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Kapitel 9

Jacky drehte sich um. Vor ihm stand... ... wie hieß der Mann noch gleich? „Hallo Mr. Clearwater", begrüßte Sky den jungen Schulleiter.

„Morgen Sky. Jacky, würdest du mir bitte kurz in mein Büro folgen." Mit diesen Worten wandte er sich ab. Jacky folgte ihm.

„Ich möchte mich kurz mit dir über John unterhalten." Jackys Augen weiteten sich.

Ist ihm etwas passiert. Hat Lenny ihm etwas angetan?

„Ganz ruhig. Keine Sorge, ihm ist nichts passiert. Ich meinte eigentlich, dass wir uns jetzt mal um deinen Freund kümmern sollten, schließlich soll er sich ja keine Sorgen um dich machen." Kyle lächelte Jacky beruhigend an.

„Also, ich habe mir dass so überlegt..." Er erläuterte Jacky seinen Plan, dessen Kopf durch die Informationen zu platze drohte, doch er nickte begeistert.

„Gut, dann wär das jetzt auch geklärt. Ich würde vorschlagen, dass wir den Plan kommendes Wochenende ausführen, bis dahin kannst du dich auch entscheiden, ob du hier bleibst, oder nicht. Also dann, der Unterricht müsste jetzt eh vorbei sein, du kannst dich somit gleich auf den Weg in die Cafeteria machen." Mit diesen Worten verabschiedete er Jacky. 

Nachdenklich schlug dieser den Weg zur Cafeteria ein. Hoffentlich hält John so lange durch. Konnte er seinen Freund überhaupt solange allein lassen? Und wer beschützte ihn vor Lenny? All diese Fragen gingen Jacky durch den Kopf. Da ihm die Sorge um John den Appetit verdarb, ging er doch nicht in die Cafeteria, sondern in sein Zimmer, wo er sich auf seinem Bett zusammenrollte. Kurz darauf schlief er ein.

Über ihm zog eine weiße Decke entlang, unter sich spürte Jacky kaltes Metall. Er wollte sich bewegen, doch eine unsichtbare Macht schien ihn festzuhalten und Jacky war wie erstarrt. Dann wurde es um ihn herum plötzlich schwarz. Als nächstes sah er schemenhaft, wie sich eine Gestalt über ihn beugte. Stimmen im Hintergrund. Ein Zittern erfasste Jacky, dann wurde wieder alles schwarz. Und diesmal blieb es schwarz. Doch kein beruhigendes schwarz, stattdessen schien es ihn geradezu verschlingen zu wollen.

Hektisch atmend schreckte Jacky hoch. Draußen war es bereits dunkel und Jacky erkannte, dass er sich wieder in seinem Zimmer befand, dass er sich mit Sky teilte. Erleichtert seufzte er. Als er sich schließlich umsah, erkannte Jacky, dass er alleine im Zimmer war. Wo ist Sky?, fragte er sich. Dann fiel ihm wieder das Gespräch mit Mr. Clearwater ein und erschrocken stellte er fest, dass er den restlichen Unterricht verschlafen hatte. 

Kurz wallte Zorn in ihm hoch. Hätte Sky mich nicht wecken können? Taubendreck, wenn man ihn mal brauchte, war er nicht da. Doch eine andere Stimme in seinem Kopf, rief ihn sofort zur Vernunft. Sky meint es doch nur gut, vielleicht wollte er dich nur nicht wecken. Im Nu war die Wut verschwunden und an ihre Stelle traten nun Schuldgefühle. In diesem Moment hörte er ein metallenes Scheppern aus dem Flur, gefolgt von leichtem Fluchen. 

Alarmiert richtete Jacky sich auf. Obwohl eine kleine Stimme in seinem Kopf ihn versuchte zurückzuhalten, schlich er auf leisen Pfoten zur Tür. Kurz stutzte Jacky. Die Tür stand einen Spalt breit offen. Schließlich schlüpfte er auf den Flur und sah sich um. Nichts deutete daraufhin, dass hier jemand war. Er lauschte genauer. Irgendwo hörte er jemanden hektisch atmen. Was sollte er jetzt bloß tun? Sollte er denjenigen auffordern, aus seinem versteck zu kommen? Oder sollte er doch lieber unbemerkt zurück ins Zimmer schleichen und so tun als wäre nichts geschehen. 

Plötzlich wurde ihm etwas über den Kopf gestülpt und die Schwärze umfing ihn. Erschrocken maunzte Jacky auf. Fauchend und kratzend versuchte er sich zu befreien, doch vergebens. „Beruhig dich, ich bins doch nur", flüsterte plötzlich eine Stimme. Jacky hielt kurz inne. Er kannte diese Stimme nicht und doch schien sie ihn an jemanden zu erinnern. In diesem Moment wurde ihm das Teil vom Kopf gezogen und Jacky blickte in das Gesicht eines Jungen, der ihm irgendwie bekannt vorkam. Shakeel?! Was machst du denn hier?

„Nach wonach siehts denn aus?", antwortete dieser und musterte ihn.

„Wenn du es genau wissen willst, ich will zu einer Party."

Jacky war ein wenig perplex, dass der Junge ihm so bereitwillig Auskunft gab.

Nach ein paar Sekunden des Schweigens fragte er plötzlich: Was ist das?

Shakeel starrte ihn entgeistert an. „Ist das dein Ernst? Du weißt nicht, was eine... Party ist?"

Jacky schämte sich für sein Unwissen, doch dann schlug der Scham plötzlich in Wut um. Sein Körper verspannte sich. Was konnte er denn bitte dafür, dass er als Kater auf der Straße gelebt hat? Genau, gar nichts! Dafür konnte er andere Sachen, die diese Zweibeiner nicht konnten, jedenfalls hatte er noch nie einen von ihnen dabei gesehen, wie er sich eine Maus gefangen hat.

Nein weiß ich nicht, hast du damit etwa ein Problem? Wütend funkelte er Shakeel an. Zuerst Sky, dann Mrs. Richard und jetzt auch noch Shak. Das war genug!

Erschrocken über Jackys plötzlichen Ausbruch hob Shak beschwichtigend seine Hände. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?"

Jacky wurde noch zorniger.

Was hat das denn mit Läusen zu tun. Beleidigst du mich gerade. Nur mal zu deiner Info, ICH HABE KEINE FLÖHE UND ERST RECHT KEINE LÄUSE, fauchte Jacky mittlerweile rasend vor Wut. Sein Fell war gesträubt und sein Rücken hatte einen Buckel gebildet. Als erstes attackierte ihn der Junge, dann stellte er ihn bloß und schließlich beleidigte er ihn auch noch. 

Gerade als Jacky ihm an die Kehle springen wollte, wurde er plötzlich von einer fremden Hand im Nacken gepackt und hochgehoben. Fauchend versuchte sich der Kater freizustrampeln, doch vergebens. In solchen Momenten kam er sich immer ziemlich schwach vor. Er wünschte sich ein großes und gefährliches Raubtier zu sein, aber stattdessen war er eine kleine, schwache Hauskatze.

„Was ist denn hier los?", wollte eine aufgebrachte Frauenstimme wissen. Mitten in seinen Bewegungen hielt er inne. Er kannte diese Stimme, doch sie schien keineswegs so freundlich, wie er sie in Erinnerung hatte. Stattdessen hörte sich Mrs. Richards Stimme wütend an.

„Hat es euch jetzt auch noch die Sprache verschlagen? Ich hab gefragt, was ihr hier um halb 1 Uhr morgens zu suchen habt."

Shak löste sich als erstes aus seiner Starre. „Ich... ich... konnte nicht schlafen und wollte noch mal kurz Frischeluft schnappen."

Sie musterte ihn skeptisch, ging jedoch nicht weiter auf ihn ein.

„Und was tust du hier", wollte sie nun von Jacky wissen. Der kleine Kater wollte etwas erwidern, doch sein Kopf wirkte wie leer gefegt. Er wusste selbst nicht mehr, was er hier zu suchen hatte. Verzweifelt blickte er sie an. Erst jetzt viel ihm auf, dass sie ihre Straßenkleidung anhatte. Das rote wilde Meer auf ihrem Kopf, war zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden.

„Ab in eure Zimmer! Sofort! Und morgen früh meldet ihr euch beim Direktor", schrie sie plötzlich aufgebracht.

Wer diese Frau? Es war nicht die liebenswürdige Mrs. Richard die er kennengelernt hatte. Stattdessen war sie geradezu furchteinflößend. Unsanft wurde er auf dem Boden abgesetzt. Wie geschundene Tiere schlichen die beiden zurück in ihre Zimmer, dabei konnte Shak es nicht lassen, ihm noch einen kurzen, wütenden Blick zuzuwerfen, trotzdem sah Jacky den Schrecken in seinen Augen, dann verschwand er in seinem Zimmer.

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