
Kapitel 50: Abschied von der schwarzen Festung
Kapitel 50: Abschied von der schwarzen Festung
Rhaena Mormont:
Ich hatte mich neben Jon gestellt und schaute auf die Karte hinunter. „Wir könne nicht den Norden vor den weissen Wanderern schützen und den Süden vor den Bolton's bewahren. Wir brauchen Winterfell. Und um Winterfell zu erobern brauchen wir mehr Männer." Ed, Tormund, Sansa, Brienne und Ser Davos nahmen ebenfalls an dieser Sitzung teil. „Abgesehen von den Stark's und den Bolton's sind die mächtigsten Häuser im Norden die die Umber's Karstark's und die Manderly's. Die Karstark's und die Umber's haben sich bereits für die Bolton's ausgesprochen. Da ist also nicht's zu holen." sagte der Ser und deutete auf die Karte. „Die Umber's haben Rickon ausgeliefert, die Karstark's jedoch haben sich den Bolton's angeschlossen bevor sie von einer Alternative wussten." entgegnete Sansa. „Bitte entschuldigt MyLady. Aber die wissen das ein Stark ihren Vater geköpft hat. Ich denke auf die könne wir auch nicht zählen." Sansa blähte kurz die Backen auf, schaute dann jedoch wieder zu Ser Davos. „Wie gut kennt ihr den Norden Ser Davos?" fragte sie ihn dann. „Herzlich wenig MyLady." antwortete dieser. „Mein Vater hat immer gesagt dass die Nordmänner anders sind. Viel loyaler. Und misstrauisch fremden gegenüber." erklärte Sansa. „ Es gibt mehr als nur drei weitere Häuser im Norden. Glauer, Hornwald, Maisen, Cerwyn, Mormont, bestimmt zwei dutzend. Zusammen sind sie so stark wie die andern. Wir können klein anfangen und dann wachsen." entgegen Jon und deutete auf die Karte. „Der Norden vergisst nicht. Sie werden den Namen Stark nie vergessen und immer noch alles für ihn riskieren. Von Weisswasserhafen bis hin vor Ramsey' Tür." warf Sansa ein. „Nun ich weiss ja nicht wie meine Cousine dazu steht. Aber von meiner Seite aus habt ihr die volle Unterstützung der Mormont's. Jedoch kann ich das nicht mit Sicherheit sagen, da ich nicht mehr die Lady der Bäreninsel bin." Jon schaute mich danken an. Ich nickte nur und ging dann nach draussen. Ich brauchte frische Luft. Schnell machte ich mich auf den Weg hinauf auf die Mauer. Ich wollte vor unserer Abreise ein letztes Mal von hier oben nach hinunter sehen. Ich möchte das Land hinter der Mauer. Auch wenn es einem karg, farblos oder langweilig vorkam, so hatte es doch etwas wunderschönes an sich. Etwas was mein Herz jedes mal schneller schlagen liess. Ich und Jon hatten die letze Nacht zusammen verbracht und geredet. Er wollte mich weiterhin an seiner Seite haben, nicht nur als Beraterin sondern als Freundin und geliebte. Ein leises Schnaufen liess mich nach unten sehen. Neben mir hatte sich Geist niedergelassen und schaute ebenfalls über das weite Land. „Na mein Junge? Wurde dir die Sitzung auch zu langweilig?" lachend kniete ich mich zu ihm hinunter und strich ihm über's Fell. Nicht lange und Geist drehte sich auf den Bauch und liess sich dort ausgiebig kraulen. „Hab ich euch doch erwischt." schnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam. Lachen kam Jon über die Mauer zu uns hin gelaufen. Er sah lachend zu uns hinunter. Dann reichte er mir seine Hand und zog mich wieder auf die Beine. Wir standen uns dabei sehr nahe. Seine Nähe löste ein prickelndes Gefühl in mir aus. Ohne gross Nachzudenken küsste ich ihn. Langsam schloss ich dabei meine Augen. Auch Jon vertiefte sich in den Kuss. Jedoch lösten wir uns nach einer Weile wieder schwer atmend. Jon schaute mir noch einen Moment tief in meine Augen. Dann löste er sich ganz aus meinem Arm und blickte über die Mauer. „Wir wären zum Aufbruch bereit." war das einzige was er sagen konnte. Ich nickte und zusammen liefen wir dann hinunter. Ed reichte mir meinen Bogen und meine Pfeile. „Danke Ed. Ich hoffe wir sehen uns wieder einmal." der neue Lord Kommandant nickte. „Das hoffe ich auch Rhaena. Pass mir gut auf Jon auf." ich nickte, legte ihm eine Hand auf die Schulter und verabschiedet mich so. Dann schwang ich mich auf mein Pferd und ritt neben Jon aus der schwarzen Festung hinaus.
Ich, Jon, Sansa und Ser Davos standen vor einigen der Wildlinge und verhandelten mit ihnen. Ein graubärtiger Wildling sprach gerade: „Wir haben gesagt wir kämpfen euch Jon Schnee und Rhaena Mormont. Aber da ging es um was anderes. Das hier sind keine Weissen Wanderer, das ist nicht die Armee der toten. Es ist nicht unser Krieg." sagte der Mann und schaute mich und Jon abwechselnd an. „Wäre die beiden nicht gewesen, stünde keiner von uns hier. Ihr wärt alle Fleisch in der Armee der toten. Und ich wär ein Haufen verkohlter Knochen, genau wie Manke." entgegnete Tormund. Der graubärtige Mann sagte darauf: „Erinnerst du dich an Manke's Feldlager? Es erstreckte sich bis zum Horizont. Und schau uns jetzt an, das was von uns übrig ist. Verlieren wir das auch. Dutzende Stämme, hunderte von Generationen. Als hätte es uns nie gegeben. Dann sind wir die letzten des freien Volke's." kurz herrschte Stille. Jeder dachte an seine Worte, bis Jon seine Stimme erhob: „Genau das passiert wen wir verlieren. Die Bolton's, die Karstark's, die Umber's wissen das ihr hier seit. Sie wissen das mehr als die Hälfte Frauen und Kinder sind. Wenn sie mit uns fertig sind kommen sie euch holen. Ihr habt Recht. Das ist nicht euer Krieg. Ihr solltet nicht nach Winterfell kommen müssen, ich und Rhaena sollten eich gar nicht fragen. Das hatten wir nicht vereinbart. Abe wir brauche euch an unserer Seite wenn wir sie schlagen wollen, denn wir müssen sie schlagen, wenn ihr überleben wollt." wieder wurde es Still unter den versammelten. Einzig das amten des Riesen's neben uns war etwas lautere zu vernehmen. „Die Krähen haben ihr ermordet weil er sich für das freie Volk eingesetzt hat, was kein andere aus dem Süden getan hätte. Er ist für uns gestorben, und sie wurde für ins verwundet. Wenn wir nicht bereit sind dasselbe für die beiden zu tun, sind wir Feiglinge. Und wenn wir das sind, verdienen wir es die letzten des freien Volke's zu sein." der graubärtige schaute kritisch zu Tormund, der mittlerweilen neben mir und Jon stand. Ein lautes atmen kam von dem Riesen als dieser sich erhob. Gespannt schauten wir zu ihm auf. „Schnee, Mormont." waren die einzigen Worte die er sagte bevor er davon ging. Der graubärtige kam auf Jon zu und reichte ihm die Hand. Jon nickte ihm zu und wandte sich dann zu Tormund um. Kurz redeten die beiden zusammen, dann schritt Tormund und die anderen davon.
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