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Panik in weiß ... oder schwarz

Konnte er wirklich ...?

Kreideweiß richtete Marie sich auf und bemerkte erst jetzt, dass sie auf etwas Weichem gelegen hatte. Es roch unangenehm sauber und überall stach grelles Weiß in ihre Augen. War das der Himmel? Was war passiert? Und die allerwichtigste Frage: Wo war Nico? Langsam klärte sich ihr Blick und Umrisse wurden schärfer.

Das Erste, was ihr ins Auge fiel, waren die Schläuche, die ihre Hand hinab und an ihrem Körper hingen. Auch ein durchdringendes, nervtötendes Piepen erreichte jetzt ihr Ohr. Langsam wurde ihr bewusst. Sie war in einem Krankenhaus. Was sollte sie tun? Jeder Normalo würde sagen: liegen bleiben. Doch das konnte sie nicht. Drei Gründe ließen sie nicht in Ruhe. Ihr ging es doch gut, der Traum ging ihr nicht aus dem Kopf und wo verdammt war Nico?

Mit einem Ruck löste sie sich von der störenden Apparatur mit den nervenden Schläuchen und stand auf. Erst zitterten Maries Beine, doch schnell fing sie sich wieder und humpelte Richtung gegenüberliegendes Fenster. Sie musste abhauen, Nico finden. Wahrscheinlich war er gerade in höchster Gefahr. Natürlich könnte sie auch durch die Tür, doch damit würde sie das große Risiko eingehen, entdeckt zu werden. Vorsichtig öffnete Marie das Fenster und lehnte sich raus. Angenehm strich ihr ein kühler Wind durch das Haar. Ein beflügelndes Gefühl. Es war noch nicht mal tief, höchstens drei Meter. Mit etwas Glück, würde sie sich noch nicht mal etwas brechen.

Leichtfüßig kletterte sie auf das eiserne Geländer. Etwas hinter ihr quietschte und ein dumpfer Schlag war zu hören. Sekunden darauf, spürte sie, wie eine Menge Hände sie umklammerte, sie abhielt, zu Springen. Schreiend wehrte sie sich, schlug um sich, weinte. Einer nahm ihre Hände und sofort biss sie in deren Arm. "Die ist doch verrückt. Wir brauchen unbedingt eine Beruhigungsspritze. Am besten eine stärkere." Das war zu viel. Sie nahm all ihre Kräfte zusammen und ... zog sich frei. Schnell rannte Marie durch die Gänge, stieß mit einem Essenswagen zusammen, rannte weiter. Sie rannte raus, raus aus dem Krankenhaus, auf ins Freie. Sie musste Nico finden ...

Langsam kam Gefühl, Leben in seine Glieder. Eine Zeit lang dachte er, seine Arme wären weg, abgetrennt vom Rest seines Körpers. Zumindest spürte er sie nicht. Er wusste nicht, ob es Tag oder Nacht war, ob er seine Augen offen oder geschlossen hatte. Das Etwas, dass ihn umgab, war dicht. Wie, als wäre er in Teer getränkt worden.

Das hätte auch diese kaum einzuatmen gewagte, stickige Luft und den überaus Übelkeit erregenden Geschmack auf seiner Zunge erklärt. Langsam stand er auf. Wankend lief er umher, in der Hoffnung, gegen irgendetwas zu stoßen, dass ihm Orientierung geben konnte.

Mit den Armen nach vorne gestreckt, lief er einfach gerade aus. Er konnte auch im Kreis gelaufen sein, er wusste es nicht, aber nach einer Weile stieß er mit seiner Hand an etwas eisernes. Vorsichtig tastete er es ab. Konnte es das sein, was er sich sehnlichst erhoffte?

Es war waagerecht, lang und teilweiße gebogen. Langsam umgriff er es. Konnte er sich wirklich sicher sein? Was, wenn es etwas ganz Anderes war. Doch die Neugier und auch die Existenzangst drängten ihn. Mit einem leichten Drücken nach unten und einem Ziehen ... Es war wirklich das Erhoffte. Nun stand er in einem gleißenden Licht ...

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