Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

11. Türchen

"Du darfst deine Hand nicht so verkrampfen." Draco stand mit verschränkten Armen im Raum und sah sie streng an. Hermine fuhr sich durch die Haare. "Tu ich doch gar nicht. Meine Hand ist doch schon locker."

"Nein, ist sie nicht. Du umklammerst den Zauberstab zu fest, deine Finger verkrampfen sich. Der Fluch muss locker aus dem Handgelenk kommen, sonst wird das nichts", mahnte er sie. Sie atmete tief ein, bemühte sich um einen lässigen Griff und murmelte den Zauberspruch. Der Fluch kam schwach aus ihrem Zauberstab geschossen und erlosch auf halber Strecke. Der Blonde schüttelte den Kopf. "Nein, Hermine, nein. Du bist zu verkrampft."

"Aber es geht nicht lockerer. Ich versuchs doch", beklagte sie sich und schlug verzweifelt ihre Hände auf die Oberschenkel. "Du versuchst es nicht gut genug. Du siehst die Dinge zu eng, das ist dein Problem."

"Willst du damit ausdrücken, dass ich zu engstirnig bin?" Sie zog die Augenbrauen hoch. "Nein. Nur dass du manche Dinge zu voreingenommen angehst", antwortete er. "Ach und du nicht oder wie?"

"Das habe ich nicht gesagt." Draco kam auf sie zu und stellte sich hinter sie, um ihr die richtige Pose zu zeigen. Er ergriff ihre Hand, die den Zauberstab hielt, und brachte sie in die richtige Stellung. Sie murmelte die Formel und ein starker farbiger Blitz schoss durch den Raum. "Siehst du. Ist doch gar nicht so schwer. Zur Verteidigung gehört nicht nur ein Zauberstab und ein Zauberer oder eine Hexe, sondern auch die richtige Haltung. Konzentration. Willenskraft." Er küsste ihren Hals, ehe sie sich zu ihm umdrehte und den Abstand vergrößerte. "War das am See auch eine deiner Lektionen?"

"Was meinst du?" Er zog seine hellen Augenbrauen zusammen. "Was meinst du?"

"Vorbereitung. Dass ich darauf hätte vorbereitet sein sollen", kam ihre Antwort und sie sah ihn mit schiefgelegtem Kopf abwartend an. "Das haben wir doch schon beredet", wehrte er ab. "Und denkst du, dass war es für mich? Ich bin fast ertrunken und unser letztes und einziges Gespräch darüber verlief darin, dass wir rumgemacht haben." Die Brünette spürte, wie sie sich in Rage redete. "Was willst du denn noch? Ich kann es nicht rückgängig machen, ich habe keinen Zugriff auf einen Zeitumkehrer." Er sah sie ratlos an. "Alles was ich will ist eine Entschuldigung. Mehr nicht. Und versuch nicht, dich rauszureden."

Die beiden starrten sich schweigend an. Nur ein Wort. Nur dieses eine kleine Wort, das so viel bedeutete. Das würde alles wieder gut machen. "Ich kann nicht. Okay? Es geht nicht."

"Nein, das ist nicht okay", gab sie zurück. "Warum geht das nicht? Was ist daran so schwer?" Er sah zu Boden. "Ich... Ich kann es einfach nicht. Das ist nicht möglich." Sie konnte es einfach nicht verstehen. Was war an einem Wort so schwer? Sie waren doch schon über die "Ich-hasse-dich"-Phase hinweg. Was also hielt ihn davon ab? Hermine zwang sich dazu, ihren Atem zu beruhigen und sich nichts anmerken zu lassen. Die junge Hexe schüttelte den Kopf und verließ ohne ein weiteres Wort zu sagen den Raum.

*

"Du hast was?" Hermines braune Haare fielen ihr ins Gesicht, als sie Harry ungläubig ansah. Sie saß auf dem Fußende von seinem Bett und hatte die Beine angezogen. "Psst, oder willst du, dass die ganze Schule mithört?" Hermine verengte die Augen. "Aber du kannst Malfoy doch nicht einfach ausspionieren! Das geht doch nicht."

"Und ob das geht. Die Hauselfen haben dazu eingewilligt", warf Ron ein und sah so aus, als würde er nicht verstehen, wo ihr Problem lag. Eigentlich konnte er das auch nicht. Sie konnte ihm ja schließlich nicht erklären, dass sie gemeinsam mit ihm gesehen werden konnte. Und wenn Harry die Hauselfen schon gestern Abend auf ihn angesetzt hatte, dann bestünde die Möglichkeit, dass sie schon gesehen worden waren. Jedoch hätten Harry und Ron sie schon darauf angesprochen - sie konnte aufatmen. Zumindest für den Moment.

"Haben sie das wirklich?", beschloss sie abzulenken. Harry nickte. "Ja, haben sie. Dobby war Feuer und Flamme."

"Und Kreacher?"

"Der... der hat schließlich auch eingewilligt", stotterte er. Sie zog eine Augenbraue hoch. "Okay, nein", gab der Schwarzhaarige schließlich zu. "Hat er nicht. Aber du weißt doch, wie er ist."

"Und das rechtfertigt, einen Hauselfen herum zu kommandieren?"

"Es ist für eine gute Sache. Der Zweck heiligt die Mittel."

"Der Zweck, jemanden auszuspionieren und beschatten zu lassen?"

"Der Zweck, Dumbledore und die Schule zu beschützen."

Sie schüttelte den Kopf. Die Jungs waren leichtsinnig und unüberlegt. Was, wenn Draco das herausfinden würde? Er würde sofort alles auf sie schieben. Und was, wenn Dobby und Kreacher beobachteten, wie sie gemeinsam den Raum der Wünsche betraten oder ihn verließen? Was würden Harry und Ron denken? Würden sie sie für eine Verräterin halten? Eigentlich versuchte sie ja nur, die Schule zu beschützen, genau wie die Beiden. Nur eben auf eine andere Art. Und sie hatte Angst davor, was sie sagen würden, wenn sie diese Art herausfinden würden.

"Wisst ihr was", sagte sie schließlich, "ich muss noch eine Menge Hausaufgaben erledigen."

Dabei gab es so viel wichtigeres als Hausaufgaben.

*

"Wir müssen reden." Sie schlug die schwere Eichentür zu und schreckte damit Draco auf, der genervt seinen Kopf hob. "Ich hab dir doch schon gesagt dass-"

"Darüber will ich nicht reden", unterbrach sie ihn rücksichtslos. "Harry und Ron spionieren dich aus", kam sie direkt auf den Punkt und blieb mitten im Raum stehen. Er drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihr um. "Was? Die liegen doch im Krankenflügel."

"Harry hat Befehlsgewalt über zwei Hauselfen. Und die hat er auf dich angesetzt." Draco sah sie noch immer verwirrt an. "Wieso sollte ich dir das glauben? Ich dachte du wärst sauer auf mich. Außerdem hat er doch diese Karte, die jeden im Schloss und auf den Ländereien zeigt."

"Erstens: Ich erzähle dir das, weil ich nicht wegen eines Streits deine und meine Sicherheit gefärden will. Auch, wenn das kein kleiner Streit ist", fügte sie mit einem warnenden Blick hinzu. "Zweitens sind wir Schulsprecher, da ist es normal, zusammen gesehen zu werden. Und drittens: Woher weißt du von der Karte?"

"Ich bin nicht dumm, Hermine. Ich habe auch meine Spione", erzählte er. "Du meinst Crabbe und Goyle. Die taugen was?"

"Nicht wirklich. Aber immerhin haben sie das herausgefunden."

"Und können sich als Erstklässler tarnen." Er schien nicht überrascht darüber, dass sie das wusste und stand einfach auf, um ihr Gesicht in seine Hände zu nehmen. "Danke. Dass du mir das gesagt hast." Hermine verengte die Augen. "Danke kannst du sagen, aber nicht Entschuldigung."

"Ich kann es sagen. Wirklich", versicherte er ihr. Ihr Blick wurde ungläubig. "Nur nicht jetzt."

"Das klang vorhin aber nicht so."

"Können wir einfach nur hier liegen?" Er zog sie auf das Sofa. "Ja, das können wir. Sei in Zukunft einfach vorsichtig."

Wie ich es liebe, wenn Wattpad sich einfach nicht entscheiden kann, ob es das Kapitel veröffentlicht oder nicht -.-

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro