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19 - Tolle Freunde

"Haselpfote! Haselpfote!" riefen die Katzen, und Haselpfotes  Herz hellte sich ein wenig auf.  Stolz hob sie den Kopf, ein leiser Schauer rieselte ihr über den Rücken.

So viele Stimmen! Und...sie bejubeln alle mich!

Löwenmähne schnippte mit dem Schweif als Zeichen, dass sie ihm folgen sollte. Unterwegs kamen sie an Ahornpfote, Rosenpfote und Wieselpfote vorbei, die nur darauf gewartet zu haben schienen.

"Haselpfote!" jubelte Rosenpfote und schmiegte sich an sie. "Jetzt sind wir alle in einem Bau!"

Haselpfotes Schnurren blieb ihr in der Kehle stecken, als sie Ahornpfote ansah und ihr Hafersterns Worte wieder in den Sinn kamen.

"...nicht zuletzt deine Freunde und Eltern, sprachen sich für eine Kriegerausbildung aus."

"Ihr seid schuld!" brach es aus ihr hervor. Sie entzog sich Rosenpfote, legte die Ohren an und fauchte zornig, doch ihre Stimme zitterte. "Wegen euch bin ich keine...keine Heilerschülerin geworden! Ich kann es nicht glauben, dass ihr mir das angetan habt!"

"Aber...Was meinst du?" fragte Rosenpfote verständnislos.

"Ihr habt Efeusturm gesagt, dass ihr mich lieber als Kriegerschülerin habt! Haferstern hat gesagt, meine Freunde, Eltern und viele Krieger hätten sich dafür ausgesprochen. Seid ihr meine Freunde, oder seid ihr es nicht?" fauchte Haselpfote.

Wieselpfote gesellte sich zu seiner Schwester. "Haselpfote, das war wirklich nicht unsere Absicht. Wir haben nur unsere ehrliche Meinung gesagt, das heißt nicht, dass du unserntwegen keine Heilerschülerin werden konntest."

Ahornpfote nickte mit leicht abwesendem Blick. "Wir wollten dir nicht schaden, sondern einfach nur sagen, dass wir dich als Kriegerschülerin sehr schätzen würden. Wer sagt denn, dass du keine gute Kriegerin werden kannst?"

"Aber ihr wusstet doch, dass es mein größter Traum war!" schrie Haselpfote aufgelöst. "Ich habe immer davon geträumt, Heilerin zu werden! Und jetzt...jetzt ist dieser Traum zerstört, nur wegen euch! Was seid ihr für Freunde, wenn ihr...mich einfach verratet?" Das Ende des Satzes war nur  noch ein geflüsterter Hauch.

Die anderen drei jungen Katzen sahen sich betreten an. Sie hatten keine Ahnung gehabt, dass Haselpfote so stark an ihrem Traum hing, und keine von ihnen wusste genau, wie sie Haselpfote trösten sollten. Die Enttäuschung und der Schmerz in Haselpfotes Augen verunsicherten sie. Ahornpfote wandte den Blick ab.

"Es tut mir leid, Haselpfote", sagte Rosenpfote leise. "Wir wollten dir wirklich nicht wehtun. Wir dachten nur, dass du vielleicht eine bessere Kriegerin wärst als Heilerschülerin."

Haselpfote wandte sich ab, unfähig, die Tränen zu unterdrücken. Sie fühlte sich verraten und verlassen, und ihre bittere Enttäuschung verwandelte sich in Wut. Ohne ein weiteres Wort lief sie weiter, weg von ihren angeblichen Freunden, die sie nicht verstehen wollten.

Die anderen drei schauten ihr traurig nach, unfähig, sie zu trösten. Haselpfotes Schmerz war zu groß, ihre Enttäuschung zu tief. Und so standen sie schweigend da, während Haselpfote innerlich einsam und verzweifelt einfach nur wegrennen wollte, auf der Suche nach etwas besserem.

 Löwenmähne holte sie ein und berührte sanft Haselpfotes Schulter. "Es tut ihnen leid, Haselpfote. Sie wollten dich nicht verletzen. Aber du bist stark und talentiert, egal ob du Heilerin oder Kriegerin wirst. Du wirst deinen Weg finden, das verspreche ich dir."

"Du kannst gar nichts versprechen!" fauchte Haselpfote. "Du warst doch auch dabei!"

"Soll ich dir das Territorium jetzt gleich zeigen oder erst morgen?" wollte Löwenmähne rücksichtsvoll wissen, ohne auf ihren Vorwurf einzugehen. "Ich verstehe auch, wenn du jetzt schlafen gehen möchtest. Dieser Tag war nicht gut für dich."

Haselpfote atmete tief durch. "Morgen" hauchte sie heiser. "Ich...ich gehe jetzt schlafen..." Sie tappte in Richtung Kinderstube, und keiner hielt sie auf.



Die Kinderstube war dunkel und verlassen. Goldstreif schlief fest um ihre Jungen zusammengerollt, Rotfuß war offenbar auf Patroullie geschickt worden. Wunschrose döste in ihrem Nest, und mit einem Mal hatte Haselpfote Angst. Was würde ihre Mutter tun, wenn sie sah, dass ihre Schülertochter in der Kinderstube herumschlich wie ein Junges? Sie würde Ärger bekommen!

Andererseits - Es war ihre Mutter! Sie musste doch verstehen, wie Haselpfote sich fühlte, oder?

Vorsichtig und leise legte Haselpfote sich neben die graue Kätzin. Vielelicht war sie jetzt Schülerin, aber sie fühlte sich ganz gewiss nicht so, und größer war sie auch nicht geworden.

Sie spürte die Wärme ihrer Mutter um sich herum und versuchte, sich zu beruhigen. Doch die Worte ihrer Freunde hallten immer noch in ihrem Kopf wider, und sie konnte nicht aufhören, darüber nachzudenken.

War es denn wirklich egoistisch gewesen, ihren Traum über die Wünsche ihrer Freunde zu stellen? Oder hatten ihre Freunde sie wirklich so wenig verstanden, dass sie nicht sehen konnten, wie wichtig ihr die Heilerinnenausbildung war?

Haselpfote seufzte leiser als das Wispern des Windes und schloss die Augen. Sie wusste, dass sie alleine mit ihren Gedanken sein musste, um Antworten zu finden. Vielleicht würde der Schlaf ihr die Klarheit bringen, die sie brauchte.

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