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Ariane

Adelle schaut mich an. Sie ist beunruhigt. Einer der Geister steht vor unserer Tür. Ich kann sie weinen hören. "Mein Kind. Mein Kind. Wo ist mein Kind? Ich finde es nicht. Mein liebes kleines Töchterlein. Kein Kind. Wo bist du? Mein Kind."
"Sie sucht Anastasia."
"Ja und? Soll sie die halt auch mit in den Tod ziehen. Die liegt gemütlich in ihrem Bettchen und schläft." Immer noch interessierte sich Adelle nur für sich selber.
"Wir müssen zu ihr und sie warnen."
"Mach doch, was du willst. Nur lass diese Dinger nicht an mich ran."
Diese Worte sind dann doch etwas zu viel.  Ich gehe wütend auf sie zu und schlage ihr so dolle ich nur kann, mit der flachen Hand, gegen ihre Wange. Sie guckt mich empört an. "Sag mal, geht es dir noch gut? Was fällt dir ein!? Ich bin die Ältere! So was lasse ich mir nicht bieten!"
"Nein! So was lasse ICH MIR nicht bieten! Wie kannst du nur so reden? Wie du das überhaupt nur tun konntest?" Ich mache die Tür auf und lasse den Geist rein. Ich selber verstecke mich kurz hinter der Tür. Sobald sie drinne ist, renne ich hinaus zu Anastasia. Ich kann die Schreie meiner Schwester hören. Ich habe das Bild des Geistes gesehen. Messer scharfe Zähne, leere Augen, ein weit aufgerissenes Maul. Sie verschlingt sie. Ich habe keine Schwestern mehr. Ihr Verlobter kommt zu mir. "Ich habe einen Schrei gehört. Was ist passiert?"
"Geister. Sie verlangen nach Rache."
"Geister?"
"Ja. Wir müssen dringend zu Anastasia."
"Ich habe keine Geister gesehen."
"Kannst du auch nicht. Du bist kein Mörder. Und du bist noch kein richtiger Teil der Familie."
"Aber-"
"Jetzt nicht. Anastasia könnte gerade in Gefahr sein. Ich muss jetzt dringend zu ihr."
"Warte! Ich komme mit!"
Schnell laufen wir den Gang runter. Anastasia ihr Zimmer ist im hinteren Teil des Schlosses. Ich öffne die riesige Tür, sobald ich an ihrem Zimmer ankomme. Sie schläft wirklich. Sie hat genauso ein großes Bett. Sie sind eigentlich viel zu groß für uns, aber wir sind reich und auch an unseren Betten soll das zur Erkennung gegeben werden. Ich habe viele kleine Stickereien auf meinem. Meine Mutter hatte sie gemacht, bevor sie verunglückt ist. Ich wecke Anastasia vorsichtig. Sie reibt sich ihre Augen und schaut mich verwundert an. "Was macht ihr hier?", fragt sie. "Ich habe keine Zeit dir irgendetwas zu erklären. Du musst jetzt aber dringend mitkommen. Komm, wir packen deine Sachen zusammen." Ich schaue den Verlobten meiner Schwester an, während Anastasia ihre Sachen zusammen suchte. "Machst die Pferde bereit? Wir müssen hier so schnell wie möglich weg." Er nickt und verlässt schnell den Raum. Ich helfe Anastasia beim packen. Ich suche schnell Goldmünzen und andere wertvolle Sachen zusammen und stecke sie mir in meine Tasche. Anastasia hat sich in ein -für unsere Verhältnisse- einfaches Kleid gesteckt. Sie mag keine Ballkleider oder so. Sie zieht lieber Hosen an. Sie hat davon auch reichlich eingepackt. Das Kleid hat sie sicher nur wegen ihrer Mutter angezogen, falls sie ihr über den Weg laufen sollte. Ihre Mutter dagegen mochte es nämlich nicht, wenn sie in Hosen rum lief. Sie war eine Prinzessin und so hatte sie sich gefälligst auch an zu ziehen, wie sie immer so schön sagt -sagte. Schnell nehme ich mir ihren Koffer. Für mich ist keine Zeit mehr. Ich werde mir später einfach irgendwelche Kleider kaufen. Ich höre keine Geister, also renne ich so schnell wie möglich mit Anastasia nach draußen, wo auch schon der Verlobte meiner Schwester wartet. Schnell hebe ich Anastasia in die Kutsche. Für eine vierzehnjährige recht leicht. Sobald wir beide drinne sind, fährt er so schnell es geht davon. Anastasia sieht immer noch leicht verschlafen aus, aber schon viel wacher, als sie es vorher tat. Ich schaue, wie sie es gerade macht, dem Schloss -unserem (ehemaligen) zu Hause- hinter her. Die Sonne, die so selten scheint, kommt gerade raus. Als würde uns jemand den Abschied um so schöner oder schlimmer machen wollen. Ich lehne mich zurück und seufze. Ich sehe nach oben. Der Himmel färbt sich um. Die Zeit, in der die Welten nicht verbunden sind. Der Mond zur Dunkelwelt verschwindet zu dieser Zeit. Er ist eine Art Portal, mit dem herum gereist werden kann. Jeder der rum reisen will, kann das zu diesem Zeitraum also nicht. Vier Stunden ist es Tag, an manchen kann es bis zu sieben Stunden Tag sein. In anderen Teilen der Länder, werden die Wesen hier als Dämonen bezeichnet. Sie haben Religionen. Die Welt der Dunkelheit wird oft von den anderen Ländern als Höllen bezeichnet. Ein seltsamer Vergleich, da sie sagen, dass die Hölle lauter Flammen haben soll. In der Dunkelwelt ist das aber kaum vorhanden.
Ich war bis jetzt nur fünfmal in der Dunkelwelt, wegen Geschäften meines Vaters und um Verwandte zu besuchen. Meine Mutter hatte ihre Kindheit lang in der Dunkelwelt gelebt. Mein Vater hatte sie eines Tages gesehen. Er fand sie wunderschön. Wie den Mond. Ihr Name bedeutete auch Mondtochter, in der Sprache der Dunkelwelt. Granulante. Granu hieß Mond und Lante war Tochter.
Ich vermisse sie. Sie war immer so lieb zu mir und meinen Schwestern. Ich seufze. Nun bemerke ich auch, wie intensiv mich Anastasia anschaut. "Warum guckst du mich so an?", frage ich sie verwundert. "Was ist hier los? Du schleifst mich aus meinem Bett und gibst mir nicht mal eine Erklärung. Dabei habe ich absolut keine Ahnung, was hier los ist!" Ich nicke. "Du hast schon recht. Ich erkläre dir alles. Aber mach dich schon mal auf das schlimmste gefasst." Sie nickt und ich fange an, ihr alles zu erzählen. Aber es fiel ihr nicht besonders leicht, stark zu bleiben. Sie weint und ich halte sie in meinen Armen. "Wohin sollen wir denn jetzt?", fragt sie aufgewühlt. "Ich weiß es nicht. Aber wir werden schon irgendetwas finden. Hoffentlich."

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