Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 55

Juni- 18 Monate später






18 Monate sind eine lange Zeit.

18 Monate später kommt ein Mann völlig aus der Puste auf einer Dorfstraße in einem kleinen Ort bei Schwerin an gejoggt im langsamen Auslaufen begriffen. an einer langen Doppelleine ein Alaskan Malamute im Schlepptau, der zwar auch heftig atmet, jedoch noch sehr viel Energie zu haben scheint.

Frank Hartung bringt Pollux durch den Hof in den hinteren Bereich des Grundstückes, wo an diesem warmen Junimorgen im Hundezwinger schon eine Schüssel mit Wasser und eine weitere Schüssel mit Futter auf Pollux wartet.

„Da hast mich heute ganz schön geschafft, mein Lieber!" sagt Frank zu Pollux, als er den Zwinger schließt.

Für Frank ist die Scheidung von Ellen mittlerweile durch. Das Haus in Stralsund hat neue Eigentümer gefunden und dies zu einem erfreulichen Preis. Frank und Ina sind ein Paar geblieben und sie reden über alles! Alles! Auch schwierige Themen, denen sich niemand mehr verschließt, denn hier haben sie sich das Ziel vor 18 Monaten gesetzt, dass nicht noch einmal etwas zwischen Ihnen stehen soll.

Das Leben ist Veränderung.

Beruflich hat Frank sich gesagt: Schuster bleib bei deinen Leisten! Nach einem Anruf bei einem älteren Kollegen im Landeskriminalamt in Schwerin hatte er sich entschlossen, sich auf einen dort landesweit ausgeschriebenen Dienstposten als Sachbearbeiter für Wirtschaftskriminalität zu bewerben. Im November letzten Jahres hatte er nach Auswahlgesprächen den Zuschlag erhalten. Der Zufall sicherlich wollte es, dass Frank Hartung von einem Kollegen kurz vor dessen Ruhestandseintritt noch eingearbeitet wurde. Ein netter Kollege, der ein wenig an den braven Soldaten Schwejk erinnerte. Dieser Kollege hatte sich offenbar auch für Frank vorher verwendet.

Frank wohnte nun mit in diesem kleinen Ort bei Schwerin, im Obergeschoss in der kleinen Wohnung- mit Ina Schmidt gemeinsam.

Ina trat aus dem Hauseingang und kam auf Frank zu.

„Da seid ihr zwei Schönen ja. Ich dachte schon, ihr wollt bis Sonst wohin laufen!"

Ina lächelte. Frank Hartung musste sich erst einmal ins Hohlkreuz durchstrecken.

„Ja. Pollux ist wirklich top in Form. Nur bei mir habe ich da Zweifel."

Ina gab Frank einen langen Kuss in einer Umarmung, wobei sie Franks Schwitzen nicht störte.

„Und? Wie geht es EUCH Zwei Hübschen?" fragte Frank im Gegenzug nach dem Kuss zurück, den kleinen Bauchansatz von Ina streichelnd.

„Top! WIR zwei Hübschen wollen jetzt gern mit dir Frühstücken, denn WIR zwei Hübschen haben Hunger!" sagte Ina.

Die Vermieterin, eine ältere Dame trat auch aus dem Haus. Sie freute sich über das junge Glück mit.


18 Monate später spielt Hansa Rostock immer noch in der dritten Liga Fußball. Allerdings- so stellte auch Frank Hartungs Bruder Jens Hartung als Fan fest – Hansa dominiert wieder die Liga und hat bestimmt bald wieder Chancen in die zweite Liga zu kommen. Ina Schmidt jedoch wird wohl vorerst nicht an Einsätzen teilnehmen wollen oder können. Silke und Jens Hartung freuen sich schon auf- vermutlich eine kleine, hübsche und blonde Nichte.


Nach 18 Monaten war auch Ellen Hartung immer noch glücklich in ihrer Partnerschaft zu Herrn Doktor Hans- Peter Parz, der sie immer noch auf Händen zu tragen schien. Alexandra und Christoph Hartung wohnten nun mit ihrer Mutter Ellen in dem großen Haus von Herrn Doktor Parz. Hans- Peter Parz soll sich ein wenig aus dem beruflichen zurückgezogen haben, nimmt nicht mehr so viele Patienten wie früher an und auch seine öffentlichen Auftritte sind weniger geworden, damit er Zeit für SEINE neue Familie hat. Ellen freute dies.

Sie hatten in Stralsund gemeinsam neu gebaut. Das Haus war grade fertig geworden.

Ellen fand ihren Partner manchmal zwar wunderlich, aber das ist wohl so bei so bekannten Personen. Und Ellen freute sich, wenn man sie mit „Frau Doktor" titulierte.

Frank Hartung sah nun seine Kinder einmal im Monat. Ellen fand auch, das der Status Quo, den es zwischen ihrem geschiedenen Mann Frank und ihrem jetzigen Partner gab, angenehm und erträglich ist.

Aber Frank ließ – warum auch immer- nicht zu, dass Ellen und Hans- Peter Parz zu Franks neuem Wohnort kamen. Frank verhielt sich irgendwie reserviert gegenüber Hans- Peter, immer noch- nach so langer Zeit. Auch Hans- Peter war damit arrangiert, akzeptierte das Verhalten von Frank Hartung. Frank brauche wohl Zeit der Verarbeitung, daher sei diese Distanziertheit ein vollkommen normal anzusehender Prozessabschnitt.

Die Übergabe der Kinder erfolgte immer irgendwo auf neutralem Gebiet.


18 Monate später steht ein Umzugswagen vor einem Wohnhaus im Ruhrpott.

In das Haus, in dem Marcel Deulert nach der erfolgreichen Therapie und der durch Herrn Rechtsanwalt Lederer bewirkten Entlassung aus der 'Geschlossenen' letztlich im zweiten Stockwerk eingezogen war vor 4 Monaten. In diesem, neuen Leben war dies ein erster eigener und erfolgreicher Schritt für Marcel Deulert. Großstadtanonymität- keiner interessiert sich für den Anderen.

Zwischen all den Umzugskartons steht eine junge Frau mit langem schwarzem Haar in einem karierten Arbeiterhemd und einer Jeans mit Farbklecksen und sortiert einige Sachen darin um.

„Kann ich Ihnen helfen?" Fragt Marcel Deulert freundlich.

„Ja gerne. Wohnen sie hier?" fragt die junge Frau.

„Im Zweiten Stock. Auch noch nicht so lange, ich war der letzte Neueinzug hier!" sagt Marcel freundlich zu der jungen Frau.

„Ich wohne ab heute im vierten Stock."

„Dachschrägenwohnung? Um Miete zu sparen?"

„Ja, Genau!" antwortet die junge Frau mit fragendem, freundlichem Blick.

„Warten sie, ich nehme ihnen die Lampe und diese schwere Tasche mal ab!"

„Danke. Ich bin übrigens die Melanie. Melanie Fiebus." Die junge Frau streckt Marcel Deulert die Hand zum Gruß entgegen.

Zaghaft stellt Marcel Deulert die Lampe wieder ab. Auch er reicht seine Hand zum Gruß. „Marcel Deulert. Marcel."

Marcel sieht die junge Frau lange an, bevor er die Lampe wieder ergreift.

„Und Marcel, was arbeiten sie so?"

Beide gehen nacheinander mit Kisten und Taschen ins Haus hinein. Marcel gibt sich galant und lässt der jungen Frau mit dem Karton natürlich den Vortritt.

„Ich suche noch. Es hat sich hier noch nichts ergeben für mich. Eigentlich bin ich Verkäufer. Und Sie?"

Die junge Frau dreht sich kurz auf der Treppe um. „Ich bin Krankenschwester! Fange schon nächsten Monat hier an!" sagt sie stolz und geht dann die Stufen weiter im Treppenhaus nach oben.

„Wau!" sagt Marcel Deulert. „Wau! Eine Krankenschwester also! Na das ist ja mal was Neues. Eine Krankenschwester. Wie interessant!"

Marcel Deulert folgt der jungen Frau und bringt ihr die Sachen hinterher.

Bis in ihre Wohnung.....


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro