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Kapitel 4

„Wie Ihr wünscht, aber seid nicht sauer, wenn ich gewinne, ja?" sagte der Elf. „Natürlich, Leydar." sagte Nu und ging in die Grundposition. Talion grinste amüsiert und musste sich ein Lachen verkneifen. Wie dumm muss dieser kleine Elf auch sein, dass er denkt, Nurie wäre nicht so gut mit dem Schwert?
Nurie wartete geduldig, bis sie anfing Leydar zu umkreisen und seine Schwächen zu suchen. Natürlich war er nicht weniger arrogant, als sein Vater und und Nu erkannte, dass auch seine Beinarbeit nicht besonders gut sein konnte, weil er versuchte sich mit zu drehen und etwas unkoordiniert wirkte. Es war zwar selten, dass Elfen eine solche Schwäche hatten, aber hier war sie deutlich vorhanden. „Weißt du, was mich verwundert?" fragte Nurie den Reiter, der nur zögernd antwortete. „Vielleicht, dass mein Vater so gegen euch ist?" meinte er und Nu belächelte ihn spöttisch. „Nein, nein. Es wundert mich, dass ein Drache sich dich ausgesucht hat, wo du doch Koordinationsschwächen hast." erklärte Nu extra gemein.
Natürlich verletzte das Leydar's Stolz sehr, aber Nurie machte sich nichts daraus. Sie wollte, das der Reiter den ersten Angriff startete und provozierte ihn deshalb weiter. „Außerdem scheint dein Vater auch nicht besonders stolz auf dich zu sein, wenn er dich nicht mal vor mir erwähnt hat. Ich meine. Wenn er mich so sehr hasst, sollte er da nicht die kleinste Möglichkeit aus seinen Vorteilen ziehen. Anscheinend bist du aber kein Vorteil für ihn. Ich glaube es beschämt ihn sogar, dass sein eigener Sohn wohl nie stark genug sein wird um auch nur mit einem wahren Drachenreiter auf einer Stufe zu stehen." sagte Nu ohne Leydar an zu sehen. „Was?!" fragte dieser jetzt wütend.
Nurie sah zu ihm und lächelte dann belustigt. Das war dem Elf wohl zu viel, denn er stürmte vor und wollte sich blind vor Wut auf Nurie stürzen. Diese war aber blitzschnell ausgewichen und hatte Leydar dabei einen Kratzer an der Wange verpasst. Erschrocken fasste der Reiter sich an die Wange und erkannte, dass er blutete. „Während dem Training dürfen wir unsre Klingen nicht scharf haben!" rief er und wich einen Schritt zurück. „Und wer hat gesagt, dass das Training ist? Mach deine Klinge ruhig auch scharf, aber du wirst mit ihr nicht mal in meine Nähe kommen." höhnte Nurie immer noch sehr darauf konzentriert ihm eine Lektion zu erteilen.
In Leydar's Augen blitzte kurz etwas auf, dass Nurie nicht zuordnen konnte, dann legte er den Zauber, der auf seinem Schwert gelegen hatte, ab. Nurie musterte ihn leicht verunsichert, weil das in seinen Augen ihre Alarmglocken zum schrillen gebracht hatte. „Stopp!" sagte sie fest, als er zum nächsten Angriff angesetzt hatte. Alle Blicke lagen auf ihr uns sie sah, wie Leydar verwirrt die Stirn runzelte. „Was hast du gerade gemacht?" verlangte Nurie zu wissen. Ein böses Lächeln erschien auf Leydar's Lippen. „Was meint Ihr, Hoheit?" stellte er als Gegenfrage und Nu bemerkte, dass sich auch in seiner Stimme etwas verändert hatte.
„Ich will wissen, was du noch gemacht hast, als du den Zauber von deinem Schwert genommen hast!" sagte Nurie und das mit einer Ruhe, dass es nicht erschreckender sein konnte. „Ich weiß nicht, wovon Ihr redet." meinte der Reiter in haargenau demselben Tonfall. In seinen Augen stand jedoch etwas ganz anderes. Er wollte Nurie prüfen den Spieß umdrehen, erkannte sie plötzlich und fing dann an zu lachen. „Du... Du glaubst doch nicht ehrlich, dass ich mich von dir unterkriegen lasse, oder?" wollte sie wissen und musste sich bemühen, um die Beherrschung wieder zu gewinnen.
Wieder stieg Wut in Leydar hoch, doch war es nicht nur seine und das hätte Nurie nicht bemerkt, wenn in diesem Moment nicht plötzlich jemand in ihren Geist eindrang.
Vorsicht Nurie! Er ist nicht er selbst!, rief Nu's Mutter in ihrem Geist.
Nurie's Blick huschte verwirrt durch den Raum und plötzlich bildete sich ein Schatten um Leydar. Alle im Raum zogen erschrocken die Luft ein. Nur Nu dauerte eine Sekunde, bevor sie verstand, was los war. Ihr Vater hatte ihr die Anzeichen dafür zwar nur flüchtig gezeigt, aber sie erkannte es trotzdem. Leydar wurde von bösartigen Geistern befallen! Er wurde zum Schatten! „Bring die Kinder hier raus!" befahl Nurie Älfya, die das auch tat und noch die Drachen vor sich her trieb.
Gerade, als die Tür ins Schloss fiel, schien es, als würde Leydar's gebräunte Haut von ihm weg gesprengt und durch eine graue ersetzt. Auch seine Augen wurden blutrot und Nurie stockte kurz der Atem. „Nu, konzentriere dich!" rief Talion ihr jedoch ins Gedächtnis und stand dann plötzlich neben ihr. „Auf so etwas, hat mich mein Vater nicht wirklich vorbereitet. Was muss ich machen?" fragte sie etwas überfordert. „Nicht du, Nurie. Wir. Wir müssen ihm den Kopf von den Schultern schlagen." verbesserte Talion sie und gab ihr einen kurz, kraftspendenden Kuss auf die Schläfe.
Nu atmete noch einmal tief durch, dann sagte sie „Versuch du ihn zu köpfen. Ich lenke ihn ab. Ich weiß, dass er es auf mich abgesehen hat." Sie hatte es schon in dem Moment gewusst, als ihre Alarmglocken schrillten. Talion nickte leicht und ging dann, um sich ein Position zu suchen, in der er nicht sofort entdeckt werden würde. Die Verwandlung in einen Schatten würde nur noch wenige Sekunden dauern und Nu wusste, dass der Schatten um einiges stärker als sie sein würde.
Eldhrimner O Loivissa nuanen, Dautr abr Deloi, hörte Nu die Stimme ihrer Mutter singen.
Nurie wusste, dass es ein altes Lied der Elfen war, aber sie kannte den Text nicht. Nur die Melodie, also summte sie leise mit und spürte, wie irgendetwas in ihr wuchs. Wie eine Blume, die langsam zu wachsen anfängt.
Eldhrimner nen ono weohnataí medh Solus un Thringa, ging es leise weiter und eine enorme Kraft floss in Nurie hinein, wie Sonnenstrahlen und Wasser.
Nu ging langsam auf den Schatten zu, der sich jeden Moment aus seinen Fesseln von Leydar's Willen befreit hatte.
Eldhrimner un fortha onr Feön Vara, kam die nächste Strophe und Nu fühlte sich frei wie ein Vogel.
Natürlich kam ihr da der Gedanke an Sköliro und sie rief ihn zu sich. Er würde ihr helfen können den Schatten abzulenken.
Wiol allr sjon, kam als letztes und plötzlich wusste Nurie den Text auch in der Sprache der Menschen.
Das Lied fing von vorne an und Nurie sang leise mit. „Wachse, o schöne Loivissa, Tochter der Erden... " Da wuchsen auch schon aus allen Rillen im Holz, lauter Pflanzen, die sich dann langsam hinter Nurie sammelten, wie als wollten sie ihr Rückendeckung geben. „Wachse so wie im Sonnenschein und Regen... " kam es weiter aus Nurie heraus ohne, dass sie darüber nachdenken musste. Jetzt erweiterten sich die Ranken und kreisten den Schatten langsam ein. Nu musste sich jetzt stark konzentrieren, damit sie nicht zu viel ihrer Magie in die Pflanzen fließen ließ.
„Nurie? Was wird das?" fragte Talion verunsichert, aber Nu hörte ihn nicht. Es war wie in eine Trance. „Wachse und öffne deine Frühlingsblüte... " sang sie den nächsten Satz und ging mit langsamen Schritten auf den Schatten zu, der wir hypnotisiert war von der Macht, die um Nurie und die Pflanzen waberte. „... damit jeder dich sieht." endete Nu und es schien, als würde plötzlich etwas explodieren. Ein grelles Licht blitzte auf und Nurie und Leydar fielen zu Boden. Leydar sah wieder normal aus. Sein Haut war wieder gebräunt und seine Augen wieder goldene Katzenaugen.
„Nurie!" rief Talion erschrocken und lief zu seiner Königin. Er nahm sie im Brautstil hoch und sah dann die Ranken an, die immer noch eine so starke Macht ausstrahlten. „Zieh deine Magie zurück, Nu! Verdammt, was hast du gemacht?" schimpfte Talion erschrocken. „Ich hab ihn ent-Schatten-t. Jetzt nimm ihn mit durch das Portal das ich gleich erschaffe und mach dir keine Sorgen. Ich werde wieder aufwachen." hauchte Nurie, öffnete tatsächlich noch ein Portal und fiel dann in Ohnmacht.

„Mist! Was soll ich jetzt nur machen?!" hörte Nurie Talion fluchen und wollte ihre Augen öffnen, schaffte es jedoch nicht. Allerdings hatte Talion gespürt, dass sich etwas verändert hatte und streifte fragend Nurie's Geist. Sie öffnete sich sofort und spürte seine Sorge und Angst.
Alles ist gut, schickte Nu ihm in Gedanken und versuchte auch Ruhe mit zu schicken.
„Nein eben nicht! Du warst jetzt schon fast einen Tag ohnmächtig und Lordaius prahlt, dass du zu feige warst, um zum Kampf zu erscheinen." erklärte Talion verärgert und Nurie hörte, wie er ungeduldig hin und her lief. Sie könnte ihren Ohren jedoch kaum glauben. Sie war fast einen Tag lang ohnmächtig? Was war passiert? Nu versuchte Talion zu vermitteln, das sie etwas zu sagen hatte, aber der ignorierte sie einfach. Nurie konzentrierte sich so sehr sie konnte und schaffte es sogar wieder mit Talion in Verbindung zu treten.
Ich werde gleich wieder ohnmächtig, also übertrage ich dir solange ich nicht dazu fähig bin, zu regieren, die Kontrolle über die Insel. Sorg dafür, dass wieder Ruhe einkehrt!, befahl Nu und schickte ihre Macht über die Insel, zu Talion.
„Nein... Komm aber wieder zurück, verstanden?!" rief Talion erschrocken, aber Nurie fiel langsam wieder in die tiefe Schwärze. Hoffentlich würde Talion das hin bekommen. Er war so gut, wie der einzige, dem Nurie das zu traute. Vielleicht noch Liliana, aber die musste sich noch an ihren neuen Stand als Lady der Wolfkatzenelfen gewöhnen. Versprochen, schickte Nu noch, dann verlor sie wieder das Bewusstsein.

Als Nu das nächste Mal aufwachte, spürte sie jemanden neben sich auf dem Bett. Sie streifte vorsichtig den Geist des anderen und erkannte Talion. Er öffnete sich sofort und sagte „Du bist wieder wach. Was für ein Glück! Die anderen sind alle total unsicher und Liliana ist oft hier gewesen. Es sind weitere zwei Tage vergangen. Leydar liegt auch immer noch im Koma und ich weiß nicht mehr weiter. Ich hab den anderen das noch nicht erzählt und du musst endlich wieder aufwachen. Sie denken, dass ich dich von ihnen fernhalte."
Tust du aber nicht. Mach dir nicht so viele Sorgen. Ich werde versuchen, zu dir zurück zu kommen, schickte Nu in Gedanken und versuchte wieder ihre Augen zu öffnen.
Als es nicht klappte, spürte sie Frust in sich hochkommen und hätte am liebsten irgendwas geschlagen. „Gut. Ich hab es gestern geschafft, dass Lordaius ruhig und deine Ehre nicht weiter befleckt ist. Versuch trotzdem noch diese Woche zurück zu kommen. Er hat eine kleine Gruppe zusammen gesammelt, die ihn unterstützt." sagte Talion und nahm Nurie's Hand. Sie wollte noch etwas erwidern, das klappte aber nicht, weil sie schon wieder das Bewusstsein verlor und in ihre Traumwelt ab tauchte.

„Nurie? Nurie... " hörte Nu ihren Namen, als sie wieder zu Bewusstsein kam. Sie schlug die Augen auf und sah sich um. Sie lag mitten auf einer Lichtung, auf der saftig grünes Gras wuchs. Nurie sah sich weiter um und entdeckte Lordaius, der mit vier weiteren Elfen am Rand der Lichtung stand und sie ansah. „Da seid Ihr ja endlich. Kommt doch mit uns." sagte Lordaius in einem freundlichen Ton.
Nurie musterte ihn misstrauisch, stand dann aber auf und ging zu ihm und den anderen Elfen. Die anderen vier hatten so etwas, wie schwarze Flecken vor ihnen Gesichtern und Nurie erkannte sie deshalb auch nicht. „Wohin gehen wir?" fragte sie Lordaius und lief hinter ihm durch den Wald. „Wir bringen Euch zu Eurer Mutter." meinte der Elf und lächelte sie über die Schulter liebevoll an. „Wirklich? Wie das denn?" hakte Nu nach, weil ihre Mutter ja nicht mehr lebte.
„Ihre Mutter ist nicht weit. Sie wartet hinter einer weißen Tür. Wenn Ihr dort durch geht, kommt sie zu Euch." erklärte Lordaius geduldig. Ein Lächeln zauberte sich auch auf Nurie's Lippen und sie sah sich um. Alles hier wirkte so hell und lebendig. Wo sie wohl waren? Plötzlich spürte Nu jedoch, wie jemand sie an der Schulter zurück hielt. Verwirrt drehte sie sich um und erkannte...

Talion's Pov.

Als ich das nächste mal zu Nurie kam, hatte sich irgendetwas verändert und es dauerte auch nicht lange, bis ich erkannte, was. Ihr Geist war nicht mehr in diesem Raum. Einen Moment erstarrte ich. War Nurie, meine Geliebte, meine Königin etwa gestorben? „Nein! Das durfte nicht sein!" sagte ich verzweifelt und eher zu mir selbst, als zu irgendwem anders. Da Nurie mir aber ihre Magie und somit die Kontrolle über die Insel überlassen hatte, hatte ich Ledryn und Liliana ins Schloss kommen lassen. Sofort steckte Nurie's beste Freundin den Kopf in den Raum und sah mich fragend an.
Als Liliana merkte, wie verzweifelt ich war, kam sie komplett rein und sah sich erschrocken um. „Was ist denn Talion?!" fragte sie aufgewühlt und sah mich jetzt direkt an. „Ihr Geist... er ist... weg." stammelte ich und die Elfe schloss schnell die Tür hinter sich. „Beruhige dich, Talion. Wir werden sie finden. So sehr hat sie sich nicht verausgabt. Vielleicht hat jemand ihren geschwächten Geist auch einfach entführt." meinte Liliana und legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter.
Sie hatte Recht. Ich sollte mich beruhigen und mein Hirn wieder einschalten. Ich war ein Krieger. Ich würde das hin bekommen. „Ja, du hast Recht. Wie finden wir heraus, was passiert ist?" sagte ich und wusste, dass ich das eigentlich selbst hätte wissen müssen. Leider war in meinem Kopf noch immer alles zu wirr, um einen klaren Gedanken zu fassen. „Wir legen uns zu ihr ins Bett und folgen der Spur ihres Geistes. Das sollte uns direkt zu ihr führen. Wenn wir Glück haben, ist sie noch nicht lange weg." erklärte Lilia ruhig und schob mich auf die eine Seite des Bettes, bevor sie sich auf die andere legte.
Als ich mich nach einer Weile immer noch nicht bewegte, seufzte die Elfe und zog mich mit Magie ins Bett. „Jetzt stell dich nicht so an, Reiter. Wenn du deiner Königin helfen willst, dann solltest du aus deinem Loch kriechen und helfen." meinte sie leicht sauer und diese Worte rüttelten mich wach. „Tut mir leid. Lass uns sie zurück holen." murmelte ich und griff nach Nurie's Hand. Sie war noch warm, also konnte ihr Geist noch nicht lange weg sein. Ich schloss die Augen und folgte Nurie's Spur. Sie führte direkt in einen Zauber, der so wirkte, dass es sich anfühlte wie ein Traum oder sogar wie die Wirklichkeit.
Ich fand mich auf einer Lichtung wieder und sah mich um. Liliana tauchte neben mir auf und auch sie sah sich um. Am Rand der Lichtung erkannte ich gerade noch, wie mehrere Personen durch den Wald liefen. „Da lang." flüsterte ich Liliana zu und schlich den Personen schnell hinter her. Eine erkannte ich sofort. Seine arrogante Haltung würde ich überall wiedererkennen. „Lordaius!" knurrte ich leise und beschleunigte meine Schritte. Ich hörte schon Stimmen und erkannte jetzt auch Nurie, die hinter Lordaius herlief. Ich beschleunigte noch etwas und hielt sie dann an der Schulter fest. Verwirrt drehte sie sich zu mir um und ich ließ ihre Kraft wieder in sie strömen.

Hey meine Lieben,
ich hab's ENDLICH geschafft, zu updaten. Sorry dass ihr so ewig warten musstet, aber ich wusste einfach nicht, was ich schreiben sollte. Zum Glück hat @Salomee95 mir geholfen. Ich hoffe, das Kapi hat euch gefallen.

Alles liebe eure Ary-Lu ;*

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