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Prolog:

Prolog:

Mit einem empörten Schnauben trat mein schwarzer Hengst zur Seite. Seine Hufe hinterliessen einen leichten Abdruck im Sand. Ich seufzte tief. Ich wollte endlich nach Hause. Zu meinem Sohn, ich wollte ihn endlich in den Arm nehmen. Ich wollte zu meiner Familie und ihr die traurige Nachricht überbringen. Meine Gedanken schweiften ab. Ich sah den Turm der Freude wieder vor mir. Für mich war es eher der Turm der Trauer. Ich sah mich im Turmzimmer wie ich am Bett meiner Schwester kniete. Ich hielt ihre Hand. Auf dem ganzen Bett war Blut verteilt. Lyannnas Schluchzen hallte in meinem Kopf wieder. Die Hebamme legte mir ein winziges Bündel in die Arme. Als ich mich darüber beugte sah ich ein winziges Gesichtchen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich auf das Baby in meinem Arm, den kleinen Jungen, seine kleinen dunklen Löckchen, die winzigen Augen, das Gesicht, das bereits jetzt, trotz seiner Kindlichen Fülle, die allen Babys eigen sein musste, länglich schien, wie es bei allen Starks der Fall war. Ob mein kleiner Robb wohl auch so aussah? Fragte ich mich in Gedanken, während ich meinen Arm vorsichtig bewegte, ich wiegte das Baby etwas ungelenkig in meinem Arm. Der Junge reagierte nicht. Wie sollte er auch, wenn seine Lippen blau waren, die Blässe des Todes auf seinen Wangen lag, denen nur kaltes, verschmiertes Blut noch eine rosige Farbe verlieh. „Ein Junge, Mylord, aber er... er....!" Das leise Flüstern der Hebamme brach in einem unterdrückten Schluchzen und ich musste den Kopf nicht heben, die alte Frau nicht ansehen, um zu wissen, dass Tränen in ihren Augen glänzten. „Lyanna!", murmelte ich leise, wie um mich selbst daran zu erinnern, dass meine Schwester noch immer auf dem blutdurchtränkten Bett neben mir lag, dass sie es war, die nun wichtig war und nicht das tote Kind in meinen Armen, nicht der Gedanke an Robb, meinen eigenen Sohn, von dem ich seit Wochen nichts gehört hatte, der ebenso tot sein könnte, wie dieses Kind, auf ewig verbannt in die Kälte der Familienkrypta von Winterfell, ohne dass ich ihn jemals im Arm gehalten hatte. Meine Schwester schluchzte leise los. „Ned." ich vernahm ihre Stimme. „Hier gib diesen Ring deiner Tochter. Wenn du eine bekommst." Sie legte einen kleinen, silbernen Ring mit einer silbernen Blume in meine Hand. „Versprich mir, dass du dich immer an mich erinnern wirst, Ned. Versprich es mir!" Ich nickte leicht. Danach schloss sie die Augen. Für immer. Ich schüttelte den Kopf um diese Erinnerung aus meinem Kopf zu verbannen.

Gerade wollte ich die letzten Tasche am Sattel befestigen da nahm ich eine Bewegung hinter mir wahr. Ich nahm die Zügel meines Pferdes in die Hand und drehte mich um. Eine kleine, zierliche Frau mit langen dunklen Haaren kam auf mich zu. Hinter ihr kam eine weitere Frau. Ich beobachte die beiden misstrauisch. Der Krieg hatte mein Sinne noch wachsamer gemacht als sonst. Die Frauen kamen immer näher. Einen halben Meter vor mir blieben sie stehen. Ich schaute die Frau mit den langen dunklen Haaren etwas genauer an. Sie hatte leicht violette Augen. „MyLord. Erinnert ihr euch noch?" Die Frau mit den violetten Augen sah mich erwartungsvoll an. Ich schüttelte den Kopf. „Nein tut mir Leid, Mylady?" „Ihr erinnert euch also nicht mehr. Ich war auf dem Turnier. In Harrenhal." „Nein tut mir Leid, MyLady. Ich weis von nichts." „Ihr wart in der Nacht nach dem Turnier betrunken. Ihr habt mich geküsst und mir die ewige Liebe versprochen..." „Tut mir leid. MyLady aber ich bin glücklich verheiratet. Ich kann keine andere Frau freien." „Na gut. Dann vergessen wir am besten diese Nacht." Sie gab der Frau hinter ihr ein Handzeichen. Die Frau trat vor und legte ein Kind in mein Arm. Ich schaute hinunter auf das kleine Wesen. Danach wieder zu der eigenartige Frau mit den violetten Augen. Violette Augen? Aber natürlich, ich wusste wieder wer Sie war. Kam es mir in den Sinn. „Das ist eure ältere Tochter." Ich blickte fassungslos hinunter auf meinen Arm. Ich hielt ein Kind in den Armen. Die andere Frau kam nochmals auf mich zu und reichte mir nochmals ein Kind. „Und das ist euer Sohn." Ich blickte die beiden Kinder in meinem Arm nochmals genauer an. Dann sah ich wieder auf. „Es sind Zwillinge. Sie sind gerade ein halbes Jahr alt und haben noch keine Namen. Ich kann sie nicht behalten. Darum gebe ich sie euch. Sie gehören in den Norden. Nach Winterfell, zu ihrem Vater." Die Frau mit den violetten Augen drehte sich um und ging langsam davon. Die andere Frau blieb vor mir stehen und schaute nochmal auf die beiden Kinder in meinem Arm. „Kommst du?" rief nun die dunkel Haarige Frau. „Natürlich MyLady." Die beiden Frauen liefen aus meinem Blickfeld. Ich spürte ein leichtes ziehen an meinem Arm. Mein schwarzer Hengst zog daran. „Hast ja Recht, mein Junge. Wir sollten nach Hause reiten. Ich nahm mein Umhang von der Schulter und wickelte die beiden Kleinen darin ein. Dann schwang ich mich in den Sattel und mein Pferd lief auch schon los. Ich legte meinen Arm schützend um die beiden. Das Mädchen schaute mich mit ihren dunkelbraunen Augen aufgeweckt an. Dann verzog sie ihren kleinen Mund zu einem etwas unbeholfenen Lächeln. Es bildeten sich kleine Grübchen in ihrer Wange. Und da wusste ich's! Ich wusste wie ich sie nennen würde. Nämlich Lyanna. Nach meiner Verstorbene Schwester. Sie hatte genau die gleichen Augen und die gleichen Grübchen. Der Junge schlief friedlich. Für den Jungen kam mir gerade kein Name in den Sinn. Aber der Weg vom Süden nach Winterfell ist lang. Ich würde schon den richtigen finden. Meine Gedanken schweiften ab. Sie schweiften ab nach Hause zu meiner geliebten Frau Catelyn. 

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