Kapitel 2
Nurie kletterte auf der großen Eiche hinauf, bis sie zu dem Platz kam, an dem sie damals geschlafen hatte. Sköliro flog in Kreisen um den Baum herum und hielt nach Angreifern und anderen ungebetenen Gästen aus schau. Plötzlich tauchte neben Nu Talion auf. „Hallo, Nu." sagte er sanft und strich ihr über die Wange. Sie wich ein Stück zurück, wobei sie darauf achten musste nicht vom Ast zu fallen. „Was willst du hier? Verschwinde." fauchte sie ihn an. „Ich wollte dich sehen. Wie geht es dir?" entgegnete Talion ruhig und ließ seine Füße vom Ast baumeln. „Mir geht es gut, aber ich will, dass du verschwindest." wiederholte Nurie ihren Wunsch. „Ich werde aber erst gehen, wenn du aufwachst, meine Süße." erwiderte der Drachenreiterlord. Nu sah ihn missgelaunt an und sprang vom Baum. In der Hoffnung, sie würde dann aufwachen. Leider funktionierte es nicht, denn plötzlich waren sie nicht mehr auf dem Baum, sondern in Talion's Wohnung. Nurie sah sich wütend um. Talion saß nicht weit entfernt auf dem Sofa und lächelte sie an. „Ich werde dich nicht gehen lassen. Nicht bevor du mir nicht gesagt hast, was ich tun kann, um dein Vertrauen zurück zu bekommen." erklärte er ruhig und stand auf. „Das auf jeden Fall nicht." entgegnete Nurie und ging mit schnellen Schritten auf die Eingangstür zu. „Nein, Nu. Komm zurück!" war das einzige, was sie noch hörte, denn dann wachte sie plötzlich auf.
Schwer atmend stand sie auf und lief in die Küche. Draußen war es stockdunkel und Nu schätzte, dass es kurz nach Mitternacht war. Sie angelte sich ein Glas aus einen der Schränke und füllte es mit Wasser. Während sie trank, dachte sie über den Traum nach. War es wirklich Talion gewesen, der mit einem Zauber in meinem Traum gewandelt war oder war es einfach nur ein normaler Traum gewesen, den ihr ihr Unterbewusstsein geschickt hatte.
Ich muss es heraus finden, dachte Nu und sie wusste auch schon, wie.
Mit einem Schnippen beförderte sie sich in Talion's Wohnung. Sie stand in der dunklen Küche/Wohnzimmer/Esszimmer. Es war totenstill, doch als Nu in den Gang lief, entdeckte sie ein Licht bei Talion's Schlafzimmer. Vorsichtig legte sie ein Ohr an die Tür und lauschte. „Mist. Jetzt ist sie noch wütender. Was denk ich mir auch dabei?" hörte sie Talion's vertraute Stimme fluchen. Sie lauschte weiter, doch Talion war allein und wiederholte immer wieder dieselben Worte.
Sie lauschte immer noch, als es plötzlich an der Haustür klopfte. Talion schien überrascht, kam aber näher. Nurie versteckte sich schnell, aber so dass sie Talion und den kompletten Gang noch sehen konnte. Der Elf öffnete die Tür und Nu hielt die Luft an. Es war Älfya und sie kam ohne zu zögern in die Wohnung. Talion war immer noch überrascht, doch er hielt sie nicht auf. „Was willst du?" brachte er schließlich heraus, wobei er einen eindeutig genervten Unterton hatte. „Ich dachte, du brauchst vielleicht Gesellschaft und du warst vorhin plötzlich weg. Also hier bin ich." erklärte die Elfe mit einem verführerischen Lächeln. „Ich brauche keine Gesellschaft, Älfya. Besonders nicht von dir. Verschwinde!" entgegnete Talion und jetzt schien er wütend zu sein. Nurie's schlechtes Gewissen regte sich. Talion vermisste sie wirklich und jetzt ließ er seine schlechte Laune an Älfya aus. Diese sah Talion überrascht an, dann wandte sie sich ab und stapfte wieder hinaus. „Kein Wunder, dass sie dich nicht mehr will, wenn du immer so gemein bist." sagte sie schnell noch über die Schulter, dann war sie weg.
Talion schlug die Tür zu und Nu kam zögernd aus ihrem Versteck hervor. Talion drehte sich um und wollte in sein Zimmer zurück, doch da sah er sie und blieb überrascht stehen. Er wollte etwas sagen, doch Nu kam ihm zuvor. „Sie hat Recht, wenn du immer so unfreundlich wärst, würde ich dich wahrscheinlich nicht mehr wollen." sagte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie ging auf ihn zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen. Einen Moment blieb er noch, wie erstarrt, doch dann fragte er sanft „Wie meinst du das?" Er strich Nu vorsichtig eine Strähne hinters Ohr. „Genauso, wie ich es gesagt habe." antwortete sie ruhig. „Gibst du mir noch eine Chance?" wollte Talion wissen. Nurie's Lächeln wurde breiter und sie erklärte „Ich weiß es nicht. Du warst unerlaubt in meinem Kopf." Talion lächelte nun ebenfalls und meinte „Das war doch nur, um mit dir zu reden, ohne dass du gleich wieder abhaust, aber es hat nicht wirklich geklappt." „Kannst du mir dann etwas versprechen?" fragte Nurie und sah Talion tief in die Augen. „Alles." erwiderte er. „Gut, dann versprich mir, dass du mir so etwas nie nie wieder antust." forderte sie. „Eka thäet otherúm." sagte er und schlang die Arme um Nurie. Sie schmiegte sich an seine Brust und irgendwann schlief sie ein.
„Aufstehen, Kleines. Ledryn hat nach dir gefragt." weckte Nu Talion's sanfte Stimme. Blinzelnd öffnete sie die Augen. Mal wieder lag sie in Talion's Bett und das ohne es wirklich vorgehabt zu haben. Er selbst saß an der Bettkante und beobachtete Nurie's Reaktionen. „Kann ich erst noch etwas frühstücken?" fragte sie und setzte sich auf. Talion erwiderte grinsend „Nur, wenn du nicht wieder weg rennst." Nu lächelte schwach und ignorierte seine Anspielung auf ihre vorherige Wut auf ihn. „Werd ich nicht. Lila kann ihn sicher noch lang genug hinhalten." erklärte sie und stand schließlich seufzend auf. Talion gab ihr einen Kuss auf die Stirn und Nurie war froh, ihm verziehen zu haben. „Gut, dann komm. Ich hab das Frühstück schon hergerichtet." meinte er und zog Nu mit sich in die Küche/Wohnzimmer/Esszimmer. Nurie hatte plötzlich ein déjá-vu Erlebnis.
Talion hatte ihr schon einmal Frühstück gemacht. Das war, als sie hier noch neu war und er ihr beiseite gestanden hatte. Sie setzte sich an den Tisch und fing an zu essen. Talion aß nicht, stattdessen beobachte er Nu fasziniert. „Was?" fragte sie verwirrt. „Ich bin nur so erstaunt, dass du mir doch vergeben hast." erklärte er lächelnd, stand auf und stellte sich neben sie. „Du bist in meinen Kopf eingedrungen und ich wollte dich zur rede stellen. Als du Älfany dann wieder weggeschickt hast, hast du so unendlich traurig ausgesehen und da Ledryn und Liliana sich wieder versöhnt haben, musste ich dir einfach vergeben." erwiderte Nu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Er lächelte und meinte „Du solltest dich beeilen, Bloeedhgarm hat eine Ratsversammlung einberufen." „Was? Wieso?" wollte Nurie wissen und sprang auf. „Zu Ehren seiner Tochter, die endlich zurück gekehrt ist und jetzt ihren Platz im Rat einnehmen soll." antwortete Talion und holte sein Schwert vom Sofa. „Wer ist denn seine Tochter?" fragte Nu immer noch verwirrt. Mit einem Schnippen zog sie sich ihr schönes weißes Kleid an. Talion lächelte wieder bewundernd und meinte „Liliana ist seine Tochter und sie wollte ewig nicht zurück. Dank dir wird sie jetzt aber länger hier bleiben." „Gut, dann sollten wir die beiden abholen und zur Versammlung gehen." entgegnete Nurie und malte einen Kreis in die Luft. „Ja, lass uns gehen." stimmte Talion sofort zu und schnallte sich sein Schwert um.
Er gab Nu einen Kuss auf die Lippen und sie erwiderte ihn. „Ich liebe dich, Nurie." sagte er sanft und strich ihr mit den Fingerspitzen über's Gesicht. „Ich dich auch, Talion." erwiderte sie nahm seine Hand und zog ihn mit durch das nun offene Portal.
Sie standen jetzt im großen Saal von Nurie's Schloss. „Das werd ich mir merken." flüsterte Talion Nu ins Ohr. Sie lächelte und ging die rechte Treppe hinauf. „Ledryn? Lila?" rief sie und sah sich um. „Nurie, da bist du ja end... " fing Liliana an, die aus der Küche kam, dann sah sie Talion und blieb stehen. „Ihr habt euch wohl wieder vertragen." stellte sie fest. Ledryn kam hinter ihr aus der Küche. „Ja, das ist eine lange Geschichte, aber Bloeedhgarm hat eine Ratsversammlung einberufen und wir müssen sofort in den Ratssaal." erklärte Nu und malte wieder ein Portal in die Luft.
„Aber ich hab doch nichts gescheites zum anziehen." beschwerte Lila sich, was typisch für sie war. Nurie lächelte und schnippte und plötzlich hatte ihre Freundin ein ähnliches Kleid, wie Nu an, nur war ihres leicht lila. „Zufrieden?" fragte sie lächelnd. Liliana's Augen schienen zu leuchten. „Es ist wunderschön und es sieht fast so aus, wie deins." sagte sie verträumt. Die anderen lächelten wegen ihrer Faszination. „Dann lasst uns gehen. Ich will die anderen nicht warten lassen." erklärte Nurie, nahm Talion's Hand und ging mit ihren Freunden durch das Portal.
Auf der anderen Seite herrschte geschäftiges Treiben, weshalb niemand Nurie und ihre Gefährten bemerkte, doch bald wurden sie entdeckt. „Nurie." rief Mira von der Treppe. Nu sah auf und lächelte schwach. Mal wieder sahen alle Elfen im Raum zu ihr. Sie seufzte und ging langsam und mit gehobenem Kinn zu Bloeedhgarm. Die anderen drei folgten ihr. „Dröttning." begrüßte der Wolfkatzenelf Nurie lächelnd, dann sah er über ihre Schulter und sein Lächeln wurde liebevoller. „Liliana. Ike Dautr." sagte er und ging an Nurie vorbei auf seine Tochter zu. Er schloss sie in die Arme und Nu konnte sehen, wie Lila eine Träne über die Wange lief. Aber es war keine Träne der Trauer, sondern der Freude. „Vater." Hörte Nurie ihre Freundin sagen. Sie wirkte so glücklich, dass Nu ebenfalls die Tränen kamen. Mit Mühe schickte sie sie wieder zurück. „Wir sollten uns setzen." flüsterte Talion Nurie ins Ohr. Diese nickte und ging zielstrebig auf ihren Thron zu.
Plötzlich stellte Lordaius sich ihr in den Weg. Wut flammte in ihr auf, doch sie drängte sie schnell beiseite. „Was ist, Lordaius?" fragte sie so neutral und freundlich, sie konnte. „Ich möchte, gegen Euch kämpfen." erklärte der Drachenreiterlord mit einem gefährlichen Grinsen. Nu dachte kurz nach und meinte dann „Wo und wann?" Das fiese Grinsen wurde noch breiter und der Elf hob das Kinn. „Morgen früh außerhalb von Du Welden Adurna. Magie ist erlaubt." entgegnete er und plötzlich spürte Nurie, wie er versuchte in ihren Kopf einzudringen. „Gut, dann treffen wir uns Morgen früh, eine Stunde nach Sonnenaufgang, an der großen Eiche. Von dort aus gehen wir durch ein Portal zu meinem Vater." meinte sie und ließ sich dabei nichts von ihrem inneren Kampf anmerken. Lordaius war stark, doch bald schaffte Nurie es, ihn ihrerseits zu attackieren. Lordaius Augen wurden zu Schlitzen, dann wandte er sich ab und ging auf seinen Platz. „Du solltest vorsichtig sein, Nu." flüsterte Talion, der plötzlich neben Nurie aufgetaucht war. Sie nickte kaum merklich und konzentrierte sich auf ihren geistigen Angriff auf Lordaius. Er hatte immer noch nicht von ihr abgelassen. An Talion's angespannter Miene erkannte sie, dass er den Kampf spürte. Nu holte tief Luft und setzte sich dann auf ihren Thron.
Talion setzte sich links von ihr und bald setzten sich auch die anderen auf ihre Plätze, wobei Lila sich mit Ledryn zu Nurie's Rechten setzte. Als nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder Ruhe einkehrte, hob Nu die Stimme und sagte die formellen Worte „Hiermit eröffne ich die Versammlung des Rats." Endlich schaffte sie es Lordaius aus ihrem Kopf zu schicken und konnte sich wieder konzentrieren. Bis jetzt war ihr noch nicht aufgefallen, dass bei den Wolfkatzenelfen eine Person weniger saß. Vor Bloeedhgarm leuchtete ein Licht auf und Nurie nickte ihm zu. Er stand auf und fing selbstbewusst an „Da meine Tochter nun endlich zurück gekehrt ist und in unseren Reihen ein Platz frei geworden ist, haben meine Elfen und ich entschieden, dass wir Liliana diesen freien Platz anbieten wollen." Bloeedhgarm verstummte und sah Nu fragend an.
Vorsichtig streifte sie Talion's Geist. Er öffnete sich und fragte in Gedanken, Was ist?
Was muss ich jetzt sagen? Ich kenn mich damit nicht aus, erklärte sie ebenfalls lautlos.
Du musst aufstehen und fragen ob Liliana, Tochter von Maurea und ehemalige Lady der Äthalvard, dieses Angebot annimmt, hörte Nu in seinen Gedanken.
Schnell zog sie sich wieder zurück und stand auf. „Liliana, Tochter von Maurea und ehemalige Lady der Äthalvard, nimmst du dieses Angebot an und wirst eine Lady der Wolfkatzenelfen?" fragte Nu klar und für jeden hörbar. Lila stand zögernd auf, antwortete dann aber mit ebenso selbstbewusster Stimme „Ja, ich nehme an und werde meinem Volk dienen, bis ich in den Tod gehe und darüber hinaus." „Dann ist es beschlossen. Von nun an bist du eine Lady der Lordschaft der Wolfkatzenelfen." sagte Nurie und plötzlich spürte sie etwas, dass sich änderte. Aus ihrer Intuition heraus gab Nu ihrer Freundin einen Kuss auf die Stirn. Ein grelles Licht leuchtete auf und jetzt gehörte Lila endgültig zu den Wolfkatzenelfen.
Im Saal war es jetzt vollkommen still und alle starrten Nurie an. Vor Domina, der Anführerin der Winter-Lordschaft, leuchtete ein Licht auf. Nurie atmete tief durch, dann setzte sie sich wieder. Liliana und Bloeedhgarm taten es ihr schnell gleich. „Domina?" sagte Nu und nickte der Elfe aufmunternd zu. Diese erhob sich zögernd und fragte „Was ist da gerade geschehen?" Nurie biss sich auf die Wange und dachte nach. „Das werde ich Euch leider erst in der nächsten Versammlung sagen können, Lady Domina. Ich treffe heute noch meinen Vater und werde mit ihm reden." erklärte sie schließlich und die Elfe setzte sich wieder. „Gibt es sonst noch Fragen?" wollte Nu wissen und blickte jedem der Elfen ins Gesicht. Vor Älfya leuchtete ein Licht auf. Bis jetzt hatte Nu noch nicht bemerkt, dass sie überhaupt eine Drachenreiterlady war.
„Ja?" fragte sie so freundlich sie es schaffte und die Elfe stand zögernd auf. „Könnte ich nach der Versammlung mit Euch reden?" wollte sie wissen und senkte den Blick. „Natürlich. Sonst noch etwas?" meinte Nurie und sah sich wieder um. Kurz wartete sie noch, dann fügte sie hinzu „Dann ist hiermit die Versammlung beendet." Alle Elfen, außer Talion, Älfya, Lila und Ledryn standen auf. Die Wolfkatzenelfen warteten an der Treppe und Lila sah Nu fragend an. „Geht ruhig. Beide. Das muss ich jetzt alleine klären. Ruft mich einfach und ich öffne euch ein Portal in mein Schloss." erklärte sie lächelnd und Liliana und Ledryn gingen schnell zu den Wolfkatzenelfen.
„Bist du dir sicher, dass du mit ihr reden willst?" flüsterte Talion unbehaglich, als alle gegangen waren und Älfya langsam zu ihnen kam. „Ja. Ich muss wissen, ob Mira dahinter stand oder ob es Älfya war." erklärte Nurie, sah ihn aber nicht an. „Was wirst du tun, wenn du es weißt?" wollte Talion wissen. „Nichts. Ich bin nicht so doof, dass ich jetzt, wo ich es endlich geschafft hab, dass ich die Mehrzahl der Stimmen bekomm, mir alles wieder kaputt mach." erklärte Nu ruhig. „Wieso willst du dann wissen, wessen Idee es war?" Talion runzelte verwirrt die Stirn. „Ich bin nicht gerne unwissend und wenn schon jemand Intrigen hinter meinen Rücken ausheckt, will ich wissen, wer." meinte Nu.
Älfya stand jetzt ein paar Meter entfernt und biss sich unbehaglich auf die Unterlippe. „Meine Königin." sagte sie und neigte leicht den Kopf. „Du brauchst nicht so förmlich zu sein. Ich will nur wissen, wessen Idee es war." entgegnete Nurie ruhig und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie konnte sehen, dass die Drachenreiterlady Angst hatte. „Ich versteh nicht." murmelte die Elfe und senkte schnell den Blick. Trotzdem wusste Nu, dass sie log. „Lüg mich nicht an. Das mag ich nicht. Also, wessen Idee war es?" bei Nurie's harschem Tonfall zuckte Älfya zusammen und Talion berührte Nu beruhigend am Arm. Sie holte tief Luft und fuhr dann fort „Ich will dir nichts böses Älfya und auch nicht der Person, die das eingefädelt hat. Ich mag es einfach nicht, wenn man mich anlügt und ich unwissend bin. Verstehst du das?" Älfya starrte ihre Königin überrascht an, dann traten ihr Tränen in die Augen. Verwirrt sah Nu zu Talion. Dieser verdrehte die Augen und neigte den Kopf leicht in Älfya's Richtung.
Zögernd stand Nurie auf und ging zu der Elfe hin. „Hey. Komm her." sagte sie sanft und zog sie in ihre Arme. „Ich wollte es nicht machen, aber sie hat gesagt, dass mir keine Wahl bleibt, wenn ich weiterhin mit Talion befreundet sein will. Sie meinte Ihr würdet ihn voll und ganz für Euch beanspruchen. Es tut mir leid. Ich wollte Euch nicht enttäuschen." schluchzte die Drachenreiterin und krallte sich in Nurie's Kleid. „Schsch. Ist nicht so schlimm. Du hast mich nicht enttäuscht. Du hast nur getan, was du tun musstest. Sag mir nur, wer das zu dir gesagt hat. Ich muss es wissen." erklärte diese ruhig und ließ sich mit der anderen Elfe auf den Boden sinken. Talion kam näher, aber er verstand, dass die beiden das alleine klären mussten. „Mira. Sie war es. Sagt ihr aber nicht, dass ich es Euch erzählt habe. Bitte." flüsterte Älfya so leise, dass Talion es nicht hören konnte. „Werde ich nicht versprochen und danke für deine Ehrlichkeit. Jetzt geh und mach dir keine Sorgen ich werd dir Talion nicht stehlen." sagte Nurie, half der Elfe auf und sah ihr hinterher, als sie weg ging.
„Du wirst eine großartige Königin sein." meinte Talion, trat hinter Nurie und küsste sie auf die Wange. „Vielleicht. Jetzt muss ich erstmal meinen Kampf mit Lordaius hinter mich bringen. Kommst du mit ins Schloss? Ich will mich noch etwas entspannen." murmelte sie und lehnte sich an ihn.
Sorry, aber ich werd jetzt ne Ewigkeit erst mal nicht updaten. Hab noch viel zu tun mit ~Amélia~ und ~Phönix 2~ Außerdem muss ich erst wieder in die Story rein kommen. Ich würde mich trotzdem über viele Komments freuen. Und ich beeil mich auch.
Alles liebe eure Ary-Lu ;*
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