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17. Türchen

Nur für den Fall, dass Morgen und eventuell Übermorgen kein Kapitel kommt: Meine mobilen Daten mögen mich nicht und streiken und machen da auch keine Ausnahme, wenn ich im Krankenhaus liege. Also wundert euch bitte nicht ;)

Wochen vergingen, in denen es immer sommerlicher wurde. Die Tage wurden länger, die Sonne stärker und die Temperaturen schossen in die Höhe, während die Bäume immer grüner wurden und das Schuljahr sich dem Ende zuneigte. Hermine legte erfolgreich ihre Apparierprüfung gemeinsam mit Ron ab, der jedoch das Ziel knapp verfehlte und durchfiel. Draco wurde erst einige Wochen nach dem Angriff entlassen. Hermine hatte ihn außer dem einen Mal nicht mehr besucht, auch wenn sie selbst nicht so wirklich wusste, wieso. Es war einfach kompliziert.

"Hermine", riss Ron sie aus ihren Gedanken. Sie saßen in der Bibliothek und suchten nach Hinweisen, wer der Halbblutprinz sein könnte. Diese Frage hatte sie seit Dracos und Harrys Duell mehr denn je interessiert, auch wenn das Buch nun sicher versteckt war und Harry ein normales Zaubertrankbuch benutzte, was seine Leistungen rapide verschlechtert hatte - was auch Slughorn nicht entgangen war, da er ihn fast jede Stunde darauf ansprach. Genau wie Snape, der ihn triezte, wann immer die menschlich gewordene Fledermaus den Brillenträger sah. Das hatte ihr zumindest Ron erzählt, Harry sprach ja nicht mehr mit ihr.

Sie sah zu dem Rothaarigen auf. "Was gefunden?" Er nickte. "Ja. Schau mal hier", er hielt ihr ein Buch hin und zeigte mit dem Finger auf die jeweiligen Zeilen. "Eileen Prince. Vielleicht ist sie ja der Halbblutprinz." Sie zog die Augenbrauen zusammen. "Aber sie ist reinblütig. Wie kommst du darauf?" Sein Finger wanderte eine Zeile weiter runter. "Sie war verheiratet mit einem Muggel. Also irgendwie halbblütig. Und ihr Nachname: Prince. Prinz. Das ergibt doch Sinn."

"Steht in dem Buch auch, mit welchem Muggel?" Der rothaarige schüttelte den Kopf. "Nein, aber das ist doch auch nicht wichtig. Hermine, sie ist der Halbblutprinz. Das ist das einzig sinnvolle." Die Brünette zuckte mit den Schultern. "Vielleicht. Könnte sein." Sie war nicht wirklich überzeugt, aber eine andere Erklärung fand sie auch nicht. Und selbst wenn sie herausfanden, wer sich selbst mal so genannt hatte: Was wollten sie dann tun? Dafür sorgen, dass diejenige Person nach Askaban wanderte? Das Buch war alt, vielleicht war die Person schon tot. Sie sah einfach keinen Sinn dahinter, auch wenn es interessant wäre, zu wissen, wer so genial in Zaubertränke war und sich selbst Zaubersprüche ausdachte.

*

"Du hast mich nicht mehr besucht." Eine Stimme schreckte Hermine von ihren Hausaufgaben auf. Draco hatte den Raum betreten und sah sie etwas forsch an. "Und du hast mich den kompletten Tag lang ignoriert." Sie kaufe auf ihrer Lippe herum. "Ja. Und nein. Ich hatte viel zutun mit Schule. Siehst du ja an dem Berg Hausaufgaben." Sie zeigte auf die vielen Pergamentblätter, die sich auf dem hölzernen Tisch neben dem Sofa stapelten.

"Aber das ist keine Entschuldigung, mich zu ignorieren."

"Aber das ist eine Entschuldigung, nicht mit dir zu reden. Draco, bitte, ich bin müde und ich würde das hier gerne fertigkriegen", sagte sie und rieb sich die Stirn. "Und ich würde gerne wissen, wieso du mich ignorierst."

"Ich weiß es nicht. Okay? Ich hab keine Ahnung", schoss sie genervt zurück und setzte ihre Feder wieder auf das Pergament auf ihrem Schoß. "Ist es, weil ich dich dazu bringe, Gewissensbisse zu bekommen? Weil ich dich zu bösen Dingen verleite? Weil du immer, wenn du mich siehst, an deine Freunde denken musst, die du hintergehst und belügst?"

"Was versteht du nicht an 'Ich will nicht mit dir reden' "?

"Und was verstehst du nicht an 'Ich will mit dir reden' ?"

Sie starrten sich einige Sekunden lang an, bis sie schließlich gereizt aufstand und sich die Hände gegen die Oberschenkel schlug. "Okay. Schön. Wenn du es unbedingt wissen willst: Ich habe dich aus genau diesem Grund gemieden. Weil ich ein schlechtes Gewissen bekomme, wenn ich dich sehe. Und weil ich nicht weiß, wie ich das alles hinbekommen soll mit dir und Harry und Ron und Dumbledore. Weil alles einfach so kompliziert ist."

"Und das ist meine Schuld?"

"Ja. Es ist alles deine Schuld, ohne dich wäre alles viel einfacher. Und dass du jetzt so unbedingt wissen willst, was ich fühle, macht es nicht besser."

"Denkst du, ich habe es einfacher?", warf er ein und machte einen Schritt auf sie zu. "Denkst du, mir macht es Spaß zu versuchen, Dumbledore zu töten? Dass ich Potters Aufmerksamkeit genieße? Dass ich gerne von seinen Hauselfen ausspioniert werde und dabei zusehe, wie Narbengesicht fröhlich durch die Gänge spaziert, nachdem, was er getan hat? Weißt du, dass Schuljahr war auch nicht einfach für mich. Es dreht sich nicht immer alles um dich, Hermine."

Wieder schweigen. Sie starrten sich beide in die Augen und warteten darauf, dass der jeweils andere das Wort ergriff. "Weißt du", unterbrach die junge Hexe plötzlich die Stille. "Wenn wir uns immer weiter anlügen, dann... wir sollten uns einfach die Wahrheit sagen." Er zog eine Augenbraue hoch. "Hast du denn etwas vor mir zu verbergen?" Ja. "Nein. Ich habe von dir geredet." Sie konnte ihm nicht die Wahrheit sagen, auch wenn es ihr falsch vorkam, sie von Draco zu erwarten, wenn sie selbst nicht bereit wahr, sie preiszugeben. Verdammt falsch sogar. Obwohl - sie rechnete eigentlich damit, dass er lügen oder sich einfach weigern würde.

Letzteres trat ein, als er ein paar weitere Schritte auf sie zumachte und zu einer Antwort ansetzte. "Das ist leider nicht so einfach, wie du dir das vorstellst. Ich kann sie dir nicht sagen. Du musst mir einfach vertrauen."

"Und wie kann ich dir vertrauen? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich das kann." Er schüttelte verzweifelt den Kopf. "Und ich weiß nicht, ob ich das kann. Du könntest mich einfach an Dumbledore verpfeifen."

"Aber das habe ich nicht. Und das werde ich nicht. Du musst mir einfach vertrauen."

"Und du musst mir vertrauen. Hermine", er trat weiter auf sie zu und stand nun direkt vor ihr. "Ich kann dir nichts garantieren, aber du musst einfach daran glauben, dass ich dich nicht verletzten werde", sagte er, während er Hermines Gesicht in seine  Hände nahm. "Denn ansonsten", seine Daumen streichelten ihre Wangen, "würde ich das hier nicht tun."

Er versiegelte ihre Lippen mit seinen und ließ eine Hand in ihr Haar wandern. Sie erwiderte und stellte sich auf die Zehenspitzen, um auf Augenhöhe mit ihm zu kommen. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und sie legte eine Hand auf seine Brust, während sie sich Richtung Sofa bewegten. Seine Hand wanderte zu ihrer Hüfte und schob sich unter ihr pinkes T-Shirt, sodass er ihren leicht hervorstehenden Hüftknochen streicheln konnte, ehe die Hexe mit einer Handbewegung ihre Hausaufgaben auf den Boden verbannte, damit sie Platz auf dem Sofa hatten. Ihre Hand begann damit, sein Hemd aufzuknöpfen, um über seine Brust streichen zu können.

"Bist du dir sicher?", fragte er mit rauer Stimme, nachdem er sich von ihren Lippen gelöst hatte. Sie nickte und strich mit ihrer anderen Hand über seinen Hals. "Ja. Ich bin mir komplett sicher." Sie küsste ihn und presste ihren Körper gegen seinen.

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