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Der wahre Auserwählte

Ziellos irrte Obi-Wan durch den Palast und grübelte über das, was er hier eigentlich hätte tun sollen. Doch jetzt, da er auf Naboo angekommen war, wusste er nicht so recht, was er jetzt machen sollte. Manchmal, wenn er durch die riesigen Palastfenster einen Blick auf die langen grünen Wiesen von Naboo erhaschte, musste er dem Drang widerstehen, sofort nach draußen zu gehen und einfach den Tag zu genießen.


Als er kurze Zeit später plötzlich im Hangar stand, wusste er, dass dies kein Zufall war. Der Jedi kannte diesen Hangar, vor ihm lag ein Gang. Schmerz durchzuckte ihn und vor seinem inneren Auge flimmerten die Bilder einer vergangenen Zeit, eines vergangenen Kampfes. Verlust. Die Macht würde ihm den Weg zeigen, doch er musste sich auch selbst dazu überwinden. Also konzentrierte Obi-Wan sich auf seinen Herzschlag, beruhigte sich und ging entschlossen in den Gang. Er wollte rennen, aber er zwang sich im Schritttempo weiterzugehen.

 
Sein Herzschlag schnellte in die Höhe, als er den Korridor hinter sich gelassen hatte. Nun stand er in einem runden Raum. In der Mitte war ein Loch, das sehr tief nach unten zu gehen schien. Mit einem kurzen Blick registrierte Obi-Wan die hohe Decke, viel höher, als in normalen Räumen. Geräuschlos ließ er sich zu Boden gleiten.


Dies war der Raum in dem Qui-Gon und er einst gegen Darth Maul gekämpft hatten.


                                                                                     oOo


„Du glaubst ihr doch etwa nicht", sagte Anakin empört, als Ahsoka Padmé und ihm Ventress' Geschichte erzählt hatte. Er schüttelte den Kopf. „Wir dürfen ihr nicht trauen, sie ist eine Attentäterin. Außerdem war sie die Schülerin von Dooku und hat gelernt, wie man die Leute von sich überzeugt." 


Ahsoka sah ihm an, dass er seine Meinung über Asajj nicht ändernd würde.


Padmé betrachtete ihren Mann nachdenklich. „Wir sollten ihr eine Chance geben, Anakin." Ahsoka bewunderte die Senatorin für ihre immer allzu bedachten Worte. Zu dritt saßen sie in ihrem improvisierten Zimmer und diskutierten, wie sie vorgehen sollten.


„Verdammt Padmé, wie kannst du sowas sagen? Sie hat versucht dich umzubringen", der junge Jedi hatte seine lauter werdende Stimme kaum unter Kontrolle. Seine Haare hingen ihm zerzaust an den Seiten herunter. Er hatte seine blitzenden Augen auf Padmé gerichtet, als würde er ihre Gedanken lesen wollen, vermutlich war dem auch so. 


Doch die Senatorin ließ sich von ihm nicht aus der Ruhe bringen, legte ihm ihre Hand auf den Oberschenkel und sah ihn mit einem überzeugten Blick an. „Jeder hat eine zweite Chance verdient", sagte sie und lächelte ihn leicht an.



Er seufzte frustriert und schaute die beiden Frauen genervt an. „Ich versuche nur deine Sicherheit zu gewährleisten, aber wenn du das nicht einsehen willst, bitte", gestikulierend streckte er seine Arme aus „dann tu was du für richtig hältst." Sie schauten ihm zu, während er müde die Augen schloss und sich nach hinten auf die Matratzen fallen ließ.



„Das weiß ich doch, Liebling. Aber es steht außerhalb meiner Macht jetzt nichts zu tun. Wir müssen etwas tun." Er hasste es, wenn sie so mit ihm sprach. Dieser Unterton sagte ihm immer, dass er kurz davor war, zu verlieren. Resigniert seufzte er und schüttelte seinen Beschützerinstinkt ab.



„Ich wusste, dass Ihr aufgeben würdet, Meister", rief Ahsoka erfreut. Sie stand auf, nur um sich wieder auf die Matratzen fallen zu lassen. „Also, wie werden wir vorgehen? Ich dachte daran, dass wir uns einfach einen Plan überlegen, Palpatine von seinem Thron zu stürzen. Asajj könnte uns dabei helfen, sie dürstet sowieso nach Rache, außerdem-"



„So schnell geht das nicht, Snips", bemerkte ihr Meister, der sich neben Padmé aufrichtete und zu überlegen schien. Er widerstand dem Versuch, an Palpatine zu denken. Es machte ihm Angst, dass er ganz alleine an der Macht war, ohne irgendjemanden in der Galaxis, der ihn aufhalten konnte.


„Anakin hat Recht", sagte Padmé zu Anakins Verwunderung. „Aber wir könnten versuchen, mit ihr zu reden. Wenn sie wirklich so verrückt danach ist, Palpatine zur Strecke zu bringen, dann tüftelt sie bestimmt schon lange an einem Plan." Ahsoka grinste, als Padmé sich zum Fenster drehte und hinaus schaute. Hinter den glitzernden Gebäuden färbte sich der Horizont langsam orange. Hier war der Sonnenaufgang nicht beinahe so schön wie auf Naboo, doch zu ihrem Trost hatte er auch hier etwas Beruhigendes.


„Aber sie hat doch so viel Zeit", warf Ahsoka plötzlich ein. Ihre Stimme riss Padmé aus ihren Gedanken. Kaum merkbar zuckte sie zusammen. Trotzdem hätte Anakin es bemerken müssen, fiel der Senatorin aus heiterem Himmel auf. Er bemerkte jede ihrer Regungen, immer. Bestürzt wollte sie sich zu ihm drehen, aber noch bevor sie irgendetwas tun konnte, erklang seine Stimme.


„Sie wartet auf etwas", sagte er mit klarer emotionsloser Stimme.


                                                                                         oOo


Obi-Wan.


Der Jedi-Meister zuckte nicht zusammen, als er ihn durch die Macht zu sich sprechen hörte. Und doch hatte er große Angst vor dem, was jetzt passieren würde. Angst vor dem Unbekannten. Er spürte die Stärke seines Wesens, als würde er tatsächlich in diesem Moment hier sein. „Meister."


Du bist gekommen.

„Natürlich." Seit wann zweifelte er an seinem Versprechen?


Du musst wissen, dass ich überaus dankbar bin.

Konnte er jetzt auch noch seine Gedanken lesen? „Das müsst Ihr nicht. Es ist meine Pflicht Euch zu helfen. Also, was muss ich tun?"

Nur die Macht kann mich befreien.

Es war ihm von außen nicht anzusehen, doch Obi-Wan fühlte, dass er bald verzweifeln würde, wenn sich Qui-Gon nicht bald klar ausdrücken würde. „Meister ... Qui-Gon ... ich bin nicht die Macht, sondern ein Jedi-Meister. Wie soll ich zu solchen Dingen fähig sein?"

Du bist dazu fähig, Obi-Wan. Du führtest von jeher ein bescheidenes Leben, hast ein halbes Jahrhundert nach den Prinzipien der Jedi gelebt und hast zugeschaut, wie die die du liebtest nacheinander den Tod fanden. Und trotz des Schmerzes stehst du heute vor mir, verletzt aber nicht gebrochen und strahlender als jeder anderer Jedi. Dir war schon immer ein großer Weg vorbestimmt, wenn es auch niemandem bewusst gewesen ist. Nicht einmal mir.


Verunsichert atmete Obi-Wan tief ein und hörte, wie die Luft an seinen Lippen brach. Was redete er da? Der Tod musste ihm mehr Schaden zugefügt haben, als er gedacht hatte. „Ich weiß nicht wovon ihr redet, Meister."


Natürlich weißt du das nicht, niemand hat es gewusst. Nicht einmal der Rat hat davon etwas geahnt. Doch ich habe euch beobachtet. All die Jahre die ihr in den Klonkriegen verschwendet habt, gegen einen Feind, den ihr nicht besiegen konntet. Es tut mir leid, Obi-Wan, so leid. Ich habe mich geirrt. Ich habe mich geirrt und dadurch dich und Anakin in Gefahr gebracht.


Abermals schüttelte Obi-Wan seinen Kopf, auf jeden Fall kam es ihm so vor, doch in Wahrheit machte er sich nur etwas vor. „Meister, nein, was hat dies mit Anakin zu tun?"


Liegt das denn nicht auf der Hand? Anakin ist nicht der Auserwählte. Doch ich habe es erst erkannt, als es bereits zu spät war. Er ist viel zu abhängig von der Dunklen Seite. Nicht gefallen, aber er benötigt sie. Auch wenn er stark ist, wäre er nie dazu in der Lage, seine Furcht abzulegen. Oder über seine Liebe zur Senatorin hinauszusehen. Das macht ihn verwundbar.


Würde Obi-Wan zittern können, hätte er dies bereits getan. Wahrscheinlich hätte er jetzt geschluckt und dann überlegt, wie er seine Frage formulieren sollte. Doch er war in der Macht gefangen, unfähig auch nur an etwas anderes zu denken. Anakin war nicht der Auserwählte „Wenn Anakin nicht der Auserwählte ist, wer ist es dann?" Beinahe, aber nur beinahe, hätte er Qui-Gon lächeln sehen.


Du bist der Auserwählte.


                                                                                           oOo
   

Padmé war völlig blass um die Nase geworden. „Worauf?", fragte sie atemlos. Sie drehte sich zu Anakin, der beruhigend ihre Hand nahm.


„Ich weiß es nicht", gab er zu und zog sie in eine Umarmung „vermutlich wartet sie auf eine Regung von Palpatine. Einen Angriff vielleicht." Der Jedi strich ihr durchs Haar, während Padmé sich an seine Brust lehnte und nachdachte. Für sie war es immer noch komisch, in der Öffentlichkeit ihre Gefühle für Anakin nicht verstecken zu müssen.


„Ein Angriff? Das ist unwahrscheinlich, er könnte doch überall in der Galaxis einen Angriff auf etwas starten" meinte Ahsoka, die es nicht störte, dass Anakin ihren amüsierten Blick bemerkte.


Der starrte sie kurz mit runzelnder Stirn an, während sie ihr Gesicht verzog, als wolle sie mit ihren nicht existierenden Augenbrauen wackeln, bevor er arrogant einen Mundwinkel verzog und erwiderte: „Nicht wenn der Angriff auf jemanden auf Coruscant gerichtet sein soll. Und da die Jedi eine Hauptgefahr für Palpatine darstellen, ist das doch wohl logisch, oder etwa nicht?" Ohne, dass Padmé davon mitbekam, bewegte Anakin seine Lippen und formte lautlos ein Wort: Schachmatt.


Beleidigt wandte Ahsoka sich an die junge Senatorin, die immer noch auf Anakins Schoß saß und immer noch nachdachte. „Padmé, habt Ihr eine Idee?"


Padmé drehte sich um und schaute die Togruta an. „Naja, in unserer derweilen Situation bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als auf Asajj zuzugehen. Das ist im Moment unsere bestmögliche Chance auf einen Plan."


In diesem Augenblick klopfte es an der Tür. Keiner regte sich. Ahsoka schaute Anakin und Padmé fragend an. „Lasst mich das machen", sagte Padmé und erhob sich „mit mir reden sie lieber, als mit euch." Anakin zögerte und hielt sie am Arm fest, gab sie dann jedoch frei, als Padmé ihm einen Blick zuwarf. Mit einem weiteren Schritt war sie an der Tür und öffnete sie mit einem Knarren.


Vor der Tür stand Asajj Ventress.



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Cliffhangers for the win!
Jaja, ich hab seeehr lange nichts mehr hochgeladen. Irgendwie hab ich mich dann doch zusammengerafft, als ich gesehen hab, dass ich das letzte Kapi letzten November hochgeladen hab! o_O Das tut mir auch echt schrecklich leid und ich hoffe, dass ihr meine FF nicht vergessen habt!  Also ich bin mal gespannt, ob jemand ein Review hinterlassen wird und freue mich schon darauf!



Liebe Grüße

Skyguysangel

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