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3. Türchen

Später. Was meinte er damit? Er würde es ihr später zeigen. Wollte er ihr zeigen, was er im Raum der Wünsche trieb? Sie hoffte es, denn sie war weit zu ihm vorgedrungen, weiter, als sie gedacht hatte. Aber wann später? Was definierte er als später? Sie schüttelte den Kopf und sah zum Slytherintisch hinüber. Er jedoch saß mit dem Rücken zu ihr. Noch immer kopfschüttelnd trank sie einen großen Schluck Kürbissaft aus dem Becher vor ihr. Sie wartete in der Speisehalle auf Harry und Ron, die jeden Moment eintreffen sollten, da am nächsten Tag die Schule wieder beginnen sollte.

Später. Und sie hatte mal gedacht, Frauen seien kompliziert. Nachdem er sich so unklar ausgedrückt hatte, war er ohne ein Wort gegangen und sie hatte ihn für den Rest der Ferien nicht mehr zu Gesicht bekommen, wenn man ein paar Sekunden ausschloss, in denen sie nicht die Zeit gehabt hatte, mit ihm zu reden, selbst beim Festessen zu Weihnachten hatte er ihr keibe Gelegenheit gegeben, mit ihm zu reden. Er machte das absichtlich. Wollte er sie nur ärgern, auf die Folter spannen oder machte er das aus einem anderen Grund? Gott, sie hätte nie gedacht, dass sie sich mal wegen Draco Malfoy so den Kopf zerbrechen würde.

"Hermine!", rief eine wohl bekannte Stimme, die ihre Gedanken unterbrach. Als Hermine den Kopf drehte, sah sie Harry und Ron auf sich  zugehen. Sie lächelte und stand auf, um die beiden zu begrüßen. Oder eher, um Harry zu begrüßen. Sie verstand sich noch immer nicht mit Ron und Lavender konnte sie erst Recht nicht leiden. Außerdem fühlte sie sich unwohl in seiner Nähe.

"Harry!" Sie fiel ihrem besten Freund um den Hals. "Ich hab dich so vermisst!"

"Wir dich auch." Sie löste sich von ihrem schwarzhaarigem Freund und drehte den Kopf zu Ron. "Ron." Sie drehte sich um und setzte sich wieder an ihren Tisch. Harry und Ron setzten sich vor sie. "Und? Wie war dein Weihnachten so?", fing Harry die Konversation an. "Gut. Ich habe viel gelesen und noch mehr Geschenke bekommen, als ich Zeit in der Bibliothek verbracht habe." Sie schwieg absichtlich über die Sache mit Draco, denn das konnte sie den beiden nicht erzählen. "Kaum vorzustellen", witzelte Ron, aber ihr Blick blieb ernst und traf gar nicht erst seinen.

"Wie waren eure Ferien?", erkundigte sie sich, ihr Blick blieb jedoch nur auf Harry. "Nun, sie haben gut angefangen. Aber..." Er zögerte. "Aber was?"

"Aber sie haben nicht gut geendet. Wir wurden von Todessern angegriffen. Sie haben den Fuchsbau niedergebrannt "

"Was?" Mit einem Schlag saß sie kerzengerade dar und musste sich zwingen, ihren Blick nicht zu Draco wandern zu lassen. Ron nickte. "Wir konnten das Haus nicht mehr aufbauen, meine Familie wohnt zurzeit in einer provisorischen Hütte daneben."

"Wurde jemand verletzt? Wieso haben sie das getan? Und welche Todesser" Beide schüttelten den Kopf. "Nein, zum Glück nicht. Und das wissen wir nicht", sagte der Brillenträger. "Vielleicht um uns zu drohen. Um zu demonstrieren, dass sie stärker werden. Belkatrix Lestrange und Greyback waren auf jeden Fall dabei, die anderen haben wir in der Hektik nicht erkennen können. Es ging alles so schnell." Sie schüttelte den Kopf und fuhr sich mit den Händen aufgewühlt durch die Haare, während sie das lähmende Gefühl der Schutzlosigkeit überkam. "Das ist doch krank."

"Ja", bestätigte der Rothaarige, "das ist es."

"Hast du den Tagespropheten verfolgt?", fragte Harry. "Ja natürlich", gab sie als Antwort zurück. "Gott, es wird immer schlimmer. So viele Leute  werden vermisst, so viele Todesserangriffe."

"Er gewinnt an Macht. Und das hat bestimmt etwas mit Snape und Draco zu tun. Snape schwur den unbrechbaren Schwur und Draco hat etwas damit zu tun. Wir müssen nur noch herausfinden, was." Den Harry hatte sie nicht vermisst. Er war noch immer so besessen von dem blonden Slytherin. Aber was hatte sie nach dem, was passiert war, erwartet? Und konnte sie es ihm verübeln? Sie wollte das ja auch wissen. Aber Harry durfte ihr nicht in ihren Plan duschen, weil Draco dann sofort sie dahinter vermuten würde. Und dann wären all die Mühen umsonst gewesen und alles, was sie mühsam aufgebaut hatte, kaputt. "Hast du irgendetwas herausgefunden, Hermine?", fragte Ron.

"Ich dachte, ich sollte vorsichtig sein", antwortete sie und sah ihn mit einem eiskalten Blick an. "Nein, ich weiß nur das, was ihr auch wisst." Das war zumindest keine ganze Lüge. Nur die Halbwahrheit. "Hermine, wenn du etwas weiter nachforschen könntest, wäre das toll", meinte Harry. "Dich einschleimen oder so. Du weißt schon." Oh, dass wusste sie ganz genau. "Aber sei vorsichtig und tu nichts, was deine eigene Sicherheit gefährden könnte."

"Ich werde schon aufpassen."

Auf einmal wurde es laut in der Halle und einige Schüler strömten zur Eingangshalle, um sich dort um das schwarze Brett zu versammeln. Hermine, Ron und Harry standen auf und kämpften sich durch die Schülermenge. Ein Zettel war ausgehängt wurden, auf dem stand, dass ab der ersten Schulwoche wöchentlich ein Apparierkurs für die 6. Klasse angeboten werden würde. Darunter befand sich eine Liste, auf denen sich schon viele Schüler eingetragen hatten und noch immer eintrugen. Dracos Name stand noch nicht darauf und sie konnte seine markanten hellen Haare auch nicht in der Menschenmenge ausmachen.

"Da müssen wir uns eintragen", drang Rons Stimme zu ihr durch, der eine Feder von einem Schüler ergriff, um seinen Namen auf die Liste zu setzen. Harry und sie taten es ihm gleich. Wenigstens etwas erfreuliches. Sie würden lernen zu apparieren.

*
Sie traf Draco im Schulsprecherturm an, sitzend auf dem Sofa vor dem Kamin, ein Buch in den Händen. Darauf hatte sie seit Weihnachten gewartet. "Warst du das? Bist du daran Schuld?" Wütend trat sie vor ihn. Er legte das Buch weg und sah zu ihr auf. "Was soll ich denn gewesen sein?"

"Der Angriff auf den Fuchsbau! Ist das deine Schuld?" Hermine spürte, wie ihre Hände sich zu Fäusten verkrampften. "Nein, ich war doch die ganze Zeit über hier." Er schien kein bisschen überrascht, also wusste er davon. "Bellatrix Lestrange und Fenrir Greyback waren unter anderem daran beteiligt. Also kann deine Familie und deswegen auch du nicht ganz unschuldig sein."

"Greyback und Bella handeln unabhängig von meiner Familie, Granger. Und ich kann nicht beeinflussen, was meine Eltern tun." Er erhob sich. "Aber du weißt, was sie tun. Und du hättest sie aufhalten können", schleuderte sie zurück. "Wieso?"

"Weil du am Anfang der Ferien sagtest, dass wir gleich sind."

"Nur weil ich das sagte, bedeutet das nicht, dass das Bellatrix und Greyback tun. Oder meine Eltern. Ich kann da nicht eingreifen, ich bin machtlos. Außerdem hätte es mich verraten."

"Also wusstest du davon?" Erst jetzt bemerkte sie, wie laut ihre Stimme schon geworden und wie schnell ihr Puls war. "Ja", gab er zu. "Aber ich hätte absolut nichts tun können, um den Angriff zu verhindern." Sie ließ sich in ein Sofa sinken und verschränkte die Finger vor ihrem Gesicht. Sie fühlte sich schutzlos und angreifbar. Sie hätte damit rechnen müssen, damit, dass bald einer von ihnen angegriffen werden würde. Einer von Harry Potters engsten Freunden, Voldemorts größtem Feind.

Aber jetzt war es soweit, jetzt war es geschehen und sie hatte Angst. Angst, die sie nicht zurückhalten konnte und die sie jetzt vor Draco als schwach hinstellte. ,,Ich kann dir helfen", sagte er in ruhigerem Ton. "Was?" Sie sah ungläubig zu ihm auf. "Du? Wie denn? Du bist doch daran schuld." Sie verstand nicht, was er denn bitte tun wollte, um das wiedergutzumachen. Einer ihrer Freunde hätte tot sein können, die Familie ihres besten Freundes - oder was auch immer er momentan für sie war - hatte kein Haus mehr und musste in einer notdürftig zusammen gebastelten Hütte mit wenig Raum leben.

"Du fühlst dich schutzlos und ausgeliefert. Ich kann dir helfen, das zu ändern. Ich kann dir beibringen, wie du dich selbst verteidigst."

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