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Kapitel 6 - Hogwarts

Severus und Regulus stiegen die Treppe des Manors hinauf und standen bald darauf in Dracos Zimmer. Narzissa saß mit den Jungen auf dem Bett und las eine Geschichte vor. Fasziniert starrte Harry auf die Bilder in dem Buch und lauschte der Geschichte vollkommen gebannt. Die Männer sahen sich vielsagend an. Wieder einmal wurde ihnen klar, dass das Kind selbst die selbstverständlichsten Sachen jeden Tag völlig neu erfuhr.

Beide warteten in der Tür, bis Narzissa fertig gelesen hatten. Erst jetzt bemerkte Harry sie und strahlte Severus an.

»Na, war es eine schöne Geschichte?«, wollte er wissen und setzte sich ebenfalls auf das Bett. Der kleine Junge nickte.

»Wir wollen einen kleinen Ausflug machen, was sagst du dazu?«, wollte Regulus nun wissen.

»Wohin gehen wir?«, fragte Harry.

»Wir wollen dir die Schule zeigen, an der ich arbeite und dir jemanden vorstellen, okay?«, erklärte Severus.

»Oh ja toll, darf ich mit?«, Draco kniete nun auf dem Bett und wippte aufgeregt hin und her.

»Nein Drache, heute nicht. Aber ich verspreche dir, du darfst bald mal wieder mit!«, sagte Regulus und lächelte.

»Oh doof!«, schmollte Draco nun und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Nicht böse sein«, sagte Harry beinahe schon flehend. Irritiert sah Draco zu seiner Mutter, die dem kleinen Jungen mit den schwarzen Haaren sanft über den Kopf streichelte.

»Nein, Draco ist nicht böse, nicht wahr?«, sagte sie. Schnell schüttelte der Angebrochene den Kopf.

»Nee, bin ich nicht«, sagte er und grinste zahnlos.

»Siehst du«, sagte Severus und zog Harry auf seinen Schoß.

»Also was sagst du?«, wollte er wissen.

»O-okay«, sagte Harry zögernd. Der Lehrer nahm das Kind auf den Arm und stand auf.

»Wir sind sicher erst heute Abend zurück«, sagte Regulus noch zu Narzissa, ehe er mit seinem Partner und Harry das Zimmer verließ.

»Was machen sie denn in Hogwarts?«, wollte Draco wissen, als er mit seiner Mutter alleine war.

»Ich glaube, sie wollen versuchen Harry zu adoptieren, Schatz«, sagte diese nachdenklich und sah zur Tür.

»Was ist...äh adop...ado?«

»Adoptieren! Das heißt, dass deine Onkel, dann Harrys Väter werden würden«, erklärte Narzissa.

»Toll. Und d-das geht in Hogwarts?«

»Na ja nicht direkt, aber dort gibt es jemanden, der ihnen dabei helfen kann...hoffe ich«, sagte die Frau und strich ihrem Sohn gedankenverloren über die blonden Haare.

Severus und Regulus apparierten mit Harry direkt nach Hogsmeade. Inzwischen schien der Junge sich an das magische Reisen gewöhnt zu haben. Er war blass, aber es schien ihm nicht schlecht zu gehen. Interessiert sah er sich an Severus' Hand um. Im Dorf war einiges los. Menschen hasteten vorüber, auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen. Einige lächelten dem kleinen Jungen freundlich zu. Andere grüßten Severus knapp, ehe sie ihrer Wege gingen.

»Komm Harry, wir müssen noch ein Stück laufen«, sagte Snape und zog das Kind mit sich. Als sie das Dorf hinter sich gelassen hatten, ragte bereits Hogwarts vor ihnen auf. Harry blieb stehen und sah mit offenem Mund hinauf.

»Gefällt es dir?«, wollte Severus sanft wissen und hockte sich neben den Jungen. Dieser nickte.

»I-ist das die Schule?«

»Ja, das ist Hogwarts!«, sagte Regulus und sah ebenfalls hinauf zum Schloss, das für ihn, genau wie für Sirius immer ein Zuhause war.

Es dauerte eine Weile, bis sie vor dem großen Eingangstor standen. Harry hielt sich an Severus' Bein fest, als sie vor der Freitreppe stoppten. Ängstlich sah er hinauf zu den Wasserspeiern. Lächelnd nahm Regulus das Kind auf den Arm.

»Keine Angst, die tun dir nichts«, sagte er und ging, gefolgt von Severus die Stufen hinauf. Kaum hatten sie die Schule betreten, wartete bereits die nächste Überraschung auf Harry. Die durchscheinende Gestalt, eines Mannes in altertümlichen Gewändern schwebte um eine Ecke.

»Ah, die Herren Snape und Black, willkommen!«, sagte der Geist. Harry erstarrte und drückte sich an Regulus.

»Hab keine Angst Harry, das ist Sir Nicholas, er ist einer der Hausgeister von Hogwarts«, sagte Severus und strich dem Jungen beruhigend über den Rücken. Zögernd sah dieser auf. Sir Nicholas lächelte verlegen und sah dann irritiert auf die Narbe auf Harrys Stirn.

»Das kann doch nicht sein! Ist das Harry Potter?«, fragte er.

»Ähm...ja ist er. Entschuldigen Sie uns Nick wir müssen zum Direktor«, versuchte Regulus das Gespräch abzubrechen. Er wollte nicht, dass Harry so vom Tod seiner Eltern erfuhr.

»Natürlich!«, sagte der Geist und gab die Treppe frei.

»W-war das ein richtiger Geist?«, wollte Harry wissen.

»Ja, Harry, das war ein Geist. Hier in Hogwarts gibt es einige Geister. Du brauchst keine Angst haben, sie sind alle gute Geister. Na mal abgesehen von Peeves, der hat nur Unfug im Kopf«, erklärte Severus, während sie weiter die Treppen nach oben stiegen.

»Kann jeder Mensch ein Geist werden?«, fragte der Junge und Regulus und Severus tauschten besorgte Blicke. Beide ahnten, auf was Harry hinaus wollte. Regulus setzte ihn ab und kniete sich zu dem Kind.

»Weißt du Harry, die magische Welt ist anders! Nur Zauberer und Hexen können Geister werden, denn sie können im Gegensatz zu anderen Menschen eine Art Abdruck von sich zurücklassen. Nach ihrem Tod können sie sich dann entscheiden, als Gestalt eines Geistes unter den Lebenden zu bleiben, statt ganz in den Tod überzugehen. Aber glaub mir, es ist kein erfüllendes Dasein. D-deine Eltern haben sich für einen anderen, einen vielleicht besseren Weg entschieden. Verstehst du das?«, zögernd nickte Harry.

»Sie wollten nicht bleiben...«, sagte er und die Traurigkeit in seiner Stimme war kaum zu überhören.

»Sieh mich an kleiner«, sagte Severus und hob Harry wieder auf den Arm.

»Ich kannte deine Eltern und sie haben dich mehr geliebt, als du dir vorstellen kannst. Sie hätten dich nicht einfach verlassen, aber manchmal ist das Leben eben nicht gerecht. Ich weiß, sie sind sicher sehr stolz auf dich, egal wo sie jetzt sind«, sagte er und drückte den Jungen fest an sich.

»Warum sind sie tot?«, schluchzte Harry.

»Wir werden es dir erklären, aber nicht heute, einverstanden?«, sagte Severus sanft. Er spürte das Nicken an seiner Schulter und sah zu Regulus, der ebenfalls nickte.

»So komm Kleiner ich zeige dir hier alles und Severus spricht kurz mit jemandem, okay?«, sagte dieser nun und nahm Harry, seinem Partner ab.

»Kommst du wieder?«, fragte er. Severus nickte.

»Sicher ich finde euch später«, sagte er und stieg die Treppe weiter hinauf, während sich Regulus mit dem Jungen nach rechts wandte.

Vor den beiden Wasserspeiern, die das Büro des Direktors bewachten, hielt Snape kurz inne. Er wusste schon jetzt, dass weder er noch Regulus den Jungen wieder hergeben würden. Die Angst, dass es Dumbledore sein könnte, der genau dies verhindern könnte, lähmte ihn für Sekunden, aber dann sah er auf, sagte das Passwort, klopfte an die Tür und trat ein.

»Oh Severus, was führt dich zu mir?«, Albus Dumbledore stand hinter seinem Schreibtisch auf und trat auf seinen Besucher zu.

»Guten Tag Direktor, entschuldigen sie die Störung. Ich muss etwas Wichtiges mit ihnen besprechen!«

»Sicher, setz dich doch, möchtest du einen Tee?«, fragte Dumbledore und nahm ebenfalls wieder hinter seinem Schreibtisch platz.

»Danke nichts, ich will auch nicht lange bleiben«, sagte Severus. Er war wütend auf Albus, wollte sich aber nichts anmerken lassen. Er musste versuchen, ruhig und sachlich zu bleiben, auch wenn es ihm schwerfiel.

»Also?«, fragte Albus und Severus bemerkte, dass er wohl schon eine Weile nichts gesagt hatte. Er räusperte sich und erzählte, was in den letzten Tagen passiert war. Von Dracos Ausflug und der Rettung Harrys, von den Überlegungen der Männer und deren Wunsch, den Jungen zu sich nehmen zu wollen.

Als er geendet hatte, blieb es still. Albus schluckte einige Male schwer, dann stand er auf und ging im Büro auf und ab.

»Wie geht es ihm jetzt?«, wollte er wissen.

»Gut soweit, er ist körperlich wieder gesund, aber natürlich traumatisiert. Warum Direktor waren sie nie nach ihm sehen?«, Dumbledore sah Severus lange an, bevor er antwortete.

»Vielleicht war ich zu naiv. Ich weiß es nicht. Ich bin nicht perfekt Severus, ich dachte, er würde es gut haben. Ich habe mich geirrt und ich bereue es.«

»Werden sie uns helfen?«

»Ich denke, dass Harry bei euch gut aufgehoben wäre, aber ihr seid beide noch jung. Das Ministerium wird abwägen, ob sie den berühmtesten Jungen der Zauberwelt zwei Mitte Zwanzigjährigen übergibt«, Severus sprang auf und lief im Raum auf und ab.

»Sonst schert es sie auch nicht, was das Ministerium denkt«, sagte er und Bitterkeit lag in der Stimme des Lehrers.

»Ich verstehe deine Sorge und euren Wunsch, aber bedenke bitte auch, dass Harry im Haus seiner Verwandten geschützt wurde«, irritiert sah Severus den Direktor an.

»Was meinen sie? Er wurde dort nicht geschützt, sondern misshandelt!«

»Ich meinte Schutz vor außen. Als Lily sich für ihn opferte, hat sie den ultimativen Schutz erschaffen. Der Blutschutz schützt Harry vor Voldemort!«

»Er ist weg und was nutzt der Schutz, wenn die Gefahr im Haus ist. Sie werden ihn doch nicht zurückschicken wollen?«, entsetzt starrte Severus, Dumbledore an. Albus schüttelte den Kopf.

»Nein sicher nicht, aber ich will, dass du verstehst, was es bedeuten würde, Harry bei euch aufzunehmen«, Severus setzte sich wieder und sah zu Fawkes, der auf seiner Stange die Männer genau zu beobachten schien.

»Wir sind uns dessen bewusst und wir trauen es uns zu. Er hat es verdient, oder etwa nicht? Ja, ich hatte Probleme mit James Potter, aber Harry ist nicht sein Vater und ich habe es Lily versprochen. Albus er ist so klein, so hilflos ich bitte sie, helfen Sie uns!«, flehend sah Severus zu Dumbledore. Dieser nickte nun langsam.

»Wo ist er jetzt?«

»Regulus zeigt ihm das Schloss.«

»Nun gut, i-ich begebe mich ins Ministerium. Aber Severus, ich kann nichts versprechen. Mein Einfluss ist groß, aber Harry Potter ist, so wenig mir das auch gefällt, von großem Interesse für die gesamte Zauberwelt.«

»Ich danke ihnen. Er wird es gut bei uns haben«, Albus sah Severus an und lächelte.

»Ich weiß«, sagte er und war gleich darauf verschwunden.

Noch im er konnte sich Severus nicht wirklich daran gewöhnen, dass der Direktor aus der Schule heraus apparieren konnte und so ertappte er sich dabei, wie er einige Sekunden verblüfft auf die Stelle sah, an der Dumbledore eben noch gestanden hatte.

Als er wieder vor dem Büro stand sah er sich um. Regulus war noch nicht hier, aber er konnte sich schon denken, wo sein Partner war. Zielsicher wandte Severus sich nach rechts und lief den langen Gang entlang, bis er zu den Treppen kam, die nach oben führten. Er stieg die schier endlosen Stufen hinauf und trat dann durch eine Tür. Regulus stand mit Harry auf dem Arm an der Balustrade des Astronomieturms und zeigte in die Ferne. Unwillkürlich musste Severus lächeln. Dieser Turm verband sie beide. Hier hatten sie sich das erste Mal rein zufällig getroffen und hierhin kehrten sie in ihren Schuljahren immer wieder zurück.

Rückblick

Herbst 1977

Severus Snape rannte die Treppe förmlich hoch. Er brauchte Luft und vor allem Ruhe. Es war sein letztes Jahr in Hogwarts und schon jetzt war es schlimmer als alle vorhergehenden. Dabei war alles anders. James Potter hatte sich bei ihm entschuldigt, aufrichtig und vor allen anderen Rumtreibern, die ebenfalls zustimmend genickt hatten. Severus wusste, dass Lily daran ihren Anteil hatte und doch war James' Entschuldigung ehrlich gewesen. Doch für Severus war es so, als würde er einen Teil seines Lebens verlieren. Sie waren alle erwachsen geworden, vernünftig und jeder wusste, wie es einmal weitergehen würde. Lily würde James heiraten und was wurde aus ihm? Aus dem blassen, dünnen Jungen ohne wirkliche Familie. Slughorn hatte ihnen heute angekündigt, dass es bald Karrieregespräche geben würde und Severus hatte davor mehr Angst, als er sie je vor den Rumtreibern und seinem Vater gehabt hatte.

Er trat nach draußen und stockte. Er war nicht alleine. Ein Junge mit dunklen Haaren saß an die Mauer gelehnt auf dem Boden und schluchzte. Severus kannte ihn. Er war ihm schon häufiger aufgefallen. Regulus Black war ein stiller Junge und meistens allein. Die anderen Slytherin mieden ihn, triezten ihn sogar von Zeit zu Zeit, weil sein Bruder ein Gryffindor war. Er war ein Jahrgang unter Severus und versuchte sich aus allen Rivalitäten herauszuhalten.

»Alles in Ordnung?«, fragte Severus nun und sah auf Regulus hinab. Dieser schreckte auf und wischte sich schnell die Tränen ab.

»J-ja es ist nichts!«, sagte er fahrig und mied den Blick des anderen.

»Mhm...sieht aber nicht so aus«, sagte Severus und setzte sich nun neben ihn.

»Es ist übrigens Sperrstunde«, fügte er an und ein Lächeln huschte über sein Gesicht.

»Und die gilt nicht für den talentierten Severus Snape?«, fragte Regulus grinsend.

»Aha, mein Ruf eilt mir also voraus?«, der andere zuckte mit den Schultern.

»Slughorn schwärmt in jeder Zaubertrankstunde von dir in den höchsten Tönen.«

»Also, willst du darüber reden?«, wechselte Severus das Thema. Regulus wurde ernst und schüttelte den Kopf.

»Na schön, dann sitzen wir hier einfach weiter und werden erfrieren. Vielleicht haben wir ja Glück und werden Geister, dann können wir alle heimsuchen, hat doch was«, sagte Severus munter und sah in die Ferne. Regulus sah den älteren von der Seite aus an. Es stimmte, was er gesagt hatte, Severus Snapes Ruf eilte ihm voraus. Er galt als talentiert in Tränken und dunklen Künsten, aber auch als Einzelgänger und Prügelknabe der Rumtreiber.

»Du willst also mit mir hier erfrieren?«, fragte er nach einer Weile.

»Klar doch! Ich meine, hey was haben wir schon zu verlieren, oder? Ich mache nächstes Jahr meinen Abschluss und werde wahrscheinlich irgendwo an einem Schreibtisch enden. Meine Eltern sind beide im letzten Jahr gestorben und haben sich nie wirklich für mich interessiert. Meine beste Freundin wird ein...wird James Potter heiraten und mich wahrscheinlich vergessen, ja Regulus Black ich würde gerne mit dir hier erfrieren!«, Regulus wusste, dass es ein Spaß sein sollte, aber in Severus Augen sah er, dass das was er sagte, mehr Wahrheit enthielt, als er gewollt hatte.

»Ich habe meinen Eltern gesagt, das ich schwul bin, und sie haben mich aus der Familie verstoßen. Der Brief kam heute Morgen. Ich glaube in Sachen ‚mieser Tag' hab ich gewonnen«, sagte Regulus und lachte bitter. Severus wusste nicht, was er sagen sollte. Er sah den Jungen an und räusperte sich: »Was ist mit deinem Bruder?«

»E-er sagt, es ist alles in Ordnung und er würde sich um mich kümmern. Sie haben ihn nicht verstoßen, aber er hat sich von unseren Eltern emanzipiert. Er hat es schon vor langer Zeit getan und obwohl ich mit den Ansichten meiner Eltern nichts anfangen kann...ich weiß nicht«, brach Regulus ab und rieb sich die Augen.

»Es tut trotzdem weh«, sagte Severus und der andere nickte.

»Keine Ahnung wo ich hin soll, wenn Ferien sind. Spätestens im Sommer brauche ich was, wenn ich verhindern will, dass das Ministerium mich in ein Heim steckt. Wer weiß wo Sirius dann ist, er...er ist nicht so der sesshafte Typ.«

»Tja, also ich sitze alleine in meinem Elternhaus. Du kannst gerne bei mir wohnen!«, sagte Severus so spontan, dass er sich selber kurz erschreckte.

»I-ist das dein Ernst?«

»Ähm...ja sicher doch. Das Haus ist ohnehin zu groß für mich.«

»A-aber du bist doch auch noch nicht volljährig!«, gab Regulus zu bedenken.

»Keine Sorge. Dumbledore hat die Vormundschaft quasi pro forma. Er lässt mich machen und im Januar bin ich siebzehn. Also wenn du magst, dann kannst du gerne die Ferien bei mir bleiben«, sagte Severus und lächelte.

»J-ja das würde ich gerne!«

»Sehr schön«, Severus stand auf und zog Regulus an der Hand nach oben.

»Nun lass uns aber reingehen, es wird echt langsam kalt. Und Regulus?«, Severus sah den anderen Ernst an.

»Ich hoffe, dass mit dem erfrieren war nur Spaß! Eine Welt ohne Regulus Arcturus Black wäre doch ziemlich langweilig.«

»Danke Severus!«, sagte der Black und sein Gegenüber nickte.

Rückblick Ende

Es war der erste Abend von vielen, den sie auf dem Astronomieturm verbrachten. Insgeheim wusste Severus, dass sie sich gegenseitig gerettet hatten. Nun trat er neben seinen Partner und legte ihm einen Arm um die Hüfte.

»Na was seht ihr euch an?«

»Ich habe Harry nur die Ländereien gezeigt«, sagte Regulus und küsste Severus auf die Wange.

»Gefällt es dir?«, wollte dieser von dem kleinen Jungen auf Regulus Arm wissen.

»Ja, hier ist es schön. Können wir hierbleiben?«

»Heute nicht, aber vielleicht bald. Wir müssen etwas mit dir besprechen Harry«, sagte Severus und Regulus setzte das Kind auf dem Boden ab. Die beiden Männer knieten sich zu ihm.

»Wir...also wir würden dich gerne adoptieren!«, sagte Severus etwas zögernd. Irritiert sah Harry die beiden an.

»W-was heißt das?«

»Das heißt, dass wir dich gerne zu uns nehmen würden. Du würdest bei uns leben und wir würden ganz offiziell deine Eltern werden. Niemand könnte dich uns wieder wegnehmen. Verstehst du das?«, wollte Regulus wissen.

»I-ich müsste nie wieder zurück?«

»Nein, nie wieder!«, sagte Severus und sah, dass der Junge plötzlich in sich zusammensackte, so als wäre ihm eine tonnenschwere Last von den Schultern genommen worden. Er beugte sich vor und zog das Kind in seine Arme. Harry fing an zu schluchzen und klammerte sich an den Mann, den erst wenige Tage kannte. Sanft strich Regulus ihm über den Kopf.

»Mach dir keine Sorgen mehr. Wir lassen nicht zu, dass dir je wieder jemand wehtut. Wir bleiben zusammen, für immer!«, doch ein Restzweifel blieb, das sah Regulus auch an Severus' Blick, als dieser aufsah und den Jungen nur noch fester an sich drückte.

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