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39 - Scherzkekse und verpeilte Schüler

An der Lehmpfütze erwarteten sie nicht nur Krähenpfote und Snow, sondern auch Blitz. Snow beeilte sich, die Katzen einander vorzustellen, dann ließ sie sich scheu neben der Hecke nieder. Kleinstein begrüßte den Anführer mit einem kurzen Nicken, dann klemmte er sich einen dünnen Stock zwischen die stumpfen Zähne und fuhr damit über den trockenen Boden.

"So. Wenn ihr dem Donnerweg zurück nach Westen folgt, dann wird irgendwann ein Haus mit einem kleinen, orangenen Hund kommen. Dort biegt ihr dann auf den abzweigenden Donnerweg ab. Denkt daran, er wird benutzt! Ihr folgt ihm dann einfach, er geht schnurstracks nach Süden." Haselpfote wunderte sich über das seltsame Wort. Vielleicht lag es aber auch nur an dem Stock, mit dem Kleinstein einen Umriss auf den Boden zeichnete.

"Blitz schickt nachher eine Katze zu unseren Mitgliedern dort. Mini und Kätzchen werden euch bestimmt gern weiterhelfen. Wenn ihr morgen dann am Ende des Donnerwegs angelangt seid, müsst ihr jemanden fragen, wo ihr über den Fluss kommt. Ihr werdet nämlich mitten an der Grenze zwischen dem Ruinenteil und der belebten Stadt landen, deswegen ist das wichtig. Es wird euch bestimmt jemand helfen, passt aber auf, dass ihr den Ost- und Westpfoten nicht begegnet. Das sind Streunergruppen, und die sind nicht so friedlich wie wir."

"Erst durch die St- den Zweibeinerort zu laufen, ist das nicht dann ungünstig für die Clans?" wollte Federpfote nachdenklich wissen. "Das erweckt doch bestimmt Aufsehen..."

"Ja, jede Menge." bestätigte Kleinstein. "Allerdings kennen wir noch keinen anderen Weg. Ich - ich meine, Blitz - hat Brandmaus und meinen Schüler Caramel, das ist Chillis Vater, dort hochgeschickt, damit wir endlich mehr über die Stadt und die Katzen erfahren. Das ist aber ziemlich gefährlich."

"Ihr könntet Schlitzohr fragen." schlug Haselpfote gedankenverloren vor. Sie erschrak, als sich nun aller Augen auf sie richteten. "Er scheint sich sehr gut auszukennen." fügte sie kleinlaut hinzu.

"Du hast recht." meinte Blitz anerkennend, und Haselpfote musterte ihn verwundert. Der Anführer hatte bisher keinen Ton gesagt. "Das wird den Scherzkeks ganz schön fuchsen, aber er kann nicht ablehnen."

Scherzkeks? fragte sich die Schülerin. Dann beschloss sie, sich nicht mehr mit diesen Zweibeinerworten zu beschäftigen. Sie klangen aber trotzdem lustig.

"Habt ihr sonst noch Fragen?" wollte Kleinstein wissen. "Wenn nicht, solltet ihr jetzt aufbrechen." Wieder einmal nahm Wieselpfote das als Anlass, beunruhigt in den blauen Himmel zu schauen, auf dem sich nur ein paar Wolken tummelten. Die Sonne hatte mitlerweile alle Schatten zusammengestampft zu kleinen Fleckchen und brannte voller Hochmut auf sie herab.

"Nein. Ich denke, ich spreche für alle." antwortete Federpfote überzeugt. Haselpfote hätte tausend Fragen stellen können, aber sie glaubte nicht, dass die Dorfpfoten sie beantworten konnten. Also nickte sie bloß.

"Gut." Diesmal war es Krähenpfote, der sie überraschte. Der düstere Kater hatte schon länger noch düsterer ausgesehen als sonst, als wüsste er etwas, was die anderen nicht einmal ahnten. Haselpfote brannte darauf, das zu erfahren, aber nach einem Blick in seine Augen wagte sie es dann doch nicht.

Wieselpfote erhob sich, um die Beine zu strecken. "Dann viel Glück euch noch! Vielleicht sehen wir uns nochmal."

"Aber sicher doch." meinte Snow optimistisch. Die weiße Kätzin war unbemerkt wieder zu ihnen getreten. "Und nun geht, dann werdet ihr die Kühle der Dämmerung nutzen können, wenn ihr der kaum beschatteten Straße folgt."

Haselpfotes Herz wurde schwer, als sie nach etlichen Verabschiedungen von den wunderbar netten Katzen - was für eine Abwechslung! - wieder am Donnerweg standen. Selbst Mäuschen hatte sich unter den missbiligenden Blicken von Moritz und Hugo die Zeit genommen, ihnen einen lieben Gruß zuzurufen.

"Wo müssen wir jetzt hin?" fragte Wieselpfote verwirrt. Haselpfote hoffte, dass zumindest die AhornClan-Schüler sich Kleinsteins Beschreibung gut eingeprägt hatten, aber Krähenpfote sah zimlich abweisend aus, und Wieselpfote wirkte völlig planlos.

Federpfote fauchte. "Spatzenhirne, strengt euch doch mal an! Nach Westen. Zu einem Hund. Einem kleinen, orangebraunem Hund." Sie sprach langsam, als würde sie einem Jungen das Sprechen beibringen.

"Schon klar." Jetzt klang auch Wieselpfote genervt. "Dann führe uns doch!"

Und das tat sie.


Sie folgten der AhornClan-Schülerin eine ganze Weile, und nur zwei Monster begegneten ihnen. Dafür kam eine ganze Herde an Zweibeinern auf seltsam platten Monstern vorbeigefahren. Die Katzen drückten sich ins Gebüsch, um keine Aufmerksamkeit hervorzurufen. Schliießlich erreichten sie einen Garten, in dem ein merkwürdiges, kaum größeres Tier mit lockigem orangebraunem Fell, Schlappohren und langer Schnauze herumlag. Haselpfote dachte sofort wieder an den Fuchs, aber es hatte zu kurze Beine. Skeptisch musterte Wieselpfote das Wesen.

"Ist das der Hund, von dem Kleinstein gesprochen hat?"

"Wahrscheinlich, oder seht ihr hier noch einen anderen?" antwortete Federpfote gereizt. "Los, weiter. Sonst schaffen wir das nie in sieben Tagen."

"Wenn du meinst..." murmelte Wieselpfote nur. Auch Krähenpfote, konfliktscheu wie immer, wagte keinen Einwand, also bogen sie nach dem Haus ab und liefen eine steile Straße hinauf, die nach Süden führte. Haselpfote folgte den Katzen mit angelegten Ohren.

"Was ist los?" wollte Wieselpfote schließlich wissen. "Alles in Ordnung?"

"Nein." antwortete die gelbbraune Kätzin leise. "Ich rieche etwas, das wie Hund oder Wolf riecht..Und obwohl wir an dem Haus vorbei sind, ist der Geruch immer noch da.Ich wollte es Federpfote nicht sagen, nicht, dass sie mich wieder auslacht..."

Wieselpfote witterte. "Beim SternenClan, du hast Recht! Hey, Federpfote! Sei vorsichtig!" Er erklärte den vorausgegangenen Schülern hastig die Lage, während Haselpfote nervös den Boden knetete. Die Schüler blieben stehen, und da hörten sie es: Krallen auf dem harten Boden.



Hunde können ihre Krallen nicht einziehen - werden wir verfolgt? Panisch fuhr Haselpfote herum und erschrak. Wenige Katzenlängen vor ihnen kamen zwei riesige Hunde zum Stehen, ein zotteliger, schwarzbrauner, und ein kleinerer mit langen Beinen und schmalem Körper. Er fletschte drohend die Zähne.

"Weg hier!" rief Federpfote schrill. Die cremefarbene Kätzin stürzte auf den nächstbesten Baum zu, und einen Herzschlag später erkannte Haselpfote ihren Plan - Hunde konnten nicht klettern. Also setzten sich ach die anderen Schüler in Bewegung.

Als Haselpfote schon die Krallen in die Rinde grub, bemerkte sie, dass Krähenpfote nun als letzter zwischen ihr, Wieselpfote und den Hunden stand. Er hatte das schwarze Fell beindruckend gesträubt und stolzierte knurrend vor den Hunden herum. Wann immer einer eine Bewegung wagte, fauchte der AhornClan-Schüler drohend und versetzte ihnen einen Hieb auf die Schnauze. Mit Krallen.

Er erkaufte ihnen Zeit, und das war gut so, denn Haselpfote hatte mit der glatten Rinde schwer zu kämpfen. Wieselpfote rief mehr oder weniger nützliche Ratschläge herunter, während Federpfote mit bebenden Flanken auf einem Ast kauerte und um ihren Clangenossen bangte.

Als Haselpfote endlich ihre Reisegefährten erreichte, sprang der kleinere Hund an Krähenpfote vorbei und sprang am Baum hoch. Wieselpfote wäre beinahe heruntergefallen, als er im letzten Moment den scharfen Zähnen auswich, die sein Ohr zerfetzt hätten.

"Höher" schrie er. "Wir müssen höher hinauf!"

Federpfote warf einen bangen Blick zu Krähenpfote, der gerade mit dem zotteligen Hund kämpfte. "Pass auf!" schrie sie, als der andere vom Baum abließ und ihn von hinten anfiel. "W

"Komm jetzt!" forderte Wieselpfote, der schon wieder einen Ast höher war.

"Nein! Wir müssen ihm helfen!" drängte die gefleckte Kätzin.

"Er kann sich selbst helfen!" fauchte Wieselpfote entnevt. "Kommt jetzt endlich!" Wieder sprang der andere Hund am Baum hoch, und schnell kletterten die Kätzinnen höher.

Oben auf der Baumspitze atmeten Haselpfote und die anderen Schüler erleichtert auf. Der verworrene Kampf mit den Hunden lag ein gutes Stück unter ihnen, doch die Anspannung war noch in ihren Körpern spürbar. Plötzlich bemerkte Haselpfote einen Schatten am anderen Ende des Astes, auf dem die drei sich niedergelassen hatten. Neugierig schlich sie näher und entdeckte einen schlafenden Vogel, der, den Kopf unter den schwarzweißen Federn verborgen, in seinem großem Nest schlief. Auch er selbst war unnatürlich groß.

"Schau mal!" rief sie Wieselpfote zu. "Was ist das?"

"Ein Storch. Lass ihn schlafen, Haselpfote!" zischte der schwarzweiß gefleckte Kater. Schnell kroch Haselpfote von dem Vogel weg.

Eine Weile herrschte Stille, selbst die Grillen waren angespannt verstummt. Alle lauschten auf irgendetwas aus dem Kampf unter ihnen, das ihnen Klarheit über seinen Ausgang geben könnte.

Dann. Ein Schrei. Federpfote zuckte zusammen.


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