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Kapitel 44

Halbinsel Darss- Ein Strandabschnitt

19.Dezember

später Nachmittag





Ina Schmidt war sehr glücklich. Auch Frank Hartung war die Freude anzusehen. Es war nun schon das vierte gemeinsame Treffen, der vierte gemeinsam verbrachte Nachmittag und beide hatten ein unglaubliches Glücksempfinden- das gemeinsame Gefühl einer jungen und frisch entstandenen Liebe. Eine Liebe, die Aussicht darauf hatte, Bestand zu gewinnen, da sich Ina und Frank in vollem Umfang darauf eingelassen hatten.

Hier, am Hundestrand zwischen Prerow und Zingst waren zu dieser Tages- und Jahreszeit nur sehr wenige Personen unterwegs. Erst in weiter Ferne sah man hier und dort einzelne Strandgänger oder Paare. Dass es nicht die typische Jahreszeit für diesen Strand war, merkte man auch bereits am Parkplatz hinter den Dünen. Dort wo in der Hochsaison horrende Parkgebühren von Urlaubern abgerungen worden und man lange nach einem freien Platz suchen musste, dort standen heute nur zwei Fahrzeuge nebeneinander. Von dort führte Ina und Frank sowie dem Hund Pollux ein kurzer Weg über die Straße, den Küstenradweg und durch die Dünen und dann durfte Pollux frei seine Bahnen im Sand drehen. Er warf hier und dort Dreck auf, sprintete unverhofft zum Wasser, beobachtete etwas um kurz darauf erneut eine Kreisbahn um Ina und Frank zu rennen.

Hand in Hand – vom Winde umweht- genossen Beide ihr Glück, beobachteten einen vor Freiheit und Spaß sprühenden Vierbeiner.

Neben den persönlichen Treffen waren lange Telefonate zwischen Beiden nun an der Tagesordnung, manchmal auch mehrere Gespräche, wenn es die Zeit zuließ oder jemand einfach Sehnsucht nach der Stimme des anderen hatte. Fernbeziehung- so war der aktuelle Status.

Heute war Grund zur Freude, denn Frank ging mit stolz geschwellter Brust als Kriminaloberkommissar auf dem Parkplatz einher, als Ina eintraf. Lange gemeinsame Freude darüber und eine Einladung zum Abendessen umrahmten diesen Ausdruck seiner Freude über die Beförderung. Seinen Anzug hatte er gegen Warme, bequeme Sachen getauscht, einen Parka übergezogen und- er hoffte, dass Ina sie erkennen würde- seine Bommelmütze mit eingesteckt für den Strand. In der Tat hatte Ina die Mütze nach einigen ungläubigen Blicken auf die Mütze erkannt und ihn lachend darauf angesprochen.

Dahinschlendern!

Als junges Paar- einfach toll, dieses Gefühl des Zusammenseins!

„Was machst du zu Weihnachten?" fragte Ina.

„Ich werde meine Mutter aus Neubrandenburg holen- wir fahren dann weiter zu meinem Bruder nach Rostock und feiern dort mit Weihnachten. Dann werde ich meine Mutter noch mit nach Stralsund nehmen, fahre sie am ersten Feiertag zurück." Frank blickte nach unten in den Sand. Hatte Ina gehofft, etwas gemeinsam zu unternehmen? „Und du?"

„Pollux und ich fahren nach Hause zu meinen Eltern- nach Prenzlau. Dort treffen sich über die Feiertag immer alle. Meine Schwester und ihre Familie kommen extra aus Kiel dafür. Sie haben sich aber in einer Pension eingemietet. Meine Eltern haben nicht so viel Platz."

Sie gingen weiter.

Nun fragte Frank Hartung, um weitere Pläne zu schmieden: „Und Sylvester? Hast du Dienst oder könnten wir uns sehen? Gemeinsam ins Neue Jahr 2013 rutschen? Oder sich nur mal sehen?"

Ina antwortete nicht sofort. Frank merkte, dass sie etwas auf dem Herzen hatte, aber damit nicht so Recht herausplatzen konnte. Sie blieben stehen und Frank blickte Ina fragend und lächelnd zugleich an.

„Was ist?"

„Hmm. Naja!"

„Was naja? Hast du Dienst?" fragte Frank. Dienst zu haben war für die Leute in den Verfügungseinheiten zu Sylvester nicht unüblich. Viele Leute feiern, Leute trinken dabei, Leute beschießen sich oder die Polizei mit Raketen und Böllern, Leute prügeln sich. da wollte Vater Staat gern Kräfte als Reserve halten, welche dann von A nach B fliegen können, um die kleineren Flammenherde zu löschen.

Ina sah Frank in die Augen: „Hmm? Ich wollte dich wegen Sylvester etwas fragen?" Sie biss sich mit einem leichten Lächeln auf die Zunge, zog die Augenbrauen hoch.

„Ja? Was wolltest du mich fragen?"

Durch ein laut vernehmbares Platschen hinter sich wurde diese Rückfrage von Frank nicht beantwortet. Ina und Frank blickten sich seitlich um und sahen den Alaskan Malamute Rüden beim glücklichen Bad in den kalten Ostseewellen. Ina schien entsetzt darüber.

„Och nein! Hund!" sagte sie und ging einige Meter zurück. Hierzu musste sie sich leider von Franks Hand lösen, was Frank jedes Mal als sehr schade empfand.

„Pollux! Komm her!"

Frank bückte sich, nahm einen am Strand liegenden kleinen Stock in die Hand. Dann ging er zu Ina hinüber, die ihrem nassen Freund winkend bedeutete, er solle wieder herauskommen.

Frank pfiff kurz in Richtung des Hundes, winkte mit dem kleinen Stock. Pollux reagierte und es zeichnete sich ab, dass er dem Sandstrand wieder zustrebte. Frank pfiff erneut, winkte mit dem Stock und warf in weit auf den hinteren Strand. Ein seltenes Bellen des Hundes war zu hören- wohl eine Bestätigung, dass er sich des Stockes gleich annehmen würde, wenn e aus dem Wasser war.

Ina stand vor ihm, noch dem Hund zugewandt, erkannte aber, dass Pollux nun neben Wasser auch nassen Sand im Fell haben würde.

„Oh nein." Sagte Sie. „Ihr macht mich fertig!"

„Kein Stress Ina- er ist ein Hund- hier ist nun mal der Hundestrand und Hunde machen halt solche Verrücktheiten. Ihm geht's doch gut. Alles in Ordnung."

Ina schaute ihrem Verrücktheiten und den Stock suchenden Pollux hinterher, als er aus den Wellen entstieg und sich schüttelte- den Blick Richtung Stock fokussiert.

Frank nahm Inas Hand zurück, die ihm so lange gefehlt hatte- sie standen sich gegenüber.

„Was wolltest du mich fragen?"

Ina blickte kurz nach unten. Dann rappelte sie sich mutig auf und hob den Kopf so, als folgte jetzt eine Standpauke. Aber dies passierte nicht. Im Gegenteil.

„Ich wollte dich fragen, ob du Sylvester mit mir verbringen möchtest!" sagte Ina. Ein weiterer seltener Beller von Pollux bestätigte der ganzen Welt, dass Pollux grade den geworfenen Stock gefunden hatte. Ina rollte die Augen. „Okay- mit mir und diesem Spinner da!" Ein Kopfzucken von Ina deutete an, dass mit 'Spinner' ihr Hund gemeint war. Und noch bevor Frank Hartung antworten konnte, fügte Ina noch hinzu: „Na gut! Mit mir, diesem Spinner da und meiner Familie!" Ina lächelte kurz übertrieben, dann pustete sie die Luft aus, die sie vorher eingesaugt hatte, um diese Worte sagen zu können.

„Ja doch! Sehr gern!" sagte Frank überrascht über dieses Angebot.

„Ich würde dich Ihnen gern vorstellen! Naja, nicht allen- aber der Familie meiner Schwester zumindest erstmal?"

„Gerne doch!"

„Wirklich?"

„Ja! Wirklich."

„Sehr schön! Aber die Sache hat einen Haken- naja eigentlich- naja, sind da mehrere Haken! Wenn's dich nicht stört, meine ich." fragte Ina nach- als könnten bei Frank Hartung doch noch Zweifel seine Absicht torpedieren, etwas Gemeinsames zu unternehmen.

„Was für Haken?" fragte Frank lieber gleich noch einmal nach, wo Ina es ansprach.

„Du hast ja Urlaub- stimmts?"

„Ja."

„Über Sylvester- also ja eigentlich ab Weihnachten, hattest du ja gesagt- aber über Sylvester bis Mitte Januar. Richtig?" Ina fragte weiter.

„Ja. Richtig!"

„Naja, der erste Haken- es wäre nicht hier. Es wäre bei Hamburg! Das steht schon alles seit dem Sommerende. Also bevor wir uns wiedergetroffen haben!" stellte Ina zu ihrer Entschuldigung fest.

„Okay?" sagte Frank.

„Zweiter Haken- wir haben zwei Ferienhäuser da- bei Hamburg- wo wir feiern wollen. Eines für meine Schwester mit Familie und das zweite, das Kleinere für mich und Pollux. Naja, und dich! Wenn du möchtest."

„Okay?" Frank gefiel die Art, wie Ina schüchtern zu versuchen erklärte, dass sie ihn doch gern zu Sylvester dorthin mitnehmen würde.

„Na, aber auch das kleine Ferienhaus hat eine Menge Platz- ist eigentlich auch für 4 Personen ausgelegt."

„Okay?"

„Naja, und dritter Haken: Kosten! Das war für mich nicht so ganz preiswert- allein für Pollux und mich das Haus zu nehmen- musste aber sein. Du beteiligst dich zur Hälfte!" Ina hatte schon verstanden, dass es Frank mehr als Recht war, diese Reise mit ihr machen zu wollen. Nun war es an ihr, auch gleich die Bedingungen festzulegen- zumindest so zu tun, als ob sein Mitkommen von den Bedingungen abhängen würde. Ina wollte Frank schon seit dem letzten Treffen in Warnemünde danach fragen- es hatte sich nur nicht ergeben.

„Okay?" sagte Frank lächelt.

„Und das Essen. Bis auf die Sylvesterfeier sind wir da Selbstversorger und müssen uns selbst bekochen! Du beteiligst dich zur Hälfte!"

„Okay?"

„Ach ja- Auto. Wir nehmen mein Auto- wegen Pollux. Haben dann auch nur wenig Platz für Gepäck auf der Rückbank!" Ina ging untergehakt mit Frank weiter. Mit den Fingern machte sie eine Aufzählung. Pollux fegte mit dem Stock im Maul vorbei.

„Okay?"

„Was war noch? Ach ja- das Haus hat zwei Schlafzimmer, eines mit Doppelstockbett..."

„Ne, also absolut nicht 'Okay'- ich passe! Keine Chance. Ich schlafe nicht im Doppelstockbett..." rief Frank entrüstet heraus. Ein kleiner Knuffer von Ina war die Quittung.

„Sei doch mal still, ich habe dir doch gar nicht das Doppelstockbett angeboten!" sagte Ina mit einem frechen verschmitzten Lachen. „Das war für mich! Pollux schläft so gern oben!"

Lautes Lachen von Beiden.

Dann gingen sie weiter.

Frank Hartung freute sich sehr über dieses 'umständliche' Angebot.

„Heißt das, du willst den 'nächsten Schritt'?"

Ina blickte zu ihm auf.

„Weiß nicht- denke schon. Ja, ich glaube- langsam? Ja? Nächster Schritt!"

Frank gab Ina einen Kuss. Sie umarmten sich lange- windumfaucht.

Dann spürte Frank einen Stock an seinem Hosenbein stechen.

Pollux war noch nicht bereit, ohne weiteren Stockwurf den nächsten Schritt zu machen. Daher wurde der Stock erneut weit weggeworfen.


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