Abfuck
Das hier ist ein etwas ernstere Kapitel und wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert. Wenn ihr für meinen scheiß Humor hier seid, lest euch die beschissenen anderen Kapitel durch
Dieses Kapitel entsteht in Kooperation mit Peari (ich wollte das schon immer mal sagen, jetzt fühl ich mich wie so ne krasse YouTuberin lol) und anderen Menschen die kuhl sind.
Hi. Ich chill grad mit meinem Vater am Kletterturm.
Er klettert grad mit so nem anderen Mensch.
Ich hab Pause.
Und ich glaub ich hab meine Tage bekommen.
Ugh.
Hab sie übrigens wirklich, gar kein Bock, Schmerzen, yai.
HOWEVER.
Ich reg mich jetzt auf. Über ✨Fanfictions✨
Woooowww. Surprise, Surprise.
Fangen wir einfach an.
Dinge, die mich in Fanfictions einfach nur abfucken:
1. Mann und Frau aber es ist BxB/GxG
Wir kennen es bestimmt alle. Am Ende der Fanfiction (vorallem bei BxB) sind die zwei verheiratet und haben Kinder adoptiert. Bis dahin ist ja noch alles schön und gut. Wann es bei mir aber aufhört, ist, wenn die Kinder einen der beiden VÄTER Mama/Mami nennen (oder halt eine der Mütter Papa, auch wenn ich das so noch nie gesehen habe). Like, ihr schreibt ne Story über eine gleichgeschlechtliche Beziehung UND NENNT DEN/DIE EINE/N DANN MAMA/PAPA HUH? TF? TFF?
Das ist auch kinda homophobic. Es geht in Gleichgeschlechtlichen Beziehungen ja darum, dass es nicht einen Mann und eine Frau gibt. Es gibt nicht eine Mama oder einen Papa. Entweder zwei Mamas oder zwei Papas. Ganz einfach.
2.Gay Sex but make it written by a girl
Ja, meine Freunde, das tut WEH wenn der Top seinen Dick in den Arsch von dem Bottom reinhaut, OHNE IHN VORZUBEREITEN!
Und es tut auch weh, wenn er dat ganze ohne Gleitgel macht. Vor allem dann, wenn es ihr erstes Mal ist. Und ja, nach einer Weile wird es besser, weil man sich daran gewöhnt, aber selbst dass braucht erstmal noch Zeit.
Ja, es fühlt sich mit der Zeit wahrscheinlich gut an, da der G-Spot des Mannes in Anus liegt, aber beim ersten Mal ist es dennoch überwiegend schmerzhaft. Und spätestens am nächsten Morgen kann man sich kaum noch bewegen.
Denn, friendly reminder, Cis Männer (dat sind die meistens) haben keine Vagina, und ein Anus ist eher weniger darauf ausgelegt, dass da n Penis reinkommt.
Du hast da nen Ringmuskel, und den dehnst du auf den 3-4 fachen Durchmesser an. Das TUT WEH. Es tut ja schon weh, wenn man seine Oberschenkel oder so dehnt. Beziehungsweise zieht es. UND DA TUT ES EINFACH NUR NOCH WEH! Mein Gott.
Ich möchte nichts mehr lesen, von wegen, „er stieß sofort in mich ein" und dann „es tat gar nicht weh" und am nächsten Morgen,nachdem er, wenn man dem Kapitel glaubt, richtig „durchgenommen" wurde, (wird teilweise genau so gesagt): „hast du Schmerzen?" „Nö"
TF JA ER HAT SCHMERZEN! Oder du hast nen Micro Dick 😚
Und sie benutzen auch irgendwie nie Kondome, „kann ja nicht schwanger werden". Kondome dienen aber auch als Schutz vor Geschlechtskrankheiten. Und die können auch Männer kriegen.
Nur mal so, HIV kommt bekanntlich aus der Schwulenszene.
Ugh.
3. Romanticism of mental illnesses
In fast jeder Fanfiction, die ich kenne, hat einer der beiden, meistens der „kleinere, schwächere, weiblichere", der sich später meistens als Bottom herausstellt, Depressionen, Magersucht und weist selbstverletzendes Verhalten auf. Und der „große, starke, maskuline Top" hilft ihn natürlich aus dieser Krankheit raus.
Und irgendwie küssen sie sich dann und dann ist alles wieder gut und hä?
An dieser Stelle übernimmt shakespearemyfriend mal, sie könnte sich, ich zitiere: "Stunden darüber aufregen"
okay, ready für das ultimative, etwas zu ernstgenomme, 1200 wörter lange statement?
Warum die Romantisierung von Mobbing, Suizid und psychischen Krankheiten ein Problem ist:Wir kennen sie alle: Autor*innen, die denken, sie hätten die romantischste Liebesgeschichte der Welt erfunden. Doch leider sind eine Vielzahl dieser Geschichten, vor allem im Fanfiction Bereich vorhersehbar und gleich gestrickt. Sie handeln von Mobbing, psychischen Krankheiten und beinhalten nicht selten einen Suizidversuch, und schlussendlich auch diese eine Person, welche die Protagonist*innen aus ihrem schrecklichen Leben rettet und die ganze Welt wieder schön und rosarot macht.Und ja, das ist ein Problem.
Die gemeinten Geschichten beinhalten grundsätzlichen Protagonist*innen, welche entweder in der Schule gemobbt werden, eine Essstörung, Depressionen oder sonstige psychische Probleme haben und sich in einigen Fällen selbst verletzen. Grundsätzlich sind die benannten Protagonist*innen unsterblich in eine Person verliebt, nicht selten die besten Freund*innen oder Personen, welche ihnen irgendwann aus einer Situation geholfen haben, in der sie z.B. gemobbt wurden oder sich das Leben nehmen wollten. Schlussendlich projizieren sie ihre Gefühle auf diese „Retter*innen", und im Laufe der Geschichten ist es nicht selten der Fall, dass, sollten die Gefühle nicht erwidert werden oder es auch nur den Anschein danach haben, die Protagonist*innen einen Rückfall erleiden, aus dem die Person sie dann erneut rettet und schlussendlich gibt es ein Happy End.
So viel zur groben Handlung. Das erste Problem was hierbei auftritt ist Folgendes: Es verharmlost das Ganze. Versteht mich nicht falsch, psychische Krankheiten, Mobbing und auch Suizid sind verdammt wichtige Themen, die meiner Meinung nach viel öfter thematisiert werden sollten und selbst in Liebesgeschichten können auch diese Themen ihren Platz finden. Jedoch muss man an jegliche Themen dieser Art mit Unmengen an Sensibilität und Vorsicht heran gehen, um sie nicht zu verharmlosen oder uns Lächerliche zu ziehen. Ich gehe davon aus, dass Autor*innen solcher Geschichten selbst keine psychischen Probleme haben, von Mobbing betroffen sind oder bereits eine Person durch Suizid verloren haben. Ganz einfach aus dem Grund, dass selbst betroffene Personen niemals solche romantisierten Geschichten verfassen würden, da sie das Ausmaß der Krankheiten kennen. Es ist eben nicht nur „Ich weine auf der Schultoilette und da findet mich die Liebe meines Lebens und zusammen schaffen wir das schon" oder „Ich werde gemobbt und zusammengeschlagen, aber immer hin ist er bei mir" oder „er liebt mich nicht, deshalb bring ich mich jetzt um." Nein, es ist so viel mehr.
Ich finde es wirklich wichtig solche sensiblen Themen in seine Geschichten aufzunehmen. Ich finde es wichtig aufzuklären und Leuten, die wirklich damit zu kämpfen haben zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und dass es für alles eine Lösung gibt. Um das zu erreichen brauch es jedoch eine ernsthafte Basis, es braucht betroffene oder gut informierte Menschen, es braucht Personen, die reale Symptome aufzählen, die nicht nur schreiben „Ich ritzte mich und es tat gut", und damit ist es getan. Nein, es ist nicht getan. Es ist nicht so einfach. Depressionen entstehen nicht durch unerwiderte Liebe, Depressionen sind eine Krankheit. Sie bedeuten nicht nur Traurig sein, sie bedeuten Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Tag für Tag seinen Lebenswillen ein Stück mehr zu verlieren.Mobbing bedeutet nicht, einmal kurz auf die Schultoilette rennen und heulen, es ist eine seelische Belastung, es bedeutet Schlaflosigkeit und Schuldgefühle, Angstzustände und auch Depression, es kann zu einem Trauma werden und ja, es ist auch auf die Toilette rennen und weinen, sich vor anderen Leuten verstecken und Angst haben, aber damit ist es eben nicht getan.Und Suizid, ich glaube dazu muss ich nicht viel sagen. Ich denke, die Fälle in denen der einzige Auslöser für einen Suizidversuch unerwiderte Liebe ist gehen gegen Null. Suizid ist eine Folge, ein Ausweg, es ist nichts, was man von heute auf morgen entscheidet, nicht weil man gerade an einer Brücke vorbeikommt und sich denkt „Hm, sie liebt mich eh nicht." Es ist eine Folge eines täglichen Kampfes, an deren Ende man sich gegen alle Hoffnung und alles was man am Leben liebt entscheidet, um einen Ausweg zu finden. Weil man das Leben einfach nicht mehr aushält.
Es ist respektlos diese Dinge zu benutzen, an denen unzählige Menschen leiden und sterben, an denen Menschen Bekannte, Freunde und Familie verlieren. Es ist respektlos daraus eine schlechte Liebesgeschichte zu schreiben. Liebe ist so etwas Schönes, wobei man unendlich viele Themen behandeln kann, ohne dass es dabei hauptsächlich um eine nicht ernstgenommene Krankheit oder Mobbing geht.Und abgesehen von der Respektlosigkeit dieser Romantisierungen, ist sie auch gefährlich. Gerade auf Wattpad treiben sich eine Reihe von Leser*innen herum, die wahrscheinlich noch nie realen Kontakt zu den romantisierten Problemen hatten, da sie ganz einfach entweder Glück hatten oder noch zu jung sind, um tatsächlich damit konfrontiert worden zu sein. Das bedeutet, der erste Kontakt den sie mit depressiven Menschen, Mobbing und verlorener Liebe haben sind realitätsferne Geschichten, die Tatsachen verdrehen und alles vereinfachen. Ich kenne das von mir selbst, vor wenigen Jahren, als ich meine ersten Panikattacken und Mobbingerfahrungen hatte, hatte ich schon reihenweise Geschichten gelesen, in denen mir die Autor*innen erzählten, dass das alles vorbeigeht, wenn diese eine Person kommt. Ich dachte monatelang ich wäre depressiv und müsste mich selbstverletzen, weil das halt so ist, wenn man unglücklich verliebt ist, weil das Leute in Büchern und Serien ja auch machen. Überraschung: Das war sehr sehr dumm von mir. Vier Jahre später weiß ich nun, wie gefährlich der Einfluss von schlecht dargestellten Szenarien auf Jugendliche ist und wie sehr man sich in etwas reinsteigern kann. Und ich weiß auch wie viel komplexer und schlimmer solche Dinge wirklich sind und wie sehr sie ein Leben zerstören können.Außerdem ist der Ablauf solcher Geschichten meist der, dass nach einem Suizidversuch, oder nach dem die angebetete Person die Protagonist*innen nach z.B. SVV oder Mobbing findet, die Romanik überhaupt erst richtig in Schwung kommt, auf mich wirkt es fast so als würde die angebetete Person ihr Gefühle für die Protagonist*innen immer nach solchen Ereignissen entwickeln oder entdecken. Für mich klingt das nach Beschützerinstinkten und Abhängigkeitsverhältnissen, was nicht wirklich gesund für die entwickelnde Beziehung ist und für Leser*innen ebenfalls die Gefahr darstellt eine Denkweise nach dem Motto „Vielleicht liebt die Person mich, wenn sie weiß, dass es mir schlecht geht." Nun ja, ich denke wir könne uns alle denken, weshalb das gefährlich und problematisch ist.
Schlussendlich gehen die Autor*innen leichtfertig mit ihrem Privileg oder Glück um, selbst nicht von psychischen Krankheiten und Mobbing betroffen zu sein. Ich finde, dass Liebesgeschichten etwas wunderschönes sind und viel mehr zu bieten haben, als Suizid, Mobbing und Depression. Eine Person muss nicht am Ende ihrer Kräfte sein, um die Liebe ihres Lebens zu treffen. Eine Person muss nicht aus einem Loch gerettet werden, und dann bis ans Ende ihrer Tage abhängig von ihrer Retter*in sein. Und um eins klarzustellen, ich rede hier von Fanfictions und anderen Liebesgeschichten, welche der oben beschriebenen Handlung folgen, bzw. die genannten Themen nur oberflächlich und unsensibel aufgreifen, um eine Liebesgeschichte daraus zu basteln.
Ich halte sehr viel von Geschichten, meinetwegen sogar Liebesgeschichten, die diese Themen seriös und tiefgründig behandeln, in denen die Protagonist*innen nicht nur wegen einer Sache traurig sind und deshalb Depressionen zu gesprochen bekommen, sondern in denen man sich damit auseinandersetzt. Solche Geschichten tragen dazu bei, dass diese Dinge sichtbar werden und davon brauch es mehr. Also bitte, wenn ihr mit dem Gedanken spielt eine Geschichte über jegliche Form von psychischer Krankheit, Mobbing, Missbrauch, Suizid, etc. zu schreiben, informiert euch vorher, welchen Dingen ihr euch stellt und seid euch der Ernsthaftigkeit bewusst.
4.✨Stockholm-Syndrom✨
Passt eigentlich auch zu dem „Mental illness" Part.
Das gute Stockholm-Syndrom. Vor allem aufzufinden in Y/N-Fanfictions. Für alle die es nicht kennen, hier eine kurze Definition:
-Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert-
Ist, soweit ich weiß, auch auf Entführungen bzw. andere Arten von Menschenraub übertragbar, eventuell auch auf Sexualdelikte.
Was hat das jetzt mit unseren tollen Fanfictions zu tun?
Y/N oder eben unsere Protagonistin, die häufig Bella oder Sky-Angel-Destiny heißt, wird an One-Direction verkauft. Die behandeln sie wie eine Sklavin, sie verliebt sich aber in einen von denen. Meistens Harry (wir tun so, als wüsste ich, wie die anderen Mitglieder heißen, ok?)
Warum ist das problematisch? Gewaltverbrechen werden stark romantisiert und viel zu sehr verharmlost. Nein, es ist nicht okay, wenn er dich vergewaltigt. Nein, es ist nicht okay, wenn er dich entführt.
Das Problem ist auch, dass leicht beeinflussbare Kinder denken, dass es in einer Beziehung auch in Ordnung ist, wenn man von seinem/seiner Partner*in vergewaltigt wird. Ist ja Liebe.
Nein. Ist es nicht. Ganz sicher nicht. Und vor allem ist es nicht in Ordnung,
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