Natürlich könnte ich nach draußen treten und schauen, wer gesprochen hatte...aber ich meine, ich war doch nicht lebensmüde...

Das einzige, dass ich tun konnte, war schlafen gehen. Und das tat ich auch- mehr oder weniger.

Als ich am nächsten Morgen in den Spiegel sah, blickten mich müde braune Augen mit riesigen Augenringen an. Na super. Aber was hatte ich erwartet? Ich hatte die letzten Nächte nicht viel geschlafen. In meinen Träumen hatten mich dunkle Mächte verfolgt und immer wieder kam dieser Mann vor.

"Rot wie Blut", zischte schon wieder die Stimme in meinem Kopf und schon wieder bekam ich Kopfschmerzen.

Ich hasste es. Ich rieb meine Schläfen und suchte dabei nach etwas zum anziehen. Als ich nichts anderes fand und so die Klamotten vom vorherigen Tag angezogen hatte, wollte ich gerade meine Zähne putzen, als eine Person einfach in mein Zimmer stürzte.

Warum zur Hölle hatte ich nicht abgeschlossen!?

Wer hätte das gedacht, natürlich stand niemand anderes als James vor mir.

Er musterte mich kurz, bevor er mit bestimmter Stimme sagte: "Wir verschwinden. Jetzt. Sofort."

"Wie jetzt? Ohne Frühstück?", fragte ich gespielt verzweifelt.

Er verdrehte die Augen und vielleicht- wenn ich mich nicht getäuscht hatte- konnte ich sogar ein kleines Zucken seines rechten Mundwinkels erkennen.

"Aber, was ist mit den Testergebnissen? Ich gehe nicht ohne sie", meinte ich auch bestimmt. Auch wenn ich ehrlich gesagt Angst vor den Ergebnissen hatte.

"Ich habe sie schon abgeholt, also komm jetzt bitte, wir müssen uns beeilen!"

Er hatte doch nicht etwa...er hatte bitte gesagt!

Ich hätte beinahe gegrinst, wäre ich nicht so müde gewesen.

"OK, ich verabschiede mich nur noch kurz von Rayen und Professor..."

"Nein."

Und schon war die gute Laune weg. Auf beiden Seiten. Er schaute mich mit seinem altbekannten starren Blick an.

"Und warum..."

Plötzlich ging der Feueralarm an.

"Scheiße, schnell, komm!", schrie James. Man konnte ihm seine Panik ansehen.

Es war doch nur ein Feueralarm...

Wahrscheinlich nicht mal ein echter...

Blitzschnell ergriff James meine Hände, er sah mir für einen kurzen Moment in die Augen, dann spürte ich wieder dieses merkwürdige Gefühl und ich schloss die Augen.

Als ich sie wieder öffnete, standen wir in der Ecke einer...Bücherei? Ich blinzelte. Überall tummelten sich Regale voller Bücher.

Ich schaute zu James, der mich immernoch musterte. Die Panik schien aus seinen Augen verschwunden zu sein.

Er atmete einmal tief durch.

"Du siehst noch sehr müde aus. Vielleicht solltest du dich irgendwo schlafen legen. Ich pass' schon auf, dass dich keiner weckt. Ich kann mir vorstellen, dass du sehr ungemütlich sein kannst, wenn du nicht geschlafen hast. Und dann auch noch ohne Frühstück!", er lächelte.

OK, wow, ich war überwältigt. Da hatte aber jemand einen guten Tag. Und ganz schöne Stimmungsschwankungen. Aber ich mochte sein Lächeln.

Ich grinste. Zwar nur mit Müh und Not, da ich wirklich sehr müde war, aber ich grinste.

"Was war gerade eben los, was ist mit den Testergebnissen und...", fragte ich noch vorsichtig, bevor ich mir eine geeignete Schlafstädte suchte.

"Nicht jetzt, OK?"

Ich nickte.

"Warum bist du auf einmal so gut gelaunt?"

OK, wow, und schon wieder eine brilliante Frage von mir. Konnte ich nicht einfach meinen Mund halten?

Er lehnte sich an ein Bücherregal, seufzte und schloss die Augen für ein paar Sekunden. Dann öffnete er ein Auge und meinte: "Leg dich schlafen."

Mehr nicht. Und schon war er wieder da. Der verschlossene, mürrische James.

Ich wollte mich gerade schlafen legen, als mir die Geschehnisse der letzten Nacht wieder einfielen. Instinktiv, rückte ich ein wenig weiter von James weg.

"Hm?", meinte dieser nur und zog eine Augenbraue hoch.

"Nichts", meinte ich nur mit piepsiger Stimme.

"Hey, hör Mal", meinte er und setzte sich neben mich,"Es tut mir leid, dass naja, dass ich dich immer so runter mache...es..."

Ich rückte automatisch noch ein Stück weiter weg. OK, etwas stimmte nicht.

Plötzlich kam ein Gedanke aus meinem Inneren gekrochen: Was, wenn...was, wenn es eine Masche war? Er wollte sich bei mir einschleimen und dann...Würde er mich dann töten?

Ich schüttelte automatisch den Kopf. Was hatte er denn davon? Aber komisch war es schon...

"Alles in Ordnung?", fragte James verwirrt.

"Ja...ja es ist nur..."

"Runter schnell!"

Ich duckte mich blitzartig.

Dabei spürte ich etwas, dass an mir vorbeisauste und hinter mir in der Wand stecken blieb.

Es war ein Pfeil. Aber nicht irgendeiner. Er sah aus, wie eine riesige Waffe aus einer der Sciens-fiction-filme, die ich bis jetzt gesehen hatte.

"Schnell, lauf!", schrie James. Er ergriff meine Hand und zog mich mit sich.

Weitere Pfeile schossen an uns vorbei und bohrten sich hinter uns in die Betonwand.

"Siehst du die Säule dahinten? Renn dort hin und versteck dich!", rief James.

Ohne Widerworte rannte ich los.

Leider hatte der Schütze meine Bewegung bemerkt und schickte mir einen Pfeil hinterher.

Ich wusste nicht genau wie ich das überlebt hatte, ohne getroffen zu werden, aber ich hatte es geschafft. Zwar mit einer riesigen Wunde an meinem Unterschenkel, wie ich gerade merkte, aber wie gesagt, ich hatte es geschafft.

Ich fluchte. Die Wunde brannte höllisch.

Aber noch war ich nicht tot.

Ich sah wie James sich auf den Boden kniete und plötzlich kam von meiner gegenüberliegenden Seite- wahrscheinlich aus den Toiletten- Wasser geflossen.

In Windeseile bedeckte das Wasser James Kleidung und verwandelte sie in eine wassermannartige Schutzrüstung.

Ich hatte gar keine Zeit die ganzen grün-bläulich schimmernden Panzerschuppen zu bewundern, da schon wieder etwas atemberaubendes passierte: Bevor ein weiterer Pfeil auf James nieder prasseln konnte, sammelte er das Wasser in seinen Händen und bildete eine blaue Schutzwand und stämmte sie gegen den Pfeil, der augenblicklich in die entgegengesetzte Richtung gestoßen wurde.

Nun sah ich auch den Angreifer. Es war ein braunhaariger Mann der in einem grünen ironmanartigen Anzug die  Pfeile mit einer riesigen Armbrust verschoss, die auf seinen Schultern lag.

Während der Sciens-Fiction-Robin Hood weiter seine Pfeile verschoss, schoss James mit Wasser.

Ich wusste nicht genau, wie er das schaffte, aber es funktionierte, schon bald stand die ganze Bibliothek unter Wasser.

Erst jetzt merkte ich, dass niemand außer uns dreien hier war. Wo waren die ganzen Bibliotheksbesucher?

Und schon wieder eine unnötige Frage.

Ein Pfeil traf eine Stützseule, neben mir und sie stürzte ein.

Warum konnte ich mich nicht auf das Wesentliche konzentrieren?!

Ich stand bis zu den Knien im Wasser und meine Sicht wurde von dem Staub des gesprengten Steins eingeschränkt.

Ich hustete.

Plötzlich spürte ich etwas warmes an meiner Wange. Ich fühlte danach und merkte, dass es Blut war.

"ROT WIE BLUT", kreischte eine Stimme in mir. Es klang wie der Schrei einer uralten Bestie.

"Schnauze!", schrie ich innerlich zurück. "Ich habe gerade echt andere Probleme!"

Ich könnte heulen. Warum waren wir nicht im Krankenhaus geblieben?

Mein Kopf schmerzte höllisch und meine Sicht wurde immer schlechter. Nicht nur durch den Staub. Die uralte Macht drängte sich wieder nach vorne, sie sträubte sich gegen das Wasser. Ich begann zu zittern.

"JAMES!", schrie ich. Ich konnte mich nicht mehr rühren. Das Wasser begann mich förmlich zu zerfressen.

Ich hasste es auf ihn angewiesen zu sein, aber mir fiel gerade keine andere Alternative ein.

"James!", aber es war nur noch ein Hauchen.

"James..."

Und auf einmal war das Wasser weg und ich knallte mit dem Kopf nach vorne auf den harten Boden.

"Charlotte?", hörte ich James Stimme und hörte seine Schritte."Charlotte!?"

"Hier", krächzte ich. Die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer-Was wohl auch an meiner Begegnung mit dem Boden lag.

"Es war ein Fehler von mir hier her zu kommen, es tut mir so leid. Komm, wir müssen das Medikament besorgen, nichts wie weg hier."

"W..was ist mit dem Chaos hier? Und was ist mit dem Schützen?", frage ich leise.

"Die Organisation wird das schon beseitigen, sie will keine Aufsicht erregen und der Schütze ist zu Eis erstarrt. Geht es? Nimm meine Hand."

Ich war immer noch unsicher, ob ich ihm trauen konnte. Aber hatte ich eine Wahl? Außerdem hatte er mich doch gerade gerettet, oder nicht?

Zögerlich ergriff ich seine Hand.

Es war schon wieder so viel in so kurzer Zeit passiert. Würde ich von nun an nie wieder ein paar Minuten Ruhe haben?

"Ist doch egal", meinte meine eigentliche innere Stimme, "Dann ist wenigstens mal was los!"

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Ich weiß, die meisten von euch werden es wahrscheinlich nicht lesen, aber:
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die bis hierhin gelesen haben. Es freut mich unheimlich, dass ihr noch dabei seid! Fall ihr Verbesserungsvorschläge oder Wünsche habt, teilt sie mir gerne mit. Fühlt euch gedrückt!❤️

PS: Seid ihr Team Rayen oder eher Team James?😏😉

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