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Kapitel 29

Mit gefletschten Zähnen schlich sie knurrend auf mich zu. Ihr blutverschmierter Körper bewegte sich langsam über den Zimmerteppich in meine Richtung. Meine Augen weiteten sich, kalter Schweiß trat aus meiner Haut, meine Hände und Füße drückten sich in meine Matratze, um mich näher zum Kopfende meines Bettes, gegen die Wand zu pressen. Ich versuchte Fey zu entkommen, bis ich eine Baumrinde spürte, die sich in meinen Rücken bohrte. Erschrocken drehte ich mich um, stellte dann fest, dass ich mich nicht mehr in meinem Zimmer befand, sondern im Wald auf dem Boden vor einem Baum saß. Das Knurren, das Bellen, das Jaulen der Terrierhündin hatte aufgehört. Meine Atmung ging schnell und flach, während ich mich mit geweiteten Augen umsah. Wie verdammt war ich hierher gekommen? Eben saß ich noch auf meinem Bett, in meinem Zimmer, in meinem Haus, bei meinem Vater. Wie zur verfluchten Hölle war ich also hier gelandet?! Panisch sprang ich auf, klopfte mir den Dreck von der Jeans. Mein Blick wanderte rasend schnell durch den Wald, zwischen den Bäumen hin und her, suchte nach einem Ausweg. Wie automatisch trugen mich meine Beine über die Wurzeln, Stöcke, getrockneten Blätter, bis ich plötzlich stehen blieb und aufhörte, mich zu bewegen. Mein Kopf bewegte sich nach unten und so blickte ich auf den blutigen Körper des kleinen Hundes, der mir so fremd schien. Das Tier glich Fey äußerlich bis auf das letzte Haar, aber dennoch konnte ich sie nicht erkennen, wollte es auch nicht. Der Hund sah zu grausam aus. Sein Brustkorb hob und senkte sich immernoch ungleichmäßig.
Langsam ging ich in die Knie, streckte meine Hand nach dem Kopf des Tieres aus, als ich wieder ein leises Knurren hinter mir hörte. Ich stellte mich auf, wandte mich in die Richtung, aus der das Knurren kam. Fey stand vor mir, so wie sie es vorher noch in meinem Zimmer getan hatte. Verwirrt runzelte ich meine Stirn, drehte mich um und stellte fest, dass der blutige, nahezu leblose Körper, der eben noch vor meinen Füßen lag, nun verschwunden war. Als ich mich dann wieder in Richtung der lebendigen Version Feys begeben wollte, stellte ich fest, dass ich umzingelt war. Hund neben Hund, als stünden überall Spiegel zwischen den Bäumen. Langsam schritten sie auf mich zu, knurrten und zeigten mir ihre Zähne. Ich merkte, wie mir der Schweiß den Nacken runterlief, wie mein T-Shirt an meinem Oberkörper klebte. Nervös leckte ich mir über die Lippen. Was war hier los?
Zeitgleich setzten die Hunde zum Sprung an. Die Hunde? Der Hund? Eigentlich handelte es sich ja nur um Fey, aber... in mehrfacher Form.
Die Hunde hingen in der Luft, kamen langsam auf mich zu. Es fühlte sich so an, als würde die Zeit wie in Zeitlupe verstreichen. Ich sah, wie sie immer näher kamen. Hörte, wie ein plötzlich auftauchendes Bellen sie mit ohrenbetäubender Lautstärke begleitete. Schützend hielt ich mir die Arme über den Kopf, wartete darauf, dass sich die ersten Zähne in mein Fleisch bohrten.

Ruckartig setzte ich mich auf. Schweiß lief mir den Nacken, die Schläfen herunter. Meine Atmung ging schnell, in der Entfernung konnte ich ein dumpfes Bellen hören. Ich saß wieder auf meinem Bett, in meinem Zimmer, in meinem Haus bei meinem Vater. Die Bettwäsche unter mir war völlig durchgeschwitzt. Seufzend schwang ich mich von der Matratze, fuhr mir mit der Hand durch die strubbeligen Haare, während ich aus dem geöffneten Fenster sah.

Die Kälte von draußen drang mit einem Windstoß in mein Zimmer, während ich mich noch von dem Schock durch den Albtraum erholte. Seufzend schloss ich meine Augen, rieb mir über mein Gesicht.
Über die alte, knarzende Holztreppe hörte ich, wie die langsamen Schritte meines Vaters näher kamen. Die Laute kamen gleichmäßig und leise, also konnte er nicht wieder getrunken haben. Je näher er kam, desto mehr versteifte ich mich, versuchte regungslos dazustehen, um keinen Ton zu erzeugen.

Meine Atmung wurde unregelmäßiger, der Wind sorgte für eine Gänsehaut über meinem gesamten Körper. Ich traute mich kaum, zu blinzeln, während ich wahrnahm, dass sich mein Türgriff langsam bewegt. Wie in Zeitlupe öffnete sich meine Zimmertür mit einem lauten Knarzen, bis der Spalt schließlich so breit war, dass mein Vater hindurch passte. Er schloss die Tür wieder hinter sich und sah mich einen Moment lang einfach nur an. Seine Augen wanderten mit einem arroganten Blick über meinen Körper. Ein gehässiges Grinsen legte sich auf seine Lippen, während er ungläubig seinen Kopf schüttelte.

„Du hast es tatsächlich getan", flüsterte er leise, kam langsam auf mich zu, blieb dann stehen und sah mich wieder nur an. Ich schluckte und machte automatisch einen Schritt zurück. Plötzlich fing er an, laut zu lachen.

„Du bist nicht besser als ich", presste er zwischen einigen erstickten Lauten hervor. Seine Arme waren vor seiner Brust verschränkt und sein Blick wanderte wieder abwertend über meinen Körper. Vor Frust ballte ich meine Hände zu Fäusten, machte langsam einen Schritt auf ihn zu. Meine Augen waren auf sein überhebliches Grinsen fixiert, während ich langsam ausholte.

„Er hat Recht", ertönte nun Noahs Stimme hinter mir. Ich drehte mich zu ihm um, sah, wie er auf meinem Bett saß, seine Hände auf den Beinen abgestützt. Erschrocken und unsicher sah ich wieder in Richtung meines Vaters, der plötzlich verschwunden war und meine Zimmertür mit riesigen Kratzern zurückgelassen hatte.
„Du bist ein Monster, Aaron."
Er stand auf, schritt fast traumhaft leicht zu meiner Tür.
Enttäuscht schüttelte er seinen Kopf, bevor er diesen anhob, um mich mit Tränen in den Augen anzusehen. Ich fühlte, wie mir schlecht wurde, mein Herz fühlte sich so unendlich schwer an.

„Wie konnte ich mich nur so in dir täuschen?”

Durch seine geröteten Augen sah er mich an, sein Blick war ein wenig ängstlich, während eine einsame Träne seine Wange hinunterrollte. Mein Hals war trocken, mein ganzer Körper fühlte sich unendlich schwer an, zog mich nach unten, aber ich schaffte es dennoch mit allerletzter Kraft einen Schritt in Noahs Richtung zu machen. Ruckartig hob ich meinen Arm, griff nach seinem Handgelenk und hielt ihn fest. Immer mehr Tränen liefen seine Wangen runter und seine Unterlippe zitterte leicht. Meine andere Hand wanderte langsam zu seinem Gesicht und meine Finger streiften in einer federleichten Berührung seine zarte Haut. Er zuckte leicht zurück und fing an, laut zu schluchzen.

„Es ist zu spät, Aaron. Viel zu spät.”

Heftig schüttelte ich meinen Kopf. Ich wollte ihn nicht verlieren, konnte es nicht... Was sollte ich nur ohne ihn tun?
„Nein, Nichts ist zu spät. Ich kann alles wieder gut machen, versprochen!”

Traurig sah er auf den Boden und als seine Augen wieder meine trafen, hatte er das gleiche Lächeln auf den Lippen, das er schon im Krankenhaus getragen hatte.

„Du kannst es nicht wieder gut machen. Aber ich werde dir vergeben. Das werde ich immer wieder tun. Dennoch ist es zu spät. Zu spät für uns.”

Er öffnete die Tür und trat heraus. Ich war noch völlig überfordert, sämtliche Emotionen trafen mich wie eine Flutwelle und überschwemmten meine Gedanken. Mein Herz klopfte ungewohnt fest in meiner Brust und fühlte sich so an, als würde es mich zu Noah ziehen wollen.

„Noah.” Ich wollte schreien, ihn zurück zu mir rufen, in meine Arme, aber meine zitternde Stimme erlaubte mir nur ein kaum hörbares Flüstern. In meinen Augen sammelten sich Tränen und um diese loszuwerden, blinzelte ich, doch schon nach dem zweiten Wimpernschlag wachte ich auf. Ich rieb mir kurz über mein Gesicht, stellte dann fest, dass ich mich wieder in Arnos Wohnung befand. Erleichtert atmete ich auf, war dieser gottverdammte Albtraum nun vorbei? Langsam trat ich mir die vor Schweiß klebende Decke von den Beinen. Ich setzte mich auf und beobachtete, wie sich die Tür meines Zimmers öffnete, kurz bevor mein Onkel seinen Kopf vorsichtig in den Türspalt schob und dann ganz eintrat. In seiner Hand hielt er ein Wasserglas, welches er neben mir abstellte.

„Ich dachte, du könntest das gebrauchen. Hast ziemlich geschrien. Irgend so einen Jungennamen.” Er lächelte mich noch kurz an, verließ dann aber doch den Raum. Ein Seufzen entwich meiner Kehle, bevor ich das Glas in einem Zug leerte.

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