Schauernacht
Wenn der Himmel sterbend blutet
Sprich kein Wort und schweige still
Denn das kalte Dunkel mutet
Wie ein Tier das töten will
Nachts erwachen die Gestalten
Die die Sonne tags verbrannte
Um gefangen sie zu halten
Tief ins Schattenreich verbannte
Steif verbeugen sich die Zweige
Flüstern einen leisen Gruß
Lautlos tritt ein toter Fuß
Ferne jammert eine Geige
Denn sie spielt das Lied vom Tod
Langsam färbt sich Weiß zu Rot
Und ein Leben geht zur Neige
Für Elchkese, die mich mit ihrem neuesten Gedicht daran erinnert hat, dass dieses kleine Stück noch auf meiner Festplatte geschlummert hat.
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