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Schatzjäger ist inspiriert von Lara Croft, der Inhalt ist jedoch eigene Vorstellung und bezieht sich nicht darauf.
Die Geschichte enthält teilweise Kampfszenen.

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"Du bist stark, Lara. Du bist eine Croft."

Ich hatte immer geglaubt, dass mein Vater nur irgendein Verrückter war, der an alte Mythen und Legenden glaubte. Bis er eines Tages auf einer seiner Expeditionen verschollen ging und mir ein Rätsel hinterließ, das mich bis heute- bis jetzt nicht ruhen lässt.

Ich empfinde es als meine Pflicht, herauszufinden, auf welcher Spur er war und noch wichtiger - was ihm damals zugestoßen ist.

~~~

Mit einer entschlossenen Bewegung drückte ich auf den Klingelknopf, ich konnte die Klingel bis hier hören. Schritte ertönten, dann wurde die Tür geöffnet.

"Lara. Ich habe sie bereits erwartet."

"Hallo Mister Jecklyn." Ich gab ihm die Hand. Nach kurzem Smalltalk bat er mich herein und wir kamen zu dem Grund, aus dem ich eigentlich hier war. Denn Mister Jecklyn war Notar.

"Sie sagten an Telefon, Sie hätten noch etwas gefunden?" Der alte Mann nickte und gab mir dann zu verstehen, ihm zu folgen.

"Ich muss gestehen, Lara, ich wusste zuerst nichts damit anzufangen, ehe ich es Ihrem Vater zuordnen konnte." Er bückte sich und zog eine verstaubte Schachtel aus einem der Schränke hervor.

"Es... ist verwirrend. Gefährlich." Ich kniff die Augen zusammen.

"Mister Jecklyn, meinen Respekt, aber Sie können mir nichts, das rechtmäßig mir gehört, vorenthalten." Er schüttelte langsam den Kopf.

"Das würde ich auch nie tun, ich möchte sie nur warnen, Lara. Werden Sie nicht wie ihr Vater. Er hat sich in Theorien hineingearbeitet... deren Wahrheit niemals jemand belegen konnte." Nun musste ich doch lächeln. Ich kannte Mister Jecklyn, seit ich Zehn war, er war ein alter Freund meines Vaters und hatte somit die ganze Familie Croft auf ihrem Weg begleitet. Erst den Tod meiner Mutter und dann das Verschwinden meines Vaters.

"Ich bin einundzwanzig, ich kann auf mich aufpassen, Mister J. Machen Sie sich keine Sorgen. Kann ich... es nun sehen?" Er nickte, schob jedoch nur widerwillig den Deckel von der Schachtel und gab sie mir.

Ich beugte mich vor, um einen Blick auf deren Inhalt zu erhaschen. Karten und viele Papiere nahmen einen Großteil der Schachtel ein, doch daneben konnte ich auch einige alte Fotos sehen. Ich merkte schon, das würde einige Zeit dauern.

"Haben Sie... haben Sie schon einen Blick hineingeworfen?", richtete ich mich wieder an den alten Mann. Er wandte den Blick ab. Ertappt.

"Ja... Lara, so weit ich es erkennen konnte, sind das Informationen, für die viele Leute töten würden. Ein Wunder, dass ihr Vater sie überhaupt beschaffen konnte."

Wie auch mein Vater war Mister J ein großer Fanatiker alter Mythen und Rätsel, ein geborener Archäologe. Doch das mit meinem Vater hatte ihn mitgenommen und ich wollte ihn nicht zu sehr an die alten Zeiten erinnern.

"Ich werde die Sachen zu Hause ansehen. Ich danke Ihnen für den Anruf." Er begleitete mich noch zur Tür.

"Passen Sie auf sich auf!" Ich nickte beruhigend und lächelte ihn an.

"Ich melde mich wieder." Als er die Wohnungstür hinter sich schloss, atmete ich auf. So gern ich ihn auch mochte, er war mir manchmal doch etwas unheimlich. Als wüsste er etwas, das er auf keinen Fall preisgeben wollte.

Mit Schwung öffnete ich dir Eingangstür auf die Straße. Beim Anblick des Staus, dem man in London gegen Abend nicht selten begegnete, ärgerte ich mich. In diesem Tempo würde ich mindestens drei Stunden nach Hause brauchen.

Wo hatte ich meinen Wagen noch mal geparkt? Es musste hier um die Ecke gewesen sein... Wobei ich schon froh war, überhaupt einen Parkplatz bekommen zu haben. Plötzlich rempelte mich jemand an und wie aus Reflex drückte ich die Schachtel näher an mich.

"Hey, passen Sie doch auf!" Der Mann der mich angerempelt hatte war stehen geblieben und drehte sich nun zu mir um. Ein Hut verdeckte den Großteil seines Gesichts, doch auch ohne ihn anzusehen merkte ich, dass hier etwas faul war.

Ich trat einen Schritt zurück.

"Was wollen Sie?", fragte ich in ruhigem Ton. Reg dich jetzt bloß nicht auf, Lara.

"Die Schachtel.", antwortete er mit rauher Stimme, fast so, als hätte er Jahre nicht mehr gesprochen.

Wie um seine Worte zu untermauern, hob er seinen schwarzen Mantel ein Stück an, wodurch ein Messer im Innenfutter sichtbar wurde.

"Tja, die werden Sie aber nicht bekommen." Im nächsten Moment wich ich schon seinem ersten Angriff aus. Es überraschte mich etwas, dass er keine Hemmungen hatte, dies hier in der Öffentlichkeit zu tun. Normalerweise waren Leute wie er, Auftragskiller, wie ich vermutete, scheuer und mieden die Öffentlichkeit.

Er hatte das Messer herausgeholt und holte nun damit aus. Blitzschnell duckte ich mich und trat ihm gegen das Knie, woraufhin er einknickte. Die Schachtel hielt ich die ganze Zeit über fest an mich gedrückt.

Sofort rappelte er sich wieder auf, doch diese Zeit hatte ich genutzt und vollführte einen Beinhieb in seine Seite und gegen seinen Hinterkopf. Er sank bewusstlos zu Boden.

Die Passanten, die all das mit Erschrecken bestaunt hatten, lösten sich nun aus ihrer Erstartung und begannen zu telefonieren. Eine Frau fing an zu weinen.

Da hatte ich aber mehr Grund als sie.

Hektisch sah ich mich um, wo einer dieser Typen war konnte auch ein Zweiter lauern. Als ich mich schließlich versichert hatte, dass ich sicher war, begann ich, mich langsam von den Leuten wegzubewegen. Sicherlich hatten einige schon die Polizei verständigt. Höchste Zeit zu verschwinden.

Ein Blick über meine Schulter bestätigte mir das zwei der Passanten mir folgten. Ich begann zu rennen. Als ich ihre Rufe, gefälligst anzuhalten, hörte, musste ich grinsen. Wussten sie denn nicht, wen sie hier vor sich hatten? Ich war Lara Croft. Niemand konnte mich aufhalten.

Nachdem ich sie abgehängt hatte, wurde ich wieder langsamer und ärgerte mich wiederholt darüber, dass mein schwarzer Trenchcoat keine Kapuze besaß. Aber Mode hatte hier eben Vorrang. Also löste ich meine dunkelbraunen Haare aus dem geflochtenen Zopf und ließ sie mir ins Gesicht hängen. Das musste reichen.

~~~

"Zip, ich bin wieder da!", rief ich in die große Eingangshalle meines Hauses hinein. Irgendwoher hörte ich ein leises Rufen, das eher genervt als fröhlich klang. Oje, da hatte wohl jemand schlechte Laune. Aber es war schön, wenigstens nicht ganz alleine zu sein, sobald man nach Hause kam. Kaum hatte ich meinen Mantel über den Kleiderständer neben der Tür gehängt, kam auch schon Winston, mein Butler, an.

"Mrs.Croft, wir hatten sie viel eher erwartet."

"Sorry, bin im Stau gestanden."

Winston Smith war einer der Angestellten gewesen, die wir hatten, ehe meine Eltern starben, doch bis auf Winston hatte ich allen gekündigt. Ich mochte es nicht, so viele Leute im Haus zu haben.

Und dann war da noch Zip. Mein bester Freund, seit ich denken konnte und schon immer ein wahrhafter Zauberer, wenn es um Elektronik und technische Dinge ging.

"Alles klar bei dir?", begrüßte ich ihn. Zip hatte sich, wieder einmal, hinter seinem Schreibtisch verschanzt, den ich ihm in sein Büro gestellt hatte. Sonst hätte er wohl ewig auf dem Boden weitergebastelt, ihn fiel so etwas nicht auf.

"Gar nichts ist gut, Gemma will einfach nicht mehr anspringen!" Gemma war eine Art sprechender Roboter, eines seiner ersten Meisterwerke, und auch sein meist geschätztes.

"Vielleicht braucht sie einfach mal ein bisschen Erholung, immerhin ist sie jetzt zwei Wochen am Stück in Betrieb gewesen", schlug ich vor. Er musste mich überhört haben, denn er schraubte mit grimmiger Miene weiterhin am Arm des Roboters herum.

"Waren Sie erfolgreich?", hörte ich Winston aus dem Hintergrund fragen.

"Das wollte ich eigentlich gerade erzählen." Ich merkte, das Zip sich endlich von Gemma gelöst hatte und mir nun auch volle Aufmerksamkeit schenkte. Mit einem Ruck stellte ich die Schachtel auf seinen Schreibtisch.

"Die hat mir Mr.Jecklyn gegeben. Auf den ersten Blick nur Unterlagen, allerdings hatte ich keine Zeit, genauer hineinzusehen. Außerdem hat mich ein Mann vor seiner Wohnung attackiert. Er wollte dir Schachtel." Zip zog erstaunt die Augenbrauen hoch.

"Das ist ja mal was Neues. Ich hoffe, er bereut es gerade?" Ich winkte ab.

"Der war kein Problem, ich schätze, er liegt jetzt mit starken Kopfschmerzen im Krankenhaus." Zip brach in Lachen aus und ich meinte sogar, Winstons Mundwinkel zucken zu sehen.

"Immerhin, wenn sich jemand dafür interessiert heißt das, dass unsere Spur nicht so falsch sein kann", meinte Zip. Ich war froh, ihn als Unterstützung bei meinen Reisen und Nachforschungen dabei zu haben, manchmal eröffnete mir seine Denkweise ganz andere Blickwinkel.

"Stimmt, aber ich muss mir die Sachen noch mal ganz genau anschauen. Ich habe das Gefühl, das ich da an was ganz großem dran bin." Ich wartete aus Zip's Antwort, der war jedoch schon wieder mit Gemma beschäftigt.

"Winston?" Ich drehte mich um, doch auch Winston hatte sich aus dem Staub gemacht. Ich seufzte.

"Ich bin dann im Arbeitszimmer, falls mich jemand sucht."

~~~

Mein Arbeitszimmer hatte ich mir in der großen Bibliothek das Herrenhauses eingerichtet, was zum einen praktisch war, da ich alle Nachschlagwerke gleich in Reichweite hatte, zum Anderen mochte ich die Atmosphäre, besonders wenn die Abendsonne durch die Fenster schien und die Bibliothek in ein goldenes Licht tauchte.

Ich ging zu meinem Schreibtisch, den ich in der Mitte des Raumes plaziert hatte und ließ mich auf den Stuhl sinken. Ehrfürchtig strich ich über das dunkle Holz und legte danach die Schachtel auf dem Tisch ab. Der Schreibtisch hatte meinem Vater gehört, der, genau wie ich nun, Stunden hier verbracht hatte, wenn er an einer neuen Sache interessiert war.

Ich konnte mich noch genau an den Abend erinnern, als er die Bibliothek für zwei Tage nicht verlassen hatte und schließlich voller Aufregung aus der Bibliothek gestürmt war. Ich saß in der Eingangshalle, gerade mal siebzehn, und las ein Buch.

~~~

"Lara!" Ich sah auf.

"Dad, ist alles in Ordnung? Willst du etwas essen, ich glaube in der Küche steht noch etwas..."

"Lara! Ich habe die Lösung endlich gefunden! Kaum zu glauben, aber es ist so logisch! Es passt wie die Faust aufs Auge!" Ich freute mich für ihn, war jedoch etwas besorgt um seinen gesundheitlichen Zustand.

"Du hast seit zwei Tagen nichts gegessen, Dad, willst du wirklich nicht..." Er unterbrach mich wieder.

"Lara, hör mir jetzt genau zu. Was ich entdeckt habe, könnte Welten verändern, es ist von unglaublicher Wichtigkeit. Deswegen muss ich sofort abreisen, ich hole nur schnell die wichtigsten Sachen." Hektisch sah er sich um und erklomm dann die Treppen in den ersten Stock. Ich lief ihm hinterher bis in sein Zimmer.

"Wohin willst du denn?"

"Thailand." Er schmiss einige Klamotten in seinen Koffer und eilte dann ins Bad, um noch Zahnputzzeug zu holen.

"Und wann kommst du wieder?" Inzwischen war er fertig mit Packen und stemmte, mit dem Koffer in der einen Hand, die Tür auf und hetzte weiter in den Gang. Ich ahnte schon, wohin er wollte.

"Lara, diesmal geht es um mehr, als du dir je vorstellen kannst. Vertrau mir einfach." Wir hatten die Waffenkammer erreicht und Dad ging zielstrebig auf die M16-Pistolen zu.

"Muss das wirklich sein?", tadelte ich ihn, als er das leere Magazin herausnahm und ein Neues einlegte.

Soweit ich wusste, war Dad bisher meistens ohne Waffen ausgekommen, aber bei solch gefährlichen Reisen hatte er meistens welche zum Schutz dabei.

Ich war mir nur einer Situation bewusst, in der er sie gebraucht hatte und das war in Ägypten.

Dad war einer verschollenen Reliquie auf der Spur, dummerweise allerdings nicht alleine. Als es zum Kampf kam, hatte er gewonnen.

Leichter hatte man es als Schatzjäger nicht, das gab er gerne zu.

Er griff nach einem Jagdmesser und befühlte die Klinge, sofort tropfte Blut auf den Boden.

"Dad! Pass doch auf! Wozu brauchst du überhaupt so viele Waffen?"

"Es kann sein, das ich nicht der einzige bin, der dem Rätsel auf der Spur ist. Ich schreibe dir eine Postkarte", rief er deutlich fröhlicher, um die Situation zu entschärfen.

Ich schluckte. Das klang gar nicht gut.

Wir standen wieder in der Eingangshalle und ich drückte Dad ganz fest, obwohl er versprach, dass er bald wieder zurück wäre.

"Pass du auch auf dich auf Lara. Ehe du es siehst bin ich wieder da."

Ich schüttelte vehement den Kopf und wollte ihn nicht loslassen.

"Und wenn dir etwas passiert?"

"Du bist stark, Lara. Du bist eine Croft. Vergiss das niemals." Noch ein Kuss auf die Wange und weg war er.

Als ich ihm hinterhersah, spürte ich eine Hand auf dem Rücken.

"Kommen Sie, ich habe ihnen eine Tasse Tee gemacht", sagt Winston um mich zu trösten.

Ich wandte den Blick vom immer kleiner werdenden Auto meines Vaters ab.

"Der Tee kann warten, Winston." Ich hatte besseres zu tun.

Ich rannte die Treppe empor in die Bibliothek. Der Schreibtisch meines Vaters war leer. Er hatte alle Unterlagen mitgenommen.

"Was hast du nur herausgefunden, Dad?", flüsterte ich in die Stille.

Würde mich über Rückmeldungen zum ersten Kapitel freuen :)

Ist die Geschichte verständlich?

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