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Sorry dass so lange kein Kapitel mehr kam... :(

ABER ich hoffe dass das neue Jahr ein bisschen mehr Inspiration bringt... mehr neue Kapitel! ^^

Freue mich auf Kommentare& Votes :)

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Irgendwie kamen wir ohne weitere Zwischenfälle, und vor allem ohne dass Sienna sich die Seele aus dem Leib schrie, davon.

Erst in den Ruinen ließ ich Sienna los, aber nicht ohne ihr vorher die Hände und Füße zusammenzubinden.
Sie rollte nur mit den Augen.

"Was erhoffst du dir eigentlich mit dieser Situation?", fragte Sienna irritiert nach, als ich den Knoten an ihrem Handgelenk fester zog.

"Also: erstens eventuell nicht zu sterben. Zweitens dich und deine Männer von was auch immer ihr vorhabt abzubringen und damit meinen Vater zu rächen. Drittens war es Zeit für ein neues Abenteuer." Sienna sah mich spöttisch an.

"Dann bist du so etwas wie eine Drogensüchtige, nur nach Abenteuern."

"Keine Ahnung. Kannst du nicht mal die Klappe halten?" Ich musste mich hier konzentrieren. Ich sah mich in dem dunklen Tempel um. Wo war gleich noch mal diese mysteriöse Tür gewesen?

"Da hinten." Sienna nickte mit dem Kopf in die eine Richtung. Ich runzelte die Stirn.

"Ähm... was genau machst du da?"

"Dir helfen?" Warum war sie auf einmal so zahm? Damit konnte ich nicht umgehen.

"Und warum genau machst du das? Du bist meine Gefangene, schon vergessen?" Sie zuckte nur mit den Schultern.

"Ich weiß was du vorhast, Lara. Du willst die Tür öffnen, oder?" Ein gefährliches Funkeln erschien in ihren Augen. Aha. Da hatten wir ja den Grund.

"Warum bist du so versessen darauf, hinter diese Tür zu kommen?" Sienna schwieg.

"Du hast  jemanden, den du vermisst. Den du zurückholen möchtest, richtig?" Plötzlich zuckte ihr Kopf zu mir und sie versuchte, sich von mir wegzureißen.

"Du hast doch keine Ahnung! Kümmer dich doch um deine eigenen Sachen!" Aha. Ich schenkte ihr einen wissenden Blick und zerrte sie trotzdem in die Richtung, die sie mir gezeigt hatte.

Kurze Zeit später standen wir wieder vor der geheimnisvollen Tür in die Unterwelt. Sienna atmete hektisch und beäugte die Tür misstrauisch. Sie war sich anscheinend noch unsicher, ob ich gelogen hatte oder nicht. Ich stellte mich vor die Wand und nach kurzem Zögern fing ich an, die Steine nach Muster zu sortieren. Die mit dem Kreis drückte ich nach ihnen, die anderen zog ich mühsam heraus. Dabei litten meine Hände nicht wenig, das widerspenstige Gestein schien sich regelrecht zu weigern, sich aus seiner derzeitigen Position zu bewegen. Schließlich hatte ich es geschafft, alle Steine waren an ihrem korrekten Platz.

Ich trat einen Schritt zurück und ignorierte Siennas spöttischen Blick.

"Ich hab's ja gewusst, du bist nicht besser als dein-"
Da machte es Klick.

Es knirschte ohrenbetäubend und rund um die Wand schien Staub herabzurieseln. Dann, mit einem leichten Zittern dass durch das Gestein lief sah man einen Riss in der Wand, der etwa zehn Zentimeter über dem Boden anfing, dann nach rechts oben abbog und schließlich wieder parallel zum unteren nach rechts verlief, so dass man nach kurzer Zeit ein etwa menschengroßes Rechteck ausmachen konnte. Allerdings mussten die Menschen damals etwas kleiner gewesen sein.

"Das... das war...", fing Sienna sprachlos an als die Tür vor uns erschienen war und das Zitterm und der Lärm vorüber waren.

"Das war echte Genialität, Sienna." Ich vermutete, dass ein Mechanismus durch die hineingeschobenen Steine ausgelöst worden war, vermutlich durch eine Schnur. Dadurch war die Schnur angespannt worden, wodurch sie an der Tür gezogen hatte. Mit einem Flaschenzug oder ähnlichem verstärkt, um die enorme Kraft aufzubringen um die schwere Steinplatte aufzuziehen. Aber wie genau wie das alles ablief und wie man das schon vor tausenden Jahren konstruiert hatte, war selbst mir ein Rätsel und ich hatte größten Respekt davor.

Keiner von uns beiden wollte die fast schon heilige Stille, die danach über dem Raum lag, durchbrechen und so zuckte ich fast schon zusammen als Sienna sich plötzlich rührte. Sie zog an ihren Fesseln und versuchte, halb hüpfend halb kriechend näher zu dem Rechteck in der Wand zu gelangen.

"Kannst du mir mal helfen?!" Sie schickte mir einen genervten Blick. Aber ich merkte, dass auch sie aufgeregt war. Schließlich war so eine Entdeckung selbst für mich keine alltägliche Erfahrung. Und das, was wir möglicherweise dahinter vorfinden würden schon gar nicht.

"Lass mich das machen." Ich schon sie zur Seite und zwängte meine Finger mühsam in den kleinen Spalt in der Wand. Hoffnungslos, so eine tonnenschwere Steinplatte zu bewegen. Aber es musste doch auch einfacher gehen, ich konnte mir kaum vorstellen dass die Tempelbewohner in früheren Zeiten alle Muskelprotze gewesen waren.

"Vielleicht kann man...", redete ich mit mir selbst und tastete dann den unteren Rand der Platte ab. Ich ruckelte leicht daran und zu meiner Überraschung schien die Platte sich tatsächlich zu bewegen. Allerdings nicht zu meinem Vorteil.

"Weg da, die Platte fällt um!", rief ich Sienna zu, während ich meine Finger aus dem Spalt zog und mich nach rechts warf, in Sicherheit. Die Steinplatte, die zuvor noch felsenfest in der Wand verankert gewesen war schwankte nun leicht und kippte dann nach hinten, genau auf die Stelle, auf der ich einige Sekunden zuvor noch gestanden hatte. Und Sienna, die nun mit weit aufgerissenen Augen neben mir hockte und ihren Fuß betrachtete, der nur ein paar Millimeter neben der massiven Platte lag.

Ich stand auf und klopfte mir den Staub ab, den die Steinplatte aufgewirbelt hatte. Sienna musste husten.

"Respekt... obwohl ich nicht gedacht hätte, dass du das doch noch hinkriegst." Ich antwortete ihr nicht, sie wollte mich sowieso nur provozieren. Mit einer schnellen Bewegung hatte ich mein Messer gezückt und ihre Fußfesseln durchtrennt, sie zuckte zurück. Zu spät, falls ich ernstere Absichten gehabt hätte.

"Komm." Sienna blickte mich irritiert an, bemerkte dann aber den Eingang durch den wir gekommen waren. Oder besser gesagt, die Platte, die uns jetzt vom Eingang trennte. Höchstwahrscheinlich auch ein Teil des Mechanismus, der die Tür geöffnet hatte. So hatte Sienna keine Chance wegzulaufen, selbst wenn sie es versuchen würde.

Gemeinsam stiegen wir durch den geöffneten Spalt und traten den Weg in die Unterwelt an.



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