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Phönix-Kapitel: Ausrutscher

Am nächsten Morgen war Mari mit Kuraiko zusammen mit dem Frühstück beschäftigt. Sie hatte Jacky vorsorglich in ihrem Zimmer eingesperrt, um weitere Katastrophen weitestgehend zu verhindern. Jackys Jammern und Beschwerden waren ihr ziemlich egal gewesen, denn sie traute ihrer Freundin in der Küche für keinen Millimeter mehr. Laslow war derweil draußen unterwegs und schlenderte am Strand entlang. Ula-Ula erstrahlte im sanften Morgenlicht und die Temperaturen waren noch mild. Er beobachtete die Kinder, die auf dem Sand spielten. Eines von ihnen trat mit dem Fuß in ein Loch im Sand und flog der Länge nach hin. "Aua!" Er zögerte nicht und schloss zu ihm auf. "Alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?", 
"N-Nein... M-mir geht's gut", antwortete das Mädchen. Er lächelte und streckte die Hand aus, um ihr hoch zu helfen. Dankbar ergriff das Mädchen seine Hand und stand wieder auf. "Sei vorsichtiger nächstes Mal. Es sind überall Löcher im Sand. Achte auf seine Füße, nachher tust du dir wirklich noch weh, okay?" Er legte den Kopf schief und seine Haare glitten zur Seite. Sein rotes Auge blitzte hervor. 
"J-Ja, ich- AAAAAHHH!!!" Das Mädchen wich zurück, als sie das Auge sah. "D-d-du bist ein Vampir! Hilfe!!!" Sie rannte überstürzt und panisch davon. "..." Er legte die Hand über sein rotes Auge. 
"... Bist du in Ordnung?" Taji schloss zu ihm auf. "Dieses Mädchen wusste es nicht besser... Du... weißt das. Richtig?", 
"... Ja. Richtig..." Jedoch klang es nicht sehr überzeugend. Taji streckte die Hand aus und legte sie an Laslows Arm. "Laslow..."
Der Silberhaarige sah weg. "..." Dann atmete er aus. Taji schüttelte den Kopf und umarmte ihn dann. "Dieses Mädchen wusste es nicht besser", wiederholte er entschieden. "Du bist kein Monster. Du könntest nie eins sein.", 
"Das hat mich jetzt schon seit langer Zeit verfolgt... Ich sollte mich eigentlich daran gewöhnt haben", sagte Laslow. Seine Stimme klang schwer. 
"Die Welt war nicht fair zu dir... Ich kann niemals verstehen, wie du dich fühlst. Aber... es tut weh, sogar mir, zu sehen, wie du das aushalten musst.", 
"Ich bin okay, Taji... Ich muss lernen, mich daran zu gewöhnen.", 
"Sich daran zu gewöhnen heißt, es zu akzeptieren. Das kannst du nicht wollen. Aber ich kann deine Entscheidungen nicht manipulieren... Ich folge dir und unterstütze dich, egal was kommt.",
"Vielleicht MUSS ich es akzeptieren... wer weiß...", 
"Bitte... mach das nicht. Lass die anderen sagen, was sie wollen... Aber hier, tief drin...", er tippte leicht auf Laslows Brust, direkt über seinem Herzen, "...musst du verstehen, dass du alles bist. Alles... aber kein Monster.", 
"..." Laslow ließ die Hand sinken und sein Haar fiel wieder über das Auge. "Ich weiß das... Ich weiß, dass ich keins bin...", 
"Ich glaube dir. Und selbst, wenn du es nicht ernst meinst, dann werde ich dir beweisen, dass du falsch liegst.", 
"Es ist nur..." Er schüttelte den Kopf. "Wenn andere dir immer und immer wieder das Gleiche sagen, ist es schwer, ihnen nicht zu glauben.", 
"Ich verstehe das. Ich habe meinen eigenen Anteil Elend ertragen... Aber welcher Stimme hörst du am Ende zu? ... höre auf deine eigene. Sei... egoistisch, Nii-san. Wenigstens hierbei. Du weißt, dass du kein Monster bist. Höre auf die, die dich lieben und unterstützen, und allen voran, dich selbst." 
Laslow konnte ein Lächeln aufbringen. "... Ja, du hast vollkommen recht. Sie wissen nicht, wer ich bin... nicht wahr?",
"Richtig. Sie sind zu blind, um zu erkennen, wer du wirklich bist.", 
"Hm..." Er schmunzelte leise. "Danke, Taji."
Taji lächelte scheu. "Nichts zu danken. Dafür bin ich hier..."
Laslow tätschelte mit einem Lächeln den Kopf des Gezeichneten. "Du bedankst dich auch bei jedem wegen so was, also lass mich.", 
"Schön. Dann akzeptiere ich deinen Dank." Taji nickte ruhig. 
"Guter Junge." Er zog die Hand zurück. Tajis Mühen, ruhig zu bleiben, fielen allesamt geräuschlos ins Wasser, als er sofort rot wurde. Laslow kommentierte das nicht weiter. "Lass uns zurück gehen, okay?", 
"...Okay. Natürlich." 
Laslow lächelte und legte eine Hand auf Tajis Schulter, bevor sie zusammen zum Pokémon-Center von Malihe zurück kehrten. Taji konnte dabei nicht anders, als zu lächeln. 

Zurück im Gebäude winkte Kuraiko ihnen zu. "Ah! Stew, gut, dass du kommst. Kannst du die anderen wecken? Das Frühstück ist fertig.", 
"Natürlich. Gebt mir ein paar Minuten.", 
"Du hast zehn.", 
"Sollte ausreichen." Er ging los. 

Wenige Minuten darauf saßen tatsächlich alle im Foyer. Mehr oder weniger munter. Soleil lehnte sich zu Zeke und beide tuschelten vergnügt untereinander. "Meinst du?" flüsterte Zeke dem Mädchen zu und als sie eifrig nickte, lächelte er nervös. "Okay...",
"Was heckt ihr denn wieder aus?" fragte Kaoru.
"Gar nichts! Nur..." Sofort setzte sich Zeke gerade auf. "Uh... Ich hab mal Mari davon erzählt, dass ich gerne Spielkarten mache. Soleil und ich haben uns zusammengesetzt und jetzt sind die Karten fertig.",
"... und?" wollte Mari neugierig wissen. 
"Ich hab sie hier. Eine Karte für jeden." Der Grauhaarige zog einen Stapel hervor. "Meine Mom hat mir geholfen, sie richtig zu drucken, damit sie wie echte Karten aussehen.",
"Mhhm... zeig mal", forderte Mari. Soleil und Zeke teilten sich auf und teilten die Karten aus. Mari nahm eine der Karten, die von Kuraiko, auf die Hand. Unter dem Bild der Kampfsportlerin prangten drei verschiedene Überschriften und deren Beschreibungen. "Das erste unter den Bildern ist die eigene Fähigkeit. Das war meine Idee~" erklärte Soleil gespannt und grinste von einem Ohr zum anderen. "Bei Kuraiko ist das „Kampfgeist". Das heißt, dass die Karte nicht daran gehindert werden kann, in ihrem Zug anzugreifen. Es gibt nämlich andere Karten, die das sonst verhindern könnten. Darunter dann zwei Angriffe. Bei Kuraiko sind das Donnerfaust und Wirbeltritt.",
"Du hast das wie das Pokémon Trading Card Game gemacht?" fragte Mari überrascht.
"Ja! Das hat echt lange gedauert." Zeke lachte peinlich berührt. "Wow..." Mari legte die Karte wieder hin und nahm die von Jacky in die Hand. 
"Ich mag meine Karte." Rot vor Verlegenheit lachte Jacky hinter vorgehaltener Hand und las dann ihre Karte in Maris Hand vor. "'Herrin der Zukunft' ist die Fähigkeit. 'Einmalige Chance, einen sonst besiegenden Treffer einer Gegnerkarte auf eine benachbarte Verbündetenkarte zu versiegeln'.", 
"Klingt ziemlich overpowert", meinte Mari.
"So wie ich das verstehe, kann man entscheiden, wann man das benutzt. Aber nur einmal", vermutete Jacky und las weiter. "'Schritt für Schritt' ist die Aktion untendrunter. 'Verleiht benachbarten Verbündetenkarten +2 Verteidigung'.",
"... ich würde die Karte immer benutzen", beschloss Mari.
"Sie ist zu etwas zu gebrauchen", stimmte Jacky zu.
"Was ist mit meiner Karte?" wollte Mari wissen.
"Hier, lass mich sehen." Neugierig nahm Jacky sie in die Hand. 
"'Wagemut: Verursacht +2 Schaden auf Gegnerkarten mit Angriffskraft einer höheren Gesamtsumme'.",
"Haha. Klingt nach mir, was?",
"Ja, schon irgendwie." Grinsend las sie weiter. "'Bund des Vertrauens" macht 7 Punkte Schaden und wird um jeweils einen Punkt stärker, wenn eine oder mehr Karten nebenan liegen. Und „Sturheit" erhöht die Verteidigung um 2 für einen Zug, verringert aber dafür den eigenen Angriff um 2.",
"Sturheit." Mari musste unweigerlich lachen.
"Das war meine Idee." Zeke grinste ihr zu.
"Wie passend." Laslow griff sich derweil Jaydens Karte. "'Rebell': +2 Angriff, wenn KP benachbarter Verbündetenkarte unter 50 % liegen', stand als Fähigkeit geschrieben. Darunter standen die Angriffe. "'Himmelssturz: greift mit Basiskraft an. Wenn KP der Gegnerkarte unter 50% liegen, wird Gegnerkarte mit einer zufälligen Karte aus dem Gegnerdeck ausgetauscht. ‚Letztes Gefecht': Wenn eigene KP unter 50 % liegen, Angriff +2 und Verteidigung -2.', 
"Mmmh... Ihr habt euch ja echt viel Mühe gegeben", stellte er fest.
"Wir haben tagelang daran gesessen!" verkündete Soleil stolz.
"Respekt.", 
"Und? Habt ihr euch auch Spielregeln überlegt?" wollte Mari wissen.
"Ja! Na ja. Fast. Wir haben darüber nachgedacht!" Soleil verschränkte die Arme. "Jede Seite hat zwei Angriffskarten und entweder eine Heiler- oder Verteidigerkarte, die hinter ihnen liegt. Um sie zu besiegen, muss der Gegner erst eine Angriffskarte des anderen besiegen und erst, nachdem der Zug vollständig vorbei ist, dürfen maximal zwei neue Karten gezogen werden.", 
"Und wer ist was?", 
"Du, Jayden, Nael, Kaoru, Taji, Dino, Kuraiko und Zeke sind Angreifer. Laslow, Noka, Jacky, Zain, Keon, Kahua und ich sind Verteidiger. Und Leilani ist bis jetzt die einzige Heilerkarte... Deswegen haben wir ihre Karte für's erste zwei Mal.", 
"Wieso ist Jayden kein Heiler?", 
"Wir sind mit seiner zweiten Karte noch nicht fertig geworden...",
"Ah, okay. Also macht ihr zwei Versionen von manchen Karten?",
"Ja! Taji wird als zweite Karte zum Verteidiger, Noka zum Angreifer und Nael zum Heiler.",
"... Nael und Heiler?" wiederholte Kuraiko verdutzt. 
"Er hat mal erzählt, dass er sich für Kräuter und Pflanzen interessiert", murmelte Jacky zustimmend. "Das ist ewig her. Aber bestimmt ist er nicht ansatzweise auf dem gleichen Level wie Jayden.",
"... Äh... okay? Ihr könntet doch so was wie Supporter- oder Karma-Effekte hinzufügen", meinte Mari. "Also... dass Karten verstärkt werden, wenn sie mit einer bestimmten anderen Karte zusammen auf dem Feld liegen oder so.",
"Ja, gute Idee!" Zeke nickte eifrig.
"Oder eben unter bestimmten Umständen verstärkt werden bei Gegenwart einer anderen Karte. Ich weiß nicht... wenn Tajis Karte die Hälfte der KP verloren hat, dass Laslows Karte geboostet wird, wenn sie auf dem Feld liegt. So was eben.",
"Warum er? Warum nicht ich?" murrte Zeke. "Immer geht's um Taji und ihn. Wenn das so weitergeht, sind die beiden bald ein Pärchen.",
"Mann, Zeke, das war ein Beispiel. Derselbe Effekt könnte auch bei dir getriggert werden.", 
"Taji, bist du okay?" Leilani bemerkte den Schüler, der das Gesicht in seinen Händen vergraben hatte und tief ausatmete. "Ja...", 
"Sicher?", 
"S-Sicher." Trotzdem konnte Taji nicht verbergen, wie schwer es ihm fiel, sich nicht anzuspannen.
"Hey. Wisst ihr, was ich glaube?" Nael neigte den Kopf zur Seite. "Das sieht so komisch aus, dass ich denke, dass Taji in- AU!!" Er kassierte einen so heftigen Schlag von Leilanis Ellbogen, dass er kurz Angst hatte, dass sie ihm die Rippen gebrochen hatte.
"Das war echt nicht notwendig, Nael!!" rief Mari. Laslow war still. "...", 
"Au... Ich krieg keine Luft mehr..." keuchte Nael mit einer Hand an seiner Seite.
"...Ich muss noch was erledigen. Danke für die Karte, ihr beiden." Taji nickte Soleil und Zeke knapp zu, bevor er aufstand und fast schon die Flucht ergriff.
"..." Mari sah ihm hinterher. "... toll hinbekommen, Nael.", 
"Das war keine Absicht! Ihr wisst doch gar nicht, was ich sagen wollte!" jammerte er laut.
"Doch, wissen wir." Kuraiko seufzte. "Solltest du jemals das Nachdenken beherrschen, versuch es gleich danach mit Taktgefühl.",
"Ich kann nachdenken!", 
"In diesem Fall konntest du das nicht!! Mann, Nael!", 
"Tut mir ja leid! Ich geh mich entschuldigen." Nael verschwendete keine Zeit und rannte sofort los. Jackys Gesicht hatte sich verändert. Sie hatte wieder diese tieftraurige Miene. Mari wusste nur zu gut, warum. 

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