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Briefe von Hogwarts

Endlich, endlich war die Schule vorbei. Für Harry war es reine Folter gewesen in diesen Schulstunden zu sitzen und Sachen zu lernen, die er schon einmal gelernt hatte. Außerdem brannte er darauf, Hermine, Ginny und Ron zu sehen, auch wenn sie sich natürlich nicht an ihn erinnern würden.

Während der letzten Wochen Hatte Harry verzweifelt versucht das Verhältnis zwischen seiner Ersatzfamilie und ihm zu verbessern, doch viel gebracht schien es nicht zu haben.

Eines Tages kam Harry in die Küche, und ein übler Gestank trat ihm in die Nase. Offenbar kam er von einer großen Emailschüssel in der Spüle. Er trat näher, im sich die Sache anzusehen. In dem grauen Wasser der Schüssel schwamm etwas, das aussah wie ein Bündel schmutziger Lumpen.

"Was ist das denn?", fragte er Tante Petunia verwirrt.

Sie schaute ihn an, sich offensichtlich fragend, ob sie antworten sollte. Schließlich sagte sie:

"Deine neue Schuluniform.", sagte sie.

Harry warf einen Blick in die Schüssel und sah etwas, was wie alte zerfetzte Elefantenhaut aussah. Er fragte sich, ob das auch das letzte Mal passiert war, denn erinnern konnte er sich nicht daran.

Harry nickte also nur und setzte sich an den Tisch. Dudley und Onkel Vernon kamen herein und beide hielten sich beim Gestank von Harrys neuer Uniform die Nase zu. Onkel Vernon schlug wie immer seine Zeitung auf, und Dudley knallte seinen Smelting-Stock, der Teil seiner neuen Schuluniform war, auf den Tisch.

Dann hörte Harry ein Geräusch und da Vernon "Hol die Post, Dudley" gesagt hatte, vermutete er, dass es der Briefschlitz gewesen war. Merlin, an diese Dinge hatte er sich immer noch nicht wieder gewöhnt.

Dudley jedoch antwortete frech: "soll doch Harry sie holen!"

Onkel Vernon schaute nicht von seiner Zeitung auf.

"Hol die Post, Harry"

"Soll doch Dudley sie holen.", schoss Harry zurück.

Doch Onkel Vernon befahl Dudley: "Knuff ihm mit deinem Smelting-Stock, Dudley."

Harry wich dem Stock aus und ging hinaus, um die Post zu holen. Drei Briefe lagen auf der Türmatte: eine Postkarte von Tante Magda, ein brauner Umschlag, der wahrscheinlich eine Rechnung enthielt, und - Ein Brief für Harry.

Harry erstarrte. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Was sollte er nun machen? Sollte er sich wieder Erwischen lassen und den ganzen Quatsch wieder auf sich ergehen lassen? Andererseits... würde er Hagrid je so gut kennen, wie er es getan hatte, wenn Hagrid ihn nicht in die Winkelgasse brachte?

Wieder einmal entschied er sich das zu machen, was er auch vorher getan hatte. Er wusste, er konnte das nicht die ganze Zeit machen, denn sonst würde er seine ganze Schulzeit einfach noch einmal erleben, und das wäre definitiv doof. Doch bis Hogwarts...wollte er es vorsichtig angehen lassen. Und anders als in seinen Schuljahren, in denen er oft unüberlegt gehandelt hatte, wollte er jetzt einmal nachdenken, bevor er handelte.

Onkel Vernons Stimme schreckte ihn aus seinen Gedanken. "Beeil dich, Junge!", rief er aus der Küche. "Was machst du da draußen eigentlich, Briefbombenkontrolle?" Er gluckste über seinen eigenen Scherz. Also kam Harry in die Küche zurück, den Blick auf den Brief gerichtet, als habe er nie etwas eigenartigeres gesehen (Was er definitiv hatte, er erinnerte sich, wie Nagini aus dem Körper von Bathilda Bagshot schälte und ihm wurde für einen Moment schlecht).

Harry reichte Onkel Vernon die Rechnung und die Postkarte und setzte sich hin, den Blick immer noch Starr auf den schweren gelblichen Briefumschlag geöffnet, wo mit smaragdgrüner Tinte sein Name und seine Adresse stand.

Vernon erzählte währenddessen Tante Petunia, dass Tante Magda krank war, da sie eine Wellhornschnecke gegessen hatte. Das hatte in dem Brief gestanden. Harry fragte sich, wieso Onkel Vernon eigentlich das zuerst sagte. Denn immerhin stand in der Postkarte noch etwas anderes als: "Hallo Vernon, Urlaub ist scheiße, ich bin erkrankt, da ich eine Wellhornschnecke gegessen habe." Obwohl... Bei Magda wusste man nie...

"Dad!", sagte Dudley plötzlich. "Dad, Harry hat etwas!"

Harry war erstaunt, dass es keinem früher aufgefallen war. Immerhin starrte er schon mehrere Minuten lang ungläubig auf den Brief. Onkel Vernon riss ihm den Umschlag aus der Hand.

"Ha, wer sollte dem denn schreiben?", höhnte er, als er den Umschlag aufriss. Doch als Onkel Vernon die erste Zeile des Briefes las, stockte ihm der Atem. Sein Gesicht wurde schneller von Grün zu Rot, als eine Verkehrsampel. Doch es blieb nicht bei Grün. Nach ein paar Sekunden war es gräulich weiß, wie alter Haferschleim.

"P-P-Petunia!", stieß er keuchend hervor.

Dudley versuchte sich den Brief zu greifen, aber Vernon hielt ihn hoch, sodass er ihn nicht zu fassen bekam. Tante Petunia nahm ihn in neugierig in die Hand und begann zu lesen. Einen Moment sah es so aus, als würde sie in Ohnmacht fallen. Dann fasste sie sich wieder und sagte:

"Ach du lieber Gott... was machen wir denn jetzt, Vernon!"

Sie starrten einander an, als hätten sie vergessen, dass sie nicht allein im Raum waren. Dudley wurde langsam wütend, während Harry so tat, als würde er seine Onkel und Tante verwundert anstarren. Dann stieß Dudley seinen Vater mit dem Smelting-Stock in die Seite und sagte laut:

"Ich will den Brief lesen!"

"Raus hier." Sagte Onkel Vernon einfach. "Du auch, Junge."

Als Dudley sich weigerte sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, warf Onkel Vernon ihn am Genick raus. Harry währenddessen war freiwillig rausgegangen.

Dort stand er nun, vor der geschlossenen Tür, an der Dudley jetzt lauschte und fragte sich, warum er alles hatte über sich ergehen lassen. Warum er überhaupt versuchte das Verhältnis zu verbessern. Hätte er nicht einfach gegen Onkel Vernon ankämpfen können? Natürlich wusste er, dass es am Ende noch ein wenig dauern müsste, bis Hagrid ihn abholen würde und bis er mit ihm in die Winkelgasse gehen könnte, doch ein kleiner rebellischer Teil von ihm wollte die Dursleys einfach alle in Fledermäuse verwandeln. Er hatte es auch geschafft ein Fenster verschwinden zu lassen ohne einen Zauberstab zu benutzen, er war sich sicher, dass etwas anderes auch möglich war. Doch er hatte sich in den letzten Jahren sehr oft gedulden müssen und so langsam glaubte er, mittlerweile habe er den Dreh raus.

•••

Am Abend darauf besuchte Onkel Vernon Harry in seinem Schrank. Dort verkündete Vernon, dass Harry von nun an in Dudleys zweiten Schlafzimmer schlafen würde. Als Harry seine wenigen Habwürdigkeiten zusammenpackte, dachte er, wie schlimm das doch eigentlich war. Er hatte nur ein neues Zimmer bekommen, weil sein Schrank unter der Treppe auf dem Brief stand und die Dursleys so etwas wie eine wahnwitzige Idee hatten, dass, wenn Harry in einem anderen Raum wohnte, er keine Briefe mehr von Hogwarts bekommen würde. Wäre das nicht geschehen, hätte er wahrscheinlich ewig in seinem Schrank weitergelebt.

Als Harry seine Sachen also in seinem neuem Zimmer ausbreitete und versuchte, den Raum ein wenig gemütlicher erscheinen zu lassen, hörte er, wie Dudley schrie, er brauche das Zimmer. Wage erinnerte er sich, dass Dudley das letzte Mal unter anderem seine Mutter getreten hatte, seine Schildkröte durch das Dach des Fensters geworfen und sich absichtlich übergeben hatte, um wieder an das Zimmer heranzukommen.

Die nächsten Tage waren turbulent. Immer neue Briefe kamen an, und Onkel Vernon versuchte verzweifelt, die Briefe loszuwerden. Er hämmerte zuerst die Tür zu, doch als auch das nicht half, hämmerte er weiter Sachen des Hauses zu, bis sie fast vollkommen isoliert waren. Als dann auch noch Briefe in den Eiern auftauchten, wurde es Onkel Vernon zu viel. Er rief beim Postamt an und suchte verzweifelt nach Verantwortlichen, doch niemand konnte sich vorstellen, wie die Briefe in die Eier gekommen kommen konnten.

Am Sonntag freute sich Onkel Vernon dann, dass an dem Tag keine Post kam. Harry, der wusste, dass das Zauberer nicht aufhalten konnte, lächelte insgeheim. Dann hörten sie ein Pfeifen. Und hunderte von Briefen flogen durch den Kamin!

Onkel Vernon wurde fuchsteufelswild. Er schrie, dass sie bloß weg vom Ligusterweg mussten. Harry seufzte.

Die nächsten Nächte waren nicht einfach für Harry. Sie schliefen in einem heruntergekommenen Hotel in Cokeworth, fuhren wahllos herum und landeten schließlich wieder in der selben "Hütte-auf-dem-Fels" wie letztes Mal.

Nachdem sie mit dem Boot über das Meer zu Hütte gerudert waren, schlitterten sie Onkel Vernon hinterher zur Tür der Hütte.

Innen war es sehr kalt und ungemütlich. Der Wind pfiff durch die Ritzen der Holzwämde. Es gab nur zwei Räume.

Onkel Vernon verteilte die eben erwähnten "Futterrationen", die sich als eine Packung Cracker und vier Bananen herausstellte und versuchte aus der Packung der Cracker ein Feuer zu machen. Sie schrumpelte einfach nur zusammen.

"Jetzt könnte ich mal ausnahmsweise einen dieser Briefe gebrauchen, Leute.", sagte er. Er war bei bester Laune. Offenbar glaubte er, dass bei diesem Wetter keine Post ausgetragen werden konnte. Wenn er nur wüsste, dachte Harry.

Nach dem eher kargen Abendessen, gingen sie schlafen. Petunia und Vernon schliefen in dem mottenzerfressenen Bett nebenan, während Dudley auf der Couch schlief und Harry sich das weichste Stück Boden suchen musste.

Harry konnte nicht schlafen. Einerseits war der Sturm schrecklich laut zu hören, andererseits wusste er, heute um Mitternacht herum, würde Hagrid auftauchen und dabei nicht gerade leise sein. Es hatte keinen Sinn zu schlafen.
Doch was sollte er machen, wenn Hagrid kam? So tun, als wüsste er nichts? Das ging ihm langsam auf den Keks. So lange hatte er sich nicht mehr gegen irgendjemanden gestellt, dass er sich nicht sicher war, ob er es überhaupt noch konnte.

Aber alles wissen konnte er auch nicht. Das würde verdächtig sein. Aber er sehnte sich doch so sehr, endlich aus seinen Fängen rauszukommen!
Was sollte er also tun?

Harry lag wach da und grübelte. Währenddessen merkte er nicht, wie sein Geburtstag tickend näher rückte. Er grübelte noch vor sich hin, als es schon eine Stunde später war.

Er dachte immer wieder hin und her.

Sollte er so tun, als wüsste er nichts? Oder sollte er frei sein?

Harry fühlte sich wie in einer Zwickmühle. Er wusste nicht, wie es weiter gehen sollte.

Was wenn- BUMM BUMM.

Mit einem Mal saß Harry kerzengerade da und starrte auf die Tür. Er war da.

1664 Wörter

Hat jemand von euch beim ersten Lesen von HP 1 bei "Emailschüssel" auch gedacht, es geht um irgendeine Schüssel für E-Mails?

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