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Kapitel 12

Eine Landstraße

Anfang Februar

Freitag abend




Die Musik einer Boygroup hallt im Inneren des Fahrzeuges genauso laut wieder, wie die Stimme von Manuela Fuchs, die lauthals den ihr bekannten Refrain- Text mitsingt. Dabei wackelt sie melodisch folgend im Textlauf auf dem Fahrersitz hin und her, gestenreich mimt sie ein Mikrofon mit der rechten Hand vor ihrem Gesicht dabei.

Freitag- Wochenende vor der Tür und auf der Heimfahrt- was kann schöner sein, als solch Moment.

Die kleine grüne Limousine mit ihr am Steuer rattert durch die Nacht.

Winterkalt ist dieser Abend, aber die Straßen sind gut beräumt.

Das Autoinnere ist nach der Fahrtstunde gemütlich warm.

Manuela Fuchs hat sich für ihr Wochenende viel vorgenommen. Am Montag stand zwar eine schriftliche Klausur an, aber zumindest jetzt wollte sie noch nicht daran denken.

Erfreulich war, dass ihre Mitbewohnerin und Freundin Ina Schmidt dieses Wochenende lieber lernen wollte, als etwas zu unternehmen. So blieb Ina in Güstrow in der Wohnung zwar allein zurück, aber dies war für Manuela Schmidt ein Glücksgriff. So musste sie nicht den Mitstudenten aus dem anderen Lehrsaal um eine Mitfahrt anbetteln und ewig auf ihn warten. Nein, diesmal war es viel besser, denn ihre Mitbewohnerin Ina hatte ihr den Wagen, ihr „Fröschli", wie das Auto für Ina und Manuela wegen seiner grünen Farbe liebevoll hieß, überlassen.

Nur Volltanken und keinen Quatsch machen- dies waren die beiden erforderlichen Zusagen durch Manuela, sowie ein Gutschein für ein Abendessen im Fast- Foot- Restaurant in der nächsten Woche für Ina und sie selbst. Natürlich auf ihre Kosten dieses Mal.

Als wenn Manuela jemand wäre, dem man diese Zusagen vor dem Wochenende abringen musste. Zu Hause würde sie morgen einige Freunde treffen und etwas unternehmen, am Sonntag nach dem Mittagessen wollte sie zurückfahren- lernen musste sie ja dennoch ein Wenig für die Klausur. Dabei war es eine der letzten Prüfungen, wobei sie ein gutes Gefühl bis hierhin hatte. Aber es konnte immer noch ein Ausrutscher passieren, dies wusste sie auch. Manuelas Mutter würde das Wäschepaket austauschen gegen frische Wäsche zur Mitnahme an die Schule. Alles unproblematisch für Manuela. Alles gut eingeübt über die letzten Jahre.

Schon bald würde Manuela Fuchs auf eigenen Füßen stehen müssen, denn wenn sie alle letzten Hürden genommen hatte, hieß es in Schwerin eine Wohnung suchen und die Wohnung in Güstrow auflösen. Leider hatte Manuela nicht so viel Glück bei der Dienststellen- Zuweisung nach dem Studium- aber darüber wollte sich Manuela jetzt keine Gedanken machen.

Von Hinten näherte sich ein Fahrzeug- Lichtkegel.

Schade, der Song von der CD war so super- Manuela würde ihn gleich noch einmal hören wollen.

Wärend sie den CD- Player zurückstellte setzte das bislang nachfahrende Fahrzeug durch Blinken zum Überholen an. Die Allee war nach vorn und hinten ja ansonsten völlig frei, dachte Manuela Fuchs noch, als sie diesen- für Sie normalen – Verkehrsablauf beiläufig wahrnahm.

Schon ergriff Manuela wieder ihr Luftmikrofon und trällerte den Refrain Anfang lautstark mit.

Urplötzlich und für sie selbst völlig unerwartet gab es linksseitig am Fahrzeug einen lauten Knall und lautes Knirschen war zu vernehmen.

Mist- ein Unfall!

So ein Trottel.

Was macht Der denn.

Manuela schrie aus voller Sehle und so laut es ihre entsetzte Stimme zuließ, als sie merkte, dass sie Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle bekam und rechts von der Fahrspur auf den kleinen Randstreifen abdriftete. Sie umklammerte das Lenkrad so fest sie nur konnte.

Dann sah Manuela nur noch einen riesigen Baumstamm auf sich zukommen.

Sie schrie erneut und noch lautstarker, war entsetzt.

Ein lauter Knall ging erneut durch das kleine grüne Fahrzeug.

Durch den Frontal Aufprall wurden die Front- Airbag ausgelöst- gefolgt von einem Hieb, der Mauelas Brust durchfuhr.  Der Gurt verrichtete hier seine Arbeit.  Im Innenraum lag ein leichter Nebelschleier, welche durch die Airbag- Auslösung entstanden war.

Manuela Fuchs schrie nun nicht mehr.

Sie röchelte nur noch.




Etwas später und sehr weit entfernt auf einer anderen Landstraße in einem sehr waldreichen Landstrich ereignete sich noch ein Unfall in dieser Nacht.

Andreas Konzius musste einem Wildwechsel von Schwarzwild ausweichen, kam hierbei von der nassen Fahrbahn nach rechts ab, wobei sein Fahrzeug mit einem Baum kollidierte.

Am Fahrzeug entstand auf der rechten Seite durch den Anstoß ein erheblicher Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges war zu hoch, um vor dem wechselnden Schwarzwild zum Stehen zu kommen. Der Fahrer war durch den Schreck nach rechts abgekommen- die Geschwindigkeit nicht der Witterung angemessen.

Personen kamen hierbei nicht zu Schaden, wie der unfallaufnehmende Polizeibeamte niederschrieb.

Vom Schwarzwild war zum Zeitpunkt der polizeilichen Feststellung trotz Ableuchten der Waldangrenzung nichts wahrzunehmen.

Zu einem Anstoß mit dem Wild war es nach Mitteilung des Fahrers nicht gekommen.

Keine Wildspuren am Fahrzeug erkennbar.

Weiteres wurde nicht bekannt.


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