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Reckoning-Kapitel: Separates Training

Nach dem Abendessen, bei dem Laslow sich wieder beruhigt hatte, zog Mari noch einmal aus, um für die nächste Prüfung zu trainieren. Das war die Geist-Prüfung im altbekannten verlassen Laden. Da waren sie ja schon... drei Mal drin gewesen. Allerdings ging sie nicht, ohne an Jackys neue Zimmertür zu klopfen. "Hey? Bist du drin?", 
"Ja, bin ich." Sie öffnete die Tür und rieb sich die Augen. "Was ist los?", 
"Ich will nochmal raus, um zu trainieren. Du weißt schon, für die nächste Prüfung. Kommst du mit?", 
"Nein. Ich gehe später trainieren.", 
"Wieso gehst du nicht mit mir zusammen?", 
"Es ist nur heute. Ich gehe wann anders mit dir mit.", 
"Uh... Okay." Sie nickte. "Ich will die Prüfung hinter mich bringen, bevor Jayden nach Sinnoh abhaut. Das heißt, wir haben noch zwei Tage, höchstens.", 
"Ich werde schon schnell genug sein.", 
"Okay, ich vertraue dir." Mari tippte sich ans Kinn. "Ich denke, ich baue für diese Prüfung auf Wolwerock... Mit Knirscher kann es Geist-Pokémon effektiv treffen.",
"Tue, was dir am gelegensten kommt.", 
"Hast du schon einen Plan?", 
"Nein, ich hab mich noch nicht damit auseinander gesetzt.", 
'Wieso wundert mich das nicht...' Sie behielt ihre Gedanken eisern für sich und setzte stattdessen ein gefoltertes Lächeln auf. "Gut, dann... störe ich dich nicht weiter. Bis morgen." Sie winkte und ging dann nach unten, dabei kam sie an Jayden vorbei. Er beobachtete, wie sie getrennte Wege gingen. "..."
Mari bemerkte ihn, blieb stehen und verschränkte die Arme. "Jetzt trainieren wir also nicht mal mehr zusammen. Tolle Sache. WILL sie zurückfallen? Ich meine, ganz ihm ernst, wieso JETZT? Wir haben doch die ganze Zeit vorher auch zusammen trainiert, das kam etwas plötzlich. Wie sollen wir weiterhin als Team funktionieren, wenn wir nicht als Team arbeiten?",
"Sie sinkt in ihr eigenes Treibsandfeld ein", murmelte Jayden. "Du kannst sie zu nichts zwingen. Vielleicht hört sie von selbst damit auf.",
"Ich weiß, ich weiß." Sie lockerte die Arme wieder. "Vielleicht kann ich Laslow fragen, ob er mir beim Training hilft. Er hat immerhin ein Traunmagil... Wenn er freundlich mit uns umgeht, kann ich Wolwerock realistisch auf die Prüfung vorbereiten.",
"Vielleicht hilft es, wenn ich mit ihr rede?",
"... Ich wünsche dir dabei viel Glück, Rotschopf. Sag mir wie's lief, wenn ich zurück bin." Ihre Stimme klang sarkastisch, als würde sie wissen, dass es einen Dreck bringen würde.
"...Hast du sie aufgegeben?" wollte Jayden wissen.
"Ich glaube nicht, dass ich ihr weiter auf den Senkel gehen sollte. Es ist ja nicht so, als könnte ich eh was an ihrem mentalen Zustand ändern.", 
"Das war nicht die Antwort auf die Frage."
Mari drehte ihm den Rücken zu und sagte über die Schulter: "Ich habe sie nicht aufgegeben. ...Noch nicht. Ich glaube allerdings, dass ich davon nicht mehr weit entfernt bin. Wenn es so weiter geht, ist es Zeit, das sinkende Schiff loszulassen, bevor man mit ihm ertrinkt." Damit ging sie davon. Chris lehnte an der Wand im Foyer. "Das Desaster breitet sich aus, huh.", 
"Ich glaube, du solltest dich da lieber raushalten..." Jayden sah zu ihm. "Niemand kann sich vorstellen, was passiert, wenn du etwas zu ihr sagst, was sie falsch versteht.", 
"Werde ich auch nicht." Chris entgegnete seinen Blick ernst. "Ich habe nicht mehr weiter vor, zu versuchen, ihr Vernunft einzureden. An dem Punkt waren wir schonmal und es hat zu nichts geführt. Ich hoffe bloß, dass sie Laslow nicht mit sich in ihr Loch zieht... Er hatte einen mentalen Zusammenbruch vor dem Abendessen, das hat Taji mir erzählt. Ich mache mir Sorgen um ihn. Es ist vielleicht besser, wenn man die beiden von einander vorerst fernhält, meinst du nicht?", 
"Hm..." Er senkte den Blick gen Boden und ballte eine Hand zur Faust. "Das ist einfach falsch... Vorher waren die Mädels unzertrennlich.", 
"Ja, das ist wahr.", 
"Ich werde mir was ausdenken... Ich kann das so nicht stehenlassen.", 
"Was hast du vor? Selbst, wenn es noch so aussieht, als würden sie zusammen reisen, es ist fast so als wären sie in unterschiedliche Richtungen abgebogen. Als wären sie an eine Kreuzung gekommen und konnten sich nicht einigen, welchen Weg sie gehen sollen, also sind sie alleine weiter gegangen... Ich verstehe bloß nicht, wie das passiert ist...", 
"Ich sehe das nicht so.", 
"Wie dann?", 
"Keine Ahnung...", 
"Oh, wow." Chris seufzte und sah zur Seite. "Ich frage mich nur, ob... ob ihr Kampf gegen mich damals in der Liga das... ausgelöst hat. Sie wirkte... unglücklich, als ich sie am nächsten Tag gesehen hab. Ab da hab ich sie nicht mehr gesehen. Und jetzt wirkt sie wie eine komplett andere Person als sie, gegen die ich in Einall gekämpft hab. Hab ich ihre Zuversicht zerstört? Hatte sie überhaupt welche? War es bloß ein anderer, schwerwiegender Treffer, den ihr schrumpfendes Ego einstecken musste?", 
"Vielleicht...?", 
"Ich weiß nicht weiter... Wirst du wirklich versuchen, mit ihr zu reden?", 
"Ist nicht so, als hätte ich dabei was zu verlieren.", 
"... Tja, das ist wahr. Sei vorsichtig, dass sie dir nicht den Kopf abreißt. Im Moment ist sie echt unberechenbar." Er lief zu ihm und klopfte ihm auf die Schulter. "... Ich denke, Mari wäre glücklicher, wenn du was erreichst."
Er verschränkte die Arme. "Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben...", 
"Du vermasselst es besser nicht. Kennst du sie gut genug?", 
"Ich denke schon. Ich muss nur vorsichtig sein. Ich bin nicht wirklich gut mit Worten...",
"...Hoffnung stirbst zuletzt. Viel Glück." 

Mari klopfte an Laslows Tür. "Stew? Bist du beschäftigt?", 
"Nicht wirklich, nur am Lesen", kam eine Antwort von drinnen, bevor er die Tür öffnete. "Was ist los?", 
"Ich wollte nur fragen, ob du mir beim Training helfen kannst."
Laslow zog die Augenbrauen hoch. "Aber... Deine Pokémon...", 
"...Ich weiß, dass meine Pokémon ziemlich unterlevelt sind. Ich wollte nur fragen, ob du mir helfen kannst, Wolwerock mit Traunmagil auf den Kampf gegen Geist-Pokémon vorzubereiten.", 
"Hm..." Er nickte nach kurzer Überlegung. "Ich bin mir sicher, ich kann dir irgendwie behilflich sein. Ich helfe gerne.", 
"Danke." Sie lächelte ihn an, aber das Lächeln verschwand fast sofort wieder, als er fragte: "...Wie kommt's eigentlich, dass du mich fragst? Trainiert Jacky nicht mit dir?",
"...Nein", antwortete sie. "Heute nicht... Jayden will es diesmal versuchen und mit Jacky reden.", 
"Ist das so..." Er verengte die Augen und seufzte. "Naja... Er ist der einzige, der es noch nicht probiert hat. Vielleicht hat er mehr Glück als wir, auch, wenn ich das zu bezweifeln wage.", 
"Wir sollten optimistisch an die Sache rangehen. Auch... wenn ich denke, dass Optimismus uns hier nur zu bitterer Enttäuschung führen wird. Realistisches Denken ist wohl eher der richtige Weg. Wir sollten versuchen, nicht darüber zu reden und uns aufs Training zu konzentrieren, wir sollten nicht zulassen, dass die Sache uns den ganzen Tag beschäftigt. Sonst würde unsere Laune die ganze Zeit über im Keller stecken. Wir können uns nicht die ganze Zeit selber fertig machen, nur, weil eine Person alles wegwerfen will...", 
"...Das klingt so, als würde es dich nicht mehr kümmern...", 
"...Es kümmert mich. Aber je mehr das der Fall ist, desto mehr will ich einfach nur losheulen und schreien. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns davon distanzieren und uns auf das konzentrieren, was vor uns liegt. So, wie Jacky das im Moment tut...", 
"..." Er senkte den Blick merklich und sah auf den Boden vor seinen Stiefelspitzen. "...ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist...", 
"Anscheinend will sie ja keine Hilfe, also... denke ich, dass wir diesen Weg irgendwann einschlagen müssen, auch, wenn es uns nicht gefällt. Wir haben keine Wahl. Nicht wirklich... Gehen wir.", 
"...Okay. Nach dir." 
Mari lief aus dem Gebäude und Laslow folgte ihr, allerdings konnte ihre Fassade ihn nicht täuschen. 'Ich weiß, du versucht, es zu verstecken... aber das alles tut dir sehr weh, nicht wahr?'
'...Ja', antwortete sie telepathisch. 'Es bringt mich um. Aber ich kann nichts tun...'


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