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exit.bye

Saying Goodbye bedeutet nicht, dass ich dir sagen möchte mach's gut. Es bedeutet nur, dass du jetzt gehst und ich mich verabschieden muss. Ich hab' das schon öfter getan und letztendlich gibt es nichts, an dass man sich nicht irgendwann gewöhnt. Ich verabschiede mich und du packst deine Sachen.

Du trägst eine Kiste aus der Haustür und mein Herz bleibt irgendwo dazwischen stecken. Zwischen den Schienen der Haustür, sodass du es zerquetschen kannst, wenn du die Tür schließt. Du bemerkst es nicht mal. Bemerkst nur das Gewicht der Kiste in deiner Hand und denkst darüber nach, dass es ja auch für dich ein bisschen schwer ist.

Du liegst nachts wach und denkst darüber nach, warum du so bist und warum du so wenig fühlst und warum Empathie solch ein Fremdwort für dich ist, das du nicht einmal jetzt verstehst, nachdem du es im Duden nachgeschlagen hast.

Du verstehst so viele Worte nicht und mich – mich hast du auch nie verstanden. Du hast meine Geschichten nie gelesen und zu mir gesagt, dass ich ja mal eine über uns schreiben kann. Dann hast du gelacht. Dabei wusstest du doch, dass ich immer nur Geschichten über Trauer und Abschiede schreibe und die Hoffnung, die sie für dich bereit hält, wenn du die Augen dafür offen hältst. Also hier hast du sie – deine Geschichte über uns. Und natürlich ist sie traurig und ein Abschied und ich bin mir sicher, du willst sie gar nicht lesen. Den dritten Punkt lasse ich heute für dich weg.

Das hier wird ein Abschied in fünf Absätzen. Denn Hoffnung beginnt erst in Absatz sechs. 
Du hast mir nicht mal meine Worte gestohlen, aber mehr hast du nicht verdient.

Absatz 1: Neubeginn
Neubeginn war das, was ich wollte und was ich dachte zu bekommen. Wir starteten eigentlich ganz gut, aber vielleicht war das auch nur ich. Rückblickend ist das schwer zu sagen, wenn Vertrauen zerstört ist und Lügen die Wahrheit ersetzt haben, sodass man wirklich nicht mehr weiß, was man noch glauben soll. Aber trotzdem: Objektiv vielleicht ein Neubeginn, zumindest für mich, und da war Glück zwischen den Laken und unseren Herzen und unseren Händen, die wir miteinander verschränkten, weil wir nichts anderes mehr gebraucht haben, an dem wir uns festhalten mussten.

Absatz 2: Zuhause
Zuhause war das, was ich wollte und was ich dachte zu bekommen. Gemeinsam, nicht mehr alleine, damit ich dich vielleicht wecken kann, wenn mich Albträume quälen und du mir erzählen kannst, welche Monster unter deinem Bett lauern. Schließlich würden wir das jetzt teilen und gegen deine Monster würden wir jetzt zusammen kämpfen. Albträume hatte ich, aber geweckt habe ich dich nicht. Wie hättest du mich auch hören sollen, mit deinen Kopfhörern in den Ohren und ohnehin kann es doch nicht so schlimm gewesen, denn guck mal, am nächsten Morgen war es doch immer schon wieder vorbei.

Absatz 3: Streit
Streiten, damit man aneinander wachsen und gemeinsam Lösungen finden kann, war das, was ich wolle und was ich dachte zu bekommen. Klar, fallen da böse Worte und manchmal, da ist man wirklich gemein. Ich weiß, ich kann das gut. Aber wenn man jemanden liebt, dann sagt man nicht zu allem okay. Aber ein Ich find das nicht so gut bedeutet doch nie ich gönne dir das nicht, sondern immer nur vielleicht finden wir zusammen eine bessere Lösung. Oder auch: Du bist mir wichtig. Ich mache mir Gedanken um dich.

Absatz 4: Prioritäten
Ein gemeinsames Leben war das, was ich wollte und was ich dachte zu bekommen. Aber eine Priorität zu setzen bedeutet für dich, dass du natürlich zuerst an dich selbst denkst. So lebt man vielleicht zusammen, aber niemals gemeinsam. Deine Prioritäten bestehen darin, dass du unser Sexspielzeug mitnimmst, weil du es ja schließlich bezahlt hast, aber den Picknickkorb, mit dem wir Sonnenstrahlen in unserer Herz getankt haben, den lässt du vergessen unter der Treppe stehen. Denn was bedeutet schon Glück, wenn man auch Sex haben kann? Das weißt du nicht und ich weiß es auch nicht, weil Prioritäten für mich etwas sind, dass man nicht mit einem 50-Euro-Schein auf dem Tisch bezahlen kann.

Absatz 5: Der Abschied
Du hinterlässt mir eine benutzte Kaffeetasse in der Spüle, damit ich sie für dich abwaschen kann. Ich möchte heulen und schreien, weil das lange nicht der schlimmste Dreck ist, den du in unsere Wohnung gebracht hast. Die Bilder lässt du hängen. Unser Schild, das sagt, dass wir ein Zuhause für uns gefunden haben, lässt du ebenfalls hier.
Warum auch irgendetwas mitnehmen, dass für mich eine Bedeutung hatte? Du hast sie sowieso nicht geteilt oder hast du es nur vergessen oder mache ich mir zu viele Gedanken über Gedanken, die dir gar nicht durch den Kopf gehen?

Was soll ich mit dem Zeug? Manche Dinge erlangen erst dadurch Bedeutung, dass zwei Menschen sie teilen. Wenn das alles nur gelogen ist, dann kann der Kram auch in den Müll. Und wenn's dir so leicht fällt, warum muss ich es dann wegschmeißen?

Letztendlich schreie ich nicht. Aber heulen muss ich trotzdem. Auf diese schreckliche, erstickte Weise, wenn man das Gesicht verzieht und so, so hässlich aussieht, weil an einem solchen Abschied nun mal nichts Schönes mehr zu finden ist. Nicht mal die Geräusche kann ich unterdrücken und ich schäme mich ein bisschen dafür, dass ich so erbärmlich bin und etwas hinterher weine, dass nicht mehr für mich übrig hat als die dreckigen Tassen in der Spüle.

Kommen wir zurück zu meinem zerquetschten Herzen. Wenn du es auf der Fußbodenmatte liegen lässt, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die Tür irgendwann wieder zu öffnen und es hereinzuholen. Natürlich fühlt es sich nicht wohl. Eigentlich gehört es in ein Krankenhaus. Aber da ich bisher keinen Arzt gefunden habe, der mich behandeln will, wenn ich ihm erkläre, dass mein Herz in der Haustür steckengeblieben ist, weil du die Hände voll hattest mit deinen Kisten, kümmere ich mich wohl selbst darum. Das hab ich schon öfter gemacht. Und irgendwo lag hier doch auch mal ein Erste-Hilfe-Kasten rum oder hast du den auch mitgenommen?

Ich hasse dich sind die Worte, die ich denke, aber niemals sage, weil ich sie nicht fühlen kann. Geht es dir so mit der Liebe? Wie traurig.

Unsere Geschichte ist eine Kurzgeschichte. Ein Abschied in fünf Absätzen. Du hast mir nicht mal meine Worte gestohlen, aber mehr hast du nicht verdient.

Hier, ich schenk' dir 50 Euro, damit du dir die einzige Liebe kaufen kannst, die du kennst.

Ich sage nicht mach's gut , weil du dir selbst schon sagst, dass du es gut machst. Alles machst du gut, solange du keine Tränen siehst, denn du machst ja niemanden traurig, wenn derjenige nicht auch noch vor dir heult. Ich war auch nie traurig für dich, nicht mal an den Tagen, an denen ich absolut nichts anderes als Trauer gefühlt habe. Wenn ich nicht grade stehen konnte, weil irgendwelche Gewichte an meinen Schultern und meinem Herzen gezogen haben, dann hatte ich bestimmt bloß Rückenschmerzen.

Auch jetzt kannst du dir einreden, dass du mein Herz nicht zerquetscht hast, weil du die Hände voll mit deinem Leben hattest. Schließlich kannst du das Herz auf der Fußbodenmatte nicht liegen sehen, oder? Und das bedeutet doch ganz offensichtlich, dass es gar nicht da sein kann.

Das hier ist die beste Verbildlichung, die ich dir bieten kann. Es ist da und es ist kaputt.

Und das hier ist deine Geschichte. Ich hoffe, du hast sie genossen. 

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