Verwirrung
Hallöchen!
Wie geht es euch? Hier bin ich wieder!
Ich wollte mich bei euch allen bedanken!
Für alle Obi-Wan Fans: in diesem Kapitel geht es hauptsächlich um ihn. ;)
Kapitel 18 – Verwirrung
Nebel. Er war überall. Hilfesuchend drehte er sich um die eigene Achse und suchte vergebens nach einem Anhaltspunkt. Doch der Nebel war zu dicht, als hätte er etwas finden können, an dem er sich hätte festhalten können. Es wäre eine hoffnungsvolle Stütze für sein Gehirn gewesen.
Schlagartig drehte er sich um. Dort! Er hatte es gehört. Das Knacken eines Zweiges! Ängstlich wich er zwei Schritte zurück, als er den Schatten aus dem Nebel erkannte. Er kam immer näher! Verzweifelt wich er noch mehr zurück und stolperte dabei über eine offen liegende Wurzel. Verdammt! Da stand es nun, und beugte sich über ihn. Zitternd robbte er nach hinten. Eine Sekunde später war er wieder auf den Beinen und spurtete los. Bitte! Bitte bleib weg! Er wollte schreien, doch seiner Kehle entsprang kein einziger Laut. Was war hier bloß los.
Plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen. Seine Beine! Sie bewegten sich nicht! Wieder drehte er sich zu allen Seiten. Täuschte er sich, oder begann der Nebel sich zurückzuziehen? Er blinzelte. Noch mal. Und noch einmal. Tatsächlich!
Endlich erkannte er die Umgebung um sich. Er war in einem Sumpf. Mitten in einem Wald. Doch geradeaus konnte man auf eine riesige Wiese blicken, die von der Sonne beschienen wurde. Nun war der Nebel ganz verschwunden. Erleichtert seufzte er und befreite sich aus dem Sumpf. Langsam spazierte er aus dem Wald heraus. Am Waldrand drehte er sich noch ein letztes Mal um.
Er zuckte zusammen, wollte schreien, wollte wegrennen. Ihm gegenüber stand der Schatten und starrte ihn aus seinem dunkelbraunen Mantel an. Er hob die Hände.
"Obi-Wan." Erschrocken weitete er die Augen. Diese Stimme. Sie kam ihm so bekannt vor. Zu bekannt. Nein! Lasst mich in Ruhe! Der Schatten erhob ebenfalls die Hände. Einen Moment später hatte er sich die Kapuze vom Kopf gestreift.
"Qui-Gon?"
"Ich bin es wirklich Obi-Wan."
Er schüttelte ängstlich den Kopf. Lasst mich in Ruhe! "Das ist unmöglich!" Er wich einen Schritt zurück.
"Bitte hör mir zu, mein alter Padawan."
"Hört auf mich so zu nennen! Ihr seid tot!"
"Nein, Obi-Wan. Ich bin in die Macht gegangen."
"Was wollt Ihr von mir?!"
"Du musst dich entscheiden, Obi-Wan. Schon bald könnte es zu spät sein."
"Hört auf in Rätseln zu sprechen!"
"Du musst mir helfen."
"Und wie?" Seine Finger zitterten. Schmerz. Großer Schmerz. Schon zu viel hatte er verloren.
"Meine Seele. Sie ist gefangen. Du musst sie befreien."
"Was? Ich ... ich bin ein Jedi. Kein ..."
"Nur du kannst es tun."
"Und wie?"
"Naboo. Dort wo Darth Maul mich getötet hat."
"Wie soll ich das anstellen?!" Verzweiflung. Pure Verzweiflung.
"Reise nach Naboo." Der Nebel kam wieder.
"Ja, aber was soll ich dort tun?" Der Nebel wurde stärker.
"Meditiere." Der Nebel hatte sie beinahe erreicht.
"Und dann?"
"Dann wird meine Seele frei sein." Der Nebel schlich zwischen seinen Beinen entlang.
"Einfach so?" Keine Antwort. Der Nebel hüllte ihn ein. "Meister Qui-Gon!"
Aus Qui-Gon wurde Schatten. Es war kaum mehr als ein Flüstern. "Ich bin keine Einbildung. Ich bin real." Stille. Nichts. Außer. Nebel.
Sein Puls raste. Schweißgebadet schreckte Obi-Wan aus seinem Traum auf. Mit gezündetem Lichtschwert in der Hand.
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