Selber Schuld
⚠️ erneute deutliche Triggerwarnung: Häusliche Gewalt, Fremdgehen, Manipulation, Konsum/Suchtverhalten.⚠️
Ps: Aber mit Happy End für Hyunlix 🙈
Felix POV
Ich starte an die Decke meines Wohnzimmers und dachte mal wieder über mein Leben nach. Ich war 29 Jahre alt, seit 10 Jahren verheiratet und hatte zwei wundervolle Kinder. Mein Sohn war 8 Jahre und ging in die 2 Klasse. Meine Tochter war 6 Jahre alt und ging in die Vorschule. Nur noch 5 Monate dann würde die kleine auch in die Schule kommen und der große in die 3 Klasse! Wie schnell die Zeit doch verging. Wir hatten ein großes Haus mit einem riesen Garten , 2 Katzen und einen Hund. Wir hatten mehr als genug Geld und das trotz dass ich nicht arbeite, sondern Hausmann war. Mein Mann war aus eher vermögenden Familie und verdiente gut in seiner Firma da er CEO war. Eigentlich könnte man meinen nach meiner schweren Kindheit im Heim würde mein Leben nun endlich perfekt verlaufen. Und so war es auch gewesen als ich Si-woo kennenlernte und heiratete, aber mit der Adoption unseres 2 Kindes hatte sich einiges verändert... Si-woo hatte sich verändert. Vielleicht war es ein Problem für ihn, das die beiden Kinder meine leiblichen Kinder waren und seine nicht. Wir hatten die beiden über eine Leihmutterschaft bekommen und er hatte sie adoptiert während ich genetisch mit ihnen verwandt war, aber bei unserem Sohn hatte ihn das nie gestört also konnte das eigentlich doch nicht das Problem sein. Ich spielte an meinem Ehering. Wann war diese Ehe so schief gegangen? Ich stand auf und lief zu unserem Spiegel. Ich sah schlecht aus, ich war so dünn geworden, ich konnte meine eigenen Knochen, unter den hunderten blauen Flecken die meinen Körper zierten, ziemlich deutlich erkennen. Ich seufzte leise und fuhr mir durch die Haare. Gott ich war so am Ende, gebrochen aber ich musste weiter gehen, für meine Kinder! Ich lief zum Briefkasten und sah auf die Werbung eines Fitnessstudios das neu aufgemacht hatte. Ich hatte früher gerne trainiert, aber mittlerweile hatte ich mich ziemlich zurückgezogen. Ich ging nur raus um die Kinder zur Schule zu bringen und abzuholen oder um Einkaufen zu gehen. Freunde hatte ich, bis auf einen zu dem ich wenig Kontakt hatte, auch keine mehr und unternehmen tat ich sowieso nie etwas. Ich musste den Haushalt schmeißen und mich um die Kinder kümmern, den wenn das Haus nicht in Topzustand war, wenn mein Mann nach Hause kam, wurde er sauer. Ich erinnerte mich noch zu gut an das erstemal als Si-woo die Hand ausgerutscht war...
⚠️Flashback detaillierte Erzählung von Gewalt⚠️
Felix POV
Ich kam gerade nach Hause und hatte unsere 3 Monate alte Tochter zum Mittagsschlaf hingelegt, als die Tür aufging und mein Lieblingsmensch die Wohnung betrat. Sofort lief ich zur Tür. „Hey Honey. Na wie war deine Nachtschicht und das Essen mit Kollegen?" Ich wollte ihn mit einen Kuss begrüßen, er jedoch schob mich weg und brummte. „Ach halt die Klappe." Ich sah ihn überrascht an. Si-woo war unglaublich liebevoll und wir seit ich 16 war, jetzt schon 7 Jahre, ein Paar. Er roch nach Alkohol, Rauch und etwas anderen... ein Parfüm das ich nicht kannte. Es roch nach einem Frauenparfüm. „Was ist los?" fragte ich sanft. „Ich hab gesagt du sollst die Klappe halten, lass mich in Ruhe." motzte er mich an. Ich schwieg, seit der Geburt unserer Tochter hatte er mit trinken begonnen und betrunken war er ein ganz anderer Mensch... er wurde ausfallend und schlecht gelaunt. Ich wusste das Hayoon kein leichtes Baby war. Während ihr Bruder Jaehyun förmlich von Geburt an durchgeschlafen hatte, bis auf wenn er Hunger hatte, schrie uns Hayoon jede Nacht mindestens 4 mal wach. Aber das war kein Grund seinen Kummer in Alkohol zu ertränken, zumal ich der war der Nachts aufstand um sich, um die kleine zu kümmern und er weiter schlafen konnte. „Hol mir ein Bier aus dem Kühlschrank" sagte er und ich seufzte. „Klar Schatz." sagte ich und lief in die Küche während er ins Wohnzimmer lief. „FELIX!" schrie er nun und ich seufzte was hatte er den jetzt? Und konnte er nicht leiser sein? Die kleine war gerade eingeschlafen... Ich lief mit dem Bier ins Wohnzimmer und stellte es auf den Tisch. „Was ist das?" fragte er und zeigte auf dem Tisch auf dem das Frühstück noch stand. „Ich hab den Tisch noch nicht aufgeräumt..." sagte ich leise, das war noch nie ein Problem gewesen. „Und warum hast du nicht geputzt? Überall sind die Haare von deinen Viechern!" knurrte er und ich sah ihn verwirrt an, was war nur los mit ihm? „Tut mir leid ich kam nicht dazu... Ich war die ganze Nacht wach wegen Hayoon und hab mich dann hingelegt als sie geschlafen hat, und dann waren wir beim Kinderarzt von dem wir gerade erst zurück sind..." sagte ich ehrlich und er knurrte nur wieder. „Ich geh arbeiten und verdiene unseren Lebensunterhalt und du bist immer zuhause und schaffst es nicht mal dich um ein Kind und das bisschen Haushalt zu kümmern?!" fauchte er mich an. „Kannst du bitte leiser reden Hayoon schläft..." sagte ich leise. „ICH REDE SO LAUT ICH WILL." schrie er mich nun an. Ich zuckte zusammen. „Ich räume gleich auf..." sagte ich dann und Si-woo stand auf. „Du sollst JETZT aufräumen" er packte mein Handgelenk und zog mich mit. „Aua das tut weh! Kannst du bitte mein Handgelenk nicht so festhalten!" sagte ich leise. „Schnauze." sagte er und hielt mein Handgelenk nur noch fester. Am Tisch angekommen, lies er los und ich rieb mit der Hand über mein Gelenk. Er nahm die Teller und drückte sie in meine Hand. „Aufräumen Hop Hop." sagte er und ich lief los Richtung Küche. „Schneller!" knurrte er und schubste mich nach vorne damit ich schneller ging, dabei rutschte ich allerdings aus und flog gegen die Tür. Leider war unsere Wohnzimmertür nur aus Holz mit einer dünnen Glasscheibe dazwischen. Dementsprechend krachte ich so unpraktisch gegen die Tür, das diese zersplitterte genau wie die Teller die auf dem Boden landeten. Ich landete in dem Scherben und brummte schmerzvoll auf. Für einen Moment war es schwarz, dann drang die Stimme meines Mannes zu mir durch. „Omg Jagi geht es dir gut?" fragte er nun sanft und half mir hoch. Ich nickte leicht. „Geht schon." sagte ich leise und sah auf meine Arme an denen das Blut runterfloss. „Du blutest mein Engel! Soll ich dich ins Krankenhaus fahren?" fragte er besorgt. Ich schüttelte den Kopf. „Nein geht schon ich schau mir das gleich im Bad an..." sagte ich leise. „Du bist so ein Tollpatsch, das du auch über deine eigenen Füße und durch die Glasscheibe fliegen musst... Du musst ein bisschen aufpassen..." sagte er nun und ich nickte. „Ich weiß. Tut mir leid auch dass die Teller deiner Mutter nun kaputt sind..." sagte ich leise. „Ach nicht so schlimm." sagte er und lächelte sanft. Damit hatte das alles angefangen und war immer nur schlimmer anstatt besser geworden.
Flashback Ende
Und trotzdem wartete ich immer noch darauf dass es sich besserte. Das würde es bestimmt... wenn ich mich besser um ihn, die Kinder und den Haushalt kümmerte, dann müsste er nicht mehr so viel trinken und dann würde es sich bessern. Oder? Ich spielte an meinem Ehering. 10 Jahre Ehe. 13 Jahre Beziehung. Wir gingen nur durch eine schwere Zeit. Es war nur eine Phase, die schon fast 6 Jahre dauerte aber sie würde sich sicher bald ändern! Es war nicht so schlimm wie es aussah. Ab und zu streiten war sogar gesund und das bisschen Blut in Mund, war nicht so schlimm. Jeder hat schlechte Tage und ich war selbst schuld daran. Ich gab ihm Gründe dafür und hatte diese Launen doch selbst provoziert, zumindest sagte er mir dass und ich glaubte ihm. Später erst hatte ich erfahren dass er nicht arbeiten gewesen war, sondern mich mit seiner Sekretärin betrogen hatte...
Ich sah zurück auf den Flyer des Fitnessstudios. Si-woo war auf Geschäftsreise und kam frühsten heute Nacht zurück, die Kinder waren bis 15 Uhr aus dem Haus, alles war aufgeräumt und wir hatten erst 12 Uhr. Früher hatte ich gerne trainiert... Ich rief dort an und fragte ob sie heute einen Termin zum Probetraining frei hatten. Tatsächlich meinte die Dame am Telefon, das gerade jemand abgesagt hätte und sie einen Termin bei ihren neuen Personaltrainer Hyunjin frei hatten. Allerdings schon um 12:30. Ich brachte nur 10 Minuten mit dem Auto, also sagte ich zu. Ich rannte ins Schlafzimmer und suchte mir eine lange Hose, ein Shirt und meine Trainingsjacke raus. Während ich die Sachen anzog, merkte ich dass sie mir zu groß geworden waren. Ich musterte mich erneut in Spiegel. Ich verstand warum er mich betrog... Ich fand mich auch nicht mehr wirklich attraktiv, früher hatte ich besser ausgesehen. Jetzt war ich dünn, meine Haut war blass und kalt und meine Haar ebenfalls dünn und spröde. Ich schnappte mir mein Make-Up und versuchte mein blaues Auge zu überschminken, was nur mäßig funktionierte. „Damn..." murmelte ich. Ich zog meine Sonnenbrille auf und nickte zufrieden. „Schon besser." damit lief ich zurück nach unten, zog meine Schuhe an und schnappte mir meine schnell gepackte Sporttasche und die Autoschlüssel.
Im Fitnessstudio angekommen, melde ich mich am Empfang, die Dame zeigte mir die Umkleiden und gab mir einen Spindschlüssel. Ich war ja bereits umgezogen, weswegen ich meine Sachen in den Spind schmiss und zu meinem Ehering sah. Ich zog ihn aus und legte ihn in den Schrank bevor ich dann zurück zur Theke lief, wo auch schon ein Mann, etwa in meinem Alter, auf mich wartete. Er war hübsch, er hatte unglaubliche Haut, schwarzes gepflegtes Haar, war schlank aber sportlich und größer als ich. Er hatte ein schwarzes Shirt und eine schwarze kurze Hose an mit weißen Sportschuhen. Er lächelte mich an. Dieses Lächeln wow. Er konnte schon fast Model sein und der war Fitnesstrainer? „Hallo ich bin Hwang Hyunjin, dein Fitnesstrainer, nenn mich einfach Hyunjin." sagte er denn sanft. „Lee Felix" sagte ich leise und schüchtern. Mit Menschen reden war ich nicht mehr gewöhnt. „Willst du die Sonnenbrille nicht abnehmen?" fragte mich Hyunjin und ich schluckte. Dann nahm ich sie vom Kopf und natürlich fiel mir Hyunjins Blick auf. Ich schluckte. „Ist beim spielen mit meiner Tochter passiert, nicht schlimm" sagte ich und zog dabei die Ärmel meiner Jacke weiter runter damit man meine blitzeblauen Handgelenke nicht sah. Siwoo konnte ganz schön stark zupacken... Hyunjin nickte. „Sollen wir anfangen?" fragte er und so liefen wir zu den Geräten und unterhielten uns erstmal was meine Ziele waren. Muskeln aufbauen, mehr Kraft, und zunehmen. Wir erstellten mir einen Trainingsplan und begannen dann auch gleich. Hyunjin erklärte mir jedes Gerät und jede Übung Schritt für Schritt. Auch wenn es anstrengend war und mich in schwitzen brachte, lenkte es mich gut ab und für einen Moment konnte ich abschalten. Zudem verstand ich mich gut mit ihm wir redeten über alle möglichen Dinge, wie Hobbys auch wenn ich sie aktuell nicht mehr ausübte. „Du kannst die Jacke auch ausziehen wenn dir warm ist." sagte Hyunjin, da ich mich in dieser Jacke zu Tode schwitze. Ich zögerte. „Bevor du mir hier noch umklappst..." sagte Hyunjin dann besorgt und ich nickte. Ich zog die Jacke aus und legte damit meine vielen blauen Flecken frei, auch die blauen Handgelenk. Ein wenig versuchte ich sie mit meinen Händen zu verstecken und kauerte mich zusammen. „Ich bin tollpatschig, fliege oft die Treppe runter und so." sagte ich dann und Hyunjin nickte. Er legte sanft eine Hand auf meine Schulter. „Kein Problem. Sollen wir weiter machen?" fragte er und ich nickte. „Ich würde nur kurz aufs Klo gehen." sagte ich und Hyunjin zeigte mir die Richtung.
Hyunjin POV
Ich sah Felix nach und schluckte, das blaue Auge hatte ich ihn noch gerade so abgekauft, aber das die restlichen blauen Flecken von der Tollpatischkeit kamen, glaubte ich nicht. Ich wusste das es mich nichts anging, ich kannte ihn nicht, auch wenn ich ihn hübsch und ziemlich sympathisch fand. Ich lief zum Tresen und sah Sora an. „Hast du die blauen Flecken gesehen?" fragte ich sie leise und nickte in die Richtung wo ich eben mit Felix gewesen war. Sie nickte. „Denkst du ihm tut jemand weh." fragte ich sie und sie nickte vorsichtig. „Meine Schwester wurde von ihrem Mann misshandelt und sie sah auch so aus. Vorallem die Handgelenke, so Knallblau und da sind Fingerabdrücke. Sieht aus als ob jemand ihn ziemlich fest daran rumzerrt." sagte sie leise und ich seufzte. „Mischen wir uns bei sowas ein?" fragte ich leise und sie zuckte die Schultern. „Es geht uns nichts an. Wie hat er den reagiert auf deinen Blick.?" fragte sie. „Er meinte er sei ein Tollpatsch und würde oft die Treppe runter fliegen." sagte ich leise und sie sah traurig runter. „Das sagte meine Schwester auch immer." Ich sah in die Richtung des Klos. Er hatte das Badezimmer noch nicht verlassen. „Wir können doch nicht tatenlos zusehen..." sagte ich leise. „Uns sind die Hände gebunden Hyunjin. Solange er dir nicht sagt dass er geschlagen wird und Hilfe braucht, dürfen wir nichts tun." sagte sie und ich seufzte. Ich hasste diese Gesetze. Dann kam er aus dem Bad und ich lief zu ihm. Der Rest des Probetrainings verlief ganz gut aber Felix war stiller geworden, er sprach kaum ein Wort mehr und hatte seine Jacke wieder drüber gezogen. „Das Probetraining war wirklich gut." sagte ich als wir am Ende zusammen an der Theke standen. „Ich fand es auch schön. Danke." sagte er dann und ich lächelte ihn sanft an. Felix lächelte schwach und nickte dann. Ich gab ihn alle Infos mit über die Mitgliedschaft und die verschiedenen Optionen. „Kommst du wieder ?" fragte ich ihn dann und er biss sich auf die Lippe. „Wenn ich die Zeit finde..." sagte er leise. „Komm wieder. Du hast wirklich gut gemacht und es schien dir Spaß zu machen." sagte ich dann und er nickte. „Früher hab ich viel trainiert, ich hab's geliebt." sagte er dann und ich lächelte. „Siehst du. Perfekt. Du bekommst noch Rabatt, weil wir neu aufgemacht haben und ich persönlich würde mich freuen dich wiederzusehen." sagte ich dann und sah ihm dabei in die Augen, er legte die Stirn fragend in Falten aber brach dann den Blick und lächelte etwas rot. „Wann wäre der nächste Termin bei dir frei." fragte er mich und ich lächelte breiter. „Morgen, 12:30 Uhr. Wie heute." sagte ich dann. Felix zögerte und sah zu Boden. Er schien mit sich zu kämpfen. „Wenn die Zeit nicht passt können wir auch nochmal schauen." sagte ich dann und er schüttelte den Kopf. „Nein das ist es nicht... nur... ich... also... Ich nehm ihn." sagte er dann. „Sicher?" fragte ich nach obwohl ich mich darüber freute. Er nickte. „Bis morgen" sagte er was ich erwiderte und ihn hinterherschaute bis er verschwand. Sora lachte. „Ich persönlich würde mich freuen dich wiederzusehen. Und dann dein Sunnyboy Lächeln, du gehst ja ran Hyunjin. Du weist das wir hier arbeiten müssen?." sagte sie und ich warf ihr einen genervten Blick zu. „Ich will ihm helfen... und irgendwie finde ich ihn..." begann ich. „Attraktiv?" fragte Sora. „Sympathisch wollte ich sagen aber ja er ist niedlich." sagte ich dann und sie lachte. „Hyunjin der Fitnesstrainer, der die Arbeit nutzt um jemanden anzubaggern!" „Hey!" sagte ich und lachte dann auch bevor ich mich der Arbeit wieder widmete, aber Felix nicht aus dem Kopf bekam. Sowohl das leichte geschwächte Lächeln als auch die blauen Flecken überall an seinen Körper. Ich wollte ihm helfen aber ich wusste nicht wie.
Felix POV
Ich hatte die Kinder abgeholt und war mit ihnen auf einen Spielplatz gefahren, zurück zuhause steckte ich beide in Badewanne, dann gab's Abendessen und es ging ins Bett. Ich selbst ging auch erneut duschen und lies mich dann auch schon ins Bett fallen und seufzte. Ich dachte an das Fitnessstudio. Hyunjin... wieder wusste ich warum ich mich von meinen Freunden distanziert hatte, ich hasste die besorgten Blicke die, die Menschen mir zuwarfen. Ich lächelte leicht. Hyunjin war mir ziemlich sympathisch. Er ist ziemlich nett und hatte ein tolles Lächeln. Wir hatten sogar einige Gemeinsamkeiten und wir waren gleich alt. Die Stunde im Fitness, war das erste seit langem, was mir wirklich Spaß gemacht hatte. Und die Hand auf meiner Schulter hatte mir ein Schauer durch den Körper gejagt, wie ich sie bei Si-woo schon lang nicht mehr spürte. Ich schüttelte den Kopf. Ich war verheiratet und kannte diesen Fitnesstrainer nicht wirklich! Dein Mann betrügt dich seit Jahren... Schoß es mir in den Sinn. Aber deswegen wollte ich noch lange nicht sein wie er. Meine Reaktion auf Hyunjins Berührung kam sicher nur davon, das ich es vermisste so behandelt zu werden. Wenig später schlief ich ein und wurde erst dadurch wach, das das Bett sich senkte und ich plötzlich Hände an meinen Körper spürte. „Babe ich bin zuhause~" hörte ich die Stimme meines Mannes und öffnete die Augen. Er hatte einen Arm von hinten um mich gelegt und strich sanft über meine Brust und direkt ein Stückchen tiefer. Er hauchte einen Kuss auf meinen Nacken. „Hey Honey" hauchte ich leise und drehte mich zu ihm. Er küsste mich zur Begrüßung. Er schmeckte nach Alkohol, Tabak und etwas das ich nicht definieren konnte... Cannabis? Seit wann nahm er Drogen oder rauchte Graß... Ich erwiderte den Kuss auch wenn ich es ziemlich widerlich fand, da mir der Geruch von Schweiß gemixt mit Alkohol in die Nase stieg und ich wollte das er duschen ging bevor er mich irgendwie berührte oder zu mir ins Bett kam. Ich löste den Kuss, aber anstatt sich von mir zu lösen, küsste Siwoo meinen Hals entlang und lies seine Hand meinen Körper hinab fahren, in meine Hose. „Siwoo... ich bin müde..." hauchte ich leise und er seufzte in den Kuss. „Komm schon~ wir hatten schon länger keinen Sex mehr." hauchte er. Ja ich habe auch keine Lust mich mehr von dir berühren zu lassen als notwendig... „Willst du nicht erst duschen gehen?" hauchte ich in den Kuss. „Nein will ich nicht" sagte er ernst. Er packte meine Handgelenke, ich zog scharf die Luft ein, den sie taten ziemlich weh, und drückte sie ans Bett. Er krabbelte über mich und drückte sein Knie in meinen Schritt. „Siwoo ich will gerade einfach nicht..." murmelte ich leise als er erneut begann meinen Hals zu küssen, eigentlich war das meine Schwachstelle aber im Moment löste es garnichts in mir aus . „Komm schon~" hauchte er und ich seufzte. Normalerweise lies ich einfach alles über mich ergehen, was er wollte und verlange aber heute nicht. Ich fühlte mich sowieso schon so schlecht, so falsch, dreckig und benutzt... „Ich hab Nein gesagt!" sagte ich dann lauter. Ich zog meine Handgelenke aus seinem festen Griff und schubste ihn mit meinen Beinen von mir. Mein Mann landete neben dem Bett. „Omg das wollte ich nicht!" sagte ich und krabbelte zum Rand vom Bett. „Geht's di..." weiter kam ich nicht, den dann spürte ich schon die Hand meines Mannes in meinem Gesicht und den bekannten blutigen Geschmack in meinem Mund. Die Schelle kam so unerwartet und traf mich so hart, das ich das Gleichgewicht verlor und wieder rücklings im Bett landete. Ich setzte mich auf, und hielt mir die Wange... Ich sah das Siwoo aufstand. Er sah mich wütend an. Ich schluckte. Ich krabbelte ans andere Ende des Betts, weg von ihm, den ich hatte Angst. „Und du wunderst dich das ich dich betrüge?! Selbst Schuld wenn du dich nicht um meine Bedürfnisse kümmern kannst." knurrte er mich an. Ich schluckte. Ich bin selbst schuld das er mich betrügt wenn ich ihm nichtmal das geben kann... Ich hab überreagiert, ich hätte ihn einfach machen lassen sollen... „Es tut mir le..." „HALT DEINE SCHEIS FRESSE ODER ICH STOPF SIE DIR." schrie er mich an und ich sah zu Boden. „Die Kinder... nicht so laut bitte.." sagte ich leise, wir hatten immerhin mitten in der Nacht. Er kam zu mir, packte mich an meinen Kragen und zog mich von Bett. „Ich hab dir schon mal gesagt. ICH REDE WIE ICH WILL IN MEINEM HAUS!" schrie er wieder und ich nickte nur eifrig. „Ich.. keine Luft.... Runter... Bitte" sagte ich stotternd, meine Füße berührten den Boden nicht. Er lies mich los und ich krachte unsanft mit meinem Hintern auf den Boden. Ich zischte laut aber rutsche rückwärts soweit zurück wie ich kam, bis ich die Wand in meinen Rücken spürte. Si-woo trat gegen meinen Schminktisch und ich schluckte. Ich bekam Panik... Würde er mich wieder zusammen schlagen, so wie das letzte mal... Welche Ausrede benutze ich dieses mal im Krankenhaus? Ich zog die Knie an, legte meinen Kopf auf diesen ab und die Arme um meinen Kopf, damit es stiller wurde. Es wird gleich besser. Atmen Felix. Atmen! 1...2...3...4...5... atmen... 6...7...8... atmen... 9 atmen... und dann wurde es wirklich stiller, alles was ich hörte war ein Fluchten „Dann hol ich mir das eben bei wem anders!" während sich Schritte entfernten, eine Haustür die zu knallte. Ich sah hoch und atmete erleichtert aus. Es war wieder still im Haus. Siwoo war wieder weg und die Kinder schien noch zu schlafen. Einen Moment begann ich zu lauschen und lies mein Blick über das Chaos in unserem Schlafzimmer schweifen bevor ich mein Kopf erneut vergrub und bitterlich zu weinen begann. Ich halte das nicht mehr aus... Ich kann nicht mehr... mein Körper brennt wie Feuer. Ich versuchte mich zu beruhigen und zu atmen anstatt zu weinen. Bis ich plötzlich Schritte hörte. Ich sah auf und hörte in genau dem Moment meinen Sohn im Schlafzimmer stehen. „Appa..." fragte er leise. Sofort verstummte ich und wischte mir die Tränen weg, meine Kinder sollten mich so nicht sehen. Er lief über die Sachen die am Boden lagen und kam zu mir. Er setzte sich neben mich und umarmte mich. „Jagi warum schläfst du nicht..." hauchte ich leise. „Papas schreien weckt mich immer auf.." sagte er leise und ich schluckte. Ich hatte alles versucht damit meine Kinder es nicht mitbekamen und trotzdem bekamen sie es mit. Ich nahm ihn in den Arm und zog ihn auf meinen Schoß. „Tut mir leid das wir dich geweckt haben Jagi." sagte ich sanft und er drückte sich an mich. „Das ist nicht deine Schuld Appa. Papa schreit immer rum. Du nicht." sagte er leise. „Deine Schwester ?" fragte ich leise und er schüttelte den Kopf. „Sie schläft, sie hört das nicht." sagte er leise und ich schluckte immerhin eine... Er sah zu mir hoch. „Warum weinst du Appa? Hat Papa dir wieder wehgetan...?" Ich schluckte. Auch das bekam er mit? Verdammt. „Was meinst du ? Papa tut mir doch nicht weh..." sagte ich und nahm ihn Schutz. Mein Sohn sollte behütet aufwachsen, wie ein Kind. Und sich nicht um sowas sorgen machen müssen. „Ich weis das Papa dir weh tut und du wegen ihm weinst... Ich höre dich manchmal nachts weinen Appa." sagte er leise und drückte ihn an mich. „Tut mir leid du solltest das nie mitbekommen." sagte ich leise und drückte ihn an mich. Er schüttelte den Kopf. „Es muss dir nicht leid tun. Aber Papa ist nie zuhause und wenn er da ist hat er keine Zeit für uns und ist gemein zu dir. Warum bleiben wir bei ihm?" fragte mich mein Sohn, was mir das Herz nur noch mehr brach. Mein Sohn war für seine jungen Jahre schon sehr reif, er war sehr schlau und schon sehr weit entwickelt. Ich schluckte. „Weil ich ihn liebe und ihr auch." sagte ich leise. Tat ich das wirklich noch? Liebte ich ihn? Ich wusste es nicht. Aber ich war abhängig von ihm. Ich hatte kein beendest Studium und keinen Job... „Aber er ist doch so gemein zu dir..." fragte Jaehyun leise. „Aber er war nicht immer so..." sagte ich vorsichtig. Aber wollte nicht wirklich mit meinen Sohn über meinen gewalttätigen Mann sprechen. Ich schluckte. „Komm ich bringe dich wieder ins Bett." sagte ich leise und er schüttelte den Kopf und drückte sich an mich. „Willst du bei mir schlafen?" fragte ich leise und er nickte. Ich hob ihn hoch und legte ihn ins Bett. Ich deckte ihn sanft zu und legte mich zu ihm. Ich hauchte einen Kuss auf seine Stirn und kraulte seinen Kopf. „Schlaf gut mein Schatz und denk nicht mehr darüber nach ja...? Morgen siehst die Welt besser aus." sagte ich sanft und er nickte. „Gute Nacht Appa. Ich hab dich lieb." „Ich hab dich auch lieb." sagte ich sanft und als er eingeschlafen war, stand ich auf um leise ein wenig aufzuräumen. Ich hob das Familienbild auf, das am Boden lag, das Glas war gesprungen. Es stand normal auf meinen Schminktisch. Vorsichtig strich darüber und schnitt mich an dem Sprung was mich nicht sonderlich störte. Auf dem Bild waren wir alle 4 zusammen im Urlaub. Hayoon war damals gerade 1 Jahr gewesen und Jaehyun 4 Jahre. Kurz davor hatte mein Mann begonnen sich zu verändern. Und im Urlaub war es etwas besser geworden. Es hatte mir Hoffnung gemacht, dass es eine Phase war, die dabei war zu Enden und das alles werden würde wie es war. Aber es wird nie wieder wie es mal war richtig? Langsam sah ich das auch ein. Ich blickte zu meinen Sohn. Es musste sich etwas ändern, wenn nicht für mich, dann für meine Kinder aber ich wusste nicht wie. Si-woo würde mir die beiden wegnehmen wenn ich ihn verlies, damit hatte er mir schon oft gedroht... und die beiden waren alles für mich.
Am nächsten Morgen brachte ich die beiden wie immer zur (Vor-) Schule und fuhr dann ins Fitnessstudio. Die nächsten 4 Tage ging das genau so weiter und mein Mann war seit dem nicht zuhause aufgetaucht, was ich garnicht so schlimm fand. „Hast du eigentlich auch mal frei...? Du arbeitest doch schon seit 6 Tagen durchgehend. Ich war an einen Samstag das erste mal hier gewesen und auch Sonntag, war Hyunjin hier gewesen." Ich wusste nicht das Fitnesstrainer Sonntags arbeiteten... Er lachte leicht. „Heute ist eigentlich mein freier Tag" sagte er dann und ich legte den Kopf schief. „Was machst du dann hier?" fragte ich ihn während ich eine Pause machte zwischen den Trainingseinheiten. „Deinen Termin." sagte er ehrlich und ich sah ihn überrascht an. „Warte du bist nur für meinen Termin hier?" fragte ich und er nickte. „Omg warum! Ich hätte auch einen Tag warten können." sagte ich sofort und Hyunjin sah mich nur etwas verlegen an. Er legte seine Hand vorsichtig auf meine, die zu kribbeln begann. „Ich dachte mir das dir das gut tut und du das brauchen kannst... Ich hab ja danach und davor frei." sagte er leise und ich sah ihn überrascht an. „J-Ja tut es auch, aber ich meine du musst das nicht tun für mich." sagte ich dann. Vorsichtig schob ich meine Finger ein wenig in die von Hyunjin. Der Sport und seine Anwesenheit waren wie Balsam für meine Seele. „Ich weiß. Ich muss nicht. Aber ich will." sagte Hyunjin dann und ich sah rot zu Boden. „Du kennst mich doch garnicht richtig." sagte ich leise und sah vorsichtig aus dem Augenwinkel wieder zu ihm. „Ich weis genug damit du mir den Verstand raubst..." sagte er ehrlich und ich sah ihn überrascht an. Er hatte Interesse an mir? Also solches Interesse an mir? „Und ich würde dich gerne besser kennenlernen wenn du mich lässt." sagte er dann weil ich ihn still schweigend ansah. Du bist verheiratet Felix. Aber bevor ich etwas sagen konnte, packte mich jemand grob an der Hand, die nicht in Hyunjins lag und zog mich unsanft von dem Sportgerät runter und weg von Hyunjin. „Ach das machst du also den ganzen Tag anstatt dich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern." „Si-woo... was machst du hier.." fragte ich überrascht. „Ich? Das sollte dich fragen. Du sollst dich ums Haus, die Kinder und die Tiere kümmern anstatt mit irgendeinen billigen Fitnesstrainer rumzumachen!" meckerte er mich an. „Ich mache mit niemanden rum! Ich bin nicht wie du und gehe tausendmal fremd! Und selbst wenn ich fremdgehen würde, du tust das doch ständig also..." damit knallte er mir eine. Mitten im Fitnessstudio, vor allem Gästen und den Angestellten... vor Hyunjin. Was mit ziemlich unangenehm war und meinen Stolz angriff. „Spinnst du?!" schrie ich ihn deswegen an. „Halt deine vorlaute Klappe und komm jetzt mit." er wollte nach meiner Hand greifen aber Hyunjin ging dazwischen. Er schob mich hinter sich und stellte sich dazwischen. „Hyunjin nein das... du..." sagte ich nun und wollte ihn wegschieben. Aber er war stärker als ich und ziemlich entschlossen. „Schon okay Felix." sagte Hyunjin ohne den Blick mit meinen Mann zu brechen. „Was willst du den jetzt?! Erst mein Mann anbaggern und jetzt aufspielen?" sagte Siwoo und wollte nach mir greifen. Ich wich automatisch zurück und versteckt mich hinter Hyunjin. Hyunjin schob Siwoos Hand weg. „Fass ihn nicht an." sagte nun Hyunjin, aber ruhig und entspannt während mein Mann extrem wütend war. Er holte mit der Faust aus und visierte Hyunjins Gesicht an. Aber dieser fing die Faust mit der bloßen Hand ab und übte Druck dagegen aus zudem schloss er seine Hand um die Faust meines Mannes und drückte zu während er weiter entspannt meinen Mann ansah. Dieser zog die Hand zurück. „Autsch du Mistkerl!" sagte Siwoo. „Raus aus unserem Fitnessstudio, sie haben Hausverbot." sagte Hyunjin und Siwoo schnaubte. „Muss ich sie raus begleiten?" fragte Hyunjin ihn extra freundlich und er schüttelte den Kopf. „Wenn du zum Abendessen nicht zuhause bist, wird das Konsequenzen haben. Ich sorge dafür das du Jaehyun und Hayoon nie wieder siehst!" damit drehte er sich um und verlies das Studio. Ich sank zu Boden und Hyunjin drehte sich sofort zu mir und nahm mich vorsichtig in den Arm. „Hey alles wird gut, ich helfe dir okay? Wir finden eine Lösung..." sagte er sanft und ich sah auf in seine Augen. „Und wie...?" fragte ich leise. Während Hyunjin sich um mich kümmerte, kümmerte sich die nette Dame am Empfang um die Menschen, die das beobachtet und sich versammelt hatten, sie sagte es gab nichts zu schauen und sie sollten weiter trainieren. Hyunjin brachte mich in den Personalraum und gab mir etwas zu trinken. „Erzählst du mir was bei dir los ist?" fragte er mich. So begann ich zu erzählen und eins nach dem anderen brach aus mir raus. Ich erzählte das meine Eltern bei einen Autounfall gestorben waren als ich 4 Jahre war, ich im Heim aufgewachsen war und ein Menge Scheise gebaut hatte. Das ich Siwoo in der Highschool kennenlernte und er meine erste Liebe war, das wir mit 16 Jahren zusammen kamen und er mich gerettet hatte. Ich erzählte das wir mit 19 geheiratet hatten und Siwoo nicht immer wie jetzt gewesen war, das ich an die guten Seiten in ihm glaubte weil ich sie kannte. Das ich von ihm abhängig war und wir ja 2 Kinder 8 und 6 Jahre zusammen hatten aber das er seit dem wir unsere Tochter hatten ein Alkohol und wahrscheinlich Drogenproblem hatte und unter dem Einfluss von solchen Rauschmitteln öfters ausrastete. Ich erzählte das er mir oft Ohrfeigen verpasste, dass er mich aber auch schon richtig zusammen geschlagen hatte, mich betrog, immer und immer wieder und mir die Schuld an einfach allem gab. Hyunjin atmete tief durch. „Okay... das ist krass. Tut mir leid das du das durchmachen musst, aber du bist nicht alleine und du bist nicht Schuld daran, dass will er dir nur einreden damit du nicht gehst." Ich sah auf meine Finger. Hyunjin legte sanft die Hand auf meine Schulter. „Wo sind eure Kinder?" fragte Hyunjin und ich riss die Augen auf, ich blickte auf die Uhr. Ich bekam Panik. Was wenn er sie abholte? Aber wusste er überhaupt wo sie zur Schule gingen? „S...Schule..." sagte ich stotternd. „Atme Felix. Durchatmen. Ein und aus. Wir schaffen das okay? Ich helfe dir, ab heute musst du das nicht mehr alleine durchmachen." Ich nickte und atmete ein und aus. „Wir holen deine Kinder ab ja? Dann nehme ich euch erstmal mit zu mir und dann überlegen wir uns einen Plan." sagte Hyunjin und ich lächelte leicht. „Danke." sagte ich und meinte das auch so. „Nichts zu danken. Und Felix. Ich weis das du das nicht glaubst, und es dir zu sagen bringt vielleicht nicht viel, aber ich will das du es hörst. Du bist nicht Schuld daran." Ich lächelte leicht. Ich wünschte ich könnte es glauben. Gemeinsam mit Hyunjin verlies ich das Fitnessstudio und stieg mit in seinen Wagen. Ich sagte ihm die Adresse der Schule und nur 15 Minuten später waren wir an dieser. „Du kannst ruhig im Auto warten." sagte ich zu Hyunjin der den Kopf schüttelte. „Ich komme mit. Ich lasse dich nicht alleine." sagte er und ich lächelte.
In der Schule lief ich direkt zu Jaehyuns Klassenzimmer, gerade müsste Hausaufgaben Betreuung sein, aber darin saßen nur 5 Kinder... „Hallo Mr Lee." sagte die Betreuerin. „Habt ihr Jaehyun gesehen?" fragte ich die Kinder und Betreuerin nervös. „Er wollte aufs Klo, aber das ist schon 5 Minuten her..." sagte sie und ich drehte mich auf dem Absatz um, um zum Klo zu rennen. Hyunjin eilte mir zwar nach und sagte irgendwas, aber ich blendete ihn aus. Meine Kinder, sie waren mein ein und alles und ich durfte... nein ich konnte nicht zu spät sein! „Jaehyun?" rief ich in die Toiletten in der Nähe des Klassenzimmers aber es war still und dunkel. Also lief ich Richtung Treppe, den ganz vorne waren auch Toiletten im Gang. „Jaehyun?!" rief ich nun panisch, aber es war auch hier still und dunkel. „Fuck fuck fuck..." knurrte ich vor mich hin. Hyunjin sah mich an. „Wo könnte er noch sein." fragte Hyunjin mich ruhig und nahm meine Hand vorsichtig. Das beruhigte mich. Ich schluckte. „I-ich weis nicht e..." „Appa?" hörte ich Jaehyuns Stimme der gerade die Treppe hochkam mit, mit einer Brezel in der Hand. Ich ging sofort in die Hocke, zog ihn an mich und atmete tief durch. „Ich hab mir Sorgen gemacht..." sagte ich leise und er umarmte mich. „Warum? Ich habe mir nur schnell eine Brezel geholt weil ich Hunger hatte." sagte er und ich löste mich und lächelte ihn an. „Das ist auch in Ordnung aber bitte sag der Betreuerin das nächste mal das du nach unten zum Kiosk gehst ja?" sagte ich sanft und er nickte. Ich stand auf und nahm ihn an die Hand. „Wer ist das Appa?" fragte er mich leise und schaute zu Hyunjin, der bei uns stand. Hyunjin ging in die Hocke und streckte meinen Sohn die Hand hin. „Ich bin Hyunjin, ein Freund von deinem Appa. Es freut mich dich kennenzulernen Jaehyun, dein Appa spricht ganz viel von dir." sagte er sanft und liebevoll und mein Sohn umarmte Hyunjin, was uns beide überraschte, aber Hyunjin umarmte ihn auch.
Hyunjin POV
Als er kleine mir um den Hals fiel, war ich überrascht aber umarmte den kleinen auch. Er war ja wirklich Zucker, Felix hatte nicht übertrieben. „Das macht er normal nicht. Tschuldigung ..." sagte Felix und war wohl auch überrascht. „Schon okay." sagte ich. „Bist du der Held der meinen Appa vor meinen Papa rettet?" hauchte er leise. Diese Worte brachen selbst mir das Herz und mein Hass auf Felix Ehemann wurde noch größer. „Ein Held würde ich mich nicht nennen aber ja ich beschütze euch absofort." sagte ich leise und würde das bestmögliche tun. Ich musste noch mit Felix sprechen, den Felix musste unbedingt zur Polizei gehen und das fiel den Betroffenen meistens am schwierigsten. Ich löste mich von dem Junge, der zu Felix ging. „Wo ist deine Schwester?" fragte Felix dann und Jaehyun zeigte nach oben. „Spielzimmer." sagte Jaehyun. Gemeinsam gingen wir 3 nach oben nachdem wir der Lehrerin Bescheid gesagt und Jaehyuns Sachen geholt hatten. Felix Tochter war etwas schüchterner, sie versteckte sich hinter ihm, aber streckte mir die Hand entgegen und sagte leise Ihren Namen. „Ich bin Hyunjin, ein Freund von eurem Appa." sagte ich sanft und sie sah mich fragend an. „H-Hyunjin?" fragte sie und ich nickte. „Schöner Name." sagte sie und ich lächelte. „Danke. Aber Hayoon ist noch viel schöner." sagte ich und sie kicherte. „Den habe ich von meinem Appa!" sagte sie sofort voller stolz und ich lächelte. Ich sah kurz hoch zu Felix und zurück zu Hayoon. „Ja dein Appa ist ja ein toller Mensch, kein Wunder das er dir einen so schönen Namen gegeben hat." sagte ich und sah aus dem Augenwinkel Felix lächeln, das Lächeln das er viel zu selten zeigte. „Ja der beste!" sagte sie und lehnte sich an ihn. „Kommt lasst uns gehen" sagte Felix. „Gehen wir nach Hause?" fragte Hayoon. Felix schüttelte den Kopf. „Wir machen eine Übernachtungsparty bei Hyunjin" sagte Felix. Worüber beide der Kinder begeistert waren. Zum Glück hatten wir die Kindersitze aus Felix Auto mitgenommen.
Bei mir zuhause, schloss ich die Tür auf und sah zu Felix. „Ich hab leider nur eine 3 Zimmer Wohnung." sagte ich dann und Felix wank ab. „Alles gut, das reicht vollkommen danke." sagte er und betrat sie mit mir. Wir zogen alle die Schuhe und Jacken aus, dann erklärten wir den Kindern, dass wir unter Erwachsene sprechen müssten und Felix erlaubte ihnen ausnahmsweise direkt nach der Schule im Gästezimmer Paw Patrol zu schauen. Irgendso eine Kinderserie wo Hunde die Welt retten. Ich machte in der Zeit Kaffee in der Küche. Ich hörte wie Felix die Tür des Gästezimmers schloss und kurz später die Küche betrat. Ich hielt ihm einen Kaffee hin. „Danke." sagte er leise. „Du musst dich nicht für alles bedanken" sagte ich sanft. „Doch was du mich oder für uns tust, ist nicht selbstverständlich." sagte Felix und ich lächelte. „Ich tue das gerne." gemeinsam mit ihm ging ich zur Couch auf die er sich sinken lies. „Darf ich?" fragte ich vorsichtig und Felix nickte. Ich nahm behutsam sein Gesicht zwischen meine Finger. An seiner Wange waren kleine blaue Flecken. „Tut es weh?" fragte ich vorsichtig. „Nein... Ich spür das schon garnicht mehr wirklich" sagte er leise was mir ein Stich im Herzen verpasste. Ich zog meine Hand zurück und er sah mir wieder in die Augen. „Wir müssen reden" sagte ich dann etwas ernster. Felix schluckte aber nickte. „Du musst zur Polizei gehen und ihn anzeigen." sagte ich dann ernst und nahm seine Hand. „Ich begleite dich auch wenn du möchtest." sagte ich dann und Felix zögerte. „Ich weis nicht... ob... ich... ich kann das nicht." sagte Felix leise. „Sieh mich an Felix." sagte ich leise und drückte beide seine Hände. „Ich weis das wird hart. Sehr hart und unangenehm. Aber du kannst das. Das weis ich. Ich glaube an dich. Und auch wenn du sagst das du es nicht kannst, dann wette ich dagegen. Du hast keinen Grund mir vertrauen zu müssen, weil ich eigentlich nur ein fremder bin aber du musst ihn anzeigen, den nur so wird das ganze wirklich ein Ende nehmen und ich werde immer an deiner Seite stehen." sagte ich sanft und er nickte. „Du bist kein Fremder, du bist der einzige Mensch an meiner Seite und auch wenn ich dich nicht lange kenne vertraue ich dir blind, den du rettest mich ohne eine Gegenleistung zu wollen." Ich lächelte leicht. „Ich weis du willst das nicht hören... Aber am besten sollten wir heute noch zur Polizei." sagte ich dann und Felix nickte. „Ich weiß. Aber was ist mit den Kids? Ich will sie nicht mitnehmen, sie sollen das nicht so genau mitbekommen. Das Jaehyun schon ein bisschen was weiß finde ich schon zu viel." Ich nickte. „Verständlich. Das ist nichts für Kinderohren." stimmte ich zu und überlegte. „Wir könnten Sora fragen, die Frau am Empfang, sie ist eine gute Freundin von mir aber sie hat Spätschicht und ich weis nicht ob jemanden einspringen kann..." sagte ich nachdenklich. „Kennst du jemand der die beiden nehmen würde?" fragte ich Felix der zögerte. Er machte einen Mix aus Kopfschütteln und Nicken. „Mein.. naja eigentlich bester Freund Jisung vielleicht..." sagte er und ich sah ihn etwas verwirrt an. „Eigentlich?" fragte ich nach und Felix nickte. „Ja naja... Er war es Jahrelang aber wegen Si-Woo hab ich den Kontakt sogut wie abgebrochen, wir schreiben nur ganz selten, wir reden nicht miteinander und sehen uns nicht mehr." sagte er dann. Ich konnte es nicht fassen, dieses kontrollsüchtige, manipulative, gewalttätige Arschloch hatte ihm sogar seinen besten Freund genommen... „Sollen wir es probieren?" fragte ich und Felix nickte. Ich merkte das es ihm schwer fiel. Ich drückte seine Hand. „Ich helfe dir." „Danke." sagte er wieder, was er viel zu oft sagte. Als er mich darum bat, holte ich die Kinder rüber. Während Hayoon auf Felix Schoß kletterte, kletterte Jaehyun auf meinen was mich überraschte aber freute. „Ihr beiden müsst mir einen großen Gefallen tun" sagte er sanft und sie sahen ihn fragend an. „Hyunjin und ich müssen noch etwas für Erwachsene erledigen und wisst ihr noch mein Freund Jisung?" begann Felix und Jaehyun nickte sofort. „Der mit den Elefantengummibärchen?" fragte Hayoon und Felix lachte auf. „Genau der ja." sagte er und ich schmunzelte. Elefantengummibärchen? „Ihr müsstest ein paar Stunden bei ihm bleiben und dann machen wir die Übernachtungsparty." sagte Felix und Hayoon und Jaehyun wechselten Blicke. „Kein Problem Appa." sagten die beiden und ich lächelte. Die beiden waren wirklich wundervoll. Ich hoffte wirklich dieser Jisung half Felix trotz das sie kaum noch Kontakt hatten. „Trennst du dich von Papa?" fragte Hayoon plötzlich und Felix sah sie überrascht an. „Wie kommst du darauf meine Maus?" fragte er sie sofort und sie sah zwischen uns umher. „Papa ist nie zuhause, er ist nur weg. Er hat keine Zeit für uns alle, das finde ich ganz doof! Und in der Vorschule hat ein Mädchen erzählt, dass Ihre Eltern sich trennen weil ihre Eltern keine Zeit mehr füreinander und sich nicht mehr so doll lieb haben wie früher." erklärte die kleine und ich sah kurz zu Felix. Felix nickte dann, er nahm die Hände der kleinen. „Ja ich trenne mich von eurem Papa. Aber wir haben immer uns okay? Findet ihr das schlimm das Papa und ich bald auch nicht mehr zusammen leben?" fragte er vorsichtig. Hayoon schüttelte den Kopf. „Nein. Papa ist so selten zuhause und wenn er zuhause ist hat er nie Zeit für mich! Ich will einen anderen Papa..." sagte sie beleidigt und Felix lachte leicht auf. Er sah zu Jaehyun. „Hayoon hat recht." sagte er nur und dann machten wir uns auch schon auf den Weg zu Jisung. Felix wollte lieber vorbei fahren anstatt anzurufen, den an Telefon bekam er noch weniger raus und so vor Ort standen unsere Chancen besser.
Wir standen 35 Minuten später etwas außerhalb von Seoul vor einem kleinen Haus und Felix zögerte. Dann jedoch drückte er die Klingel. Einen Moment war alles still im inneren und wir hatten schon die Befürchtung das keiner Zuhause war, dann jedoch hörten wir jemand rufen. „Einen Moment!" und Felix spannte sich am ganzen Körper an. Ich strich mit der Hand sanft über seinen Rücken, bevor ich dann wieder die beiden Kids an die Hand nahm. Nur einige Sekunden später öffnete sich die Tür. Felix erstarrte förmlich. Ein junger Mann, ungefähr unser Alter und etwas
Größer als Felix mit meine Statur, und braunem Haar erschien in der Tür. „Minho?" murmelte er leise. Wer war den jetzt Minho? „Minholein wer ist da?" rief es von drinnen. „Felix" rief dieser Minho zurück, selbst noch ungläubig wer da vor ihm stand. Man hörte kurz etwas knallen, dann ein fluchen und kurz später erschien ein weiter Typ, etwas jünger und Felix Größe & Statur in der Tür. „Jisung..." sagte Felix leise und dieser starrte ihn stumm an. „Felix..." murmelte er nach ein paar Sekunden. Sie sahen sich einfach still schweigend an, dann fiel Jisung Felix um den Hals und zog ihn fest an sich. Felix atmete erleichtert aus. Hatte er bis eben die Luft angehalten? Und schlang seine Arme auch um Jisung. „Es tut mir so leid..." murmele Felix und Jisung strich ihn einfach beruhigend über den Hinterkopf. „Schon okay Lixie." hauchte dieser leise. Felix schüttelte nur den Kopf. Aber bevor er etwas sagen konnte, sagte Minho. „Wollt ihr nicht erstmal alle rein kommen?" und die beiden lösten sich. Wir traten ein und Minsung hielt den beiden Kindern jeweils eine Hand hin damit beide zur Begrüßung abklatschen konnten, was sie auch taten. „Das ist Hyunjin. Mein Fit... ein Fr...ähm..." begann Felix und sah hilfesuchend zu mir. „Der Fitnesstrainer und mittlerweile zu einem Freund aufgestiegen ist." sagte ich dann schmunzelnd und Felix nickte. Minho und Jisung begrüßten mich höflich. „Ich glaube wir haben eine Menge zu besprechen" sagte Jisung und Felix nickte. Sogar ich nickte. Ohja eine Menge!... „Hast du noch Elefantengummibärchen?" fragte Hayoon und Jisung lachte. „Nein gerade nicht. Aber ich glaube die Nachbarnskinder haben noch welche. Die spielen gerade im Garten, ihr könnt ja mal raus gehen und mitspielen und ganz lieb fragen ob ihr welche bekommt" schlug Minho dann vor. „Oh ja Gummibärchen und spielen!" sagte Hayoon und rannte direkt durchs Wohnzimmer zum Garten. „Ich geh mal mit" sagte Jaehyun und Felix nickte. Wir zogen Schuhe und Jacken aus und setzten uns in die Küche an den Tisch. Minho bot uns allen etwas zu trinken und dann saßen wir zu 4 am Tisch. Aber keine sagte ein Wort. „Leute... Sprecht miteinander! Ich hasse es das es euch beide zerfrisst, wie es die letzten Jahre läuft zwischen euch obwohl ihr die besten Freunde seit der Middleschool seit." sagte Minho dann. Und Felix begann an einfach zu weinen, was mein Herz nur wieder brach, aber ich lies ihn einfach erstmal ohne ihn zu trösten, den er sprach mit Jisung. „Ji.... Es tut mir so so leid.... Ich hätte niemals den Kontakt zu euch so drastisch reduzieren sollen... Ihr wart die einzigen Menschen die noch auf meiner Seite standen und ich..." Jisung nahm Felix in den Arm und tröstete ihn. „Hey Lixie. Nicht weinen sonst weine ich mit. Es ist okay...." Weiter hörte ich nicht. Eine Frage schoss mir schon seit wir vor der Tür standen durch den Kopf, wenn es Felix beste Freunde waren warum hatten sie ihn nicht bei Si-woo rausgeholt. Zumal Minho meine Aufmerksamkeit erregte. „Schau nicht so... Ich weis was du denkst." sagte Minho direkt obwohl wir uns ja eigentlich garnicht kannten. Ich sah zu ihm. „Was denk ich den." fragte ich nun neugierig. „Wir haben es versucht okay? Jahre lang, wir waren für ihn da und haben versucht ihn bei seinen Mann raus zuholen aber wollte nicht, Felix ist immer zu ihm zurück. Vor 2 Jahren ist er für eine kurze Zeit abgehauen zu uns, mit den Kindern und wollte alles ändern und am nächsten Morgen ist er dann doch freiwillig zurück. Er hat Jisung angeschrien, das Jisung nur neidisch sei das er solange verheiratet ist und Kinder hat und das er keinen Kontakt mehr zu Jisung will. Das war für Jisung ziemlich übel. Jisung hat so viele von Si-Woos Ausrastern mitbekommen und Felix immer in Schutz genommen, aber das war der Moment wo ich die Reisleine gezogen habe, weil Jisung sonst komplett zerbrochen wäre und seit dem haben sie kaum ein Wort mehr miteinander gewechselt." erklärte mir Minho. Ich sah diesen ziemlich geschockt an. Ich verstand das, dass für alle Beteiligten eine schwierige Angelegenheit war. Felix hatte das sicher nie so gemeint und stand einfach extrem unter dem Einfluss seines Mannes aber dennoch hat er den einzigen Menschen von sich gestoßen, der damals zu ihm hielt. „Verständlich das das für euch beide keine leichte Zeit war. Ich glaube ich hätte gehandelt wie du.." sagte ich zu Minho. Wir sahen zurück zu Felix und Jisung die sich lachend und weinend zu gleich in den Armen lagen. „Es tut mir so so so so leid Ji..." sagte Felix erneut außer Atem, der wahrscheinlich wie ein Wasserfall versucht hatte sich zu erklären. „Ich weiß Lixie. Und ja es war verletztend aber ich weis was für ein Arschloch dein Mann ist. Ich weiß das du das nicht wolltest sondern einfach sehr stark unter seinen Einfluss standest. Ich bin stolz auf dich und glücklich das du hier bist." sagte Jisung und sah dann zu mir. Das erste mal das er mir Aufmerksamkeit schenkte. Dann sah er grinsend zu Felix und nickte zu mir. „Also Siwoo... Ex-Mann schätze ich?" fragte Jisung und Felix lachte nervös und verlegen auf, was sofort die Gesichter von Minho und Jisung gefrieren lies. „Also äh... erstmal wir sind nicht... das... wir... er hat mich aus den Fängen meines Mannes entführt." sagte Felix lachend. Entführt? „Das hat er richtig gemacht." sagte Jisung. „Tut mir leid das ich es nicht konnte." sagte dieser dann noch und Felix wank ab. „Du hast es versucht. Immer und immer wieder bis du selbst fast daran zu Grunde gegangen bist. Vor 2 Jahren habe ich noch zu sehr an dieser Ehe festgehalten. Und Ich glaube ich musste es auf die extrem harte Tour lernen und als dann nur noch ein Schritt gefehlt hat, war Hyunjin da" sagte Felix und Jisung sah zu mir. „Danke" sagte dieser nun zu mir und Felix lächelte mich schwach an. Voller Schmerz aber auch voller Hoffnung. „Gerne" sagte ich zu Jisung. „Du wirst dich dieses Mal aber wirklich trennen oder?" fragte Minho nun und Felix nickte. „Ja es reicht... Deswegen sind wir hier, wir wollen fragen ob ihr auf die Kinder aufpasst während wir uns um alles kümmern. Ich hab die Nase so voll seine Launen abzubekommen." sagte er dann. „Launen nennst du das? Also ich bin auch launisch aber das ist gestört und krank" sagte Minho. „Es..." begann Felix und Jisung ging dazwischen. „Nimm ihn bloß nicht in Schutz! Er hat dich durch eine Glasscheibe geworfen!" sagte Jisung. Ich machte große Augen. „Er hat bitte was?" fragte ich nun nach und alle sahen kurz zu mir dann ernst zu Felix. Felix seufzte. „Okay... Er hat mich, weil ich den Esstisch nicht aufgeräumt hatte, damals war Hayoon noch ein Baby und ziemlich anstrengend, mit Geschirr in der Hand gegen eine Glastür geschubst und...." Jisung unterbrach ihn. „Schubsen konnte man das nicht nennen. Er hat dich so heftig gegen diese geschmissen das du durch die Scheibe gekracht bist und ich dich nachts heimlich in die Notaufnahme fahren musste. Du bist 5 mal genährt worden in der Nacht..." sagte Jisung. „Daher die kleine Narbe an der Stirn?" fragte ich Felix, der nur leicht nickte. Ich schluckte. Atmen... Hyunjin Atmen. Ich war ein ziemlich ruhiger Mensch, auch wenn Menschen mir gegenüber aggressiv waren, blieb ich entspannt aber gerade wollte ich diesen Siwoo am liebsten durch das Fenster eines 20ten Stockwerks treten. Und das war sicher nur ein kleines Bruchstück dessen was Felix die letzten Jahre mit gemacht hatte. Felix nickte. „Ich kann nichts dagegen einwenden..." Jisung drückte Felix Hand. „Ich bin stolz auf dich." sagte dieser und Felix sah ihn fragend an. „Darauf das du hier bist, darauf das du ihn nicht in Schutz nimmst, darauf das du diesen Schritt gehst und von ihm los kommen willst." Felix lächelte und sah zu mir. „Ohne Hyunjin würde ich das nicht schaffen." sagte er und ich wank ab. „Du bist viel stärker als du denkst Felix. Du kannst das alles. Das bin nicht ich, das bist du. Ich schiebe dich nur ein wenig in die richtige Richtung" sagte ich dann und zwinkerte. Felix kicherte. „Gott wann hab ich dich zuletzt so kichern hören." sagte Jisung nun gerührt. Felix wurde rot aber blickte dann zur Uhr. „Okay wir sollten los. Also nochmal um es direkter zu fragen. Würdet ihr auf Jaehyun und Hayoon aufpassen während wir zur Polizei fahren um Anzeige gegen mein noch Ehemann zu erstatten?" fragte Felix und Jisung nickte. „Aber natürlich." sagte dieser sofort. Wir standen auf. „Ganz kurz Lixie, ich weiß das ist der absolut falsche Moment aber ich muss es dir erzählen." sagte Jisung und Felix sah ihn fragend an. Jisung hielt seine Hand hoch mit einem Ring am Finger und Minho grinste. „Ich bin verlobt!" sagte Jisung nun. „Eeeeeeeeeeeeep!" quiekte Felix und fiel Jisung um den Hals. Die beiden sprangen auf der Stelle und quiekten. „Gott wie ich meinen besten Freund vermisst hab...." sagte Jisung und Felix erwiderte. „Und ich erst!" Minho und ich schmunzelten nur. Ich sah zu Minho. „Herzlichen Glückwunsch." sagte ich dann und dieser grinste glücklich „danke."
Dann hatten wir uns von den Kindern verabschiedet und waren zur Polizei gefahren. Hand in Hand betraten wir das Gebäude. Felix war nervös und drückte meine Hand was ich ebenfalls tat. Wir klingelten gemeinsam und kamen in den Vorraum. „Wie kann ich ihnen helfen.?" fragte ein Polizist. „Ich möchte eine Anzeige erstatten." sagte Felix denn ganz mutig. „Gegen wenn und wieso?" fragte dieser und Felix schluckte. „Meinen Ehemann und wegen...." er stoppte. „Ich glaube es leichter wenn ich es ihnen zeige." er löste seine Hand aus meiner und gab mir seine Jacke. Dann zog er seinen Pullover aus weil er ein Shirt drunter hatte und zog auch dieses ein wenig hoch. Auch der Polizist musste sich zusammen reißen als er die unendlich vielen blauen Flecken in verschiedenen Heilungsstadien und die ganzen Vernarbungen an seinen Armen und dem Oberkörper erblickte. Der Polizist sah zu mir, sofort zog ich die Arme hoch. „Ich bin nur ein Freund der ihn zur Polizei bringt." sagte ich sofort. Wir durften in ein Büro setzten. Ein Kollege kam zu uns und nahm erstmal alle Daten auf. Dann begann Felix zu erzählen, von dem ersten Mal als seinen Mann vor fast 6 Jahren die Hand ausrutschte. Was auch den Polizisten mitnahm, der das jedoch natürlich nicht so krass zeigte und mitschrieb. Felix erzählte einige Beispiele, natürlich nicht alle, da es viel zu viele waren und auch ich sagte wie ich Siwoo heute kennengelernt hatten. Felix erzählte von der Drohung mit den Kindern und die Angst die er um die beiden hatte. Die ganze Zeit hatte ich Felix Hand gehalten und ihn beruhigt so gut ich konnte. Der Polizist beruhigte Felix, meinte das er sofort eine Streife rausschickte der Siwoo in Untersuchungshaft brachte und dann würde dafür gesorgt werden das dieser sich weder Felix noch den Kindern nähern durfte und/oder konnte. Das schlimmste für Felix war jedoch das sich bis auf die Boxershorts ausziehen zu müssen, damit die Polizisten Beweisbilder der blauen Flecken machen konnten den Felix war der beste Beweis für die Taten seines Mannes.
Felix POV
Ein paar Monate waren vergangen und Si-woo weiterhin in Untersuchungshaft wegen mehrfacher schwerer Körperverletzung. Der Gerichtsprozess gegen ihn lief noch und ich hatte noch nie so oft meine Geschichte vor so vielen Leuten erzählen müssen wie letzten Monate. Aber Hyunjin war die ganze Zeit an meiner Seite gewesen. Zudem hatten wir unsere wichtigsten Sachen und unsere Haustiere aus dem Haus geholt und waren erstmal zu Hyunjin in die Wohnung gezogen weil ich nicht im meinem Haus bleiben wollte obwohl mein noch Ehemann im Gefängnis saß. Gerade lag ich in Hyunjins Armen, auf dem Bett und schmiegte mich an ihn. Seine Nähe tat mit gut, seine Wärme, lies mein Herz heilen und seine sanften Hände auf meiner Haut, jagten mir ein Gänsehaut und kribbeln über die Haut, wie ich es schon lange nicht mehr empfunden hatte. Ich sah hoch in Hyunjins Augen, er lächelte mich an. Vorsichtig legte ich meine kleine Hand an seine Wange und strich darüber. Während Hyunjin sanft meinen Rücken unter meinem Shirt kraulte. „Wie geht's dir?" fragte Hyunjin mich sanft. „Gut. Sehr Gut seit ich bei dir bin." hauchte ich leise. Hyunjin war wie Balsam für meine Seele. Er lächelte ein wenig verlegen. „Jaehyun hatte recht." sagte ich leise. „Mit?" fragte er. „Das du ein Held bist." sagte ich und Hyunjin wurde rot. Ja ich hatte das in der Schule gehört. „Ich bin kein Held." sagte er leise und ich nickte. „Doch. Für mich und meine Kinder schon." sagte ich leise und Hyunjin wurde rot. „Du warst der erste und einzige, der nicht weggesehen hat. Der mir helfen wollte, auch wenn ich nicht verstanden habe, dass ich Hilfe brauche. Du hast mich nicht aufgegeben und du bist für mich da. Das macht einen Helden aus. Du brauchst keine Superkräfte, dein Herz ist die stärkste Kraft die man haben kann." sagte ich sanft. „Warum bist du nur so süß... Du machst mich verlegen." sagte Hyunjin leise und ich grinste ein wenig. Ich sah auf seine Lippen zurück in seine Augen. Und auch sein Blick rutschte auf meine Lippen. Als er mir kurz zurück in die Augen sah, nickte ich leicht. Hyunjin kam mir langsam näher während unsere Blicke wieder auf den Lippen des anderen ruhten. Aber er stoppte kurz vor meinem Lippen. „Ist das wirklich okay für dich?" hauchte er leise und sah mir in die Augen. „Ja." hauchte ich und sah ihn dabei auch in die Augen bevor ich meine Schloss und die letzten Zentimeter überbrückte. Hyunjin erwiderte den Kuss, der sanft aber auch sehr zaghaft und behutsam war. Ich weiß nicht wie viel Zeit verstrich während wir uns so zärtlich küssten, aber ich genoss es unglaublich. Hyunjin drückte mich sanft mit der Hand an meinen Rücken näher an sich und ich lies meine Hände an seiner Brust ruhen. Als wir uns lösten lies ich meine Stirn an seiner. „Seit du da bist, kann ich atmen, seit du da bist kann ich essen. Zum ersten Mal glaube ich, ich kann den ganzen scheiß der mich heimsucht endlich mal vergessen... Ich kann schlafen, bei dir kann ich endlich einfach mal schlafen..." hauchte ich leise und lies meine Stirn an Hyunjins. „Aber ich hab auch so Angst..." ergänzte ich leise. Ich konnte einfach nicht alleine sein, aber dennoch wollte ich mich nicht zu sehr an ihn gewöhnen. „Wovor?" hauchte Hyunjin. „Ich hab Angst das du mit mir untergehst... dass ich dir schade.." sagte ich leise und sah in Hyunjins Augen, die meinen so unglaublich nah waren. Ich fühlte mich endlich mal wieder wohl und geborgen. In seinen Armen fühlte ich mich sicher als könnte niemand auf dieser Welt mit jemals wieder etwas anhaben. Er hatte so viel für mich getan und ich hatte das Gefühl ihn dafür so viel mehr geben zu müssen... „Felix du schadest mir nicht. Und das wirst du auch nicht. Du hast nichts falsch gemacht, es ist und war nie deine Schuld. Und ich werde alles dafür tun. Das du das eines Tages glaubst, wieder lachen kannst ohne Sorgen und Angst zu haben. Das du frei sein kannst. Du kannst tun und lassen wonach dein Herz begehrt." sagte Hyunjin leise. „Bleibst du dabei an meiner Seite?" hauchte ich leise und Hyunjin nickte. „Solange wie du mich an deiner seiner haben willst." hauchte er leise. „Am liebsten für den Rest meines Lebens..." hauchte ich leise. Und Hyunjin lächelte. „Dann bleibe ich bei dir für den Rest deines Lebens." sagte er leise und ich küsste ihn einfach erneut. Hyunjins Hand strich weiter sanft unter meinen Shirt über meinen Rücken und dann nach vorne zu meinen Bauch. Ich drehte mich auf den Rücken und zog Hyunjin über mich. Ich schlang die Arme um ihn, schob eine Hand in seine Haare und die andere in seinen Nacken. Hyunjins Finger malten sanfte Kreise auf meinen Bauch was mir eine Gänsehaut über den Körper jagte. Aber er lies sie dann dort ruhen. „Berühr mich" hauchte ich leise gegen seine Lippen. Hyunjin sah mir einen Moment in die Augen bevor er dann über meine Wange zu meinen Hals küsste, den ich ihn nur zu gern hin reckte. Ich schloss die Augen und seufzte genießerisch. Hyunjin küsste meinen Hals entlang, saugte sich leicht an der einen oder anderen Stelle fest und brachte mich damit leise zum keuchen. Ich vertraue Hyunjin, seine Nähe fühlte sich so gut an und ich wollte mich selbst einfach geliebt fühlen durch die Nähe eines Menschen bei den ich wusste, dass ich ihn was bedeutete. Hyunjin machte kein Geheimnis daraus, was er für mich empfand aber er erwartete auch nichts von mir. Er lies mir die Zeit, die ich brauchte und gab mir alles was ich wollte, ohne Anforderungen oder Fragen zu stellen, sowie jetzt gerade. Das schätze ich sehr. Hyunjin versuchte alles um mir zu helfen und das war etwas an ihn das ich liebte und so nie gekannt hatte. Ich lies meine Hände seine Seiten runter fahren und zupfte an seinen Shirt. Er löste sich von mir, wir setzten uns ein wenig auf und er streckte seine Arme hoch und ich zog es ihm über den Kopf. Dann streckte ich meine Arme nach oben und Hyunjin zog mir das Shirt aus. Während er begann überall auf meinem Oberkörper zarte Küsse zu verteilen, strich ich mit den Händen über seinen Rücken und dann nach vorne über seinen Bauch. Ich schob meine Fingerspitzen unter den Bund seiner Hose. Hyunjin löste sich von meinem Oberkörper, rutschte wieder zu mir hoch und küsste mich erneut was ich erwiderte. „Darf ich?" murmelte ich an seine Lippen und spielte mit den Bändern seiner Jogginghose. „Ja~" hauchte Hyunjin. Ich öffnete die Bändel seiner Hose während wir uns küssten und zog sie ihm runter. Kurz später landete sie bei unseren Shirts. Ich drehte uns so das ich auf Hyunjin saß und küsste ihn wieder während ich begann meine Mitte gegen seine zu bewegen. Hyunjin bewegte seine Hüfte meiner entgegen. „Ngh..." keuchten wir beide in den Kuss auf uns vertieften den Kuss. Meine Hände lagen auf Hyunjins nackter Brust und seine an meiner Hüfte um mir die Bewegungen vorzugeben. Er lies seine Hände nach vorne und öffnete auch meine Jogginghose. „Zieh sie aus~" hauchte er leise und ich nickte. Ich stand auf kurz auf und lies meine Jogginghose zu Boden sinken. Ich hoffte nur die Kinder wachten nicht auf und wenn das sie nicht rüber kamen. Trotzdem lief kurz zur Tür des Schlafzimmers und schloss sie ab. „Schlau" sagte Hyunjin und ich grinste nur. Ich krabbelte wieder über ihn und begann mit meiner Zunge seine Nippel zu umspielen. Hyunjin legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Ich grinste. Schwachstelle gefunden. Ich küsste seinen Oberkörper runter bis zu seiner Boxershorts, dort sah ich fragend zu ihm hoch. Hyunjin nickte mir zu aber als ich meine Hand an seine Boxershorts legte. „Felix?" hauchte Hyunjin und ich sah zu ihm auf. „Du machst das nicht weil du mir etwas zurück geben willst oder?" fragte er ernst. Ich verstand das er diese Frage in den Raum warf, da ich tatsächlich schon überlegt hatte, wie ich ihn etwas geben könnte und ob ich mit ihn schlafen sollte weil ich wusste dass er mich attraktiv fand, aber das war gerade nicht der Grund. „Nein ich tue das weil ich es will. Weil ich dich spüren will, deine Nähe genieße und das du mich berührst. Ich will mich geliebt fühlen und das tue ich wenn du bei mir bist." sagte ich ehrlich und Hyunjin lächelte. Er beugte sich zu mir, hob mein Kinn und hauchte. „Gut das das geklärt ist~" dann küsste er mich, bevor er sich zurück ins Bett fallen lies und ich langsam die Boxershorts runter zog und küsse auf seinem Unterleib verteilte. Ich leckte seine Länge entlang, was Hyunjin zum Stöhnen brachte, er schob eine Hand in meine Haare und krallte sich ein wenig an diesen festen. Ich leckte mit meiner Zunge, langsam in kreisende Bewegungen über seine Spitze. „Ngh Felix~" stöhnte er und ich grinste nur bevor ich sein Glied in den Mund nahm und begann den Kopf auf und ab zu bewegen. Hyunjin krallte sich fester in meine Haare und stöhnte wieder auf. Ich bewegte meinen Kopf ein wenig schneller, lies meine Zunge immer wieder seine Länge und über seine Spitze gleiten. Ich merkte an seinem Stöhnen und seinen Reaktionen, wie gut er das fand und grinste leicht. „Ngh! Fuck... ah Felix~" und ich liebe sein Stöhnen! Gott war das heiß! Allerdings löste ich mich von Hyunjins Glied bevor ich ihn zu weit brachte, den ich hatte andere Pläne. Ich rutschte zu ihm nach oben und leckte mir langsam und verführerisch über die Lippe. Dann hauchte ich an seine Lippen. „Schlaf mit mir." hauchte ich an seine Lippen und Hyunjin sah mich überrascht an. „Sicher?" hauchte er sanft und ich nickte. „Sehr sicher. Ich vertrau dir und ich will das." sagte ich dann. Hyunjin drehte mich unter sich und zog mir die Boxershorts aus. Während er mir 3 Finger vor den Mund hielt, die ich sofort in den Mund nahm und sie nass machte indem ich sie umspielte wie sein Glied eben, legte er seine Hand um mein Glied. Er fuhr mit dem Daumen über meine Spitze und begann seine Hand zu bewegen. Vor Erregung keuchend, war es tatsächlich garnicht so einfach, mich darauf zu konzentrieren ihm eine kleine Show zu bieten während ich seine Finger im Mund hatte. „Ngh..." stöhnte ich unterdrückt auf. Gott ich war so erregt wie schon Jahre nicht mehr und ich wollte einfach den Kopf in den Nacken werfen und laut stöhnen...Hyunjin löste seine Hand von meinem Glied und zog seine Finger aus meinem Mund. Während er den ersten Finger in mich schob, küsste er mich, was ich nur zu gern erwiderte. Der Kuss war leidenschaftlicher und wilder als die zärtlichen zaghaften Küsse zuvor. Und auch wenn diese Nacht eher zärtlicher war, was ich ziemlich schön fand, genoss ich es die Leidenschaft und Begierde von ihm zu spüren. Er nahm den zweiten Finger dazu und begann erst scherenartige Bewegungen zu machen bevor er dann mit seinen Fingern in mich sties und diese ab und zu ein wenig verkrümmte. Ich löste den Kuss und legte den Kopf stöhnend in den Nacken. „Ngh ah.... Damn! Fuck Hyunjin... ngh...hm!!" stöhnte ich und konnte Hyunjins grinsen förmlich spüren. Er nahm den 3 Finger dazu und wiederholte das gleich, was mich wieder stöhnen ließ. Aish was für Punkte seine Finger in mir schon trafen... Er wusste ganz genau was er tun musste mit diesen, den alleine so könnte er noch zum Höhepunkt bringen wenn er es ein wenig länger machte. Aber auch Hyunjin hörte auf, wie ich zuvor bei ihm, bevor ich eine gewissen Schwelle übertrat. Als er seine Finger aus mir zog wimmerte ich kurz auf. Ich biss mir schwer atmend auf die Lippen. Hyunjin krabbelte über mich und grinste mich an. Er lies mir einen Moment um ein wenig runter zu kommen. „Du hast definitiv ... Ahnung von dem was du da tust~" sagte ich mir tiefer verführerischer Stimme an seine Lippen. So wie er seine Finger bewegt hatte und meine Körpersprache ganz genau lesen konnte. Hyunjin grinste leicht. „Hm, ein wenig ~ Du bist aber auch nicht gerade unerfahren" sagte er und ich grinste. „Wohl wahr~". Er positionierte sich und hauchte an meine Lippen. „Bereit ?" Ich nickte leicht und küsste ihn, während er langsam Stück für Stück in mich eindrang und mir dann einen Moment gab um mich daran zu gewöhnen. „Kannst dich bewegen~" hauchte ich leise an seine Lippen und das tat sehr auch sofort. Hyunjin sties erst einige male sanft und zaghaft in mich bevor er dann schneller wurde und fester in mich stieß. Er entzog mich mir einmal beinahe komplett nur um dann komplett in mich zu stoßen. Ich legte den Kopf in den Nacken, drückte den Rücken durch und krallte mich in seinen Rücken während ich noch etwas lauter stöhnte. „Ah... genau d....da ... damn... ngh... nochmal~" brachte ich nur schwer unter stöhnen raus und auch Hyunjin stöhnte nicht gerade leise. „Ngh ich... hm... gleich ah fuck!" stöhnte ich und war meinen Höhepunkt ziemlich close. „Komm für mich Felix~" hauchte er verführerisch und selbst stöhnend an mein Ohr und wie er meinen Namen sagte oder eher stöhnte, gab mir den Rest. Ich kam stöhnend zwischen uns und Hyunjin nur kurz nach mir in mich. Kurz blieben wir still liegen, um zu Luft zu kommen bevor er sich neben mich fallen lies und ich mich an ihn kuschelte. „Damn wie du meinen... Namen gesagt oder eher gestöhnt hast, ist so heiß.." sagte ich grinsend und biss mir auf die Unterlippe. Hyunjin grinste. „Ich liebe es wenn man meinen Namen stöhnt." warf ich Random in dem Raum. „Was soll man den sonst sagen?" fragte Hyunjin schmunzelnd. „Babe..." sagte ich ironisch und mochte das garnicht. Er lachte. „Babe finde ich zu unpersönlich, das könnte man zu jedem X beliebigen One-Night-Stand sagen." sagte lachend. "Genau." sagte ich. Siwoo hatte mich immer nur Babe genannt. Aber daran dachte ich ehrlich gesagt gerade nicht. „Das... Du bist erst die 2 Person mit der ich Sex hatte... aber omg... das war der beste Sex meines Lebens." sagte ich ehrlich und lachte. Hyunjin grinste. „Danke~ Aber ehrlich gesagt kann ich das nur zurück geben~" hauchte er und küsste mich erneut bevor wir aneinander gekuschelt einschliefen.
1 Jahr später
Hyunjin und ich waren in ein eigenes Haus gezogen. Mit Jaehyun, Hayoon unserem Hund und den 2 Katzen. Der ganze Prozess war seit einem halben Jahr vorbei und mein Exmann hinter Gittern. Ich war offiziell geschieden und die Adoption vom Gericht rückgängig gemacht. Somit hatte er an den beiden auch keine Rechte mehr. Er hatte eine einstweilige Verfügung bekommen und durfte sich uns auch wenn er mal raus kam nicht nähern. Die Kinder liebten Hyunjin sehr und auch ich konnte mich seit ein paar Monaten voll und ganz auf die Beziehung mit Hyunjin einlassen. Ich hatte nicht mehr dauernd Panikattacken oder Flashbacks. Die Albträume waren weniger geworden. Das erste halbe Jahr war ich ein absolutes Wrack gewesen, weil ich begonnen hatte, alles was ich verdrängte auf mich zukommen zu lassen. Aber Hyunjin war an meiner Seite gewesen. Egal ob in meinem schlimmsten Nächten oder an den schönsten Tagen wie Hayoons Einschulung. Er Hatte mich zur Therapie begleitet und gehalten wenn ich nachts wieder weinte. Hyunjin kümmerte sich bezaubernd um Jaehyun und Hayoon und liebte sie als wären es seine eigenen. Die beiden wollten Hyunjin unbedingt etwas fragen und sie konnten kaum damit abwarten. Wir fuhren nach der Schule zum Fitnessstudio in dem Hyunjin arbeitete. Die beiden rannten rein. „Daaaaaaaaaaaaadddddd" schrien sie gleichzeitig und ich lächelte. Ich liebte es, wie sehr sie ihn liebten. „Meine Engel!" sagte Hyunjin und hob beide gleichzeitig hoch. Er drehte sie beide einmal, gab beiden einen Kuss und stellte sie wieder ab. Ich kam zu Hyunjin. „Hey~" hauchte ich an seine Lippen und küsste ihn. Zur Begrüßung, küssten wir uns normal nur kurz. Dieser Kuss war länger, meine Hände lagen an Hyunjins Brust und er legte seinen Arm um meine Taille. Ich löste mich als ich zwei Kinder an meiner Jacke zerren spürte. Ich blieb an Hyunjin gelehnt und sah zu zu den 2 runter, die auf die Schilder unter meinen Arm zeigten. Ich reichte sie ihnen. „Sie wollen dich was fragen und haben extra bunte Schilder in der Schule dafür gebastelt." sagte ich und stellte mich neben Hyunjin. Ich lehnte mich an ihn. „Na dann mal los" sagte Hyunjin und war gespannt. Jaehyun begann zu sprechen. „Wir wissen das das noch dauert bis wir das umsetzen können, aber wir wollten dich das unbedingt fragen. Du bist der beste Dad den man haben kann und der beste Mann an Appas Seite." begann er und Hyunjin sah mich fragend an. Ich nickte nur zurück zu den beiden. „Du fährst mich zum Fußball." sagte Jaehyun. „Und Mich zum Tanzen." sagte Hayoon. „Du lachst und weinst mit uns, du spielst und bist laut mit uns aber bremst uns auch wenn wir es brauchen." sagte Jaehyun. „und du machst leckeres Essen und kümmerst dich um Appa. Deswegen wollen wir dich das fragen." sagte Hayoon und Hyunjin zog neugierig eine Augenbraue hoch. Jaehyun hob sein Schild hoch. „Lies vor" hauchte ich leise. „Dad willst du uns..." begann Hyunjin zu lesen und schien zu verstehen worum es ging, den es sammelten sich Tränen in seinen Augen zu sammeln. Nun hob Hayoon ihr Schild hoch. „Adoptieren?" Die zwei paar Kinderaugen sahen Hyunjin abwartend an, dem nun wirklich die Tränen über die Wange flossen. Er nickte eifrig, löste sich von mir und nahm die beiden in den Arm. „Ja natürlich. Ihr seit jetzt schon und bleibt immer meine kleinen Engel." sagte er und zog die beiden in seine Arme. „Warum weinst du?" fragte Hayoon die sich an ihren Dad drückte. „Weil ich noch so sehr freue" sagte Hyunjin sanft und Jaehyun sag zu mir. „Jetzt musst du nur noch Appa heiraten, dann sind wir die perfekte Familie die ich schon immer wollte." sagte er leise und Hyunjin lächelte. „das sind wir schon jetzt. Eine kleine Familie, und wir sind so perfekt weil wir so chaotisch und durcheinander sind. Aber ich verspreche euch, eines Tages mache ich das, euren Appa zu meinen Mann." sagte Hyunjin und sah über die Schulter zu mir. Ich grinste und Jaehyun streckte die Hand aus. Ich ging zu den 3 runter und umarmte sie auch. Die Leute applaudierten und ich den lautestens Applaus bekamen wir von Sora & Jisung. Auch den beiden hatte viel zu den wie es heute war beigetragen, den sie hatte Hyunjin öfters einmal frei gegeben wenn ich es brauchte und seine Schichten übernommen. Jisung hatte die Kinder genommen wenn wir aufs Gericht mussten und auch so waren sie ab unserer Seite gewesen. Ich hauchte ein Kuss auf Hyunjins Wange. „Ich liebe dich Hyunjin." hauchte ich an sein Ohr. Hyunjin drehte den Kopf zu mir. „Und ich liebe dich Felix." hauchte er und legte seine Lippen auf meine. Wir liesen unsere Hände vor die Augen unserer Kinder rutschen bevor wir den Kuss vertieften und hörten die beiden nur kichern was uns grinsen lies.
The End
Du hast mir jahrelang dein Gift serviert. Hast meinen Selbstwert komplett ruiniert. Egal, was ich auch tat, es hat dich immer provoziert. Und ich Opfer hab' gedacht, ich kann dich reparier'n. Ich musste dich verlassen, um zu leben. Nie wieder muss ich mich vor dir ergeben. Schwer zu geh'n, wenn man sich selber nix wert ist. Schwer zu geh'n mit zwei Kindern im Gepäck. Mit jedem Schritt für dich lief ich Richtung Abgrund. Irgendwas in mir hat immer noch gehofft, ich würde ankomm'n. Du kannst nehmen, was dir zusteht, all'n erzähl'n, du hättest gewonn'n. Mir egal, ich bin jetzt frei, sieh, meine Flügel sind aus Gold
Ich geh' kein'n Schritt für dich.
Und dеr Boden, auf dem unser Haus stand
War vеrgiftet, ich bau' mir 'nen Ausgang
Im Herzen bleibst du immer der, der mich geschlagen hat. Im Herzen bleibst du immer der, der uns verraten hat. Was red' ich da? In meinem Herzen hast du keinen Platz. Denn Du hast mir gezeigt, die Liebe ist ein verdammt schmaler Grat
~ Felix
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I know, es ist krass 🙈🥹 Aber es hat ein Happy End also hoffe ich ihr mögt es trotzdem.
Ps: Ich glaube ihr wollt nicht wissen wovon ich solche Ideen bekomme, manchmal ist mein Hirn 🤯
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