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Prolog

An einem silbern glänzendem Teich standen drei Katzen auf einer monderhellten Wiese. Die Sterne schienen durch ihr Fell, sie funkelten, als wäre das strahlende Silbervlies, das klar und überwältigend hoch über ihnen lag, auf sie heruntergefallen.

Die Kätzin ganz links hatte ebenholzfarbenes Fell mit schwarzen Siamabzeichen. Ihre Augen glühten in einem kaltem Blau.

Neben ihr stand ein großer, edler Kater. Sein Fell war cremefarben und mit hellgrauen, braunen und goldenen Schlieren mamoriert. Schattenfarbene Tigerstreifen gliederten seinen Schweif, eine lange Narbe teilte sein Schulterfell am Genick. Seine Augen glizerten in unnatürlich bunten Farben wie Nordlichter. Trotz seiner ehrenvollen Erscheinung wirkte er nervös.

Neben ihm stand eine goldene Kätzin mit rot schimmerndem Fell, das von dunkel getigerten, großen Flecken unterbrochen wurde. Ihre Augen leuchteten verschiedenfarbig: eines blau, das andere grün.

Sie beobachteten Bilder in dem Teich wie Katzen, die auf Fische im Wasser lauern.

"Sieh einer an." Schwarzeibe brach das Schweigen. "Du hast es also nicht geschafft?"

Die rotgoldene, gefleckte Kätzin neigte den Kopf. "Nein. Sie wollte nicht mitkommen. Ihre Sehnsucht nach dem Clan, ihren Freunden und ihrer Familie war offenbar größer, als wir erwartet haben."

"Nun gut." Nordstern hob den Kopf. "Dann wird sie wohl noch ein langes, schwieriges Leben haben."

"So lang kann es nicht sein." warf Schwarzeibe amüsiert ein. "Habt ihr gesehen, wie sie drauf ist? Ihre Neugier wird diese Katze noch umbringen. Dummes Mäusehirn, aber sie hat es nicht besser verdient."

"Schwarzeibe!" fauchte die Heilerin. "Sie kann doch nichts dafür. Siehst du, wie gut sie sich machen?" Sehnsüchtig beobachtete sie die Katzen im Teichbild.

"Meinst du deine Kinder? Du solltest mal einen Blick auf Dunkelkrähe werfen." Schadenfroh schnurrend strich die dunkle Kätzin über den Teich, und das Bild änderte sich. Ein dunkel getigerter Kater mit leuchtend blauen Augen kauerte in einer Höhle. Vor sich rollte er sorgsam hellrote Beeren in Blätter ein.

"Er war es nämlich, der die Ärmste vergiftet hat." offenbarte Schwarzeibe, während Nordstern und die Heilerin ihren Sohn sehnsüchtig musterten. Empört fuhr der ehemalige Anführer hoch. "Nein. Das sind deine Lügen."

"Du wirfst mir Lügen vor, Verräter?" fauchte Schwarzeibe. "Wer hat denn feige den Clan betrogen? Wegen dir bin ich tot! Hätte ich nicht auf die mäusehirnige Suche nach dir gehen müssen, dann müsste ich euch hier jetzt nicht ertragen."

"Tja, wer hat denn die Prophezeung falsch gedeutet?" Die Heilerin wandte den Blick nicht vom Teich, in dem gerade eine kleine, gelbbraune Kätzin mit ihren Freunden und ihrer Familie ihre Rückkehr aus den Fängen des Todes feierte. "Sterne, sie wird noch so viel lernen müssen."

"Wer?" Nordstern schaute ihr über die Schulter. "Ach, du meinst Haselpfote."

"Wen sonst? Sie ist doch das Sorgenkind des SternenClans!" höhnte Schwarzeibe.

"Schwarzeibe, ich weiß nicht, was du hier eigentlich zu suchen hast." Nordstern grub die Krallen in den Boden und legte verzweifelt die Ohren an. "Wenn es nach der Schärfe deiner Zunge geht, kannst du damit mehr Katzen töten als der ganze HaselClan."

"Dankeschön." freute sich Schwarzeibe. "Allerdings..."

"Allerdings sollte Schilfhalm dringend überlegen, ob sie dich nicht lieber in den Wald der Finsternis stecken sollte! Unglaublich, was du mit der armen Anführerin - wie hieß sie doch gleich? - gemacht hast!" unterbrach sie Nordstern.

"Haferstern, sie heißt Haferstern. Sag bloß, du vergisst den Namen deiner Stellvertreterin? Ich glaub's ja nicht..." erinnerte ihn Schwarzeibe.

"Ach, sei doch still." ärgerte sich der Anführer.

"Sie hat sich mit Pfoten und Krallen gegen den Tod gesträubt..." erinnerte sich seine Gefährtin nachdenklich. "Und das, obwohl ihr Traum nicht in Erfüllung gegangen ist." Sie setzte sich auf. "Ich denke, es ist ihr zuzumuten."

"Was?" fragte Schwarzeibe. "Was meinst du?"

Nordstern hatte hingegen begriffen. "Du willst ihr die Prophezeiung überbrignen? Das darfst du nicht. Das ist gegen das Gesetz. Sie ist weder Heilerin noch Anführerin!"

"Gegen das Gesetz, schon klar. Als ob du dich daran halten würdest." spottete Schwarzeibe.

"Nein, er hat schon recht." Nachdenklich musterte die Heilerin das silbergrüne Gras unter ihren Pfoten.

"Aber hat sie nicht noch eine Schwester?"

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"Kommst du, Hellpfote? Es dauert nicht mehr lange, versprochen." Das Fell der pechschwarzen Kätzin verschmolz mit der Dunkelheit, nur ihre grünen Augen leuchteten ungeduldig.

"Schon unterwegs." japste ihre reingraue Schülerin. Die junge Kätzin kämpfte sich gerade durch ein Brombeerdickicht, dann blieb sie mit reichlich zerzaustem Fell neben ihrer Mentorin stehen. Vor ihnen erstreckte sich eine weitgehend kahle Fläche, weit hinten am Horizont erhoben sich die Mondfelsen in der Nacht, silbrig schimmernd durch das Licht des albmondes.

"Wir müssen dorthin. Renn. Hier ist es gefährlich, in diesem Gebiet leben Wölfe, Schlangen und Eulen, und auch Greifvögel jagen hier. Schau dich nicht nach mir um, ja? Wenn du die Felsen erreicht hast, wartest du auf mich." belehrte Efeusturm sie hastig.

"Alles klar." Hellpfote hohlte tief Luft, dann rannte sie los. In der undurchdringlichen Finsternis hoch über sich vernahm sie die Rufe der Eulen, Flügelflattern und andere Geräuche. Ihre Sinne waren so angespannt, als würde sie gleich jemanden überfallen - oder überfallen werden.

Endlich erreichte sie die hohen, scharfkantigen Felsen, und blieb stehen, um zu verschnaufen. Sie lauschte auf Efeusturms Schritte, hörte aber keine. Ob sie schon hinein gegangen war?

Die graue Schülerin lief um die Felsen herum, bis sie den kalten Luftzug eines niedrigen, pechschwarzen Durchgangs auf ihrem Fell spürte. Neugierig kroch sie hinein und folgte dem engen Gang, bis er plötzlich aufhörte. Erfrischt sprang sie aus dem Gang und witterte, doch Efeusturms Geruch war schal, gemischt mit dem anderer Heiler, offenbar vom letzten Treffen.

"Efeusturm?" flüsterte die junge Kätzin, und sofort bereute sie es.

"Efeusturm? Efeusturm? Efeu? Sturm? Sturm, Sturm, Sturm..." wisperte das Echo. Hellpfote zuckte zurück, eisige Schauer liefen ihr über das Fell. Zitternd witterte sie erneut.

"Das ist Echo, das sind keine Katzen!" ermutigte sie sich leise.

"Echo! Echo! Keine Katzen! Keine Katzen! Katzen, Katzen..." antwortete das Echo.

Helllpfote hob den Kopf und tappte entschlossen weiter. Ohne, dass sie jemand aufgehalten hätte, erreichte sie den Eingang einer weiteren Höhle, in der etwas merkwürdig leuchtete. Sie wollte weitergehen, als die Schatten sich plötzlich bewegten. Und schon war der Gang versperrt.

"Was willst du hier?" fragte eine kalte Stimme. Sie klang nach einer Katze, einer alten Katze, aber Hellpfote konnte sie weder sehen noch riechen. Sie duckte sich unterwürftig.

"Ich bin Heilerschülerin und möchte den SternenClan spre-sprechen." Ihre Stimme wurde immer dünner, so eingeschüchtert war sie von der fremden Umgebung. Ein seltsames Geräuch erklang, von den Echos zurückgeworfen. Ein Seufzen?

"Dann tritt ein. Mögen die Sterne dir gnädig sein."

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