Die Gefangene
Tief im Kerker eingeschlossen
Wo kein Licht die Schwärze teilt
Und wo Tränen sie vergossen
Während sie im Dunkel weilt
Blaue Augen scheinen stumpf
Ihre Kräfte sind geschwunden
Wie der eingekrümmte Rumpf
Ausgezehrt, verletzt, geschunden
Manchmal irrt ein kleines Licht
Über abgewetzte Stufen
Kurz bevor ihr Wille bricht
Hört sie wieder Hoffnung rufen
Legt die Hände an die Gitter
Sie kämpft weiter ihren Krieg
Wehrt sich noch verbissen, bitter
Doch glaubt kaum mehr an den Sieg
Jedes Licht hält sie am Leben
Sie vergisst, wie sehr es sticht
Fleht dass sie ein großes Beben
Rettet. Aber was wenn nicht?
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