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31 - Natascha

Alexandr rauschte mit dem Porsche über die Landstraße. In den Kurven fuhr er nicht langsamer sondern, beschleunigte nur noch mehr. Gerade eben hatte er seine Verfolger abgehängt. Er fuhr auf die Autobahn, direkt wieder in die Innenstadt von München hinein. Er warf ein Blick zu Kyle hinüber, doch der sah nur teilnahmelos zu der untergehenden Sonne hinüber. Seine Lippe war aufgeplatzt, die eine Gesichtshälfte war angeschwollen und die Augen blau unterlaufen. Jede Wunde die Alice zugefügt wurde bekam auch Kyle. Doch stöhnte und jammerte dieser nicht, er wartete einfach nur auf den Moment der Rache. Alexandr füllte den aufwallenden Zorn und die aufkeimende Panik, die das Eis zu schmelzen drohten. Doch er weigerte sich, sich der Verzweiflung hinzugeben, also wandte er sich ab und versuchte an etwas anderes zu denken. Alexandr dachte über Tamaras Worte nach und versuchte sich an all die seltsamen Situationen mit Kyle zu erinnern. Ihm war schon damals klar gewesen, dass der Junge anders war, doch nun mit Tamaras Überlegungen betrachtete er das alles aus einen anderen, neuen Licht.

Der Junge sprach fließend Deutsch, obwohl er nie in Deutschland gewesen war oder auch nur Unterricht bekommen hätte. Er sprach es sogar ohne Akzent und genauso schnell wie jeder andere Deutsche auch. Er wusste über Dinge Bescheid die manchmal regelrecht aus heiteren Himmel kamen. Er krümmte sich vor Schmerz, obwohl er fernsah und hatte auf einmal einen langen tiefen Schnitt am Oberarm der genäht werden musste. Seine Stimmung wechselte von einer Sekunde zur nächsten, von gut gelaunt, zu genervt und schnell reizbar. Und jede Nacht wo Vollmond war schlafwandelte er auf das Dach und war dann Stunden lang nicht ansprechbar. Allgemein hatte er einen unbändigen Freiheitsdrang, den Alexandr bis zu einen gewissen Grad verstand und er hatte die gleiche Vorliebe für lange, schlaflose Nächte die er am liebsten im Freien verbrachte, wie Alice. Kyle war definitiv anders und Alice auch.

Aber genau aus diesem Grund ging sie ihm so unter die Haut. "Alexandr? Alexandr hörst du mich?" knirschte Stepans Stimme in seinem Ohr. Aus den Augenwinkel nahm er war wie Kyle das Gesicht verzog.

"Wenn du noch ein bisschen lauter schreist, hör ich dich bald nicht mehr, weil ich dann taub bin!" erwiderte er. Seine Stimme ruhig und gelassen. So wie jedes Mal wenn er wusste, dass er ein Blutbad anrichten würde. Und heute würde er eins anrichten. Es berührte ihn nicht. Es war ein Job und der war korrekt auszuführen.

"Das wär vielleicht gar nicht so schlecht!" antwortet ihm Stepan nun in normaler Lautstärke. Er hörte wie mehrere der anderen Vampyre belustigt schnaubten oder leise lachten. "Okay, Bruderherz," wurde Stepan wieder ernst "die Landebahn ist nun frei, dein Team hab ich schon gesehen! Der Typ der uns verfolgt hat, ist längst verschwunden!"

"Habe verstanden!" sagte er. "Neal, begib dich zu deinem Hubschrauber! In zwanzig Minuten starrtest du und liest deine Leute ein!"

"Wird gemacht!"

Alexandrs Wagen fuhr durch das gleiche Tor wie die Viper seines Bruders zuvor. Dicht gefolgt von Kyle ging er in das Büro hinter dessen Schreibtisch Paul saß. Paul sah auf und nickte ihm im wortlosen Gruß zu. Dann zog er sich seinen Anzug und das Hemd aus, darunter kamen seine schwarzen Sachen zum Vorschein. Eine kleine Putzfrau kam herein, und verschwand in der Abstellkammer ohne scheinbare Notiz von ihnen zu nehmen, nur um dann eine Minute später in enganliegenden, schwarzen Leder wieder hereinzukommen.

"Natascha!" stellte Alexandr verwundert fest.

Sie zuckte mit den Schultern. "Ich bin jetzt auch ein Chasseur. Ich hatte keinen Bock mehr immer auf fremde Hilfe angewiesen zu sein und als Paul mir erzählt hat das du Hilfe brauchst, dachte ich, kann ich ja anfangen alte Schulden zu begleichen!" Natascha war als sie drei Jahre alt war zum Vampyr geworden und wurde nur sehr, sehr langsam älter. Sie war schon fast zweihundert Jahre alt, aber sah immer noch nicht älter als vierzehn oder fünfzehn Jahre aus. Alexandra hatte fasst ihr ganzes Leben auf sie aufgepasst, bis sie beschlossen hatte das sie es von nun an allein versuchen wollte. Trotzdem trafen sie sich immer noch regelmäßig und sie war eine der Personen, die er wirklich als Freund bezeichnen würde. Sie war wunderhübsch und er wusste das sie so gut wie jeden Mann in ihrer Nähe um den Verstand brachte, doch er hatte nie etwas mit ihr gehabt. Für ihn war sie fast so etwas wie eine Tochter.

"Du hast keine Schulden bei mir!" stellte er klar. Sie zuckte lediglich mit den Schultern.

"Wenn du hier mit kommst kannst du sterben, so wie jeder andere der hier mit kommt!" erinnerte er sie alle und sah jeden einzelnen in die Augen, denn es waren noch mehr Männer, seine Freunde und Kameraden, in schwarzen Sachen in den kleinen Raum gekommen, sodass man sich nun beengt vor kam.

"Das wissen wir!" erwiderten sie alle mit einen Schulterzucken und auch aus dem Stecker in seinem Ohr klang diese Antwort.

"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!" sagte Natascha, "Mir ist das egal. Du hast so viel für mich getan und diese Frau, die wir daraus holen, scheint dir wirklich etwas zu bedeuten. Und ich kann erstens dann auch einmal was für dich tun und zweitens" erklärte sie ihm mit ihren spitzbübischen Grinsen "lern ich sie dann auch kennen. Muss ja schließlich schauen das sie auch die Richtige für dich ist."

Alexandr gab sich geschlagen.

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