☆Kapitel 8☆
Nach ein paar Stunden hatte ich das anstrengende Training endlich hinter mir. Wie ein Kartoffelsack ließ ich mich auf den Boden plumpsen und verschnaufte ordentlich.
Kylo sah mir dabei amüsiert zu. Irgendwann musste ich schmunzeln und stand wieder auf. "Alles ist fertig - das Training und ich.", meinte ich. Kylo hielt ein Lachen zurück.
"Komm, ich möchte dir jemanden vorstellen!", meinte Kylo und ging aus dem Raum. Ich folgte ihm gehorsam.
Während dem gehen versuchte ich oft, mit Kylo Schritt zu halten, jedoch war er um einiges größer und schneller als ich, das ich es bald aufgab.
Nach einiger Zeit kam vor uns eine Kommandobrücke in Sicht. Mich faszinierte dieses Shuttel sehr, weshalb ich zuerst gar nicht merkte, wie Kylo mich antippte.
"Hallo Schlafmütze, kannst du mal zuhören?", schmunzelte er. Ich kehrte sofort wieder ins hier und jetzt zurück. "Was denn?", fragte ich beschämt. "Ich wollte dir die beiden hier vorstellen!", meinte Kylo und deutete auf zwei Generäle.
"Oh", antwortete ich und bekam ein rotes Gesicht. Oh man, das war vielleicht peinlich. Einer der beiden Generäle, er hatte orangene Haare, schien sich köstlich über mich zu amüsieren. Am liebsten wäre ich jetzt aus der Situation weggelaufen, doch Schwäche zeigen war nicht so mein Ding, also blieb ich stehen.
"Also. Cassy, ich darf vorstellen: General Hux, verantwortlich für die Sturmtruppen und diese Flotte. Neben ihm steht seine Schwester, Joleen. Sie ist für die Waffen und die Büroarbeit zuständig!", stellte Kylo die beiden vor. Ich nickte ihnen höflich zu.
"Und das ist meine Schülerin Cassy. Sie ist ein naturtalent in Sachen Kampf und wird bald hervorragend an meiner Seite kämpfen.", stellte Kylo auch mich vor und ich wurde erneut rot. Soviel Lob bekam ich noch nie in meinem Leben.
"Haben wir es hier mit einer Tomate zu tun oder so?", gab General Hux als abfälligen Kommentar von sich. "Ähm nein...", antwortete ich und verfluchte meine Röte innerlich.
"Ren, aber sie sollten aufpassen, das Mädchen hat den Geist, uns zu hintergehen!", mahnte Hux. Seine Schwester verpasste ihm darauf eine schallende Ohrfeige. "Hör auf so zu reden! Kylo Ren wird wohl wissen, was er tut!", schimpfte sie. Als die Wange des Generals ebenfalls rot wurde, musste ich grinsen. "Na, wer ist denn jetzt die Tomate?"
Hux stellte sich wieder in seine gerade Haltung, ließ sich nichts anmerken. Darüber musste ich schmunzeln. Sowas nenne ich arroganten Gockel.
Der General musterte mich abschätzig. Ich tat es ihm gleich. Zwischen uns baute ich Spannung auf, man konnte sie förmlich spüren.
Währendessen merkte ich gar nicht, dass Kylo und General Joleen sich aus dem Staub gemacht hatten. Hektisch sah ich mich um, konnte sie aber auf die schnelle nicht finden.
"Oh du arme, hast du deinen Babysitter verloren?", spottete Hux, woraufhin ich ihm einen warnenden Blick zuwarf. "Ohne Ihre Schwester sind sie hilflos wie ein Kleinkind!", zischte ich zurück und verschränkte trotzig meine Arme.
Hux trat näher an mich heran, bis er schließlich direkt vor mir stand. Er sah auf mich herab, während ich mit wütend funkelnden Augen zu ihm aufsah.
"Spiel dich nicht auf, kleine. Im Moment bin ich höher gestellt als du, das werde ich auch gekonnt ausnutzen!", meinte der General und schupfte mich zu Boden. Ich war so gar nicht darauf vorbereitet gewesen, also prallte ich hart am Boden auf. Sogar mein Kopf war bei dem Sturz nicht ganz unbeteiligt. Ich stöhnte leise auf. Als ich mich wieder aufrichten wollte, stellte der General seinen Fuß auf meinen Brustkorb.
"Verstanden?", fragte Hux. Eigentlich hätte ich gerne nicht zugestimmt, aber es war nicht zu leugnen, dass die ganze Prozedur hier mit Schmerzen verbunden war.
Ich nickte trotzig und war heilfroh, als ich endlich keinen Druck mehr auf meinem Brustkorb spürte. Sofort richtete ich mich wieder auf und starrte Hux ein letztes Mal an. "Dreckskerl!", zischte ich wütend.
Ich verließ sofort die Kommandobrücke, allerdings nicht ohne hochroten Kopf. Als ich einen Gang weiter war, fuhr ich mein Laserschwert aus und ließ es mit einem Aufschrei auf die Wand niedersaußen. Ich schnitt einige Striche in die Wand, bis ich mich wieder unter Kontrolle hatte. Danach verbannte ich meine Waffe wieder in meinen Gürtel und begab mich zu meinem Zimmer.
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An dieser Stelle nochmal ein RIESIGES Dankeschön an die liebe @PRDanne , die so nett war, mir ein wunderschönes Cover zu gestalten! ❤
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