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Kapitel 2 - Erinnerungen

Severus war der Erste, der aus dem Kamin trat. Besorgt sah er auf das Bündel in seinen Armen. Sanft legte Regulus ihm eine Hand auf die Schulter.

»Mach dir keine Sorgen. Es geht ihm gut. Wir bringen ihn am besten im Gästezimmer unter, das hat auch den Vorteil, dass es direkt neben unserem Zimmer liegt«, der Tränkemeister nickte und stieg die schmale Holztreppe nach oben in den zweiten Stock. Er öffnete die Tür des Zimmers und trat ein. Regulus bezog mit ein Schwenker seines Zauberstabes das Bett neu und der Tränkemeister legte den kleinen Jungen hinein. Harry wirkte in dem großen Himmelbett vollkommen verloren. Der schmale Körper versank förmlich in den Laken. Vorsichtig deckte Severus das Kind zu und folgte seinem Partner nach draußen.

»Komm, lass uns etwas essen. Er wird bis morgen früh schlafen«, sanft zog der junge Heiler den Dunkelhaarigen nach unten in die Küche.

Schweigend saßen beide wenig später vor den Tellern mit Suppe. Besorgt mustert Regulus den Tränkemeister.

»Sev? Du hast kaum was gesagt, seit wir hier sind. Was ist bei den Muggeln passiert? Komm schon, sprich bitte mit mir!«, fast schon flehend sah der Heiler zu Severus. Der seufzte und legte den Löffel zur Seite.

»Wäre ich schneller gewesen, dann hätte dieser Muggel ihn nicht noch mehr verletzen können...«, begann der Dunkelhaarige zu erzählen.

»In dem Moment, als er nach ihm rief, mit...mit so viel Ekel in der Stimme, da hätte ich aus diesem Schrank springen müssen. Aber ich...ich weiß auch nicht, ich dachte einfach nicht an sowas. Reg, du hast diese Augen nicht gesehen. Es waren...es sind Lilys Augen und sie haben um Hilfe gefleht und ich hab es nicht sofort verstanden. Ich war so dumm, wie konnte ich nur annehmen, dass er bei diesen Muggeln sicher ist. Wie konnte ich Albus, was das angeht nur vertrauen? Ich hab es ihr versprochen«, Severus brach ab und vergrub das Gesicht in den Händen. Sofort war Regulus da und zog den Älteren in seine Arme. So knieten sie nun beide auf dem Boden, der Tränkemeister weinend und Regulus, der versuchte ihm Halt zu geben.

Auch er kannte Lily und James gut. Severus und der Gryffindor hatten in der Schule ihre Probleme, aber Lily schaffte es, die beiden in ihrem letzten Jahr zu versöhnen. Damals waren der Heiler und der Lehrer bereits ein Paar. Als Harry auf die Welt kam, schien das Glück von Lily und James perfekt zu sein. Kurz darauf wurde Voldemort immer stärker. Der Krieg überzog die Zauberwelt und Lily und James Potter sollten zu tragischen Figuren werden. Voldemort trachtete ihnen und besonders Harry nach dem Leben, aufgrund einer kruden Prophezeiung. Sie mussten sich verstecken und nur wenige kannten ihren Aufenthaltsort. Auch Severus und Regulus gehörten zu den Geheimniswahrern.

Rückblick

Freitag, 30.10.1981

Es war windig und nass an diesem vorletzten Oktobertag. Zwei Männer in langen Umhängen liefen durch den kleinen Ort Godric's Hollow. Vor einem leeren Grundstück, auf dem lediglich ein kleines Gartenhaus stand, hielten sie. Beide schlossen kurz die Augen und gleich darauf erkannte man ein Einfamilienhaus, mit Giebeln und einer roten Tür. Der Ältere der beiden klopfte.

Ein Mann mit rabenschwarzen Haar und einer Brille öffnete. James Potter lächelte, als er die beiden Männer erkannte, die auf der Schwelle standen.

»Severus, Regulus schön euch zu sehen, kommt rein,« der Schwarzhaarige machte eine ausholende Geste und ließ die jungen Männer eintreten.

»Wir haben ein Geschenk mitgebracht!«, lachte Regulus, umarmte James und hielt eine Tüte in die Luft.

»Aber bitte, nicht noch mehr Süßigkeiten«, sagte Lily Potter, die gerade mit Harry auf dem Arm in den Flur trat.

»Schön euch zu sehen«, sagte sie und gab dem Heiler und dem Tränkemeister einen Kuss auf die Wange. Der Einjährige streckte quietschend die Hände nach Severus aus. Der Dunkelhaarige lächelte und nahm den Jungen auf die Arme.

»Also ich weiß auch nicht, aber Harry hat echt einen Narren an Dir gefressen«, stellte James kopfschüttelnd fest.

»Tja Potter, der Kleine hat eben Geschmack im Gegensatz zu Dir. Mal abgesehen von Deiner Partnerwahl, versteht sich«, feixte der ehemalige Slytherin und zwinkerte Lily zu.

»Vertragt euch Jungs. So und nun, ich hörte was von einem Geschenk!«, stellte die Rothaarige fest.

»Schenke...«, brabbelte der Einjährige auf Severus Arm.

»Ja, für dich«, lachte Regulus und folgte Lily, James und Severus mit Harry auf dem Arm in das gemütliche Wohnzimmer. Auf dem kleinen Couchtisch stapelten sich Schokolade und andere Süßigkeiten.

»Lass mich raten. Sirius und Remus waren da?«, kopfschüttelnd blickte der Tränkemeister auf die Leckereien.

»Remi...«, lachte Harry und zeigte auf die Schokolade.

»Ja, ja Kleiner wir wissen schon, von wem die Schokolade ist«, sagte Severus und setzte sich mit dem Jungen auf dem Schoß auf die Couch. Regulus setzte sich neben ihn und gab dem Kleinen einen Plüschlöwen. Sofort drückte Harry ihn an sich, grinste und tapste auf unsicheren Schritten durch den Raum, in Richtung Couchtisch.

»Ein Löwe?«, James lachte.

»Schau mich nicht an, das ist auf dem Mist meines Partners gewachsen«, sagte der Tränkemeister und sah zu dem Heiler. Dieser zuckte mit den Schultern.

»Was denn? Ist doch klar, dass Harry mal ein Gryffindor wird«, sagte dieser entschuldigend und wuschelte dem Jungen durch die Haare.

»Ähm...und wie geht's Sirius und Remus?«, wechselte er schnell das Thema.

»Er ist Dein Bruder, redet Ihr nicht?«, wollte Lily wissen, während sie versuchte, die Süßigkeiten vor Harry in Sicherheit zu bringen.

»Doch schon, aber was seine Beziehung zu Remus angeht, da ist er immer etwas, na sagen wir bedeckt.«

»Warum das denn? Also hier sind sie immer...na...also wie immer, wie auch schon in der Schule. War ja nie ein Geheimnis, dass die beiden mehr als nur Freunde sind«, warf James ein.

»Tja ich weiß auch nicht. Als ich und Sev damals ein Paar wurden, da hatte, Sirius glaube ich das Gefühl, dass wenigstens er den Namen Black weitervererben müsste. Könnt Ihr euch noch erinnern, als die beiden getrennt waren? Es war kurz nach meinem Abschluss.«

»Ja ich erinnere mich, das war furchtbar. Die beiden haben so gelitten. James hat sie irgendwann an den Tisch geholt und sich aussprechen lassen und dann war alles wieder in Ordnung. Aber ich hätte nie gedacht, dass Ihr beide der Grund wart«, nachdenklich sah Lily zu dem Heiler und Severus.

»Ja ich meine, Sirius und ich waren nie die besten Freunde, aber ich verstehe ihn. Ich gebe zu, ich hätte schon gerne mal Kinder. Nicht um meinen Namen weiterzugeben, aber...«, sagte der Tränkemeister seufzend. In diesem Moment tapste Harry auf den Lehrer zu und ließ sich wieder auf den Schoß ziehen. Er rieb sich die Augen und lehnte den Kopf an die Brust des Dunkelhaarigen.

»Na da gehört wohl jemand ins Bett«, lachte James und hob seinen Sohn auf die Arme.

»Komm Reg, du kannst mir helfen.« Sagte er und sah augenzwinkernd zu dem Heiler. Dieser verstand und stand auf.

»Ja klar gerne!«

»Harry, sag gute Nacht Mummy und Onkel Sev!«

»Tute Nach«, brabbelte der Kleine und Lily küsste ihn auf die Stirn.

»Nacht Kleiner, schlaf gut!«, sagte der Tränkemeister und strich ihm sanft über den Rücken.

Lily setzte sich zu Severus und legte ihm lächelnd eine Hand auf den Oberschenkel. Die beiden waren seit frühster Kindheit die besten Freunde und beide verband etwas Besonderes. Der Dunkelhaarige drückte die Hand der jungen Frau.

»Also, wie geht's euch beiden? Was macht Regulus' Ausbildung?«, wollte Lily wissen.

»Alles gut. Wir sind glücklich. Regulus Ausbildung ist fast beendet und er fühlt sich im Mungos wohl. In Hogwarts läuft es auch gut. Schon seltsam wieder dort zu sein und die Trennung von Reg ist nicht einfach. Ich meine er kommt, sooft es geht, aber so ein Wochenende wie dieses, ist eher die Ausnahme. Aber ansonsten ... ich bin glücklich. Was ist mit Dir Lily? Ich denke, ich kann besser in Dir lesen, als sonst irgendjemand. Du siehst besorgt aus.« Die Rothaarige sah traurig zur Tür des Wohnzimmers, durch die eben noch James und Regulus mit Harry verschwunden waren.

»Es ist diese Prophezeiung. Ich habe Angst Sev, einfach Angst. Das Haus ist gut geschützt, das weiß ich, aber ... aber wenn Harry was passiert, dann ...«, sanft zog der Tränkemeister, die junge Frau in seine Arme.

»Lily, mach Dir keine Sorgen. Der Fidelius schützt euch. James und du Ihr seid beide hervorragende Zauberer. Voldemort wird nicht ewig an der Macht sein, davon bin ich überzeugt. Haltet durch. Und von wem sollte er von der Prophezeiung wissen?« Lily versuchte ein kleines Lächeln, aber es gelang ihr kaum. Sie suchte den Blick des Dunkelhaarigen.

»Sev versprichst du mir etwas!«

»Natürlich was?«

»Sollte mir, sollte uns etwas passieren, dann kümmere dich bitte um Harry! Du und Sirius Ihr seid seine Paten. Bitte Ihr müsst ihn beschützen, ihm ein Zuhause geben...«

»Aber Lily...«

»Nein Sev versprich es mir! Ich bitte dich!«, kopfschüttelnd zog Severus, Lily wieder enger an sich.

»Na schön ich verspreche es. Ich verspreche, ich ... wir werden Harry vor allem beschützen und ihm ein Zuhause geben.«

»Danke Sev, das bedeutet mir viel!«

»Natürlich Lily für dich immer.«

Rückblick Ende

»Sev? Komm, lass uns nach dem Kleinen sehen und dann ins Bett. Es ist spät« sanft zog Regulus seinen Partner auf die Beine. Dieser nickte und folgte dem jungen Heiler in den ersten Stock.

Leise öffnete Regulus die Tür des Gästezimmers und trat an das Bett von Harry. Der Black seufzte, er sah sofort, dass das Kind hoch fieberte. Er legte ihm eine Hand auf die Stirn, aber es bestätigte nur seine Vermutung. Harry war durchgeschwitzt und atmete schwer.

»Was hat er?«, wollte Severus hinter ihm besorgt wissen. Der Heiler ließ schnell seinen Zauberstab über Harry gleiten und flößte ihm einen Trank ein.

»Reg?«, drängte nun der Tränkemeister.

»Sein Immunsystem ist vollkommen geschwächt. Sein Körper kämpft noch immer mit der Dehydrierung. Wir müssen ihn heute Nacht im Auge behalten und ihm alles zwei Stunden einen Fiebersenker verabreichen. I-ich denke, es wäre das Beste, wenn wir ihn heute mit zu uns ins Bett nehmen. Es ist groß genug oder was denkst du?«, der Ältere nickte.

»Ja...ja es ist sicher besser so. Aber was machen wir, wenn er wach wird? Er wird Panik bekommen, der Kleine weiß doch gar nicht wo er ist!«

»Keine Sorge, ich hab ihm etwas zum Schlafen gegeben, damit sich sein Körper erholen kann. Vor morgen Mittag wird er nicht aufwachen«, sagte Regulus, während er sich über das Bett beugte und den Jungen auf die Arme nahm. Der heiße, bebende Körper des Kindes zerriss ihm beinahe das Herz. Ohne ein weiteres Wort ging er aus dem Zimmer und betrat das Schlafzimmer von ihm und Severus. Vorsichtig legte er Harry in die Mitte des großen Bettes und trocknete, mit einem Schwenker seines Zauberstabes, die durchgeschwitzten Sachen des Kindes. Inzwischen war Severus bereits im Bad und kam wenige Momente später, im Pyjama wieder ins Zimmer. Regulus nickte ihm lächelnd zu und ging ebenfalls ins Bad.

Der Tränkemeister legte sich ins Bett und betrachte den Jungen. Er war blass und atmete schnell. Sanft strich er ihm über die Stirn. Beinahe augenblicklich atmete Harry etwas ruhiger.

»Was ist?«, flüsterte Regulus, als er wieder aus dem Bad kam. Er sah, dass sein Partner das Kind irritiert beobachtete.

»Ich weiß auch nicht. Ich hab ihm über die Stirn gestrichen und wurde plötzlich ruhiger«, der Black überlegte und sah nachdenklich auf Harry.

»Mhm...ich weiß nicht, es klingt vielleicht weit hergeholt, aber vielleicht erinnert er sich an dich. Ich weiß, er war noch ein Baby, aber wer weiß. Ich hab eine Idee. Leg ihn dir auf die Brust....also nur wenn du willst«, Severus zögerte einen Moment, dann hob er Harry vorsichtig hoch und zog ihn auf seine Brust. Der Junge klammerte sich instinktiv an den Lehrer und dieser strich ihm beruhigend über den Rücken. Sofort begann Harry ganz ruhig und gleichmäßig zu atmen. Regulus legte die Decke über das Kind und seinen Partner und löschte lächelnd das Licht.

Die Nacht war ruhig. Aber Severus fand nur wenig Schlaf. Der fiebernde Junge auf seiner Brust, sorgte dafür, dass er sich fühlte wie in einer Sauna, er döste lediglich. Alle paar Stunden wurde er geweckt, wenn Regulus dem Kind einen Trank verabreichte. Am frühen Morgen schien das Fieber dann endlich vollkommen verschwunden zu sein und Severus sank, mit dem Jungen im Arm in einen erholsamen Schlaf.

Der Geruch von Kaffee weckte ihn. Er blinzelte. Regulus saß auf der Bettkante mit einer Tasse in der Hand.

»Guten Morgen!«, sagte er und küsste den Tränkemeister sanft.

»Morgen«, sagte dieser lächelnd. Er strich Harry über den Kopf und bettet ihn sanft neben sich. Dann setzte er sich auf und nahm Regulus die Tasse ab.

»Wie geht's ihm?«, fragend sah er zu seinem Partner.

»Alles gut, das Fieber ist weg und auch sonst erholt er sich. Ich denke, er wird bald aufwachen. Lass uns was essen gehen. Ich lege einen Alarmzauber auf den Raum, dann merken wir sofort, wenn er wach wird«, Severus warf noch einmal einen Blick auf Harry, dann folgte er Regulus aus dem Raum.

»Was machen wir mit ihm? Ich meine, was ist mit Dumbledore, was wird mit den Muggeln?«, fragend sah der Black zu dem Lehrer, nachdem sie das Frühstück beendet hatten.

»Ich weiß es wirklich nicht Reg. Ich und dein Bruder sind seine Paten, er...er könnte bei uns bleiben. Sirius sitzt noch immer unschuldig in Askaban und wo soll der Kleine hin. Remus wird kaum in der Lage sein, sich um ihn zu kümmern. Ich weiß, Dumbledore sagt, er wird im Haus seiner Verwandten geschützt, aber was bringt das alles, wenn die Gefahr im Haus ist. Nein er geht nicht mehr zurück auf keinen Fall. A-aber Reg ich kann und will diese Entscheidung nicht ohne dich treffen«, der Blick des Tränkemeisters war flehend und der junge Heiler stand lächelnd auf.

»Sev...«, sagte er und hockte sich vor seinen Partner.

»Sev ich liebe dich und ich liebe den Jungen, seit wir ihn das erste Mal bei Lily und James gesehen haben. Natürlich bleibt er bei uns. Wir bekommen das hin und ich denke, dass Lily es immer so gewollt hatte«, Severus schluckte schwer, nickte und küsste den Jüngeren sanft.

Im selben Moment prickelte die Haut der Männer. Regulus war zuerst auf den Beinen und rannte in den ersten Stock, dicht gefolgt von Severus.

Vorsichtig öffnete der Heiler die Tür. Harry war nicht mehr im Bett. Schnell hatte der Tränkemeister ihn entdeckt. Der kleine Junge hockte an der Wand neben dem Kleiderschrank. Er hatte die Knie angezogen und die Arme über dem Kopf.

»Geh du zu ihm. Dich kennt er schon. Wir sollten ihn nicht überfordern«, flüsterte Regulus und blieb an der Tür stehen. Severus nickte und ging langsam auf das Kind zu. Er ging in die Knie und berührte den Kleinen sanft an der Schulter. Sofort wimmerte Harry und versuchte sich noch enger an die Wand zu pressen. Verzweifelt sah der Dunkelhaarige zu Regulus. Dieser aber zuckte nur mit den Schultern.

»Harry?«, sagte Severus leise.

»Harry, bitte schau mich an. Du kennst mich. Weißt du noch Draco und ich wir waren zusammen bei dir zuhause. Erinnerst du dich?« Ganz langsam sah Harry auf. Die Augen waren rot und Tränen schwammen darin. Snape versuchte ein Lächeln. Der Junge musterte ihn genau und nickte dann.

»Gut. Also wie wäre es, wenn wir von dem Boden aufstehen? Es ist ziemlich kalt, oder?«, wieder ein Nicken des Kleinen. Severus hob ihn auf die Arme und setzte sich mit ihm auf dem Schoß auf das Bett. Ängstlich sah Harry zu Regulus, der immer noch an der Tür stand.

»Harry, das ist Regulus. Er ist mein Freund, wir leben hier zusammen. Verstehst du?«, der Grünäugige sah wieder zu dem Heiler und nickte dann.

»Sehr gut. Also pass auf, Reg ist ein Heiler...ein Arzt. Darf er dich kurz untersuchen? Ich verspreche, es tut nicht weh«, Severus hatte Harry auf dem Schoß so zu sich gedreht, dass er ihm in die Augen sehen konnte.

»O-okay...«, kam es nun zaghaft von dem Jungen. Der Tränkemeister nickte Regulus zu und dieser kam näher. Fasziniert beobachtet Harry, wie der Black seinen Zauberstab über ihn gleiten ließ. Er schien keine Angst zu haben, fast so als käme es ihm vertraut vor. Vorsichtig flößte der Heiler dem Kind noch etwas Wasser ein und strich ihm dann sanft über die rabenschwarzen Haare,

»Das hast du toll gemacht. Es ist alles in Ordnung mit ihm!« Sagte Regulus schließlich an seinen Partner gewandt.

»W-was ist passiert? Wo bin ich?«, wollte der Fünfjährige wissen.

»Dein Onkel er...er war nicht besonders nett zu dir. E-er hat dir wehgetan und ich wollte dich nicht dort lassen«, sagte Severus zögernd. Harry war noch keine sechs. Wie sollte man einem so kleinen Kind erklären, dass man es vor Misshandlung bewahrt hatte? Einem Kind, das wahrscheinlich nichts anderes kannte.

»A-aber mein Onkel und meine Tante dürfen mich hauen. Ich...ich bin ein Freak, man darf das mit Freaks machen...das ist okay.«

Klirrend fiel das Wasserglas, welches Regulus gehalten hatte, auf den Boden.

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