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𝟜𝟙. 𝔻𝕖𝕣 𝕌𝕟𝕧𝕖𝕣𝕫𝕖𝕚𝕙𝕝𝕚𝕔𝕙𝕖 𝔽𝕝𝕦𝕔𝕙

"Killing is not nearly as easy as the innocent believe." ~ Albus Dumbledore

𝕄𝕖𝕣𝕒

𝕯ie kühle Nachtluft auf dem Astronomieturm fühlte sich wie ein Schock auf Meras erhitzter Haut an, als sie durch die schwere Tür stolperte. Ihr Herz hämmerte wild in ihrer Brust, und für einen Moment war sie wie erstarrt von der Szene, die sich vor ihr abspielte.

Draco stand da, sein blondes Haar silbern im Mondlicht, sein Zauberstab zitternd auf Professor Dumbledore gerichtet. Der Schulleiter lehnte blass an der Turmbrüstung, seine sonst so kraftvolle Präsenz seltsam gedämpft. Seine leeren Hände hingen schlaff an seiner Seite - ein deutliches Zeichen, dass Draco ihn bereits entwaffnet hatte.

Die Spannung in der Luft war so dicht, dass Mera das Gefühl hatte, sie könnte sie mit den Händen greifen. Dracos Augen weiteten sich vor Schreck, als er sie bemerkte, und für einen flüchtigen Moment sah Mera in ihnen all den Schmerz und die Verzweiflung, die sie in den letzten Monaten nur zu gut kennengelernt hatte - niemals waren sie größer gewesen als in diesem Moment. Sie senkte ihren Zauberstab.

"Warum?", flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch in der stillen Nachtluft. Draco starrte sie nur an, unfähig zu antworten, als suchte er selbst noch nach einer Erklärung für seine Taten.

Dumbledore räusperte sich leise, seine Stimme ruhig und beinahe väterlich, als er sagte: "Nun, guten Abend, Draco." Die Gelassenheit in seinem Ton stand in starkem Gegensatz zu der angespannten Atmosphäre.

Draco schien durch Dumbledores Worte aus seiner Erstarrung gerissen zu werden. Er verstärkte den Griff um seinen Zauberstab, seine Knöchel traten weiß hervor. "Geh, Mera!", seine Stimme war ein verzweifeltes Flehen. "Ich habe etwas zu erledigen, und du solltest in diesem Szenario niemals vorkommen. Geh!"

"Sie sollten auf Ihren Freund hören, Miss Harmsworth", fügte Dumbledore sanft hinzu. "Zu Ihrer eigenen Sicherheit."

Mera schüttelte traurig den Kopf, ihr Herz schwer vor Kummer. "Bei allem Respekt, Professor, aber am Fuße dieser Treppe liefe ich direkt in die Arme kämpfender Todesser. Hogwarts ist nirgends mehr sicher." Sie blickte zu Draco, ihre Augen voller Entschlossenheit. "Und ich werde ihn nicht tatenlos Voldemorts Befehlen überlassen!"

Der Schulleiter nickte bedächtig, bevor er sich wieder an den Jungen wandte. „Sie haben also einen Weg gefunden, Todesser in meine Schule hineinzubringen? Etwas, das ich, zugegebenermaßen, für unmöglich hielt. Wirklich sehr gut."

"Jaah", keuchte Draco angespannt, ein Hauch von Stolz in seiner Stimme, der sofort von Scham überschattet wurde. "Direkt vor Ihrer Nase, und Sie haben es überhaupt nicht bemerkt! Das Verschwindekabinett, das seit Jahren keiner mehr benutzt hat. Es hat ein Gegenstück bei Borgin & Burke's. Ich musste es nur reparieren und so einen geheimen und unbewachten Eingang nach Hogwarts öffnen."

"Raffiniert", lobte Dumbledore anerkennend, und für einen Moment schien Draco aus diesem Lob seltsamerweise Mut zu schöpfen. Der alte Zauberer sprach langsam und bedacht, jedoch schleppender als Mera es von ihm gewohnt war: "Also lassen Sie uns über Ihre Möglichkeiten sprechen, Draco."

"Meine Möglichkeiten?", entgegnete Draco, seine Stimme zwischen Trotz und Verzweiflung schwankend. "Ich stehe hier mit einem Zauberstab – ich werde Sie gleich töten..."

Mera machte instinktiv zwei große Schritte auf ihn zu. „Draco", sein Name war noch immer nur ein Flüstern, das vom leichten Sommerwind, der durch den offenen Turm schlich, beinahe verschluckt wurde. Der ausgestreckte Arm, in dem er den Zauberstab hielt, wankte, als verunsicherte ihn ihre Anwesenheit, die er offenbar wieder ganz vergessen hatte.

„Draco, das willst du nicht tun." Ihre Stimme war sanft, aber bestimmt. Eindringlich blickte sie ihm ins Gesicht, hoffte verzweifelt, ihn davon abhalten zu können, seinen Fehler noch größer zu machen.

Seine Atmung war hektisch, seine Stimme brüchig vor unterdrückten Emotionen: "Woher willst du das wissen?"

Ein trauriges Lächeln huschte über Meras Gesicht. "Weil ich dich kennengelernt habe, erinnerst du dich? Du hast mir gezeigt, wer du wirklich bist - wer du sein willst - und das hier", sie deutete auf die gespannte Situation um sie herum, "gehört nicht dazu."

"Ich habe keine Wahl", entgegnete er, Resignation in jedem Wort.

Mera hob ihre Hand, wollte ihn berühren, zögerte jedoch und ließ sie in der Luft schweben. "Doch. Jeder hat eine Wahl! So wie ich gewählt habe, dir eine Chance zu geben. Weil ich an etwas glaubte, das ich in dir gesehen habe. Das ich noch immer sehe..."

"Du kannst mich hiervor nicht retten, Mera!", unterbrach er sie energisch, Verzweiflung in seinen Augen. "Dafür ist es zu spät." Er richtete seinen Zauberstab nun drohend auf sie, und Mera ließ ihren Arm kraftlos sinken.

Sie nickte erkennend: „Ich weiß. Ich will dich gar nicht retten. Ich will, dass du dich selbst rettest, indem du die richtige Entscheidung triffst."

Ein spöttisches Lachen drang aus Dracos Mund, aber es klang hohl und verzweifelt. "Ich habe noch nie die richtige Entscheidung getroffen." Seine Stimme zitterte leicht, als er fortfuhr: "Ich dachte zum Beispiel, es wäre richtig, diesem Gefühl nachzugeben, immer bei dir sein zu wollen. Ich dachte, es wäre richtig, mich dir zu öffnen."

Langsam kam er ihr einen Schritt näher, seine Augen suchten die ihren, als suchte er dort nach einer Antwort, die er selbst nicht finden konnte.

Beide blendeten Professor Dumbledore aus, der schweigend an der Brüstung stand, sein Atem schwer und mühsam. Die Welt um sie herum schien zu verschwimmen, als gäbe es nur noch sie beide in diesem schicksalhaften Moment.

"Dann habe ich gemerkt, dass du so viel mehr bist, Mera", fuhr Draco fort, seine Stimme nun kaum mehr als ein raues Flüstern. "So viel besser als ich es je sein könnte. Und ich dachte, es wäre richtig, dich von mir zu stoßen, um dich aus dieser Dunkelheit herauszuhalten."

Er schluckte schwer, Schmerz verzerrte seine Züge. "Aber es hat verdammt weh getan. Und jetzt bist du trotzdem hier!"

Seine Augen füllten sich mit Tränen, die er verzweifelt zurückzuhalten versuchte. "Ich bin nicht gut für dich, verstehst du das nicht? Du verdienst was Besseres als das!"

Mit zitternden Händen schob er den linken Ärmel seines Hemdes hoch und entblößte das frische Dunkle Mal, das sich schwarz und bedrohlich von seiner blassen Haut abhob.

Mera keuchte erschrocken auf, ihre Augen weiteten sich ungläubig. Doch nach einem kurzen Moment der Fassungslosigkeit straffte sie ihre Schultern und blickte Draco direkt in die Augen.

"Dann sind wir ja einer Meinung", entgegnete Mera, ihre Stimme fest und voller Überzeugung. Sie machte einen Schritt auf ihn zu, ignorierte den zitternden Zauberstab in seiner Hand. "Das hier", sie deutete auf das Dunkle Mal, "diese Sache, bist nicht du! Du BIST besser, Draco. Ich weiß es."

Ihre Hand hob sich, als wolle sie sein Gesicht berühren, zögerte aber in der Luft zwischen ihnen. "Und du bist perfekt für mich. Wir sind perfekt zusammen."

Plötzlich verdunkelte sich Dracos Miene, seine blassen Züge wurden hart wie Stein. Es war, als würde er eine Maske aufsetzen, hinter der er all seine Gefühle verbarg. "Kapier es endlich", presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Es gibt kein Wir mehr, es hätte nie eines geben dürfen."

Die Kälte in seinen Augen traf Mera wie ein physischer Schlag. Sie taumelte einen Schritt zurück, ihr Herz schmerzte, als wäre es in tausend Stücke zerbrochen – erneut.

"Hör auf!", rief sie, Wut und Verzweiflung mischten sich in ihrer Stimme. Tränen brannten in ihren Augen, als sie einen letzten Schritt auf ihn zumachte. Ihre Hand schnellte vor, und das Klatschen ihrer Ohrfeige hallte durch die Nachtluft. "Hör auf, so kalt zu sein! Fühle! Irgendetwas!"

Draco starrte sie an, seine Wange rot von ihrem Schlag. Für einen Moment fiel seine Maske, und all der Schmerz, die Angst und die Verzweiflung, die er zu verbergen versuchte, brachen aus ihm heraus.

"Ich fühle, verdammt!", schrie er, seine Stimme rau vor unterdrückten Emotionen. "Für dich! Und meine Gefühle für dich bringen mich um, aber es ist tausend Mal besser, wenn ich sterbe und nicht du!" Die Verzweiflung in seinem Gesicht war so überwältigend, dass Mera das Gefühl hatte, ihr Herz würde zerreißen.

"Und du wirst sterben, wenn jemand von denen von dir erfährt oder du noch länger hier bist. Also bitte...", seine Stimme brach, und plötzlich, ohne Vorwarnung, presste Draco seine Lippen hart auf ihre.

Der Kuss war verzweifelt, leidenschaftlich und voller Schmerz. Mera spürte, wie seine Arme sie umschlangen, sie festhielten, als wäre sie das Einzige, was ihn noch am Leben hielt. Sie erwiderte den Kuss mit der gleichen Intensität, schmeckte Salz - ihre Tränen oder seine, sie wusste es nicht.

Als sie sich voneinander lösten, lehnte Draco seine Stirn an ihre. "Bitte geh", flüsterte er, seine Stimme kaum hörbar.

Mera schüttelte leicht den Kopf, ihre Hände umfassten sein Gesicht. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich jetzt hier alleine lasse?"

"Nein", ein trauriges Lächeln huschte über Dracos Gesicht. Er löste sich von ihr, trat ein paar Schritte zurück. "Deshalb tut es mir so leid."

Seine Unterlippe zitterte, aber er musste den Zauber mit größter Überzeugung gedacht haben, denn der Fluch traf Mera so unerwartet, dass sie nicht mal darüber nachgedacht hatte, ihren eigenen Zauberstab zu heben, um sich zu verteidigen.

Ihr Brustkorb fühlte sich an, als würde er einmal zusammengedrückt wie ein Schwamm. Sie schnappte nach Luft, die erst langsam wieder in sie hineinströmte und ihre Rippen wieder auseinander drückte.

Die Wucht des Zaubers hatte sie rückwärts gegen die Sandsteinmauer geschleudert. Beim Aufprall auf den Boden war ihr Kopf hart aufgeschlagen und der stechende Schmerz hinter ihrer Schläfe trieb ihr erneut die Tränen in die Augen.

„Lass mich dir helfen, Draco", Dumledores ohnehin schwache Stimme drang nur schwerfällig durch den Nebel in Meras Kopf.

„Ich brauche Ihre Hilfe nicht! Verstehen Sie es nicht?", Draco stand mit zwei schnellen Schritten wieder direkt vor dem sich mit letzter Kraft abstützenden Schulleiter, „Ich muss Sie töten." Hörbar versuchte er die Verzweiflung und Angst herunterzuschlucken, doch seine nächsten Worte waren davon zerfressen: „Sonst tötet er mich..."

Ein lauter Knall kündigte das Eintreffen von weiteren Personen auf dem Turm an. Als sie eine der vier Gestalten erkannte lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter und ihr erster Impuls war es, aufzuspringen und sich an Dracos Seite zu stellen, bereit zu kämpfen. Doch der letzte Blick mit dem er sie ansah, war so flehend, dass sie verstand, was er mit dem Fluch bewirken und ihr sagen wollte.

Draco wirkte nicht überrascht vom plötzlichen Auftauchen der Todesser - als hätte er sie bereits die Turmtreppe hinauf stürmen hören. Mera versuchte sich unauffällig in die Ecke, in der sie lag, zurückzuziehen und unsichtbar zu machen. Ihr Kopf dröhnte schmerzhaft bei jeder kleinen Bewegung und es fiel ihr nicht schwer, die Augen zu schließen und sich bewusstlos zu stellen.

Sie spürte eine warme Flüssigkeit, die sich einen Weg über ihre Augenbraue und über ihr geschlossenes Augenlid bahnte, und widerstand dem Drang, sich an die Stirn zu fassen und das Blut aufzuhalten. Angestrengt hielt sie ihre Atmung flach und lauschte dem aufkommenden Gespräch.

„Dumbledore in der Falle!" Ein Mann kicherte rasselnd und eine Frau stimmte glucksend mit ein: „Allein und ohne Zauberstab."

„Gut gemacht, Draco!", hört Mera die ölige Stimme, die sie bereits kannte. Bellatrix Lestrange. Sofort wurde in ihrem Kopf die Erinnerung an die Nacht im Zaubereiministerium wachgerufen. An Lestranges freudiges Quietschen, während sie immer wieder singend ‚Ich habe Sirius umgebracht, ich habe Sirius umgebracht!' wiederholt hatte. Sie erinnerte sich an Harrys Gesichtsausdruck und seine Wut auf die Hexe, als er realisiert hatte, dass sie ihm seinen Paten für immer genommen hatte.

Wo war Harry eigentlich? Sollte er nicht bei Dumbledore sein? Dieser könnte ihn im Augenblick wirklich gut gebrauchen.

„Guten Abend, Amycus und Alecto", holte der Professor Mera wieder aus ihren Gedanken. „Bellatrix und...", er schien einige Mühe zu haben, den Kopf zu bewegen, um jeden einzeln anzublicken, jedenfalls hört Mera die Anstrengung in seinen Atemzügen.

„Hey, was ist mit der Kleinen da?" Die Stimme des wohl vierten Todessers ließ sie erstarren. Sie spürte die schweren Schritte, die auf sie zukamen und ein ekelerregender Geruch von Schmutz, Schweiß und Blut hätte sie fast geschüttelt. Ein spitzer Fingernagel bohrte sich in ihre Wange und ein unheilverheißendes Knurren drang aus der Kehle der Person, die sich nun über sie gekniet hatte.

„Die ist hier oben aufgetaucht und wollte die Heldin spielen. Hab sie erledigt." Mera konnte das Zittern und die Panik in Dracos Stimme hören und wie er versuchte, sie herunterzuspielen.

Die fremde Hand wanderte von ihrer Wange zu ihrer pochenden Schläfe. Mit zwei Fingern fuhr der Mann durch ihre offene Platzwunde und leckte sich anschließend schmatzend das Blut von der Hand.

„Die lebt aber noch!", bellte er neben ihr, wütend und erfreut zugleich.

„Aber sie ist nicht unser Ziel, Greyback!", fuhr Bellatrix Lestrange ihn scharf an, „Wir haben Befehle!"

Fenrir Greyback. Erneut unterdrückte Mera ein Schaudern. Sie kannte die Gerüchte über den blutrünstigen Werwolf, der keinerlei Gewissen oder Gnade mehr kannte. Er grunzte gereizt, aber Mera hörte, wie er neben ihr aufstand und hoffte auf die sich wieder entfernenden Schritte. Stattdessen spürte sie einen kleinen Luftzug und gleich darauf den schweren Stiefel, der sich in ihre Körpermitte grub. Sie musste sich einen Aufschrei verkneifen und versuchte den aufkommenden Schmerz in sich hineinzuziehen.

Spätestens jetzt, das wusste Mera, hatten ein paar Rippen nachgegeben und waren gebrochen. An einen Versuch Aufzustehen wollte sie nicht einmal denken, so sehr durchzog der Schmerz ihren verkrampften Körper. Endlich hörte sie, dass Greyback sich zurück zu den Anderen bewegte.

Bellatrix Lestranges Stimme wandte sich Draco zu: „Tu es, Junge!"

Dumbledore stöhnte geschwächt und Mera nahm das Knistern seines an der Steinbrüstung hinuntergleitenden Umhangs wahr.

„Tu es jetzt!", zischte die Hexe noch bedrohlicher.

Mit jeder Sekunde stieg Meras Angst. Die Angst davor, dass Draco seinen Auftrag nicht erfüllte, weil er es nicht konnte. Natürlich konnte er es nicht. Aber was würden sie mit ihm tun, sobald sie das erkannt hatten?

„Draco, tu es, oder geh beiseite, damit einer von uns...", kreischte die andere Hexe, Alecto, doch genau in diesem Moment, sprang die Tür zum Turm erneut geräuschvoll auf.

„Wir haben ein Problem, Snape", sprach Amycus schwerfällig, „der Junge ist offenbar nicht fähig...".

Im ersten Augenblick hatte Mera sich gewünscht, sich verhört zu haben. Doch noch jemand hatte Professor Snapes Namen ausgesprochen, ganz leise.

„Severus..." Dieser Laut jagte eine Gänsehaut über ihren verkrampften, brennenden Körper. Es war das erste Mal, dass Dumbledore flehte. Sie hörte langsame Schritte, aber niemand sprach.

Wieso antwortete Snape seinem Schulleiter nicht? Und wieso, verdammt nochmal, hatte der Todesser ihn so angesprochen, wieso bekämpften sie sich nicht gegenseitig? Mera wurde augenblicklich schlecht. Sollte der Grund für die eigenartige Ausstrahlung, die Snape all die Jahre umgeben hatte, gewesen sein, dass er eben doch noch auf Voldemorts Seite stand?

„Severus... bitte...", Albus Dumbledore war nur noch ein Hauchen, ein Hauch seiner selbst.

Und Snapes Stimme fiel hart und dunkel über ihn, als er die Worte aussprach, für die Draco niemals überzeugt genug gewesen wäre: „Avada Kedavra!"

Mera zwang sich, die Augen geschlossen zu halten. Die Vorstellung davon, was gerade neben ihr geschehen war, entfachte einen stillen Schrei in ihrer Kehle und die einzelnen Tränen hätten sie verraten, hätten die Todesser ihr jetzt noch einmal ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Doch plötzlich schien Hektik zwischen Ihnen auszubrechen und sie musste nicht lange warten bis alle Schritte hinter der zufallenden Turmtür verschwunden waren.

Am liebsten würde sie liegenbleiben.
Nach dem, was sie eben mit anhören musste, war ihre Hoffnung, ihr Glaube an das Gute, so tief gefallen, dass es nichts mehr gab, an dem sie sich wieder hochziehen konnte.




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