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12. Türchen

"Schön, dass ihr beiden wieder hier seid", begrüßte Hermine ihre besten Freunde und setzte sich an den Frühstückstisch in der großen Halle, der reich gedeckt war. "Naja, so konnten wir wenigstens den Hausaufgaben entgehen", scherzte Harry und schenkte sich Kürbissaft ein. "Das habe ich jetzt nicht gehört", lächelte sie zurück. Es war gut, wieder mit den beiden außerhalb des Krankenflügels reden zu können. Jedoch bedeutete das auch, dass sie jetzt mehr Handlungsfreiheit besaßen, was nicht unbedingt zu ihrem Vorteil war.

"Ich habe Rückmeldung von Dobby und Kreacher erhalten", fing Harry an zu erzählen. "Sie haben Malfoy im Raum der Wünsche gesehen. Mehrmals."

"Warte", fiel sie ihm ins Wort. "Meinst du den Raum der Wünsche betreten zu haben oder tatsächlich im Raum?"

"Ersteres, auch wenn die zweite Möglichkeit viel nützlicher wäre. Aber besser als nichts. Und Goyle und Crabbe stehen Wache", fuhr er fort. "Verkleidet als Erstklässler mithilfe des Vilsafttranks, welchen sie von Slughorn klauen. Das sollte Crabbe am Tag des ersten Apparierkurses machen." Innerlich atmete sie auf. Nichts, was sie nicht schon wüsste. Und nichts, was Harry und Ron nicht schon kannten, bis auf die Sache mit den Erstklässlern. Und sie wurde auch nicht erwischt. "Das ist gut. Also die Informationen über ihn."

"Das ist der Wahnsinn", meinte Ron begeistert. "Die Hauselfen sind unsere Geheimwaffe. Da kommt Malfoy bestimmt nicht hinter." Nein. Bestimmt nicht. "Oh mein Gott", warf Harry plötzlich ein und griff nach einer Ausgabe des Tagespropheten. "Mundungus Fletscher wurde verhaftet."

"Was? Wieso?", fragte sie, glücklich über einen Themenwechsel, der ihr ein noch schlechteres Gewissen ersparte. "Weil er angeblich so getan hat, als wäre er ein Inferius."

"Würde passen. Dem Typen würde auch alles einfallen, um an Geld zu kommen", sagte Ron. "Ja, aber sich als Inferius auszugeben? Das ist geschmackslos. Und wer würde ihm Geld für sowas geben?"

"Jemand, der die Leute ängstigen will. Ein Todesser", mutmaßte Harry. "Außerdem wird ein Mann namens Oktavius Pepper seit ein paar Tagen vermisst - er ist spurlos verschwunden - und ein 9-jähriger wollte unter Einfluss des Imperius seine Großeltern ermorden", las er vor und legte die Zeitung weg. "Das ist schrecklich", sagte Hermine und stocherte in ihrem Rüherei herum. "Alles ist schrecklich. Todesser sind schrecklich. Leute wie Malfoy sind schrecklich", kam Harrys Antwort.

"Ron! Oh Ronnielein!", kreischte da plötzlich eine schrille Stimme. Lavender kam auf sie zugerannt, ihre hellbraunen Locken flogen haltlos durch die Luft. Sie hätte nie gedacht, mal so froh über ihr Auftauchen zu sein. Das war eine gute Entschuldigung, diese Situation ganz schnell hinter sich zu lassen. "Ich hab dich so vermisst!" Lavender fiel dem Weasley um den Hals und ließ ihm gar keine Zeit zu antworten, da sie schon ihre Lippen stürmisch auf seine presste. Harry und Hermine sahen sich an. Sie verdrehte die Augen, stand auf und ging davon.

*

"Harry, Hermine, kann ich kurz mit euch reden?" Hagrid sah sie bittend an. Die beiden Freunde gingen gerade durch einen Gang, um zu ihrer nächsten Unterrichtsstunde zu gehen. Ron wurde immer noch von Lavender vereinnahmt und war in irgendeiner Besenkammer mit ihr verschwunden. "Klar, was gibt's?"

Der Halbriese räusperte sich. "Ihr kennt doch noch Aragog, oder? Naja, wie könnten du und Ron ihn vergessen", lächelte er schwach, sah aber immer noch verzweifelt aus. "Nun... er... er ist tot." Es fiel ihm schwer diese Worte über die Lippen zu bringen. "Er WR krank geworden. Hab mich um ihn gekümmert die letzten Tage. Aber konnte den Tod nicht aufhalten." Eine Träne rollte über seine Wange. "Ich werde ihn heute Abend beerdigen. So gegen 22 Uhr."

"Aber 22 Uhr liegt mitten in der Nachtruhe", bemerkte Hermine und streichelte tröstend seinen Arm. "Ja, ich weiß. Aber ich will nicht, dass Schüler der Beerdigung in die Quere kommen. Das ist mir wichtig, versteht ihr? Auch wenn es gefährlich ist, ich weiß, aber ich pass auf euch auf." Harry und Hermine warfen sich einen Blick zu. Sie waren beide nicht wirklich begeistert von der Idee, eine Riesenspinne zu beerdigen.

"Ja, das wissen wir", fing Hermine zögerlich an, ihm schonend mitzuteilen, dass sie nicht kommen würden. "Und das tut uns auch wahnsinnig leid, ehrlich. Aber, weißt du-"

"Slughorn kommt übrigens auch", ergänzte der riesige Mann. Sie konnte förmlich spüren, wie sich Harrys Ohren aufrichten. "Wirklich?"

"Ja. Hat viel Interesse und Mitgefühl gezeigt. Ein guter Mann, hätte ich nicht erwartet."

"Weißt du, wir kommen gerne. Auch wenn Aragog und ich keine gute Vergangenheit haben, aber ich verzeihen ihm und möchte ihm meinen Respekt zeigen." Sie warf ihm einen scharfen Blick zu. Jetzt auf einmal wollte er gehen? "Ach, ähm, Hagrid", entschuldigte sie sich, "ich möchte eigentlich nicht gerne nachts auf den Ländereien herumlaufen. Damit hab ich keine guten Erfahrungen."

"Ja, stimmt ja. Der Unfall neulich. Tut mir echt Leid, was da passiert ist, ich hoffe, du hast dich gut erholt." Sie nickte beruhigend. "Ja, habe ich. Aber ich hoffe, du verstehst es, wenn ich nicht komme. Und Ron und Spinnen sind jetzt auch nicht so die besten Freunde." Hagrid nickte. "Trotzdem danke. Und danke, dass du mit kommst, Harry, nur mit Slughorn hätte ich das nicht durchgestanden. Und jetzt geht, der Unterricht fängt gleich an."

"Schau mich nicht so an", tadelte Harry Hermine, als Hagrid sich entfernt hatte. "Erst wolltest du nicht, aber jetzt, wo du weißt, dass Slughorn auch kommt, doch?"

"Ich trinke einfach ein wenig von Felix Felicis und besorge mir die Erinnerung. Das ist doch eine gute Sache, du willst doch auch, dass ich sie bekomme. Dann ist Dumbledore glücklich und Hagrid ist es auch. Win-Win."

"Ja, aber du bist nur deswegen auf der Beerdigung. Nicht, um Hagrid zu helfen." Eigentlich hatte sie kein Recht, drüber zu urteilen, das war ihr klar. "Doch, jetzt schon. Es brauchte nur ein bisschen... Motivation. Vertrau mir, Hermine", fügte er aufgrund ihres zweifelnden Blickes hinzu. "Ich schaff das schon."

Ja, ein Übergangskapitel, ich weiß. Aber das muss auch mal sein.

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