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16 | first impression

Am nächsten Tag brannte der Himmel mit meiner Lippe um die Wette.

Ich saß ihm Klassenzimmer.
Allein in der hintersten Ecke.
Vor mir Wheein, der ich noch immer nicht abgekaufen konnte, dass sie gerne sang.
In Top und Jogginghose, die Haare zum Dutt gebunden warf sie mir immer wieder verstohlene Blicke zu, wenn sie gerade dachte, ich würde es nicht bemerken.

Doch das war mir egal.
Hoseok hatte mich heute morgen aus dem Bett geschmissen mit der Drohung mir noch eins auf die Nuss zu geben, wenn ich jetzt nicht aufstand. Daraufhin hatte er mir ein Wasserglas gereicht in dem irgendein Zeugs gelöst war. 'Gegen die Schmerzen' war seine einzige Beschreibung dazu.

Jetzt, fast eine ganze Stunde später, war ich mir nicht nur todsicher, dass es Schmerztabletten gewesen waren, sondern definitiv auch eine Überdosis.

Mein Geschichtslehrer war ein Fossil und das nicht nur, weil er seinen kugelrunden Bierbauch in einem gebügeltes Hemd verpackt hatte und dazu eine Krawatte mit Rosenmuster trug.
Sein Verständnis von Unterricht lief in etwa darauf hinaus, dass er sich vorne hinstellte und anfing ohne Punkt und Pausen zu reden. Melden konnte man sich bei ihm nicht, was sich in meiner Situation allerdings als gravierenden Vorteil entpuppte.

Die Tabletten hatten mich nämlich so eingeschläfert, dass ich Mühe hatte mich auf meinem Stuhl zu halten.

Nichtsdestotrotz ging diese Stunde irgendwann zu Ende. Ich hatte gerade beschlossen das nächste Fach - schon wieder Mathe - zu schwänzen und mich zurück ins Bett zu legen, als auf einmal ein schwarzer Rucksack vor meiner Nase landete und sich jemand auf meinen Tisch setzte.

„Trink ein bisschen Wasser", zischte Wheein mir zu und sah sich verstohlen um, als befürchtete sie, jemand würde uns beobachten.

Na schönen Dank auch.
Jetzt war ich nicht nur der Vollidiot, der es geschafft hat, sich schon am ersten Tag zu prügeln, sondern dem Mädchen auch noch unangenehm.
Konnte ich noch tiefer sinken?

„Es war nicht fair, dass sie es gleich am ersten Tag gemacht haben."
Oh. Mitleid.
Ja, konnte ich definitiv.

„Mir geht's super", nuschelte ich und lächelte zum Beweis, wobei ein Schmerz meinen Kiefer durchzuckte und ich das Gefühl hatte meine Lippe würde jeden Moment erneut aufplatzen.

„Ich sag ja nur... du bist komisch, aber das ist kein Grund dich zu hassen."
Wie beruhigend. Wenn ich komisch war, was war sie dann?
„Immerhin weißt du jetzt, worauf du dich einlässt, wenn du mit uns abhängst."

„Mit jeder Menge niveaulosem Scheiß, den ich früher nicht einmal mit Handschuhen angefasst hätte."
Ich sagte es leise, aber ich war mir sicher, dass Wheein es gehört hatte. Erstaunlicherweise ließ sie sich nichts anmerken.

„Wir sehen uns, Häschen", antwortete sie kühl und warf sich die violetten Haare über die Schulter, bevor sie sich ihre Tasche schnappte und den Raum verließ.


Ich schwänzte an diesem Tag nicht nur Mathe.

Dadurch, dass ich nicht rausgefunden hatte, wie Hoseoks Wecker genau funktionierte, verpennte ich den kompletten Block bis zum Mittagsessen und wurde erst wieder geweckt, weil mir schlecht vor Hunger war.
Und noch fünf Minuten hatte, bis die Mittagspause zu Ende war.

Zum Glück gab es in der Cafeteria eine Ausgabe für Leute, die das Essen nicht im Speisesaal zu sich nehmen konnten oder wollten. Die sogenannte Fast Food Ausgabe. Wurde als neues Projekt ausgeschildert.
Heute gab es fertigen Salat und eine seltsame Mischung aus Reis, Fleisch und Gemüse, aber für den Moment reichte es.

Satt war ich danach zwar nicht, aber mein Magen so weit gefüllt, dass ich die innere Motivation spüren konnte zu meiner nächsten Stunde zu gehen.
Chemie. Ich war eine Null in Chemie, aber dadurch, dass ich zwischen drei der zwei Naturwissenschaften nur eine abwählen konnte - und diese eine definitiv Physik sein musste - hatte ich keine andere Wahl gehabt.

Bis jetzt hatte ich mich nur damit durch geschummelt, meine Chemielehrerin um den kleinen Finger zu wickeln und sie bei jeder Frage, die sie stellte, wissend anzulächeln. Die Tests hatte ich zum größten Teil von jemandem abgeschrieben.

Dass das hier nicht funktionieren würde, fiel mir in dem Moment auf, als ich die Plastikschachtel im Mülleimer auf dem Flur versenkte, anklopfte und mir ein Mann, Anfang sechzig, die Tür öffnete.

Die Stunde hatte schon angefangen und mein Auftritt zog sofort sämtliche Aufmerksamkeit in diesem Raum auf mich. Es saßen zwar nur etwa zehn Schüler in diesem Kurs, aber trotzdem reichte es aus, dass ich knallrot anlief und mir vor Nervosität beinahe auf die Lippe gebissen hätte.

„Ich sollte meine Unterrichtsweise überdenken, wenn meine Schüler durchgehend den Anfang meiner Stunde verpassen."

Ich starrte auf meine Füße, auch wenn die Stimme meines Chemielehrers kein bisschen genervt klang.
Eher belustigt.

„Du kannst hochgucken. Ich schlag dich schon nicht." Jetzt lachte er leise und ich spürte die Hitze in meinen Wangen präsenter als alles andere, während ein paar der Schüler mich angrinsten. „Das haben wohl schon andere für mich übernommen...", bemerkte er mit einem Blick auf mein knallrotes Gesicht. „Gleich am zweiten Tag. Respekt."

Ich sah, wie ein Mädchen sich die Hand vor den Mund hielt. Trotzdem konnte man am Glanz ihrer Augen erkennen, dass sie lachte.
Ich wurde noch ein paar Schichten röter. Auf einmal wusste ich wieder, warum ich Aufmerksamkeit so hasste.

„Du kannst dich neben Taehyung setzen. Wenn du schon zu spät kommst, kann dir Chemie nicht wichtig genug sein, als dass du gut bist."
Vom Lehrer durchschaut und vorgeführt. Gleich in der ersten Stunde. Ich würde diesen Kurs hassen. Zum Glück waren es nur zwei Stunden pro Woche.

Ich rechnete schon damit, gleich neben den nervigen Chemie Streber mit Brille und Pottschnitt gesetzt zu werden, als ich dem Arm von meinem Chemie Lehrer folgte. Bei solchen Leuten konnte man bestimmt nicht abschreiben.

Vermutlich war es dieses Kontrastdenken, dass mir mein Herz in die Hose rutschen ließ, als mein Blick auf den echten Taehyung fiel. Er hatte zwar eine Brille auf der Nase, aber da hörte die Ähnlichkeit mit meiner Befürchtung auch schon auf. Und mir wurde klar, dass es immer schlimmer gehen konnte, als die schlimmsten Vorstellungen.

Taehyung war niemand anderes, als der Junge mit den roten Haaren.
Der Kumpel von Jongdae.
Von dem Tag an dem ich angekommen war. Vom Sonntag.
Von gestern.

Er schien weitaus weniger überrascht, als ich, über dieses Wiedersehen. Vielmehr lag ein freches Grinsen auf seinen Lippen, während ich unter den brennenden Blicken der anderen hastig in die hinterste Reihe zu meinem zugewiesenen Platz eilte.

„Jeongguk, wenn ich richtig lese?", fragte mein Chemielehrer nach und ich nickte verkrampft lächelnd. „Auch noch einmal für dich... Mr. Park. Ich unterrichte euch dieses Jahr in Chemie. Ihr seid quasi der Kurs aus den Leuten bestehend, die in den Kurs mit Ms. Kim nicht mehr reingepasst haben. Herzlichen Glückwunsch. Wir werden uns im ersten Semester mit Seifen beschäftigen und als Einstieg im Buch dazu die Seite 5 lesen."

Meine Hände zitterten noch immer ein wenig, als ich es aufschlug und Mr. Park ein Mädchen mit kurzen Haaren aufrief, damit sie vorlas.

Dass Taehyung mich die ganze Zeit über beobachtet hatte, fiel mir erst auf, als sie geendet hatte.










Das erste richtige Aufeinandertreffen sollte besonders werden und geschrieben werden, wenn ich meine Ruhe hab und mich darauf konzentrieren kann... sagte sie und schrieb dieses Kapitel eine Viertelstunde vor Konzertbeginn zu Ende...

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