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Kapitel 3

Güstrow

Schule

Dienstag Nachmittag




Schon für Montag Abend hatte Georg den Frank Hartung als seinen Begleiter in die Stadt ausgewählt, so dass Beide in der Innenstadt nach dem Unterricht ihre Wege gemeinsam gegangen waren. Geld abheben, Süßigkeiten und ein paar Getränke kaufen, nach Souvenir für Georgs Enkel schauen, Abendessen und noch einen Kaffee trinken.

Insgesamt eingeschätzt, sorgten aus Frank Hartungs Sicht die netten Gespräche mit Georg für Kurzweil und gegen 19:00 Uhr hatte Frank sich gestern in sein Einzelzimmer verabschiedet.

Das Zimmer war eigentlich ein Doppelzimmer, spartanisch eingerichtet mit zwei Betten, zwei Nachttischen, einem Tisch und zwei Stühlen. Erfreulicherweise war eine Nasszelle mit Dusche anbei, nichts Besonderes.

Frank hatte sich schon ausgebreitet im Zimmer, sein Bett bezogen.

Das andere Bett war nun eine Ablage für Reisetasche, Sportzeug, Schlafzeug und Hemden. Frank würde sicherlich nicht all die Sachen in dieser Woche auftragen können, aber er erhoffte sich, dass sich zumindest die Hemden wieder etwas entwirren und entfalten nach dem Aufenthalt in der Reisetasche. Ob er sein Sportzeug diese Woche noch nutzen würde, dies war auch fraglich, denn Joggen fiel bei dieser Kälte aus.

Frank Hartung war eigentlich nicht derjenige Typ Mensch, der sofort in seiner Freizeit ausspringt, um einen Halbmarathon zu laufen. Vielleicht ergab sich ja eine Gelegenheit, irgendwo Volleyball zu spielen oder etwas anderes. Vielleicht würde sich auch das Wetter ein wenig bessern und er würde eine kurze Strecke in der Nähe ablaufen- einfach nur, um sein schlechtes Gewissen wegen des kleinen Bauchansatzes zu beschwichtigen.

Auch seine Frau Ellen würde es anerkennen, wenn er etwas für seine Gesundheit tat, so könnte Frank vielleicht irgendwann eine Erfolgsmeldung absetzen und würde dafür gelobt.

Auf dem kleinen Tisch hatte Frank seinen Laptop aufgestellt. Er hatte extra den Tisch verschieben müssen, damit die Kabelenden bis zu einer der wenigen Steckdosen im Raum reichten.

Georg, der sich ein Doppelzimmer mit einem Kollegen aus dem Lehrgang teilen musste, beneidete Frank um seine Einzelunterkunft. Georg sagte, so würde man ihn vielleicht nicht wegen seiner starken Schnarcherei auf den Flur schieben.

Frank Hartung war selbst auch froh über die Einzel- Unterbringung. So brauchte er auf niemanden Rücksicht nehmen, konnte telefonieren so laut er wollte und Computer spielen, ohne ab 21:00 Uhr schon den Stecker ziehen zu müssen. Da Frank sich gestern in ein Strategie- Spiel am Computer vertieft hatte, war es weit nach 23:00 Uhr, als er sich zu Bett begab.

Am heutigen Dienstag hatte die Lehrgangsteilnehmer ein Referent über Volkswirtschaftslehre in kompakter Form beschult.

Frank bewunderte den Referenten, es war ein Herr von einer externen Firma, da es nicht so einfach war, wesentliche Stoffgebiete der Volkswirtschaftslehre an einem Tag zu vermitteln, denn für die vom Referenten abgehandelten Grundlagen- Inhalte, hätte man in einem Studium ein gutes Semester benötigt. Zum Glück gab es auch einen dicken Kopiensatz zur Hand- solch ein Handout ist immer gut und macht ein Folgen des Stoffes einfacher.

Grade nach dem Mittagessen war es einigen Teilnehmern aus der 16- Personen- Gruppe augenscheinlich schwer gefallen, der Thematik zu folgen. Sauerstoffmangel und Mittagsschwere taten alles, um diesen Kollegen zuzusetzen. Alle hatten- grade nach dem Mittagessen- die Pausen herbei gesehnt und diese Pausen wurden durch kollektives Strecken von Körpern angenommen.

Fenster wurden kurz geöffnet.

Füße durften sich bewegen.

Auch für heute hatte der Georg gleich seine Feierabendpläne bekannt gemacht und Frank Hartung wie selbstverständlich mit eingebunden und zum Teil seiner Tagesgestaltung gemacht. Georg wollte wieder in die Stadt.

Frank hatte beschlossen, die letzte Pause des Tages mit Georg und den drei weiteren Rauchern der Gruppe kurz mit nach draußen zu gehen. Er wollte sich die Beine vertreten und frische Luft schnappen.

Vor dem Lehrgebäude hatten sich schon zwei Gruppen um die Aschenbecher gruppiert.

Den unterschiedlichen Personenzusammensetzungen nach waren es die Teilnehmer anderer laufender Lehrgänge.

Frank erkannte Torsten Lobmann in der Gruppe, welche der Treppe am Nächsten stand.

Auch Frank wurde erkannt, Torsten Lobmann bekundete dies kurz durch ein freundliches Kopfnicken, widmete sich jedoch dann wieder seinen Gesprächspartnern.

In der Gruppe um Torsten war Frank auch ein höhergestellter Polizeibeamter aufgefallen. Dieser uniformierte Kollege, ein Polizeidirektor, war auch Frank bekannt, zumindest vom Namen her aus dem Polizeinetz. Der Herr Polizeidirektor wurde gerade mit Fragen zu den Thematiken Beurteilungspraxis und Beförderungen bestürmt.

Die kleinere Gruppe der Neuankömmlinge um Frank und Georg stellte sich abseits und bildete dort einen Dritten Redekreis.

Ein Kollege teilte mit, dass sein 14 Jahre alter Sohn momentan seine erste große Liebe gefunden habe und die lieben Eltern- also er- mit einer Telefonrechnung von über 400 Euro konfrontiert wurden. Die anderen Kollegen stimmten in das Gespräch mit ein, berieten den Vater des jungverliebten Kostenschuldners zu den Möglichkeiten von Flatrate's oder kritisierten die Verschwendungssucht verliebter Jugendlicher.

Die Pausenzeit neigte sich dem Ende.

Die Kälte hatte alle eingehüllt und insgeheim ärgerte sich Frank Hartung über seine Entscheidung, Mütze und Schal im Klassenraum zurückgelassen zu haben.

Außer seiner Lehrgangsgruppe waren nur noch die Führungslehre- Kursteilnehmer vor dem Lehrgebäude.

Grade als sich die Gruppe um Frank wieder zum Eingang wandte und Bewegung in die Gruppe kam, öffnete sich die Ausgangstür des Lehrgebäude und eine Studiengruppe mit jungen Studenten füllte Ausgang und Treppe aus, so dass die Lehrgangsteilnehmer aus Anstand erst einmal die Abwanderung der jungen Kollegen abwarteten.

In dieser Gruppe- welch ein Augenschmaus- konnte Frank Hartung wieder die zwei Blondinen- Schwestern wahrnehmen, welche er gestern im Speiseraum schon wahrgenommen hatte.

Sie flüsterten miteinander, dann grüßte die Kleinere von den beiden Blondinen- Schwestern mit einem freundlichen „Hallo." – Torsten Lobmann.

Im Vorbeigehen nahm Frank noch durch Gesprächsfetzen auf, dass der Charmeur Torsten wieder jede Menge Komplimente versprühte. Offenbar- und was wunderte es Frank- hatte die kleinere Blondinen- Schwester den Torsten gekannt und Torsten- es wunderte Frank Hartung gleich noch weniger- nahm Torsten wie eine Raubkatze die Witterung zu seinem Beutetier auf. Torsten scherzte.

Zu Beginn der letzten Unterrichtsstunde für heute, war Frank Hartung gedankenverloren damit beschäftigt, sich selbst zu fragen, woher der Torsten die Blondine kennen könnte und wie Torsten Lobmann es immer wieder schafft, die schönsten Mädchen zu beeindrucken. Ebenfalls fragte sich Frank, ob Torsten noch verheiratet war. Wenn dies so wahr- ausschließen konnte Frank dies nicht- war Torstens Art, mit dem jungen Mädchen zu kokettieren wirklich unangemessen und moralisch zutiefst verwerflich.

Jedoch- wenn Frank darüber nachdachte, zerbrach er sich hier den Kopf über Torsten Lobmann- was wunderte es ihn also.

Endlich.

Der Referent stellte das Ende der Veranstaltung fest. Die Lehrgangsteilnehmer begrüßten dies und sein Tages- Redeangebot mit Tischklopfen.

Frank hatte nun nur ein Ziel- kurz ins Zimmer und sich frisch machen.

Georg sah auf seine Uhr.

„Machen wir um halb Fünf los?"

„Ja, ist eine gute Zeit."

„Ja, also bis gleich."

Piep- piep. Piep- Piep.

Franks Handy signalisierte ihm den Eingang einer SMS. Er stellte sich ein wenig abseits, ließ Georg und die weiteren Lehrgangsteilnehmer schon einmal passieren und allein zu den Unterkünften weitergehen.

Die Nachricht eines unbekannten Anschlusses sagte Frank, dass es wohl an der Zeit wäre, sich über neue Tarife eines Telefonanbieters kundig zu machen. Hierzu wurde er dezent darauf hingewiesen, dass er im Internet entsprechende Angebote unter einer Webseite einsehen könne.

Ja, wie belanglos. Frank löschte die Kurzmitteilung sofort nach dem Überfliegen.

Ganz schön nervig. Stetig SMS vom Netzbetreiber oder von irgendwelchen Versicherungen.

Zumindest vermittelte es ihm den Eindruck, er sei wichtig und auch Jemand außerhalb seiner Familie dachte ihn. Auch wenn es nur um Angebote ging.

Frank Hartung schob das Handy in die Jacke zurück und setzte seinen Weg in die Unterkunft fort.

Kurz frisch machen- im Internet schauen, ob ein Freund eine Mail geschickt hatte oder irgendjemand etwas mitgeteilt hat. Das war aber nicht der Fall. Viel Zeit hatte Frank hierfür nicht. Schon war es halb Fünf.

Georg wartete schon vor dem Gebäude- dick eingepackt in seine Wintersachen und mit einem Hut, der wirklich nur den älteren Männern zu stehen schien.

„Na dann wollen wir mal."

„Ja."

„Aber heute fahre ich einmal, Jungchen."

Frank war es recht. Entspannter Ausflug nach Feierabend, gutes Abendessen, belangloser Smalltalk und bald zurück in der gesicherten Unterkunft.



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