Marie's Sicht:

Ich musste unbedingt mit meiner Mutter sprechen, da es nichts gebracht hätte, es zu verheimlichen. Ich hasste es wirklich, Geheimnisse zu haben. Trotz allem, kam die Angst in mir auf. Ich ging zu ihr und erzählte ihr alles und zeigte ihr auch die Nachricht, wo er mich nach dem Treffen fragte. Am Anfang war sie sehr verblüfft, doch dann willigte sie ein. Sie meinte aber, dass ich in ein Hotel untergebracht werden müsste, da sie mich erst am nächsten Tag wieder abholen könne. Ich stimmte zu. Während ich so nachdachte, schrieb ich Paddy auch gleich eine Nachricht. Ich glaube, ich war zu ungeduldig, jedenfalls schrieb ich ihn nach fünf Stunden noch einmal, da er es noch nicht mal gelesen hatte. Ich machte mir große Sorgen. Okay, er war ein erwachsener Mann und konnte auf sich selbst aufpassen, aber trotzdem ... Plötzlich vibrierte mein Handy. Er hatte mir geschrieben. Puh ... ihm ging es gut. Okay, er schrieb am Vitusplatz. Würde schon irgendwie funktionieren. Am nächsten Morgen, fuhren wir früh los. Gegen neun waren wir da. Ich musste unwillkürlich an ihn denken. Ich kann von Glück reden, dass mir so etwas passierte. Gott war gnädig zu mir. Er war ja schon eine tolle Person. Ich meine, seine Seite, die kaum jemand kennt, die er nur wenigen Leuten zeigt und ich bin eine davon. Mein Entschluss stand schon von Anfang an fest. Egal was wäre, ich würde immer für ihn da sein. Meine Mutter lies mich aus dem Auto und fuhr dann los. Ich schaute mich um. Was für eine schöne Gegend es doch war. Noch sehr unorientiert, machte ich mich auf den Weg. Ich sah schon dass Café. Paddy hatte sich eine schöne Umgebung ausgesucht, man sah kaum jemanden. Bevor ich die Straße überquerte, schaute ich auf die Ampel. Sie zeigte Rot an und es war kein Auto zusehen. Doch da passierte es. Als ich auf der Straße war, kam ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit und ich konnte nicht mehr weg.
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