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14 - Federvieh und Zeckenkrieg

Haseljunges duckte sich unter dem Flechtenvorhang hindurch, der den Eingang des Ältestenbaus seit neuestem versperrte, und betrat den Bau im Stamm eines alten, umgestürzten Baumes. Drinnen in dem gemütlichen, etwas engem Bau mühten sich gerade Abendröte und Flutregen hinkend und mit viel Moos damit ab, es den Kätzinnen gemütlich zu machen. Glanzrose saß auf ihrem bereits fertigem Nest und unterhielt sich schnurrend mit Wieselpfote, den ihre fehlenden Augen nicht das geringste zu stören schienen.

Haseljunges' Freund sah so glücklich aus, dass Haseljunges sich ebenfalls freute. Offenbar kam Glanzrose doch besser zurecht, als viele - und auch sie selbst - bisher befürchtet hatten. Und auch Flutregen und Abendröte sahen froh aus, dass sie hereinspazierte, denn sofort hörte Kleintatze auf, sie zu piesacken. "Dann macht es eben so, wie ihr denkt, Hauptsache, ich hole mir keine Schwielen beim Schlafen! Also schön polstern!" rief sie den verletzten Kriegern noch zu, dann begrüßte sie das Junge, indem sie es mit der Nase anstupste.

"Na, kleine Haseljunges? Bist du denn immer noch nicht Schülerin?"

Haseljunges hielt inne. Das war ihr ganz entfallen! "Nein, noch nicht, aber es dauert bestimmt nicht mehr lange. Kannst du mir noch eine letzte Geschichte erzählen? Als Schülerin habe ich bestimmt keine Zeit mehr dazu!" bettelte sie.

"Natürlich. Holst du uns noch schnell etwas Beute? Bring auch Glanzrose und deinem Freund -  wie hieß er gleich? - etwas mit. Er hat hier bei uns geschlafen und seit gestern nichts gegessen, der Ärmste."

"Wieselpfote, er heißt Wieselpfote." erinnerte sie Haseljunges. "Mach ich!"

 "Und ihr beeilt euch!" hörte sie Kleintatze noch Abendröte und Flutregen anschnauzen, als sie aus dem Bau flitzte, nicht ohne beinahe an der splittrigen Rinde des Baumes hängen zu bleiben, als sie aus dem Eingangsloch sprang.

Sie lief über die Lichtung auf den Frischbeutehaufen zu, der noch ziemlich karg wirkte. Je näher sie kam, desto lauter knurrte ihr Magen. Sie hatte Bärenhunger. Gestern ist so viel aufregendes passiert, dass ich fast nichts gegessen habe! fiel ihr auf, also suchte sie sich eine Taube, ein Eichhörnchen und zwei Wühlmäuse, die sie dann zum Bau zurückschleppte.

Aus eben jenem kamen gerade Abendröte und Flutregen. Beide wirkten sehr froh, endlich fertig zu sein. Flutregen schonte einen mit großen Blättern verbundenen und geschienten Hinterlauf stark, auf Abendrötes Pelz klebten einige Kräuterbrösel, darunter, im Kontrast zu seinem dunklen Fell, stachen die noch frischen Wunden vom letzten Kampf hervor.

"Viel Spaß bei der Geschichte!" grüßte Abendröte Haseljunges im Vorbeigehen, Flutregen nickte ihr lediglich freundlich zu. Haseljunges sprang schnurrend weiter, bremste sich aber, als sie beinahe eine Wühlmaus verloren hätte. Das leise Rascheln der Flechten begleitete ihren Eintritt in den Bau, der nach frischem Moos roch.

"Da bist du ja wieder." begrüßte Kleintatze sie schnurrend. Die magere, braune Kätzin kauerte bequem mit unterschlagenen Pfoten auf ihrem dick gepolstertem Moosbett. Einladend wies sie mit dem Kinn neben sich. Haseljunges legte die Beute ab. "Wer möchte eine Taube?"

"Gib sie Glanzrose", knurrte Kleintatze. "Ich hasse Federvieh."

Gehorsam trug Haseljunges eine Wühlmaus und die Taube zu Wieselpfote und seiner Mutter. Der schwarzweiße Schüler nahm sie überrascht entgegen und schnurrte dankbar. "Haseljunges, schön, dass du da bist." meinte auch Glanzrose freundlich, ohne sie anzusehen. Haseljunges zuckte mit den Ohren. Die rotgoldene Kätzin schien zu spüren, wie sehr Haseljunges es ängstigte, ihr ins Gesicht zu schauen.

Schnell wandte die kleine Katze sich ab und hüpfte zu Kleintatzes Nest, das Eichhörnchen und die zweite Wühlmaus im Maul.

Kleintatze nahm einen Bissen vom Eichhörnchen, dann drehte sie den Kopf zu Haseljunges und musterte sie so gründlich, dass Haseljunges es mit der Angst bekam. "Stimmt was mit dem Eichhörnchen nicht?" fragte sie schließlich vorsichtig.

"Nein, alles gut. Ich frage mich bloß, was ich dir für eine Geschichte erzählen soll." schnurrte Kleintatze rau.

"Vielleicht eine über den WeidenClan? Oder über den EisClan! Oder aus der Vergangenheit usnerer Clans, oder der der anderen Clans im Westen, die so weit weg sind, oder-"

"Über den WeidenClan wissen wir leider kaum etwas." unterbrach die Älteste die Kleine freundlich. "Und über den EisClan sprechen wir nicht."

"Dann vielleicht..." begann Haseljunges, ohne zu wissen, was sie noch vorschlagen könnte, aber da hellte sich Kleintatzes Gesicht wieder auf. "Ich kann dir von Dunkelkrähes Verrat erzählen, denn das geschah in einer Schlacht, als der WeidenClan noch neben unseren Clans im Moor jagte. Sei also still und hör gut zu, damit du nichts verpasst..."

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