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Kapitel 9 - Schneeflittchen auf Rachefeldzug


by: @YeosinNightShade

Einen Moment sah ich noch auf die Scherbe, beobachtete fasziniert, wie mein Blut sie rot verfärbte, dann jedoch ließ ich sie fallen. Was würde mir mein Tod bringen? Ich würde einfach nur tot sein und diese Company würde alles zerstören, was ich mir aufgebaut hatte. Niemals würde ich mir das einfach so kaputt machen lassen! Ich war schließlich Snow McQueen und ich war dazu auserkoren, etwas großes zu vollbringen. Ich war zwar jetzt im Gefängnis und ich hatte keine Ahnung, wie ich hier wieder so schnell herauskam, doch ich wusste, dass ich es irgendwie überstehen würde. Ich war ein großes Mädchen und auch wenn das Orange ziemlich grässlich war, so war ich positiv, dass ich etwas Gutes aus dieser Situation machen konnte.

Ich atmete tief ein, dann legte ich mich wieder hin. Morgen würde ein neuer Tag sein und ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um hier wieder rauszukommen. Ich hatte nichts verbrochen und sie würden es noch sehen. Sie würden die Wahrheit herausfinden.

Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

~

Der nächste Tag begann eigentlich ganz gut. Mich weckte zwar kein komfortables Bett und auch kein Sonnenschein, mehr wurde ich von dem Brüllen der Wärterin geweckt, die mich aufforderte endlich aufzustehen. Als ich mich endlich aufgerafft hatte, war ich duschen gegangen und hatte mich in dieses orange Etwas gezwängt, dann war es Zeit für das Frühstück. Ich sah fabulös aus, auch wenn ich mich nicht schminken konnte, was gegen jedes Menschenrecht verstieß! Ich meine jeder hatte doch das Recht gut auszusehen, oder nicht? Egal ob man auf dem Klo saß oder im Knast. Aber diese Wärter wollten einfach nicht verhandeln und so musste ich zähneknirschend ungeschminkt den Saal betreten. Mein Blick schweifte über die vielen Frauen im Overall, die alle gelangweilt oder verzweifelt aussahen. Ich fragte mich, ob ich vielleicht ein paar Freunde hier machen konnte.

Wer würde schon nicht mit mir befreundet sein wollen? Also straffte ich meine Schultern und wanderte zu einem Tisch bei dem drei Frauen saßen, die aussahen als wären sie schon alleine wegen ihren vielen Tattoos verhaftet worden.

Ich saß mich zu ihnen und lächelte mit meinem speziellen Gewinnerlächeln zu den drei Frauen, die ganz konzentriert auf ihr Essen starrten. Einen Moment wartete ich noch, doch die schienen mich zu ignorieren, also räusperte ich mich und begann mit der Konversation: »Hallo. Ich bin Snow. Meine Mum hat mich so genannt, weil sie ein Fable für das Märchen Schneewittchen hatte. Und wer seid ihr?« Die Schwarze sah mich musternd an, dann schien sie zu beschließen, dass ich ihrer Antwort wert war. »Ich bin Shaila. Das ist Becca und das ist Amber.« Dabei deutete sie zuerst auf die blonde mit den blauen Augen, dann auf die Blonde mit den braunen Augen. Ich hob eine Augenbraue, musterte beide kurz und fand nichts besonderes an ihnen. Sprich ich wäre immer noch die schönste hier im Lande. »Hi. Nett euch kennenzulernen. Weshalb sitzt ihr denn?«, wollte ich neugierig wissen, denn vielleicht waren sie gute Verbündete, falls sie nicht vorhatten mich umzubringen oder zu vergewaltigen.

Shaila knallte mit einem Kaugummi, dann gab sie ein kleines Glucksen von sich. »Ich hab jemanden ermordet. Die Bitch, die meinen Mann gevögelt hat«, dabei zuckte sie mit der Schulter, was mir einen Schauder über den Rücken laufen ließ. Sie sagte, dass so gleichgültig, als wäre es ganz normal, wenn man mal jemanden tötete. Becca beschäftigte sich sehr mit ihrem Essen, hieß sie würde mir wohl nicht antworten, also fiel mein Blick auf Amber. »Naja. Steuerhinterziehung. Eigentlich sollte mein Mann im Knast sein«, meinte sie mit zornigem Blick, jetzt sahen mich alle drei neugierig an. Ob ich ihnen sagen sollte, dass ich unschuldig war? Aber das sagte jeder hier. Vielleicht sollte ich sie beeindrucken. Doch ich entschied mich dagegen und sagte lieber die Wahrheit. »Jemand ist neidisch auf mich, hat den Masseur getötet und mir in die Schuhe geschoben.

Ich fühle mich wie bei Pretty Little Liars. Nur dass da niemand eine Notiz mit dem Pseudonym A hinterlassen hat«, plapperte ich drauf los und seufzte dann. Ich hatte keine Ahnung, wie ich überhaupt aus diesen Schlamassel herauskommen sollte. Das war alles so ... aussichtslos!

Doch Sheila hatte nun einen entschlossenen Gesichtsausdruck. Die Schwarze sah zu ihren Kumpaninnen, dann zu mir. »Hör zu, Schätzchen. Wir Frauen müssen zusammenhalten, also werden wir gemeinsam eine Lösung finden, wie wir dich hier rausbringen!«, sagte sie mit entschlossener Stimme und es keimte plötzlich Hoffnung in mir auf.

»Wirklich?«, quiekte ich voller Tatendrang und als sie alle drei nickten, fühlte ich mich wie die Königin höchstpersönlich. Vielleicht war der Knast doch nicht so schlecht. Ich würde mich gemeinsam mit meinem Hofstaat an der Person rächen und dann würde mein Leben wieder perfekt sein. Sheila reichte mir verstohlen einen Kugelschreiber und ich packte mir eine Pappe, um darauf meine Liste zu verewigen. Die lange, lange Liste von Namen, die zu meinen Feinden zählten. Und das war wirklich eine sehr lange Liste.

~

- am selben Tag -

In der Zwischenzeit versuchte Constantine alles, um Snow irgendwie da rauszubringen. Doch es schien als wären plötzlich Beweise aufgetaucht, die Snow belasteten. Er hatte keine Ahnung, wie das überhaupt passieren konnte, denn er war sich sicher, dass Snow nichts mit dem Mord zu tun hatte. Das war schließlich Snow. Snow würde sich niemals selber die Finger schmutzig machen und auch, wenn sie manchmal herzlos war, so kannte er sie einfach viel zu gut. Seine Snow würde niemals jemanden töten, vor allem nicht einen Masseur, der gerade ihre Bedürfnisse befriedigte, in Bezug auf die Massage.

Unwillkürlich wanderten seine Gedanken zu der Nacht mit Snow, die er gar nicht mal so lange erst mit ihr erlebt hatte. Neue Gefühle waren aufgekeimt, die Alten kamen verstärkt zurück. Er hätte gedacht, er wäre über Snow hinweg, aber so war es nicht. Er würde wohl niemals über sie hinweg sein. Er ertrank beinahe im Papierkram und wenn er nicht bald hier rauskam, dann würde er verrückt werden. Das Klingeln brachte die Rettung und er war dankbar für die kleine Abwechselung. Er stand auf, reckte sich und ging dann gemächlich zur Türe. Als er sie öffnete, erspähte er Hannah, die er eigentlich nicht erwartet hatte.

»Hannah? Was machst du hier?«, fragte er verdutzt, als sie sich schon an ihn vorbei drängte und sich in der Villa umsah. Sie wollte Phase Zwei einleiten. Erst hatte sie Snows Firma ruiniert und sie aus den Weg geräumt und jetzt würde sie sich Constantine schnappen. Denn auch wenn Snow es sich nicht eingestand, Hannah wusste, dass Snow noch immer etwas für Constantine empfand. Dafür hatte sie einige Hinweise und Beweise gefunden.

Sie war sich sicher, dass es nicht lange dauern würde, bis sie den Kerl um ihren kleinen Finger gewickelt hatte, denn Männer tickten alle gleich. Also setzte sie ihr bestes Lächeln auf und grinste Constantine an. »Na ich bin hier, um mit dir Snow zu retten. Ihr Wohlergehen liegt mir sehr am Herzen«, meinte sie sehr überzeugend, sodass Constantine es ihr sofort abkaufte. »Mir auch. Deswegen müssen wir sie da rausholen. Sie ist unschuldig«, stieß er atemlos hervor und ging wieder auf seinen vollgemüllten Schreibtisch. Er suchte nach den Dokumenten, die er brauchte, doch fand sie nicht.

Hannah legte ihm eine Hand auf seinen Rücken und drehte ihn dann zu sich um. »Mach dir nicht so viele Sorgen. Komm ich kann dir ein bisschen Entspannung verschaffen.« Ohne Vorwarnung zog sie ihn zu sich herunter und küsste ihn stürmisch auf die Lippen. Constantine verkrampfte sich, dann schubste er sie von sich und sah sie entgeistert an. »Was soll denn das?«, herrschte er sie wütend an, wischte sich über die Lippen und wandte ihr dann demonstrativ den Rücken zu. Hannah kniff die grünen Augen für einen Moment sauer zusammen, dann jedoch entspannte sie sich und rief sich in den Sinn, dass es seine Zeit dauern würde. Früher oder später würde er ihr nicht mehr widerstehen können. »Tut ... mir leid«, stotterte sie und drückte auf die Tränendrüsen, dann stolperte sie Richtung Türe. Constantine biss sich auf die Unterlippe, dann lief er ihr schuldbewusst nach. »Sorry. Ich wollte dich nicht so anfahren. Aber ich kann das nicht tun. Hannah es liegt wirklich nicht an dir«, erklärte er mit versöhnlicher Stimme und sah sie entschuldigend an.

»Ich kann dich verstehen ... ich sollte aber jetzt gehen«, dann stürmte sie schnell aus der Türe und verschwand in ihrem Auto. Sobald sie das Haus hinter sich hatte, grinste sie breit und wischte sich die unechten Tränen fort. Manchmal hilft so ein Schauspielkurs doch etwas. Constantine würde schon noch ihr zu Füßen liegen, dann hatte sie Snow noch etwas weggenommen, was sie liebte. Gut gelaunt fuhr sie nach Hause, sperrte das Haus auf und wurde von ihrer zweijährigen Tochter begrüßt, die auf sie zugerannt kam. »Hey, Kleine«, begrüßte Hannah sie liebevoll und küsste sie auf die Wange, dann bezahlte sie den Babysitter und wartete darauf, dass Stellas Vater kam. Sie wollte eigentlich nicht, dass er sie sah, doch sie hatte leider beim Gericht verloren und musste sich nun das Sorgerecht mit David teilen. Noch immer verfluchte sie ihn, auch wenn er noch so gut aussah.

Und gerade als sie an ihn dachte, klingelte es bereits auch schon. Entnervt setzte sie Stella aufs Sofa und ging zur Türe. Sie machte mit einem Gesicht von zehn Jahre Regenwetter auf und brummte: »Du kommst zu früh.« »Fünf Minuten. Jetzt übertreib nicht«, meinte er mit einem Augenrollen und zwängte sich an Hannah vorbei in die winzige Wohnung. »Na wo ist meine kleine Stella?«, gurrte er und begann die Kleine zu kitzeln als er sie erreicht hatte. Das fröhliche Quietschen des Kleinkindes hallte durch das Wohnzimmer.

Nicht einmal Hannah konnte ein Lächeln unterdrücken. Auch wenn es ein Fehler gewesen war, mit David etwas anzufangen, so bereute sie niemals die Geburt von Stella. »Um acht ist..«, begann sie, doch wurde rüde von ihrem Ex unterbrochen. »Ist Schlafenszeit. Ich weiß, Hannah. Ich bin ja nicht von gestern«, nörgelte er und begann jetzt Stella anzuziehen. Sobald sie eingepackt war, hob er sie hoch und sagte: »Sag tschüss zu Mami.« Dabei nahm er ihre Hand und winkte damit. »Tschüss Mami«, wiederholte die Kleine lächelnd. »Tschüss mein Liebling«, hauchte Hannah, küsste sie kurz und sah ihr dann mit schweren Herzen nach.

Es war immer schwer ihr Kind David zu überlassen. Doch damit hatte sie ein paar Tage Luft, um ihren Plan weiterzuverfolgen. Sie sah dem Auto solange hinterher, bis es hinter der Ecke eines Hauses verschwunden war, dann schloss sie die Türe und ging zu den Fotos.

Es waren überwiegend Fotos von der kleinen Stella, doch ein einziges fiel ihr sofort ins Blick. Das Foto, das ihr Leben verändert hatte. Darauf waren ihre Eltern zu sehen und sie, als sie noch ein Baby war. Hannah war im Kinderheim aufgewachsen, da ihre Eltern sie damals weggegeben hatten. Als sie alt genug war, um es zu verstehen, hatte sie zum Recherchieren begonnen und ihre Eltern gefunden, doch dieses Mal ein Foto neben einer jungen Frau, die man als deren Tochter bezeichnete. Snow.

Während sie damals weggegeben wurde, wie ein unliebsames Spielzeug, hatte Snow bei ihnen bleiben dürfen, obwohl sie nur zwei Jahre jünger als sie war. Hass staute sich in ihr auf. Sie wollte ihre Schwester zerstören. Sie wollte sie bestrafen, dafür, dass sie gewollt gewesen war und sie nicht.

~

- 3 Wochen später -

Als ich eintrat, war Constantine am Telefon und redete angeregt mit irgendjemanden oder besser gesagt, er brüllte den andern an. Einen Moment blieb ich einfach nur in der Türöffnung stehen und beobachtete ihn dabei. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen. Dann räusperte ich mich, um mich bemerkbar zu machen.

Constantine wandte sich um, mit einem Gesichtsausdruck als wollte er mich zerreißen, dann ließ er das Handy vor Schock fallen und starrte mich mit großen blauen Augen an. »Snow?«, stammelte er fassungslos und bekam seinen Mund gar nicht mehr zu. »Mund zu, sonst verschluckst du noch eine Fliege«, scherzte ich leicht und kam dann auf ihn zu. »Bist du ..ausgebrochen?«, schon will er nach der Fernbedienung greifen, um die aktuellen Nachrichten anzusehen, doch ich fing so laut zu lachen an, dass er es ließ.

»Du Dummerchen. Ich wurde freigelassen. Ich dachte du warst das«, meinte ich mit gerunzelter Stirn. Die drei Wochen über hatte ich immer das gleiche getan. Genäht, Hofgang, gegessen und mit meinem Hofstaat meine Rache geplant und dann plötzlich, kommt jemand und sagt ich wäre frei. Einfach so. Ohne Erklärung gaben sie mir meine Sachen und entließen mich. Bis jetzt hatte ich wirklich geglaubt, dass Constantine dahinter steckte, doch wie es schien, hatte er absolut keine Ahnung davon gehabt.

»Nein..ich hatte keine Ahnung. Ich hab alles versucht, aber nichts funktionierte«, stammelte er völlig überfordert. »Na ist jetzt auch egal. Ich will den Schuldigen finden und ihn oder sie vernichten. Was ist mit der Fashionshow?« »Die wurde verschoben«, teilte er mir mit und wollte noch etwas hinzufügen, doch ich unterbrach ihn. »Gut. Diese Fashionshow ist wichtig. So kommen wir wieder auf die Beine«, meinte ich mit geschäftigen Ton und ging schon in Gedanken die Sachen durch, die wir benötigten.

»Snow... Snow willst du mit mir ausgehen?«, fragte er plötzlich aus heiterem Himmel. Ein wenig überrascht sah ich ihn an, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Doch auch wenn mein Herz ein hohes Ja sang, so wusste ich, dass es nicht ging. »Das geht nicht. Nicht jetzt«, meinte ich schärfer als beabsichtigt und sah ihn zusammenzucken. Schon im gleichen Moment tat es mir schon wieder leid. Doch ich entschuldigte mich nicht, wandte mich um und holte meine Liste der Verdächtigen heraus. Während ich auf die Türe zuging, überflog ich schnell die Namen. Viele davon waren durchgestrichen und nur noch neun Namen waren übrig geblieben.

Nina Mikaelson

David Hageresch

Myles Eaton

Joe Chapman

Jefferson Davis

Mason Nolting

Duke Parker

Sam Richards

Dann blieb mein Blick auf dem letzten Namen kleben.

Constantine Ashworth

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