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Kap. 19 Brenne!

Rückblende: von vor sechs Jahren auf der kleinen Insel Gero

(Soras Sicht)

Marie war nicht bei mir.
Unmöglich!
Wo war sie nur ?
Warum ist sie nicht bei mir ?
Dorfbewohner....
.... hatten sie Marie ?

Verzweiflung überkam mich als ich wirklich realisierte was meine Worte bedeuteten. Nein das konnte nicht sein das durfte nicht passieren. Marie war doch klug und stark sie würde sich nicht fangen lassen.
Oder?

Wenn sie frei wäre dann wäre sie doch bei mir oder nicht ?

Egal ob sie nun frei oder in Gefangenschaft war ich konnte darüber nicht mehr nachdenken.
Mein Kopf tat zu sehr weh dafür. Und gleichzeitig zu diesem schmerz meldete sich jetzt auch noch mein Magen weil er Hunger hatte.

Doch ich ignorierte das Hungergefühl und kuschelte mich etwas mehr in die große Jacke welche mir wohl Marie als Decke gegeben hatte. Und ehe ich weiter an sie denken konnte übermannte mich auch schon wieder die schwärze.

Das nächste mal als ich aufwachte stellte ich fest das ich lange geschlafen hatte. Denn als ich vor Stunden einschlief war die Sonne hoch am Himmel doch jetzt war sie schon fast wieder unter gegangen.

Und Marie war noch immer nicht hier.

Mit zitternden Armen richtete ich mich auf und lehnte mich erschöpft gegen die steinerne Wand hinter mir. Nur diese kleine Bewegung hatte mich so sehr erschöpft das ich kurz meine Augen schließen musste um mich wieder zu sammeln.
Mein Magen meldete sich nun auch wieder zu Wort. Verzweifelt schlug ich meine Augen wieder auf und sah mich in der kleinen Höhle um. Nur nackter grauer Fels und ein helles Licht etwas weiter weg konnte ich sehen. Aber kein Essen. Ich musste hier raus und etwas zu Essen suchen sonst würde ich wohl kläglich verhungern.
Schwerfällig stellte ich mich auf meine wackeligen Beine nur um sofort von Schwindel erfasst zu werden. Mein Kopf brummte und meine Sicht verschlechterte sich zunehmend so das ich eine ganze weile warten musste bis ich wieder klar sehen konnte. Das brummen hört langsam auf.

Nun da es mir besser ging ließ ich die Höhle hinter mir und erkundete den Wald. Doch wirklich etwas zu essen fand ich in meiner näheren Umgebung um die Höhle herum nicht. Mir wurde klar das ich nur dann etwas vernünftiges bekommen würde wenn ich im Dorf etwas stehlen würde. Dies müsste eigentlich kein Problem dar stellen da ich dies schon früher öfter gemacht hatte. Also faste ich den Entschluss mich versteckt zum Dorfrand zu schleichen und die Lage auszukundschaften.

Dies dauerte jedoch länger als ich gedacht hatte.
Erstens hatte es Gott verdammt ewig gedauert bis ich das doofe Dorf überhaupt wieder gefunden hatte und zweitens hatte es noch mal um so länger gedauert bis ich ein annehmbares versteck gefunden hatte wo mich nicht gleich jeder Idiot sehen konnte. Aber gut manches bracht nun eben mal seine Zeit.

Lautes Stimmengewirr lies mich aus meinen Gedanken hoch schrecken und mich wieder den Dorfmenschen zuwenden die geschlossen ins Dorfzentrum zum großen Brunnen marschierten. Die Männer die ich im treiben ausmachen konnte trugen massenweise Holz mit sich rum und Frauen und Kinder gingen fröhlich neben ihnen her.

Gab es etwa ein fest?
Feierten sie weil sie uns vertreiben konnten?

Egal was es auch war ich musste mir das näher ansehen. Sonst lies mir mein inneres Gefühl keine ruhe mehr.

Leise schlich ich mich an den Hauswänden entlang der Menge hinter her Richtung Zentrum. Immer darauf bedacht das mich niemand sieht oder gar hört. Je näher ich kam um so mehr überlegte ich mir wo ein passendes Versteck wäre da der Platz viel zu offen war um sich einfach irgendwo ins Getümmel zu drängen wobei ich da eh viel zu schnell bemerkt worden wäre. Also das ging schon mal nicht. Was noch?

Am Zentrum angekommen kam mir dann die Idee. Das Rathaus hatte den besten Standpunkt um alles überblicken zu können und auf dem Dach war ein Sims hinter dem man sich gut verstecken konnte. Schnell aber leise schlich ich mich zum Rathaus und kletterte die Regenrinne hinauf aufs Dach. Dort legte ich mich dann auf den Sims und wartete ab was geschah.

Je dunkler es wurde um so mehr sammelten sich die Menschen auf dem Platz bis das ganze Dorf anwesend war. Viele Tische waren um den großen Brunnen und eine noch größere Feuerstelle aufgebaut worden. Es gab reichlich zu Essen und Trinken. Das ganze Dorf feierte ausgelassen.
Doch warum?

Als der gesamte Dorfplatz nur noch von dem Fackeln erleuchte war die die Bewohner um ihr Festplatz aufgestellt hatten kam Bewegung in diese. Tische wurden zur Seite gestellt, Kinder wurden ins Bett gebracht und weiteres Holz wurde auf den schon großen Haufen dazugelegt. Sogar ein großer massiver Stamm wurde nun immer mehr in den Haufen eingearbeitet. Und erst da wurde mir richtig bewusst was die Leute da taten.
Sie bauten einen Scheiterhaufen.

Mein Blut gefror vor lauter Schock in meinen Adern. Nur langsam konnte ich begreifen warum dieser dort stand. Sie wollten uns immer noch verbrennen. Wenn schon nicht eingesperrt in einem Haus dann eben gefesselt an einem Pfahl.
Ich musste unbedingt Marie finden!

Doch einen Blick nach unten riskierend musste ich feststellen das ich festsaß. Unter mir waren einfach zu viele Menschen. So konnte ich nie und nimmer ungesehen verschwinden. Mir blieb nichts anderes übrig als abzuwarten bis sich eine Gelegenheit ergab zu verschwinden.

Menschen die Beleidigungen umher schrieen rissen mich aus meinen Gedanken wieder heraus.
Gott warum war ich heute nur so unaufmerksam? Mein Kopf hatte wohl mehr abbekommen als ich gedacht hatte.
Okay zurück zu den Idioten.

Zwei kräftige Männer führten nämlich in diesem Moment eine Person durch den erschaffenen Gang, welchen sie gebaut hatten als sie die Tische beiseite geschoben hatten, und führten diese immer näher Richtung Brunnen und Scheiterhaufen. Das Gesicht der Person konnte man nicht sehen ein brauner undurchsichtiger Sack erschwerte mir die Sicht. Genau so wie die Bewohner selbst da sie sich immer wieder in den Weg der Person stellten und ich so nicht mehr sehen konnte als den Sack.

Am Scheiterhaufen angekommen zerrten die beiden Männer die Person hoch auf den Scheiterhaufen. Nun konnte ich die Person auch besser sehen.
Am Leib trug diese nur einen weiteren Sack welcher sehr dünn aussah und grade bis zur Mitte der Oberschenkel ging. Schuhe oder andere Kleidung konnte ich nicht entdecken.
Ob es ein Mann oder eine Frau war war schwierig zu beantworten. Die Statur wurde zum größten Teil vom Sack verschluckt.

Unter heftigem Protest wurde die Person nun an den Stamm gekettet und dann alleine dort oben gelassen. Den Sack auf dem Kopf liessen   sie dabei wo er war.

Vor dem Scheiterhaufen wurde derweil eine kleine Kiste hingestellt auf dem sich nun der Bürgermeister stellte um alle anderen zu überragen bevor er mit seiner rede begann.

Bürgermeister:„ Liebe getreuen Bürger und Bürgerinnen, heute ist ein historischer Tag nach dem wir so lange in Angst leben mussten das uns dieses Monster angreifen könnte haben wir nun einen vernichtenden Gegenschlag unternommen der diesem Ding zeigen soll das wir die Mächtigeren sind! Denn wir haben die Hexe gefangen die uns diese Brut gebracht hat und nun wird diese ihre gerächte Strafe erhalten.
Lasset sie brennen!"
schrie er enthusiastisch und zündete sich seine Fackel an. Die Person fing an sich nur noch mehr zu wehren so das der Sack der das Gesicht bedeckte weg geschleudert wurde. Genau in dem Moment als dies passierte steckte der Bürgermeister den Haufen an.

Was ich sah lies mich vor Schock erstarren. Vor mir auf dem Haufen stand niemand geringeres als Marie die nun in Flammen aufgehen sollte.
Ich wollte schreien mich bewegen. Irgendetwas tun um ihr zu helfen doch ich rührte mich kein Stück. Mein Körper reagierte nicht mehr.

Schreie des Schmerzes drangen an meine Ohren. Wie paralysiert starrte ich auf Marie und das Feuer welches nun ihren Körper an mehreren stellen erreicht hatte und begann sich an ihr zu verzehren.

Wut und Zorn überrollte mich und dann wurde alles Schwarz. Meine Kontrolle entglitt mir und ich hieß es willkommen.

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