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Kapitel 16

Ihr Lieben,
ich bin krank. Hab eine schlimme Bronchitis und kann nicht schlafen trotz Medikamenten. Also kann ich auch schreiben. Daher hier ein längeres Kapitel. Ihr werdet merken, in dieser Geschichte geht es hauptsächlich um Daniel (Dudley), aber das wird sich vielleicht noch etwas ändern, aber dazu am Schluss mehr. Da könnt ihr nämlich mitentscheiden.

Viel Spaß beim Lesen!

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In Daniels Magen explodierte ein Feuerwerk, als er sich über den kleinen hölzernen Tisch lehnte und seine Lippen auf die von Draco legte. Sofort schmeckte er noch die Reste des Schokoladeneises und spürte, wie der andere ihm entgegenkam, den Kuss erwiderte. Doch dann traf Daniel die Erkenntnis, was er hier eigentlich gerade tat, wie ein Blitz. Er löste den Kuss so abrupt, dass Draco kaum wusste, wie ihm geschah.

»I-ich ... das wollte ich nicht. Tut mir leid ... ich ...«, stotterte Daniel und sprang auf.

»Ich sollte gehen«, sagte er dann noch und rannte aus der Küche, vorbei an den vollkommen verwirrten Hauselfen.

»DANIEL!«, rief Draco noch, aber da war der andere bereits verschwunden. Einen Augenblick blieb der Slytherin noch wie versteinert sitzen, dann stand er auf und eilte Daniel nach. Als er wieder in dem Gang stand, sah er sich um, konnte ihn aber nicht entdecken. Wo konnte Daniel sein? Bei seinem Vater? Draco wandte sich um und rannte in Richtung der Kerker. Auf halben Weg kamen ihm Harry und Luna entgegen und sahen den abgehetzten Draco verwirrt an.

»Draco? Alles in Ordnung?«, fragte Luna besorgte, während sich der Angesprochene suchend umsah.

»Äh ... ja, habt ihr Daniel gesehen?«

»Daniel? Nein, bisher nicht. War er hier?«, fragte Harry und Draco nickte matt. Luna sah auffordernd zu Harry und ließ dessen Hand los.

»Na ich geh mal und schau nach den Erstklässlern. Harry hilft dir gerne beim Suchen. Bis dann«, sagte sie und war verschwunden, ehe einer der beiden etwas erwidern konnte. Draco sah ihr verständnislos nach, als er Harrys Hand auf seiner Schulter spürte.

»Sag mal, willst du mir erzählen, was passiert ist?«, fragte er sacht. Draco sah Harry an. Sie verstanden sich inzwischen sehr gut, waren Freunde und neben Daniel und Blaise war Harry, der Mensch, dem Draco am meisten vertraute. So nickte er matt und zog Harry in ein leeres Klassenzimmer.

»Er ... er hat mich geküsst«, sagte er dann, kaum das Harry die Tür geschlossen hatte.

»O-Okay und das ... also das ist dir jetzt unangenehm?«, fragte dieser und hoffte, dass Daniel keinen Blödsinn machte. Dass dieser total in Draco verschossen war, ahnte Harry schon eine Weile. Er kannte den anderen ihr ganzes Leben lang, sie waren wie Brüder und doch hatte es Harry bisher nicht übers Herz gebracht Daniel auf das Thema Draco anzusprechen. Draco seufzte und ließ sich auf einen Stuhl sinken.

»Nein ... nein überhaupt nicht. Ich ... oh man ... ich wollte das wirklich und schon so lange, aber ...«

»Moment, heißt das du ... du empfindest was für ihn?«

»Das hört sich jetzt irgendwie so distanziert an, aber ja ... ja ich bin schon eine Weile in ihn verliebt, wenn du das meinst«, sagte Draco und ein Lächeln huschte über das blasse Gesicht des anderen. Harry schüttelte den Kopf und zog sich einen Stuhl neben Draco.

»Bei Merlin, ihr seid schon zwei. Mensch Daniel ist schon ... keine Ahnung wie lange in dich verschossen.«

»Das hat er gesagt?«, entkam es Draco.

»Nein, aber ich bin sein Bruder und ich sehe das und ... na ja Luna hat es zuerst ausgesprochen, aber egal. Was ist nach dem Kuss passiert?«

»Er ist weggelaufen. Er hat sich entschuldigt und ehe ich was sagen konnte, war er verschwunden. Ich war einfach so überrascht und ... überwältigt und konnte nicht reagieren und vielleicht ... also vielleicht hat er das als Ablehnung gesehen, aber das ist es nicht ... ich will doch und ...«, Draco brach ab und vergrub das Gesicht in den Händen. Harry zog sie wieder hinunter.

»Hey, ich denke, dass so, wie ich Daniel kenne, er ebenfalls überfordert war. Draco, er mag dich. Das tat er schon, seit er dich kennt. So und nun lass uns ihn suchen. Ich ahne, wo er ist, und dann redet ihr. Komm!«, sagte er und zog Draco auf die Beine. Sie verließen das Klassenzimmer und statt der Kerker steuerte Harry die Treppen an. Verwirrt folgte Draco ihm, als ihnen Severus Snape entgegenkam. Dieser sah sich um und kam dann zu ihnen.

»Draco, Harry könnt ihr mir sagen, wo mein Sohn steckt? Sirius sagte, er sei schon lange hier, aber ich finde ihn nicht. In der Halle ist er nicht und in unserer Wohnung auch nicht«, sagte er sichtlich besorgt. Draco und Harry sahen sich kurz an, dann beugte sich Harry zu Draco, flüsterte: »Astronomieturm«, und schob ihn in Richtung Treppe.

»Keine Sorge Sev, Daniel geht es gut. Draco holt ihn«, sagte er augenzwinkernd. Draco nickte schnell und eilte die Stufen hinauf.

»Was wird hier gespielt Mr. Lupin?«, fragte Severus nun streng. Harry rollte mit den Augen.

»Das muss Daniel dir selbst sagen, Onkel Severus«, sagte er, wobei er das »Onkel« besonders betonte. Nach der Heirat seiner Väter hatte Sirius den Namen von Remus angenommen. Als sie Harry hatten adoptieren dürfen, hatte dieser sich entschieden, ebenfalls den Namen Lupin anzunehmen. Sein Verhältnis zu Severus war über die Jahre wesentlich besser geworden. Harry verbrachte viel Zeit im Haus von Severus und Daniel, so wie Daniel bei ihnen. Das Onkel Severus war aus einem Spaß heraus entstanden und Harry wusste um die Wirkung dessen. Denn zum einen hasste es Severus, aber zum anderen konnte er nicht leugnen, dass er es mochte, wenn Harry so zeigte, dass er auf eine gewisse Art auch zu ihm gehörte.

»Na schön, aber es geht ihm gut?«, fragte dieser nun schon versöhnlicher.

»Ja, ich denke bald schon«, sagte Harry lachend.

Draco rannte die Treppen hinauf, nahm gleich zwei Stufen mit einem mal, bis er vor der Tür stand, die auf den Astronomieturm führte. Sie war nur angelehnt. Draco trat hindurch und sofort schlug ihm kalter Wind entgegen. Er entdeckte Daniel erst auf den zweiten Blick. Dieser saß im strömenden Regen an die Mauer gelehnt, hatte die Knie angezogen und den Kopf auf den Armen abgelegt. Draco schüttelte den Kopf, sprach einen Schutzzauber und eilte zu Daniel.

»Willst du dich jetzt endgültig umbringen?«, fragte er und zog den anderen auf die Beine und mit sich unter das Dach des Turmes. Daniel war triefendnass und starrte zitternd zu Boden. Plötzlich spürte er einen warmen Hauch und seine Sachen waren trocken. Dann fühlte er Dracos Hand, die sein Kinn nach oben drückte.

»Rede bitte mit mir!«, bat dieser und nahm die Hand weg, sofort fehlte Daniel die Berührung.

»Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, sagte er kaum hörbar.

»Warum bist du weggelaufen?«, fragte Draco sacht.

»Dray ich ... ich wollte das nicht ...«, Daniel fuhr sich durch die blonden Haare und ging einige Schritte auf und ab.

»... nein das stimmt nicht. Ich wollte das, aber ... aber das war ein Fehler. Ich wollte nicht, dass du ... ich weiß du bist nicht und wir sind nicht und deine Eltern und überhaupt und jetzt hab ich alles kaputtgemacht«, redete er weiter fahrig und spürte Panik in sich aufsteigen. Er und auch Harry hatten seit Jahren keine Panikattacken mehr gehabt, aber jetzt hier in diesem Moment spürte Daniel, dass sich eine anbahnte. Die Angst, Draco für immer zu verlieren, wegen eines dämlichen Kusses, schnürte ihm den Hals zu. Er lehnte sich gegen einen Pfeiler und versuchte, wieder Luft in seine Lungen zu pressen. Doch was er auch tat, es gelang ihm nicht. Er spürte plötzlich Dracos warme Hände auf dem Gesicht, verstand aber nicht, was dieser sagte und als er schon glaubte, das Bewusstsein zu verlieren, legten sich weiche Lippen auf die Seinen und sein Geist fand Ruhe. Als Daniel die Augen wieder öffnete, sah er in die besorgten von Draco.

»Geht es wieder?«, fragte er sanft. Daniel nickte.

»Ich ... danke, aber du hättest das nicht ...«

»Hey, lass das und nun hör mir zu. Danny, du hast nichts kaputtgemacht, hörst du? Bei Salazar, weißt du, wie lange ich das alles schon machen wollte? Wir waren erst zwölf, aber ich wusste im ersten Augenblick, dass du etwas Besonderes bist und nicht, weil du eben ein Muggel bist oder Harrys Bruder oder Cousin, sondern weil du, du bist. Ich habe erst durch dich überhaupt verstanden, dass es für mich nie ein Mädchen geben wird. Meine Eltern wissen, dass ich schwul bin, sie stehen hinter mir und sie mögen dich, warum also sollte es ein Problem sein? Weil du kein Zauberer bist? Du weißt, wir spielen Rollen und mir ist es scheißegal, ob du zaubern kannst oder nicht. Du bist Daniel, mein Daniel und das heute, das war das Beste, was mir passieren konnte. Ich dachte, wir würden einfach immer Freunde bleiben und nun können wir viel mehr sein und was könnte es Schöneres geben? Daniel Liam Snape, ich liebe dich und bitte sag nie wieder, dass das ...«, Draco beugte sich vor und küsste Daniel erneut.

»... ein Fehler ist. Denn das ist es nicht«, Draco schluchzte und lächelte zugleich. Daniel starrte ihn an, auch ihm liefen stumme Tränen über die Wangen. Dann ganz langsam lehnte er sich vor und seinen Kopf gegen die Brust des Größeren. Dieser schlang seine Arme um ihn und hielt ihn fest.

»I-ich liebe dich auch«, schluchzte Daniel gegen Dracos Brust und dieser lachte. Das Vibrieren des Brustkorbs verursachte bei Daniel eine Gänsehaut.

»Mensch sind wir zwei Idioten«, sagte Draco und drückte seinen Freund etwas von sich.

»Sind wir jetzt ... also ...«, stotterte dieser.

»Ein Paar? Ich denke schon, wenn du das willst.«

»Ich das will? Ist das dein Ernst? Natürlich, aber ...«

»Was? Die anderen Schüler?«, Daniel nickte.

»Sind mir egal.«

»Aber Dray, deine Eltern. Spione hin oder her, was wenn du-weißt-schon-wer erfährt, das Draco Malfoy mit einem Muggel geht?«

»Mach dir keine Gedanken, meinem Vater fällt schon was ein. Eines ist sicher, ich werde mich nicht verstecken, das musste ich viel zu lange!«, sagte Draco und küsste Daniel erneut. Dieser lächelte.

»Da gibt es nur noch ein Problem«, sagte er dann und biss sich auf die Lippen.

»Aha und das wäre?«

»Mein Dad.«

»Sev? Warum?«

»Er weiß nicht, dass ich ... also schwul bin, was ist wenn er ...«

»Wenn er es nicht akzeptiert?«, Daniel nickte.

»Komm schon Danny. Er ist dein Vater, er hat so um dich gekämpft, warum sollte es ihn stören, wenn du schwul bist?«

»Keine Ahnung, aber ... ich wollte es ihm schon so oft sagen, aber immer hab ich gekniffen. Ich weiß ja, dass er mich liebt, aber ...«

»Hey, mach dir keinen Kopf. Wollen wir zusammen nach dem Abendessen zu ihm?«, fragte Draco dann.

»Ja gern und ... Mist!«, entkam es Daniel dann.

»Was ist?«

»Ich sollte Harry sagen, er soll nicht trödeln und dass er Luna zum Essen mitbringen kann.«

»Na dann lass uns ihn schnell suchen. Ich schätze ich weiß, wo er steckt«, sagte Draco, griff nach Daniels Hand und zog ihn mit sich.

Sie liefen zusammen die Treppen hinab und dann wieder hoch bis sie vor der Tür standen, die zum Ravenclaw-Gemeinschaftsraum gehörte.

»Stimmt, hier könnte er stecken und jetzt?«, fragte Daniel nachdenklich.

»Klopfen«, sagte Draco grinsend und tat dies. Es dauerte nur wenige Momente, dann öffnete sich die Tür. Sofort ließ Daniel, Dracos Hand los. Aber dieser griff sogleich wieder danach. Ein Ravenclaw-Mädchen die vielleicht im vierten Jahr sein mochte, sah sie fragend an. Kurz huschte ihr Blick zu den sich haltenden Händen.

»Äh ja?«, fragte sie.

»Ist mein ... ist Harry hier?«, fragte Daniel verlegen.

»Ja ist er. Kommt rein«, sagte das Mädchen und trat auf die Seite. Draco zog Daniel mit sich in den vollbesetzten Gemeinschaftsraum. Daniel war noch nie hier gewesen. Der Raum war unglaublich schön und gemütlich. Überall gab es Bücherregal, Sitzecken und Arbeitsplätze. Durch ein riesiges Fenster im Dach konnte man den Himmel sehen. In seiner Faszination hatte Daniel nicht gemerkt, dass es sehr still in dem Raum geworden war. Er sah sich um und alle starrten sie an.

»Okay, bevor Fragen entstehen. Ja, wir halten uns an den Händen. Nein, nicht nur so. Ja, wir sind zusammen. Sonst noch was?«, Draco funkelte auffordernd in die Menge. Die meisten zuckten mit den Schultern und wandten sich wieder anderen Sachen zu.

»Ich wusste, ihr bekommt das hin!«, Harry kam mit Luna auf sie zu und umarmte erst Daniel und zog dann auch Draco etwas unbeholfen in die Arme. Dieser rieb sich verlegen den Nacken.

»Äh ja ... danke«, sagte er.

»Ich freu mich für euch«, sagte Luna dann und schloss Daniel ebenfalls in die Arme.

»D-Danke. Weswegen wir hier sind. Ich sollte dir von Sirius sagen, dass du nicht trödeln sollst, weil er kocht, und du kannst Luna mitbringen«, sagte dieser dann.

»Oh, na dann los. Dad wird sauer, wenn wir nicht pünktlich sind. Komm Schatz und ihr beide ... na ich freu mich«, sagte Harry dann, griff nach Lunas Hand und zog sie mit sich.

»Und wir?«, fragte Draco dann.

»Wir sollten zum Abendessen und dann zu Dad gehen«, sagte Daniel seufzend.

»Das wird schon«, sagte Draco und so verließen sie den Ravenclaw-Gemeinschaftsraum.

»Was wir dein Onkel dazu sagen?«, fragte Luna munter, als sie und Harry Hand in Hand Richtung Hogsmeade liefen. Ein Zauber schützte sie vor dem noch immer starken Regen.

»Sev? Zu Draco und Daniel?«

»Ja, ich meine ich geh mal nicht davon aus, dass er weiß, dass Daniel schwul ist«, gab Luna zu Bedenken.

»Meinst du nicht? Er ist sein Vater und kennt ihn ziemlich genau. Ich denke, er ahnt was.«

»Mhm ... und was denkst du, wie er das findet?«

»Keine Ahnung. Sev ist nicht der Typ für Vorurteile ...«, Luna sah Harry irritiert an.

»Na schön, er ist es seit vier Jahren nicht mehr. Er liebt Daniel und wird es akzeptieren und Draco ist sein Patenkind«, sagte Harry, als sie bereits vor dem kleinen Haus in Hogsmeade standen, welches Harry zusammen mit seinen Vätern seit vier Jahren bewohnte. Er schlief auch hier die meiste Zeit, nur manchmal übernachtete er im Schloss. Anfangs waren seine Panikattacken so stark, dass Sirius und Remus ihn nachts bei sich wissen wollten, und später fand es Harry komfortabel, sein eigenes Zimmer zu haben und so ging er jeden Abend vor dem Abendessen oder der Sperrzeit nach Hause. Immer wieder kamen auch Ron und Hermine mit her und natürlich seit einem Jahr auch Luna.

Nun öffnete Harry die Tür und rief: »Wir sind da!«, ehe er sich, genau wie Luna die nassen Schuhe von den Füßen streifte.

»Aha, der verlorene Sohn. Reichlich spät, aber das Essen ist gerade fertig geworden«, Sirius kam in den Flur und umarmte seinen Sohn und dann Luna.

»Sorry Dad, aber Dan hatte es vergessen und es gab etwas Drama«, sagte Harry lächelnd.

»Drama? Das wollen wir hören«, Remus kam nun in den Flur und gab seinem Sohn einen Kuss auf die Wange.

»Sicher Pa, ihr bekommt die Details, auch wenn wir selbst nicht alles wissen«, sagte Harry und folgten seinen Vätern mit Luna ins Esszimmer.

»Dachte ich es mir«, sagte Sirius, als Harry zu Ende erzählt hatte.

»Ja, er und Draco hatten schon immer eine besondere Verbindung«, stimmte Remus zu.

»Ich frag mich nur immer noch, warum er weggelaufen ist nach dem Kuss«, sagte Harry nachdenklich.

»Mhm ... das kann ich, denke ich beantworten«, sagte Sirius und fasste das Gespräch mit Daniel am Nachmittag zusammen.

»Das wollte ich mit dem Aufsatz eigentlich nicht bezwecken«, warf Remus reumütig ein.

»Nein, das ist schon okay. Irgendwann musste er sich darüber Gedanken machen«, sagte Sirius.

»Ich hab da noch nie drüber nachgedacht. Daniel gehört in unsere Welt, oder? Ich meine, er kann doch auch hier Dinge tun oder nicht?«, in Harrys Stimme klang ein Hauch von Verzweiflung durch und Luna drückte seine Hand.

»Natürlich kann er auch hier Arbeit finden. Es gibt viele Sachen, die er machen kann. Aber es geht viel mehr um das Gefühl, verstehst du? Er wird immer etwas zerrissen sein. Wir können ihm helfen, dass er sich vollkommen in dieser Welt zugehörig fühlt. Ich weiß auch, wovor du Angst hast. Du hast Angst, dass er gehen könnte, aber Harry, das wird nicht geschehen. Du, wir, Sev und Draco wir sind seine Familie und er wird nicht einfach verschwinden«, sagte Remus sanft lächelnd. Harry nickte und schluckte die aufsteigenden Tränen weg.

»Nun aber genug von den trüben Gedanken. Morgen ist Samstag, dass heißt keine Schule. Luna, willst du hier übernachten?«, fragte Sirius dann.

»Oh ... äh ja gern, wenn ich darf. Ich müsste aber Bescheid geben«, sagte die junge Frau.

»Kein Problem. Ich muss ohnehin noch mal zum Schloss«, warf Remus ein.

»Gut, dann sehr gern«, sagte Luna und Harry strahlte.

»Ich kann das nicht«, sagte Daniel, als er und Draco nach dem Abendessen vor der Wohnung von Daniel und Severus standen. Während des Essens hatten sie sich zurückgehalten, immerhin wollten sie nicht, dass Severus es von den Schülern erfuhr. Die Ravenclaws schienen bisher dichtgehalten zu haben, aber nun schien es, kein Zurück zugeben.

»Komm schon. Das wird nicht so schlimm. Ich versteh dich ja, als ich es meinen Eltern sagen wollte, habe ich drei Anläufe gebraucht, aber es wird so oder so nicht einfacher«, sagte Draco sacht. Daniel seufzte, sagte das Passwort und betrat mit Draco die Wohnung.

»Daniel?«, kam ein Ruf aus dem Labor.

»Ja ich bin es Dad und ... also Draco ist auch da«, rief Daniel. Severus Snape kam Augenblicke später aus seinem Labor und betrachtete die Jungen.

»Hallo Draco. Ist alles in Ordnung?«, fragte er beunruhigt. Nachdem Daniel und Draco beim Abendessen aufgetaucht waren und alles in Ordnung schien, war Severus erleichtert gewesen, aber nun machte er sich wieder Sorgen. Sein Sohn war blass und auch Draco wirkte angespannt.

»Äh ja schon. Können wir kurz mit dir reden?«, fragte Daniel.

»Sicher«, sagte Severus und wies auf die Sitzecke vor dem Kamin.

»Also was ist los? Habt ihr Filch wieder einen Streich gespielt oder was ist kaputtgegangen?«, wollte er wissen, nachdem sie sich gesetzt hatten.

»Nein nichts dergleichen«, warf Draco sofort ein.

»Aha, also was dann? Dan ich sehe doch, dass dich etwas belastete und dein Bruder Schrägstrich Cousin macht es mit seinen Andeutungen auch nicht besser«, sagte Severus ernst. Daniel atmete tief durch, ehe er antwortete.

»Dad ich ... wir ... ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber ... ich ... ich bin schwul und Draco ...«, mit zitternder Stimme brach er ab.

»Wir sind zusammen«, sagte Draco schnell und strich Daniel beruhigen über den Oberschenkel. Severus sah ungläubig zwischen den beiden hin und her, dann stand er auf und zog Daniel in seine Arme.

»Bei Salazar Daniel! Ich dachte, du seist den Todessern beigetreten oder was weiß ich. Ich liebe dich und es tut mir leid, wenn ich dir irgendwie das Gefühl gegeben habe, dass du mir so etwas nicht sagen kannst. Ich freu mich für dich, für euch!«, sagte er und drückte den schluchzenden Daniel etwas von sich.

»Es ist alles gut!«, sagte er sanft.

»Komm her Draco«, sagte Severus und zog dann auch sein Patenkind in die Arme.

Später am Abend klopfte es an der Wohnungstür. Severus stand auf und öffnete. Remus Lupin stand dort und lächelte.

»Es tut mir leid, es ist spät, aber ich dachte mir schon, dass du noch wach bist«, sagte er entschuldigend.

»Komm rein«, sagte Severus und ließ dem anderen den Vortritt.

»Tee?«, fragte er dann und Remus nickte.

»Schläft Daniel schon?«, fragte er, nachdem Severus ihm eingegossen hatte.

»Ja, er und Draco«, sagte dieser lächelnd. Wissend nickte Remus.

»Harry?«, fragte Severus und wieder war ein Nicken die Antwort.

»Wie geht es dir damit?«, fragte Remus dann und Severus seufzte.

»Ich mach mir Sorgen. Mir war schon lange klar, dass Daniel schwul sein könnte und dass er Draco sehr zugetan ist. Es ist nicht seine Sexualität, die mir Sorgen macht, damit habe ich kein Problem, aber ...«

»Aber seine Partnerwahl?«

»Versteh mich nicht falsch Remus, ich liebe Draco wie mein eigenes Kind, aber es könnte Probleme geben. Sie wollen öffentlich zueinanderstehen und ich habe keine Ahnung, wie Lucius das dem Lord erklären will.«

»Verstehe, zumal du bereits als Spion ausgefallen bist, seit der Adoption. Aber mach dir nicht allzu viele Gedanken. Lucius ist Politiker, der kriegt das schon hin. Ich bin aber noch wegen einer anderen Sache hier«, sagte Remus ernst und erzählte Severus von Daniels Sorgen.

»Wie kann er nur denken, dass ich ihn je als Belastung sehen werde?«, fragte Severus bestürzt, nachdem Remus geendet hatte.

»Sev, er ist sechzehn. Er denkt an die Zukunft. Selbst wenn er und Draco für immer ein Paar bleiben und das malfoysche Vermögen im Rücken haben so will er doch etwas tun. Aber er weiß, wie schwer es für ihn als Muggel werden kann. Wir müssen ihm einfach helfen, das zu finden, was ihn erfüllt, egal ob in unserer Welt oder der Welt der Muggel. Ich wollte nur, dass du das weißt, denn ich schätze, Daniel ist wie mein Sohn, er macht vieles mit sich selbst aus«, schloss Remus und erhob sich.

»Ich sollte dann gehen, ehe mein Ehemann einen Suchtrupp schickt. Mach dir keine Sorgen, du hast einen tollen Sohn, der schafft das, sie schaffen das«, sagte er.

»Ja, das hoffe ich«, sagte Severus und rieb sich die müden Augen.

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Also wie soll es weitergehen?

Option 1: Epilog 15 Jahre später (Voldemort nur am Rand erwähnt)
Option 2: Thema aus Buch sieben also alles rund um die Horkruxe, aber bereits kurz vor der Schlacht + Epilog

Was sagt Ihr? Unter allen die mitmachen, verlose ich einen Oneshot nach Wahl :-D

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